Bundesliga | 21.Runde | R**** - Austria Wien | So 04.02.18, 16.30 Uhr

  • Der komplette Verein ist total EIERLOS !!!


    Da Djuricin spricht von "da darf man sich nicht provozieren lassen" : Wer hat bitte provoziert ?
    Da Ljubicic schlägt in eine ähnliche Kerbe und gibt mal wieder Holzhauser die Schuld. Gestörter gehts nimmer.
    Marek sagt halt was durch weil er muss.
    Und Peschek und Krammer gehen total auf Tauchstation. Die sind nur stark wenns MK kritisieren können. Jetzt müssens wahrscheinlich wieder bei den UR Vorsprechen um Anweisungen zu bekommen, was sie doch noch sagen dürfen.


    Da hat keiner Eier um einfach zu sagen, was einfach die Wahrheit ist, das diese Fans Volltrotteln sind und es keine Rechtfertigung und Entschuldigung für diese Würfe gibt.


    PS.: Und wenns von der Bundesliga diesmal ned mindestens eine Sperre der Fantribüne gibt, dann sinds genau die gleichen Eierbären. 3 mal Spielunterbrechungen in einem knappen halben Jahr, da kanns keine Gnade oder Bewährung mehr geben.

  • sehr schöne Worte auf laola


    Es war bezeichnend!


    Gleichzeitig spiegelte es das Konflikt-Lösungspotenzial des SK Rapid über Jahre besser wider, als man es sich je ausmalen oder zu Papier bringen könnte.


    Wie sich der Verein nach dem Skandal im 325. Wiener Derby verhielt, war an Unprofessionalität kaum zu überbieten. So als wollte keiner etwas mit den Negativschlagzeilen zu tun haben, die nach den Wurfattacken auf Raphael Holzhauser, der Spiel-Unterbrechung, der Partie am Rande des Abbruchs und dem abschließenden Flitzer-Platzsturm auf die Grün-Weißen einprasselten.


    Während es in den Katakomben des Allianz Stadions heiß herging, versteckten sich die Klub-Granden in den VIP-Räumlichkeiten und blockten diverse Medienanfragen ab.


    Geht es darum, Lob einzuheimsen, kriechen diese schnell aus ihren Löchern und sonnen sich zu jeglichem Anlass im Rampenlicht, lassen sich von allen Seiten den Bauch pinseln und müssten eigentlich schon Schmerzen aufgrund der vielen Schulter-Klopfer haben.


    Ob Präsident Michael Krammer, Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek oder auch Klubservice-Leiter Andy Marek – keine Spur von Reaktion, Deeskalation, Schuld-Eingeständnissen oder Konsequenzen (abgesehen von nächtlichen, standardisierten Tweets, deren Inhalt ohnehin bereits bekannt war).


    Sonnenkönige teilen gerne selber aus und lassen sich abfeiern, gleichzeitig könnte die Antwort auf Kritik oder Vorwürfe nicht empfindlicher ausfallen. Entscheidungsträger sind jedoch schlecht beraten, sich vor der Verantwortung zu drücken.


    Noch dazu in einer Situation, die alles andere als überraschend kommt, bei der Konsequenzen auf der Hand liegen und ein Konzept für den Fall eines neuerlichen Zwischenfalls längst in der Schublade auf den D-Day warten müsste.


    Pic
    Das Konflikt-Lösungspotenzial erschien in den ersten Stunden nach den Derby-Vorfällen jedoch gleich Null und überführte die Verantwortlichen der eigenen Ratlosigkeit. Möglicherweise, um auch keine überstürzten, vorschnellen Aussagen zu treffen, die man im Nachhinein bitter bereuen würde – so wie Dejan Ljubicic, der nach Einsicht der TV-Bilder zurückruderte und Holzhauser doch keinen Vorwurf machen wollte.


    Dann wäre jedoch ein genereller Maulkorb die wohl bessere Lösung gewesen. Sich jedoch rar zu machen und Pressechef Peter Klinglmüller sowie Trainer Goran Djuricin vorzuschicken, war mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss.


    Während Ersterer die Sicht des Vereins darlegte – was eigentlich von höherer Stelle erfolgen hätte sollen -, redete sich der Chefbetreuer um Kopf und Kragen.


    Seine Theorie einer „Selbstreinigung“ innerhalb der Rapid-Fanszene hinterließ einige staunende und fragende Gesichter. Da es zum einen unrealistisch anmutet und gleichzeitig eine Aufforderung ist, gegenseitig auf sich loszugehen und die Schuldigen zu verbannen.


    Wie gesagt, in der Theorie eine interessante Ansicht, nur die Umsetzung macht Sorgen, wenn man bedenkt, mit welcher Gewalt manche Fans prinzipiell schon so für Probleme sorgen. Deshalb müssen diese Aussagen als „unglücklich“ und deplatziert eingestuft werden.


    Vor allem, da sich mit etwas Voraussicht, der Trainer an sich gar nicht zu der Causa äußern hätte müssen, wären die Klub-Bosse ihrer Aufgabe – auch in der Krise – nachgegangen.

    Play for the name on the front of the shirt, and they'll remember the name on the back." - Tony Adams


  • Ich erlaube mir noch den Rest vom laola-Bericht anzuhängen.


    In Wahrheit tanzt der Block West Rapid schon seit vielen, vielen Jahren auf der Nase herum. Nun ernten die Hütteldorfer das Ergebnis der Untätigkeit und Freunderlwirtschaft mehrerer Dekaden.


    Wenn Stadionsprecher Andy Marek beim Versuch, auf die drohenden Folgen eines Spiel-Abbruchs hinzuweisen (Anm.: Wenn auch erst im dritten Versuch mit den Worten: „Jetzt aber ernsthaft“), von der Tribüne bewusst mit gezielten Schmähgesängen gegen die Austria überstimmt wird, dann scheint jedes Mittel zu spät zu sein.


    Zu lange hat man zugeschaut, den Dialog mit der Fanszene und die gute Zusammenarbeit betont. Diese Verbindung wurde in den letzten Jahren immer mehr gelöst, mittlerweile kochen die Fans – auch aufgrund personeller Veränderungen - beinahe gänzlich ihr eigenes Süppchen, und Rapid scheinen die Hände gebunden zu sein.


    Es verdeutlicht, wie aussichtlos die Lage unter den derzeit herrschenden Umständen ist. Nur radikale Maßnahmen können die Situation entschärfen. Wenn Rapid nicht eingreifen will oder kann, muss dies von Seiten der Bundesliga erfolgen. Dass eine drakonische, saftige Strafe droht, ist nach den zahlreichen Entgleisungen der letzten Jahre ohnehin gewiss.


    Im ersten Atemzug der Eskalation hätte die Vereins-Führung einschreiten und die Vorfälle verurteilen müssen. Dies geschieht aller Voraussicht nach erst mit Verspätung, einen Tag nachdem das Fass zum Überlaufen gebracht wurde. Erst nach einer Krisensitzung werden sich die besagten Herren dazu äußern.


    Bezeichnend!

  • Zitat

    Laut Schiedsrichter Rene Eisner wurde ein Spielabbruch durch das Verhalten von Raphael Holzhauser vermieden. „Hätte er mir gesagt, dass er nicht weiterspielen kann, hätte ich abgebrochen“, erklärte der Unparteiische. So kam es zur Anwendung des „Drei-Stufen-Plans“: Nach den ersten Vorfällen in der vierten Minute gab es eine Stadion-Durchsage. Als Holzhauser und Felipe Pires in der 26. Minute neuerlich zu Zielscheiben wurden, schickte Eisner die Mannschaften für einige Minuten in die Kabine. Ein weiterer Vorfall hätte den Abbruch bedeutet.


    Echt jetzt....das kann nur eine Verarschung sein....

    • Offizieller Beitrag

    Was die Frage nach strafrechtlichen Konsequenzen der Körperverletzung betrifft... mE wird das daran scheitern, dass man den Täter, der genau das Teil, das Raphael Holzhauser getroffen und die Verletzung verursacht hat, bei der Kanonade an Wurfgeschoßen nicht wird eindeutig identifizieren können. War beim Böllerwurf durch uns damals auch so. Man hat zwar einen Burschen angeklagt (der es scheinbar sowieso gar nicht war), konnte aber den Beweis nicht erbringen. Es gibt mW kaum eine Aufnahme vom Abschuss bis zur Landung eines konkreten Wurfgegenstandes. Bliebe noch, dass sich der Gegenstand aus den vielen heraus von den anderen so eindeutig unterscheidet, dass man aus Aufnahmen vom Abschuss und anderen des Auftreffens einen klaren Zusammenhang herstellen kann.


    ~~~


    Zitat

    Seine Theorie einer „Selbstreinigung“ innerhalb der Rapid-Fanszene hinterließ einige staunende und fragende Gesichter. Da es zum einen unrealistisch anmutet und gleichzeitig eine Aufforderung ist, gegenseitig auf sich loszugehen und die Schuldigen zu verbannen.


    Sag ich seit Jahren... klingt nett, ist aber im Wesentlichen die Aufforderung, sich strafbar zu machen. Kann man von Niemandem verlangen.

  • achte bitte auf deine ausdrucksweise *Mongo* darf nicht als schimpfwort gebraucht werden
    oma

  • achte bitte auf deine ausdrucksweise *Mongo* darf nicht als schimpfwort gebraucht werden
    oma


    Generell finde ich manche Ausdrücke die hier geschrieben werden als unangebracht. Ärger hin oder her, aber wir sind Austria Wien und da sollte die Klinge schon ein wenig feiner sein, sonst sind wir um nichts besser als die ....

  • Ich weiß, ich wiederhole mich (was ich eigentlich ungern tue). Aber nach ein wenig sacken lassen kann ich eigentlich nur noch einmal darauf hoffen, dass unsere Führung eine entsprechende Strafverifizierung beantragt.
    Abgesehen davon, dass dieses Spiel eigentlich seit den ersten Krawallen in der 5. Minute nicht mehr als regulär bezeichnet werden kann, sowie der Schiedsrichter auch trotz der dritten Störung eigentlich nicht wie dem Verein zugesagt abgebrochen hat, sehe ich dahinter natürlich auch ein Kalkül. Ganz offen gesprochen, ich glaube einfach, dass wir diese Punkte bei der Endabrechnung ganz dringend brauchen könnten. Ja, der Rückstand auf den EC kann im Frühjahr mit einem Lauf aufgeholt werden. Aber es sollte jedes Mittel ausgeschöpft werden um das sicherzustellen. Auch wenn es vielleicht nicht die charmanteste Art ist. Aber es geht um ausgesprochen viel und ich will mir kein Jahr im neuen Stadion ohne EC vorstellen. Nicht auszudenken wenn das genau an 2 Punkten scheitert... und sich dann auch noch ausgerechnet die Schütteldorfer wegen unseres Fairnessgedankens in Grund und Boden lachen können.
    Hoffe ich konnte den Post so formulieren das er auch richtig verstanden wird.

  • Ich persönlich Stimme nicht zu. Sportlich ging das Remis in Ordnung. Die in jeder Hinsicht berechtigten Beschwerden gegen Rapid sollen nicht den Beigeschmack von egoistischen Opportunismus bekommen. Ich Stimme zu - es geht um viel. Aber persönlich hätte ich das Gefühl so oder so ein Stück weit verloren zu haben, wenn wir Punkte am grünen Tisch rausschinden und auch riskieren Proteste gegen Gewalt in ein schiefes Licht zu rücken. Für mich persönlich wäre ein Punkteabzug für Rapid in Ordnung.

  • Ich persönlich Stimme nicht zu. Sportlich ging das Remis in Ordnung. Die in jeder Hinsicht berechtigten Beschwerden gegen Rapid sollen nicht den Beigeschmack von egoistischen Opportunismus bekommen. Ich Stimme zu - es geht um viel. Aber persönlich hätte ich das Gefühl so oder so ein Stück weit verloren zu haben, wenn wir Punkte am grünen Tisch rausschinden und auch riskieren Proteste gegen Gewalt in ein schiefes Licht zu rücken. Für mich persönlich wäre ein Punkteabzug für Rapid in Ordnung.


    naja ganz so ist es nicht, sicher ist sportlich das X ok, glaube nicht wenn man protest etc einlegt das es egoistisch wäre..
    da geht es mmn um viel mehr als ein protest gegen gewalt.
    da geht es um ein zeichen gegen eine neue methode des verhindern von torchancen!!!!!
    der schiri hatte diesen 3 stufen plan angesetzt, 2 stufen wurden schon ausgeführt, dann kamen die zwei heinis rein,
    anscheinend nicht so ein großes übel sonst hätte der schiri stufe 3 einleiten müssen und abrechen müssen, sollte dem ganze aber wie bisher kaum aufmerksam geschenkt werden hat man somit für einige fans einen freiraum geschaffen ein konter der anderen mannschaft zu unterbinden.


    wie gesagt es geht eigentlich kaum mehr um die wurfgeschosse ansich, da gibt es eine strafe, wir haben genauso weiter und fertig gespielt,
    aber die aktion am schluss macht das kraut eigentlich fett

  • Abgesehen davon, dass dieses Spiel eigentlich seit den ersten Krawallen in der 5. Minute nicht mehr als regulär bezeichnet werden kann, sowie der Schiedsrichter auch trotz der dritten Störung eigentlich nicht wie dem Verein zugesagt abgebrochen hat, sehe ich dahinter natürlich auch ein Kalkül.


    hab irgendwo gelesen, dass ein spielabbruck lt. 3-stufen-plan nur erfolgt wäre, wenn nochmals gegenstände auf den platz reingeflogen wären. die beiden flitzer sind dagegen als ganz andere situation zu bewerten, da dies lt. schiri eisner "friedlich" war und auch keine spieler bedroht wurden.


    auch interessant, dass die flitzer fak-freikarten hatten :(
    https://kurier.at/sport/bundes…ia-kontingent/309.907.360

  • 90minuten.at


    Schiedsrichter Rene Eisner erklärt ...


    ... wie nahe man am Spielabbruch war:
    „Jeder im Stadion hat gesehen, dass es sehr nahe war. Wir haben den Drei-Stufen-Plan der UEFA durchgeführt: Zuerst die Durchsage in der 6. Minute, in der 26. Minute mit den Spielern in den Tunnel gehen und nach einer Unterbrechung das Spiel weiterführen.“


    ... die Abstimmung mit Holzhauer:
    „Eigentlich gar nicht. Er hat mir nur gesagt, dass er getroffen wurde und hat es mir auch gezeigt. Ich finde es ok vom Spieler, dass er sagt, dass er weiter spielen will. Wenn er nicht weiter spielen kann, dann gibt es einen Spielabbruch.“


    ... den kurzen Patzstum zweier Fans:
    „Das sind komplett verschiedene Sachen. Zuerst waren es Wurfgegenstände, dann waren es zwei Fans, die durchgekommen sind, dadurch gab es die Unterbrechung.“

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