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Analysen belegten sportlichen Handlungsbedarf
Sehr geehrter Herr XXX!
Austria Wien hat in den vergangenen Tagen zahlreiche Rückmeldungen zur Trennung von Manfred Schmid erhalten, seien es Kommentare in den sozialen Medien, Medienberichte oder persönliches Feedback. Dabei zeigte sich ein erhöhter Informationsbedarf zu den Hintergründen der Trennung, die aufgrund der einvernehmlichen Lösung mit Manfred Schmid nur in Ansätzen kommuniziert wurden.
Um der Notwendigkeit einer vertiefenden Erklärung nachzukommen, werden in den nächsten Tagen und Wochen Maßnahmen für einen intensiven Austausch mit Fans, Mitgliedern, Investoren und Sponsoren gesetzt. Damit will Austria Wien zu einem sachlichen und konstruktiven Dialog über die sportliche Zukunft beitragen.
Zudem wollen wir auf einzelne Punkte näher eingehen:
Unsere sportlich Verantwortlichen und Experten aus unterschiedlichen Bereichen haben die Herbstsaison analysiert und Empfehlungen abgegeben. Sie kamen unisono zu dem Schluss, dass es einer anderen Spielweise und Veränderungen im sportlichen Bereich bedarf, um eine Trendwende herbeizuführen. Sie empfahlen, auch in der Kampfmannschaft das sportliche Leitbild umzusetzen, in dessen Entwicklung umfassende nationale und internationale Erfahrung eingeflossen ist.
Sämtliche Transfers wurden im Einvernehmen mit Manfred Schmid getätigt. Der Vorstand und die sportliche Leitung sind auch weiterhin von der Qualität der Spieler und der Konkurrenzfähigkeit des Kaders überzeugt.
Der Bilanz der Herbstsaison lagen zahlreiche Daten zugrunde. Diese belegen klar, dass bei vielen Spielern und der Mannschaft nicht die gewünschte Weiterentwicklung stattgefunden hat. Das hat zwangsläufig auch negative Folgen für den wirtschaftlichen Bereich.
Die sportlichen Leistungen in der Herbstsaison genügen nicht den gemeinsam definierten Zielen des FK Austria Wien. So stehen nur zwei Siege aus den letzten zwölf Spielen, das Drittrunden-Aus im Cup gegen einen Regionalligisten und das Aus in der UEFA Europa Conference League als zweitschlechtestes Team des Bewerbes zu Buche.
"Wir wollten während der Saison mit den erforderlichen Detailanalysen keine Unruhe in das Team bringen und die verbliebenen Runden zu Ende spielen.
Die Ergebnisse dieser Analysen mit den Einschätzungen unserer Experten sind eindeutig, daher hat es Unterstützung dafür gegeben, im sportlichen Bereich Maßnahmen zu setzen. Ein 'Weiter wie Bisher' war und ist keine Option – das haben wir Manfred Schmid in einem Gespräch am 5. Dezember mitgeteilt.
Dabei hat sich gezeigt, dass man die gegenseitigen Erwartungen nicht erfüllen kann. Daher haben wir schweren Herzens, aber dennoch im Einvernehmen entschieden, die gemeinsame Reise nicht fortzusetzen", betont Vorstand Gerhard Krisch.
Wohl der Austria im Mittelpunkt
"Es geht hier nicht um einzelne Personen, sondern um die sportliche Entwicklung und den wirtschaftlichen Fortbestand der Austria.
Der sportliche Erfolg ist dabei ein wesentlicher Bestandteil, um Schulden abzubauen und den Verein auf solide Füße zu stellen", stellt Krisch klar. "Alle Beteiligten sind mit dem Ziel angetreten, Austria Wien wirtschaftlich zu sanieren und sportlich mit einem klaren Konzept weiterzuentwickeln.
Neben bereits getätigten Maßnahmen im wirtschaftlichen Bereich haben wir eine Spielweise entwickelt, die wir in allen Teams umsetzen wollen, wie es bei vielen erfolgreichen Vereinen gelebt wird. Das ist das Fundament, auf dem wir Austria Wien nachhaltig und zukunftsfit aufstellen möchten.
Es wird ein harter und langer Weg. Wir sind aber überzeugt, dass uns mit Unterstützung aller Beteiligten die Gesundung der Austria gelingen wird."
Offen für Dialog
Wir sind ständig bemüht klar, verständlich und transparent unseren Weg und unsere damit verbundenen Ziele zu kommunizieren.
Für Detailfragen stehen Vorstand Gerhard Krisch und Sportdirektor Manuel Ortlechner gerne in persönlichen Gesprächen zur Verfügung.
Wir bitten Sie, bei Interesse zwecks Terminvereinbarung direkt per Mail mit gerhard.krisch@fk-austria.at bzw. manuel.ortlechner@fk-austria.at Kontakt aufzunehmen.