Wenn wir jetzt den Trainer wechseln, sind wir genauso deppert wie die Grünen, und die Spieler haben eine Ausrede.
Aber es ist ja auch immer das einfachste, über den Trainer zu diskutieren, warum nicht zb über Dominik Prokop, das einzige, was sich bei dem in letzter Zeit entwickelt hat, sind seine Frisur und Tattoos, aber sonst nix.
also machen wir einfach weiter und hoffen, dass letsch auf einmal weiss was er macht bzw er lernt, andere systeme einzustudieren und an die spieler weiter geben kann oder die spieler endlich aufwachen das System letsch kapieren( welches System eigentlich??)?
das geht natürlich auch....wir trainieren ja auch gut.
nur ich gebe zu bedenken...letsch hat jetzt nach 25 spielen einen niedrigeren punkteschnitt als der vorige Trainer in 120 samt erbärmlichen frühjahr mit einer dreifachbelastung im herbst davor samt verletzungspech wie auch bei letsch…unabhängig davon, ob der fussball ansprach oder nicht. über die Qualität des kaders sprechen wir jetzt auch mal nicht...
also hat es irgendwie auch mit dem Trainer zu tun ob er auch das halten kann was er verspricht....ist da jetzt ein fortschritt zu sehen außer das wir den ball so schnell wie möglich viiiere spielen ( wenn geht über Friese auf rechts und auf die 2. bälle hoffen), egal jetzt ob er wie er selber meint in 4 von 5 fällen der ball eben nicht durchgeht. ….das wiederum heiss aber auch, dass 4 mal der Gegner den ball ganz leicht wieder hat und wir nicht gegenpressen und ihn uns im letzten drittel wieder erobern....( wir haben ja nicht die spieler [letsch nennt expizit grünwald, welch Ironie]..dafür bzw das will der verein ja gar nicht und deswegen versuchen wir halt so ein hybridsystem..)….machen wir jetzt aus den genannten 5 versuchen kein tor, dann stellt sich der Gegner darauf ein und es wird immer schwerer und für unsere spieler wird's im kopf auch nicht leichter.
warum nicht einfach mal ein ganz einfaches ehrliches spiel zu beginn ohne im letzten drittel mit spitz, ferse oder sonstwas...einfach get the ball, pass the ball...Sicherheit bekommen, die passintensität erhöhen, die gegnerischen ketten ins laufen bringen, löcher erzwingen....mit uns machen sie es ja auch....aber Hauptsache viiiere, so schnell wie möglich ala Liverpool....
unter auszugweise vom interview:
Zitat90minuten.at: Es wird gerne über die Handschrift des Trainers diskutiert. Ein Klub mit vielen Mitteln tut sich leichter, das zu machen. Guardiola kann sich die Spieler aussuchen. Gilt das auch bei der Austria, dass die Handschrift des Trainers im Vordergrund steht?
Letsch: Ich war fünf Jahre in Salzburg. Mein Job war es, die Spielphilosophie von Ralf Rangnick von unten bis zum FC Liefering zu implementieren. Wie das Pressing und das Fokussieren auf das Spiel gegen den Ball aussieht, ist bekannt. Das kann ich hier nicht eins zu eins machen, will ich auch nicht. Ein Spieler wie Alex Grünwald hat ganz andere Stärken. Aus ihm werde ich keine Pressingmaschine machen. Aber ich habe Vorstellungen, wie ich spielen lassen will und einen Kader – ich versuche das so zu vereinen, dass das Maximale dabei rauskommt. Am Schluss geht es aber um Punkte. Aber einfach ein System überzustülpen und es durch zu ziehen wäre völlig falsch. Bei der Kaderzusammenstellung gab es auch die Überlegung, weil wir zu viele Tore bekommen hatten, auf eine Dreierkette umzustellen. Wir haben uns mit Innenverteidigern schwer getan. Dann hatten wir die Möglichkeit, drei aus meiner Sicht sehr gute zentrale Mittelfeldspieler zu bekommen. So hat sich dann auch die Systematik mit drei Sechsern ergeben. Das brachte Stabilität. Es ergeben sich immer Dinge aus dem Kader. Wenn Max Sax als Flügelspieler weg fällt, ist es schwierig, über die Flügel zu kommen. Es ist dann immer ein Kompromiss, aber nicht so, dass es mit dem, was ich machen will, gar nichts zu tun hat. Ich adaptiere meine Ideen mit dem Spielermaterial.
90minuten.at: Die Austria verfolgt ja auch im Nachwuchs einen anderen Ansatz als Salzburg, es geht mehr um das Spiel mit dem Ball. Geschichte verpflichtet. Denken Sie das auch mit?
Letsch: Ich habe dem Verein schon gesagt, wofür ich stehe. Es ist kein Geheimnis, dass mir das Spiel gegen den Ball, Umschalten und Gegenpressing recht wichtig sind. Mir ist es lieber, auch einmal riskanter vertikal zu spielen und nicht 70 Prozent Ballbesitz zu haben, um nur den Ball zu haben. Der schöne, stilvolle Fußball ist heute auch anders als früher. Mir liegt der Stil von Liverpool näher als Barcelona, wie sie jetzt spielen.