Alles anzeigenIch bin kein Profi, habe nur amateurhaft Fußball gespielt und sehe Fußball seit ewigen Zeiten in vielen Ländern live oder am Bildschirm. Überall, auch bei meinen "Zweitvereinen" gibt es Probleme und nirgendwo läuft es glatt. Und es ist erstaunlich, wie Weltklassemannschaften Probleme auch mit kleineren Vereinen haben. Bei aller Qualität, die sie besitzen.
Was ich aber bei der Austria seit einigen Wochen nicht verstehen kann - vielleicht kann mich jemand aufklären - ist die Tatsache, dass wir inzwischen ein lang und breit gezogenes Spiel haben. Die Stürmer stehen weit vorne und versuchen (zumindest am Anfang des Spiels) so etwas wie ein Pressing. Dann kommt ein breites Mittelfeld, was sich schon weniger daran beteiligt und schließlich die Verteidigung, die mit einem Abstand dahinter steht. Im Fortschreiten des Spiels entstehen immer größere Löcher in der Mitte, einerseits weil die vordere Abteilung sich zu wenig zurück bewegt wenn das Pressing nicht erfolgreich ist, andererseits kommt bei Ballbesitz die Defensive nicht wie genug heraus. Pressing, Ballkombinationen auf engeren Raum und daher Ballbesitz werden dann immer weniger.
Warum geht man da nicht kompakter vor? Warum lässt man dem Gegner (nicht nur gegen den WAC, auch gegen den FAC war es deutlich) so viel Raum? Warum versucht man es nicht, dichter zu stehen und die schnellen Spitzen, die wir mit Monschein und Sax zum Beispiel haben, aus gesicherten Raum heraus einzusetzen? Oder warum hat man das Pressing im vorderen Drittel ALS GANZE MANNSCHAFT fast komplett aufgegeben?
Ich verstehe es einfach nicht mehr. Gegen den WAC - die durchaus eine respektierliche Mannschaft haben - hat man ja in der 2. HZ nur noch darauf gewartet, bis es einschlug. Sie nutzten den Raum und liefen sich die Lunge aus dem Leib, wirkten im Kopf schneller UND GLAUBTEN AN SICH UND AN DEN SIEG.
Schrecklich, so etwas schreiben zu müssen, wenn man seit der Kindheit Violetter ist und das Auftreten der eigenen Mannschaft ansehen muss. Ohne Plan, ohne Energie (zumindest bei vielen) und ohne Überzeugung.
Und das in einem wirklich schönen, neuen Stadion mit viel Unterstützung seitens der Sponsoren und Fans.
Es muss sich etwas ändern, sonst vergeht auch mir die Lust, immer zu den Spielen zu fahren.
Wunsch? Peter Stöger als Sportvorstand und Manfred Schmid als Trainer.
Auch wenn es nicht realistisch scheint. Aber Lösungen müssen kommen.
Das ist auch ein Appell an den neuen Präsidenten.
Findest du die Situation nicht ein wenig vergleichbar mit den Bayern derzeit. Letztes Jahr mit einem 3 maligen Cl Sieger Trainer am Rande des Abgrundes. Interna wurden ausgeplaudert. Dann kommt Jupp, auf einmal waren sie wieder eine macht. Alle waren happy. Jetzt kommt Kovac, wieder kein Händchenhalter. Und wieder beginnt das spiel von vorne.
mit stöger waren alle happy. Bei nenad fing es schon an das es rumorte und bis jetzt hat es sich nicht gebessert. Dann gibt es so Interviews wie von Prokop, er muss egoistischer vorm Tor werden.
Für mich steht da keine Mannschaft am Platz und jeder spielt für sich und nicht dem verein.