Gruppe Stadionverbot - Verbannte mit uns!

  • Die Ultrakultur hat in Italien stark mitgewirkt, dass die Stadien immer leerer wurden, die mangelnde Infrastruktur der Stadien an sich hat den Stadienbesuch bzw der Besucherfrequenz den Rest gegeben. Ust und Co. haben unsere Ultrakultur wesentlich verändert und diese haben es zugelassen.
    Die Konsequenzen müssen jetzt alle tragen. Ich hoffe und bin auch überzeugt davon, dass sich das mit der Neueröffnung der GA wieder ändern wird, denn ein richtiges Fantum lässt sich nicht so schnell abdrehen oder negieren. Die FV werden es möglicherweise auch einsehen, wenn nicht, dann sind sie schneller Geschichte als es ihnen recht sein kann. Sicher ist, dass der FAK alle Fanklubs überleben wird, umgekehrt aber wohl nicht.

  • nur nebenbei der "ultraschmäh" ist in Deutschland einer der größten Subkulturen und sogar extrem im kommen. Wenn man sich den Trend WIRKLICH ansieht


    bitte nicht falsch verstehen, jedem das was ihm spaß macht und wenn jemand diese Kultur ausleben will, dann bitte.
    Aber gerade in Deutschland wird er wohl baldigst ein Ende haben. Zumindest in der Bundesliga, vielleicht verlagert es sich in die unteren Ligen.
    Denn gerade ein "Produkt" wie die DBL die auch enorme Expansionsgedanken Richtung Asien & Co hegt, wird sich dieses Imageproblem nicht leisten können/wollen.
    Vorfälle wie der Kölner haben das Thema gleich wieder ordentlich angeheizt und den Kritikern in die Karten gespielt.
    Da können soviele Junge nachkommen wie wollen, die Liga wird relativ rasch Wege finden das einzudämmen.
    Oder aber die Ultras werden sich anpassen müssen. Der Weg den ich vorhin auch angesprochen habe der für uns gangbar wäre.
    Die Frage ist nur ob man die Chance nutzen mitreden zu können oder dann die Gegebenheiten einfach akzeptieren will. Denn die Regeln werden dann wohl letztlich von den Vereinen und der Liga gemacht, nicht von den Fans.

  • mit wieviel Ultra Gruppierungen aus Deutschland hast du gesprochen um einschätzen zu können wieviele Junge dort nachkommen?


    Ich kenne durchaus Fans aus Deutschland, die mir selbiges bestätigt haben, Ultras sind da, wie dort, am absteigenden Ast, zum Teil finde ich das schade, aber leider nicht verwunderlich.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Das Thema sollte ein wenig differenzierter angegangen werden, natürlich kommt die Eigenwilligkeit der Fanatics dem Verein und seiner Meinungsmache sehr entgegen, aber der Verein ist an vielem Schuld und will es jetzt mit der Brechstange wieder geradebiegen.


    Wir haben und werden auch in weiterer Zukunft keine Fanarbeit haben (nicht Konsumentenabteilung). Ich kenne (außer bei Politiker) niemanden der wirklich ständig mit seiner Einschätzung so daneben liegt wie die Austria bei ihrer Fanpolitik.


    Seit dem Bilbaomatch (und schon weit vorher) wurde so ziemlich alles falsch gemacht bei uns. Aber jetzt hat der Verein und seine ... einen Schuldigen. Also los, steinigt sie!!


    Das ist kein Pro Fanatics Posting, dafür bin ich in zu vielen Punkten anderer Meinung, aber das wissen diejenigen die es betrifft und nicht nur das Internet.

  • Und trotzdem finden die immer noch Unterstützung durch andere. Braucht man ja nur anhand der Kommentare lesen. :-/


    auch hier im forum gabs bzw gibts genügend leute, die sich jedesmal aufs neue von diversen "öffentlichen briefen" und ähnlichem verarschen lassen. wie damals nach den bilbao vorfällen diverse halbwahrheiten und lügen des zu dem im zusammenahng stehenden protests enttarnt wurden, hab ich mir gedacht: naja das wars dann jetzt wohl, nochmal wird sich so schnell niemand mehr mit denen solidarisieren.


    lange rede kurzer sinn: dem ganzen sind ja dann im laufe der zeit weitere briefchen gefolgt und jedesmal aufs neue hat man den "äsiäbi", "fußballfans sind keine verbrecher, "ausgesperrte mit uns" etc. rufern fast alles ohne nachzudenken geglaubt.


    gute propaganda ist nunmal ansteckend, dafür ist sie ja auch gedacht. ich trau mich jetzt sogar wetten, dass einige, die dieses thema derzeit noch kritisch betrachten, sich in nicht allzu ferner zukunft wieder einreden lassen, dass die vf nur zum wohle der fanszene handeln, die opfer sind oder was auch immer dann grad als vorwand benutzt wird um saudumme taten zu verteidigen.

  • Selten so einen Blödsinn gelesen


    GsD hat jeder eine eigene Meinung und nicht nur ultra-Gedanken bzw. wichtig-sein-gedanken!


    mich gehen diese ganzen Streitereien in unserer Fanszene schon so an! es geht um den verein und nicht um gekränkte Eitelkeiten. der verein ist immer noch wichtiger als div. Fanclubs. wo ist die gute alte west-zeit, wo einzelne Fanclubs was gemacht haben, Fanclubs und normalos lieder angestimmt haben und alle mitgemacht haben.


    und derzeit ist das sportliche weit wichtiger als sonst was!!!

    • Offizieller Beitrag

    wenn ich so drüber nachdenke... hmm..... ja stimmt, du hast recht! früher war nicht alles, aber vieles um einiges besser!!!


    Es kommt aber auch immer drauf an was als "gut" oder "besser" bezeichnet wird. Wenn besser bedeutet, dass aufwändige Choreos gemacht werden, oder versuchter 90 Minuten Dauersupport, dann ist das heute "besser". Wenns allerdings - wie für mich - bedeutet: Spaß im Sektor haben, kein Drehbuch, sondern auchmal den gegnerischen Tormann anfeuern wenns dazu passt, den Funken hin und her springen lassen, wenn man merkt dass die Mannschaft jetzt vorgepusht werden muss, alles rausbrüllen was geht, dann war es früher tatsächlich besser.


    Und das ist genau der Knackpunkt des Supports bei uns. Leute, die ganz früher auf der West gestanden sind, fangen möglicherweise mit dem Ultra-Zeugs nichts an, während die "jungen" mit dem, was früher im Horr los war, vermutlich nichts anfangen können.

  • Es kommt aber auch immer drauf an was als "gut" oder "besser" bezeichnet wird. Wenn besser bedeutet, dass aufwändige Choreos gemacht werden, oder versuchter 90 Minuten Dauersupport, dann ist das heute "besser". Wenns allerdings - wie für mich - bedeutet: Spaß im Sektor haben, kein Drehbuch, sondern auchmal den gegnerischen Tormann anfeuern wenns dazu passt, den Funken hin und her springen lassen, wenn man merkt dass die Mannschaft jetzt vorgepusht werden muss, alles rausbrüllen was geht, dann war es früher tatsächlich besser.


    Und das ist genau der Knackpunkt des Supports bei uns. Leute, die ganz früher auf der West gestanden sind, fangen möglicherweise mit dem Ultra-Zeugs nichts an, während die "jungen" mit dem, was früher im Horr los war, vermutlich nichts anfangen können.


    Für das von Dir beschriebene spielbezogene supporten und reagieren auf Situationen auf und neben dem Spielfeld braucht´s halt mehr als ein Megafon und das auswendig lernen von 3 Gesängen...

  • GsD hat jeder eine eigene Meinung und nicht nur ultra-Gedanken bzw. wichtig-sein-gedanken!


    mich gehen diese ganzen Streitereien in unserer Fanszene schon so an! es geht um den verein und nicht um gekränkte Eitelkeiten. der verein ist immer noch wichtiger als div. Fanclubs. wo ist die gute alte west-zeit, wo einzelne Fanclubs was gemacht haben, Fanclubs und normalos lieder angestimmt haben und alle mitgemacht haben.


    und derzeit ist das sportliche weit wichtiger als sonst was!!!


    So ist es !!!!!!

  • Liebes Ostnews Team,


    wir möchten hiermit einmal unsere Meinung zu den Entwicklungen der Fanszene des FK Austria Wien in der letzten Zeit kund tun.


    Zuerst einmal möchten wir kurz zu eurem verbalen Angriff (oben) auf unsere Kritik bzgl. eurer Protestaktion gegen Wr. Neustadt Stellung nehmen:


    Natürlich können wir verstehen, dass ihr enttäuscht seid, dass ihr viel Arbeit in eure Choreographie gesteckt habt und diese dann nicht wie gewünscht präsentieren konntet.


    Warum euch da von offizieller Seite ein Riegel vorgeschoben wurde, entzieht sich im Detail unserer Kenntnis, hat aber wohl eng mit den wiederholten Fehlvergehen der Vergangenheit zu tun, welche ihr selbst auch eingesehen habt.


    Genau damit habt ihr leider viel Vertrauen bei der Austria und der restlichen Fanszene eingebüßt und genau dieses Vertrauen ist aber ein elementarer Bestandteil der Fanarbeit.


    Unsere Kritik hatte nicht den Hintergrund, euch verbal ans Bein zu pinkeln, da es auch in unserem Interesse ist, dass es wieder tolle Choreographien zu bestaunen und gute Stimmung im Stadion zu hören gibt. Sondern den eingeschlagenen Weg zu hinterfragen.


    Die Stimmung in der Kurve hat leider sehr unter den Übergriffen auf andere Fans - die es leider nun einmal mehr als einmal gegeben hat - sowie den ständigen Protestaktionen seitens der Ultrà Gruppierungen gelitten. Werbung in eigener Sache wie Äsiäbi, anstatt spielbezogener Support einmal außen vor.


    Man braucht dabei kein Hellseher sein, dass persönliche Eitelkeiten stets über das Gesamtwohl der Austria gestellt wurden und das kann es wiederum nicht sein, denn die Austria sollte der wahre Grund sein, warum wir alle ins Stadion gehen. Persönliche Eitelkeiten haben sich dafür für zumindest 90 Minuten hinten an zu stellen.


    Die sportliche Situation ist sowieso schon ziemlich trist und anstatt die Spieler lautstark nach vorne zu peitschen, bringt man noch mehr Unruhe rein und versucht normale Fans gegen den Vorstand des FAK auf zu wiegen, um die eigenen Interessen durch zu setzen, was sowieso unrealistisch ist.


    Dass das wiederum auf Kosten der Austria geht, sollte jedem klar sein und das sollte wiederum nicht im Interesse eines Austria Fans sein.


    Erwachsene Menschen sollten ihre Konflikte konstruktiv und verbal lösen. So solltet auch ihr euch wieder bemühen, das Vertrauen das ihr in der Vergangenheit beim FAK bereits genossen habt, wieder zurück zu gewinnen, anstatt mit diesem und anderen Fans - wie in eurem Posting oben - auf Konfrontation zu gehen.


    Mit eurer Schadenfreude zu diesem feigen Diebstahl habt ihr aber leider weiteres Vertrauen zerstört, denn für uns bzw. mich als Autor war dies ein sehr einschneidendes Erlebnis in mittlerweile über 20 Jahren Stadionbesuch, denn man fragt sich da schon, wie man als rechtschaffender Bürger dazu kommt, auf dem nach Hause Weg von zwei Rapid Hools attackiert und bestohlen zu werden?


    Wir wollen da jetzt gar nicht auf die großteils normalen Fans des SK Rapid Wien hinhacken, sondern nur auf jene Schwarze Schafe die ihr Spielchen gemäß Ultràkodex betreiben (denn auch auf der OST wurde stolz die Diebesbeute präsentiert, die wohl unter ähnlich ruhmreichen Umständen gewaltsam entwendet wurde).


    Jene Spielregeln die jedoch für alle Österreicher gelten, nämliche die Gesetze der Republik Österreich werden sprichwörtlich mit Füßen getreten. Hat dieses Fehlverhalten Konsequenzen zur Folge, dann wir gejammert und von reiner Willkür sprechen, als wären die Vereine die bösen Täter, die als Jux und Tollerei Fans mit Stadionverboten bedenken.


    Wie gesagt, bei uns hat dieses zweifelhafte Erlebnis auf das ihr anspielt Spuren hinterlassen und zu einem Umdenken geführt. Seit diesem Diebstahl anlässlich des Cupfinales gegen Pasching widmen wir unser Fanengagement nur noch zu 1911 % pro Austria Wien, auf Beschimpfungen des Gegners in Worten oder Liedern verzichten wir gänzlich.


    Da wir froh sind, dass wir in so einem friedlichen Land wie Österreich leben können und nicht irgendwo in Syrien, verurteilen wir jegliche Form von Extremismus und Hass, wie er auch in unseren Stadien immer mehr Einzug hält. Siehe Gesänge sowie Fanartikeln auf denen Tod und Hass, Verrecke oder Hurenkinder propagiert wird, um die Masse gegen den Gegner auf zu wiegeln.


    Und nein, wir legen nicht jedes Wort auf die Goldwage, oder spielen ein politisches Spielchen wie andere, doch wir sind davon überzeugt, dass es solche Aktionen sind, die dazu führen, dass vernünftige Fans in Verruf gebracht, beschimpft, bespuckt, beklaut und attackiert werden, welche es sich dann in Zukunft zwei mal überlegen, ob sie noch ins Stadion gehen oder nicht.


    Lange Rede kurzer Sinn: Wir wollten mit unserer Kritik nichts anderes, als, dass man seitens der aktiven Szene einmal darüber nachdenkt, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist? Ob dieser der Austria dienlich ist oder in erster Linie persönliche Eitelkeiten und Ideologien im Vordergrund stehen, welche den Veilchen mehr schaden, als nutzen.


    In unseren Augen solltet ihr eure Probleme mit der Austria direkt argumentativ lösen und nicht andere Fans gegen unseren Vorstand aufhussen, der ob der aktuellen sportlichen Misere, seit dem Ausstieg von Stronach 2008 einen tollen Job leistet, eine top Infrastrutktur geschaffen, uns Meistertitel und Champions League Einzug ermöglicht und dabei wirtschaftlich immer solide gearbeitet hat.


    Das sollte man respektieren und sich nicht öffentlich als Opfer der Willkür in einem Kreuzzug gegen die Ordnung hinstellen. Geht den mühsamen Weg und schafft wieder eine Vertrauensbasis, dann wird es auch wieder mit der Fanarbeit klappen, aber tragt keinen Krieg auf dem Rücken der Austria aus, da hat keiner was davon!


    - Gemeinsam sind wir Austria Wien -


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