"Rising Stars" Austrias "NEUE" Gönner!?

  • Seh da jetzt nirgends was negatives nach den ganzen Erklärungen der "Profis" auf diesem Gebiet hier !


    "Emotional veranlagte Austria-Adoranten könnten verstimmt reagieren, wenn sie merkten, dass ihr Klub für einen Publikumsliebling wie Junuzovic nur einen Teil der Ablösesumme kassiert."


    Wieso sollte da wer verstimmt reagieren ?
    Ist doch besser der Verein kassiert in der Zukunft einen Teil der Ablöse, wie gar keine, weil er sich den Spieler in der Vergangenheit gar nicht leisten hätte können ohne die Finanziers.


  • die frage ist für mich,
    a) woher der kurier die infos hat ?
    und
    b) warum so ein negativer unterton in dem bericht mitschwingt ?


  • Wieso sollte da wer verstimmt reagieren ?
    Ist doch besser der Verein kassiert in der Zukunft einen Teil der Ablöse, wie gar keine, weil er sich den Spieler in der Vergangenheit gar nicht leisten hätte können ohne die Finanziers.


    außerdem haben wir in der zwischenzeit eine stärkere mannschaft, auch kein nachteil.




    b) warum so ein negativer unterton in dem bericht mitschwingt ?


    weils oarschgeigerln san durt - der neid is grün herr fleckl :nana:

  • wie gibts das, dass der snoopy im post no.2 sagt, dass das ganze schon lange eine offiziell vorgestelltes konstrukt ist, und trotzdem einige male gefragt wird, woher der kurier die infos hat?


    so ein konstrukt gabs früher schon bei der austria. wahrscheinlich ist das jetzige rechtlich etwas transparenter bzw. überhaupt legaler. schließlich will ja keiner den verdacht einer schwarzen kasse schüren. originell ist es, wie der tifoso schon sagt, nicht besonders. aber immerhin beachtlich, dass in österreich nur wir wirklich kreativ geld aufstellen. förderklubs etc.


    ich empfinde den artikel nicht als negativ, im gegenteil, ich finds herrlich, dass die grünen sich fragen müssen, warum ein ex-finanzminister sowas nicht fertigbringt. sollens ruhig neidisch sein, die gschüttelten

  • Das ist die Krot die Du schlucken musst, wennst den ein oder anderen Spieler willst, ihn dir aber nicht leisten kannst ... Ohne solche Projekte hätte die Austria wohl kaum € 25 Mille in die Infrastruktur investieren können und trotzdem den sportlich wohl besten Kader der Bundesliga zusammenstellen können ... insofern, bin ich froh über solche Projekte ;)

  • parits lobt das modell in so hohen tönen das es fast schon verdächtig klingt. negativer hätt er den artikel nimmer schreiben können. ich persönlich finds a frechheit das der kurier immer so über die austria schreibt, da ist die krone ja wirklich noch harmlos dagegen.


    das modell find ich super, weiter so :thumbup:

  • Also zunächst einmal ein Wort zu unserem "Medien-Partner" Kurier: Leider gibt es dort einen Herrn Fleckl, der sich selbst gerne als "Aufdeckungs-Journalist" sieht und wahrscheinlich bei dieser Konstruktion irgendwas Unrechtes oder Illegales oder was auch immer vermutet. Kann aber auch sein, daß beim Kurier dieser übliche Reflex der Unwissenden ist: "Was ich nicht kenne oder nicht verstehe muß einmal sicher schlecht sein!"


    Ich habe heute mit einem Grünen gesprochen, mit dem man gewöhnlich ganz vernünftig reden kann, und der aus dem Bankensektor kommt. Seiner Meinung hat unsere Austria auf den Funktionärsposten einfach die gescheiteren und fantasievolleren Leute sitzen. Außerdem stehen sich die Grünen bei manchen Sachen in ihrer Sturheit selbst im Weg. Solche Sachen wie ein Sponsor im Stadionnamen wäre dort undenkbar, bringt uns aber gutes Geld.

    "Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: "Das ist technisch unmöglich!"" - Sir Peter Ustinov


    Bürotechnik ist kein Verbrechen - www.gruenling.at

  • Also da muss ich dem Paten schon recht geben. Der Bericht hat schon einen skeptischen Unterton. Es liegt aber meiner Meinung nach nicht an der Tatsache dass es die Austria betrifft sondern an der Konstruktion an sich, die der Journalist nicht versteht. Deswegen stochert er halt ein bisserl im ungewissen und spielt mit irgendwelchen Ängsten "Firmrnkonstruktion" "Investoren verschanzen sich"...


    Ich sag dazu nur eines: Die Freunde der Austria, die der Austria Spieler finanziert haben gab es schon immer. Manchmal kamen dabei super Spieler heraus und manchmal hat einer einen angeschleppt der den Ball nicht treffen konnte. Mal hat ein Austria Freund einen aus Südamerika geholt, mal aus der ehmemaligen UDSSR. So ging das unkoordiniert vor sich. Jetzt wird das alles koordiniert. Wer der Austria helfen kann tut es, aber über Spieler entscheiden tut der Sportdirektor, der Trainer und der Finanzvorstand.

    • Offizieller Beitrag

    Firmenkonstruktion ist schon einmal falsch, denn die GesnbR ist per se keine Firma... zwar unwissenschaftlich, aber ein Kurzüberblick im Wikipedia (nachdem der Link nicht funktioniert, Zitat)

  • Diese Geschichte mit den "Gönnern" ist doch sowieso schon ein ganz alter Hut. Wenn mich meine Erinnerungen nicht täuschen, wurde in der 100 Jahre DVD berichtet, dass es solche privaten Gönner bereits in den 70ern oder sogar noch früher gab. Ich weiß zwar nicht, ob diese bereits damals an eventuellen Gewinnen beteiligt waren oder ob sie einfach nur aus Sympathiegründen den Verein gesponsert haben, aber verwunderlich wäre es nicht, wenn ein solches Modell damals schon existiert hätte.

  • http://derstandard.at/12955714…ann-immer-alles-passieren


    derStandard.at: Was halten sie vom Projekt "Rising Stars" der Austria Wien, wo Fußballer von privaten Investoren finanziert werden, die an den Ablösesummen mitkassieren dürfen?


    Hagmayr: Die Idee ist nicht neu und hat ein paar Haken. Für mich stellen sich einige Fragen: Was passiert, wenn ein Spieler keinen Vertrag mehr hat? Was geschieht dann mit der nicht existenten Transferentschädigung? Wer zwingt den Verein, einen Spieler unter Vertrag zu halten? Ich möchte nicht die Investoren im Nacken haben, die ihr Geld zurück haben wollen beziehungsweise den Gewinn, den man ihnen ja eigentlich verspricht. Fußball ist komplex. Der Erfolg hängt vom Verein und vom Trainer ab, der den Spieler fördert oder eben nicht. Das Privatleben des Profis spielt eine Rolle: Gibt es Befürchtungen eines Leistungsabfalls? Wenn es schief geht: Zahlt der Verein die Investitionssumme plus Zinsen zurück? Ich weiß nicht, ob dieses Geschäftsmodell das Gelbe vom Ei ist. Das ist auch eine Gefahr für die Mannschaft. Spielt dann derjenige, der Investoren im Rücken hat und mein Spieler sitzt auf der Bank? Das kann es doch nicht sein.

    • Offizieller Beitrag

    http://derstandard.at/12955714…ann-immer-alles-passieren


    derStandard.at: Was halten sie vom Projekt "Rising Stars" der Austria Wien, wo Fußballer von privaten Investoren finanziert werden, die an den Ablösesummen mitkassieren dürfen?


    Hagmayr: Die Idee ist nicht neu und hat ein paar Haken. Für mich stellen sich einige Fragen: Was passiert, wenn ein Spieler keinen Vertrag mehr hat? Was geschieht dann mit der nicht existenten Transferentschädigung? Wer zwingt den Verein, einen Spieler unter Vertrag zu halten? Ich möchte nicht die Investoren im Nacken haben, die ihr Geld zurück haben wollen beziehungsweise den Gewinn, den man ihnen ja eigentlich verspricht. Fußball ist komplex. Der Erfolg hängt vom Verein und vom Trainer ab, der den Spieler fördert oder eben nicht. Das Privatleben des Profis spielt eine Rolle: Gibt es Befürchtungen eines Leistungsabfalls? Wenn es schief geht: Zahlt der Verein die Investitionssumme plus Zinsen zurück? Ich weiß nicht, ob dieses Geschäftsmodell das Gelbe vom Ei ist. Das ist auch eine Gefahr für die Mannschaft. Spielt dann derjenige, der Investoren im Rücken hat und mein Spieler sitzt auf der Bank? Das kann es doch nicht sein.


    Gute Punkte, seh ich persönlich nur anders.


    Es geht nicht um Millioneninvestitionen, sondern um für sehr reiche Gönner Geldern aus dem Portemonai. Für einen Millionär, der Austria Sympathisant ist, sind 50.000 Euro nicht die Welt...
    Und viele der Fragen kann man sich bei JEDEM Aktieninvestment stellen. Wenn jemand in eine Firma 50.000 Euro in Aktien investiert, und die Firma geht ein, ist das Geld auch weg. Nur dass bei einer österreichischen Spitzenmannschaft die Chance, dass ein Junuzovic, ein Baumgartlinger oder ein Klein an finanziellem Wert gewinnen ist in meinen Augen fast kalkulierbar. Und da gehts schnell um 100 Prozent Gewinn. Ich weiß keine Aktie, bei der man so eine gute Chance hat, dass das Investment in 1-2 Jahren 100 Prozent Gewinn macht.


    Und in Wirklichkeit ist der Erfolg des Vereins gleichbedeutend mit Wertsteigerung. Das heisst, der Trainer muss die stärkste 11 aufstellen, sonst schauts schlecht aus.

  • das ist jetzt das bla bla der ahnungslosen,
    auch hagmayr hat nicht verstanden das in diesen pott echte violette und freunde des fk austria wien einzahlen.
    in erster linie geht es um die unterstützung des FAK ,
    wenn ein spielerverkauf geld bringt werden sich die einzahler über kleine gewinnausschüttungen freuen.


    aber eins ist sicher,
    neidig sins alle das wir sowas leiwandes haben :nana:

    "Es gibt viele noch größere Klubs auf der Welt, ... ,aber es gibt für mich keinen größeren als die Austria!"

  • @Hagmayer Interview im Standart:
    Warum fragen sie einen Spielermanager,der das System vermutlich auch nicht "lückenlos" kennt, bzw. keine Ahnung hat welche Details bei unserem Projekt mit den Investoren ausgemacht sind.
    Negative Medienberichte gegenüber Austria Wien sind ja ohnehin nichts Neues. :cursing:


    Gab da mal ein schönes Lied:
    Presse halt die Fresse,
    lasst uns doch in Ruh,
    Presse halt die Fresse,
    wir hören euch,
    nicht mehr zu!

  • Hört sich für mich vom Hagmayr wie ein Kommentar zu einer Sache an, die er nicht verstanden hat.


    Eigentlich müßte er ja froh sein, wenn die Vereine solche Aktivitäten starten, weil es dadurch zu mehr Transfers kommen kann.


    So wie ich es verstehe, erwerbe ich als Förderer oder Sponsor (oder wie man es immer nennen möchte) eine Aktie an diesem Spieler. Am Ende ist die Aktie im Wert gestiegen oder eben nicht. Wie an der Börse. Dieses Risikos sind sich die Sponsoren sicher bewußt.


    Und was die Nachteile des Vereins betrifft. Natürlich bekommt der Verein dann nicht die komplette Ablösesumme, wenn der Spieler später wieder verkauft wird. Aber andererseits hätte der Verein den Spieler niemals kaufen können, und hätte somit gar keinen Gewinn gehabt. Ich bekomme also als Verein ein kleineres Stück vom Kuchen, der sonst aber nie gebacken worden wäre...

    "Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: "Das ist technisch unmöglich!"" - Sir Peter Ustinov


    Bürotechnik ist kein Verbrechen - www.gruenling.at

  • Und viele der Fragen kann man sich bei JEDEM Aktieninvestment stellen. Wenn jemand in eine Firma 50.000 Euro in Aktien investiert, und die Firma geht ein, ist das Geld auch weg. Nur dass bei einer österreichischen Spitzenmannschaft die Chance, dass ein Junuzovic, ein Baumgartlinger oder ein Klein an finanziellem Wert gewinnen ist in meinen Augen fast kalkulierbar. Und da gehts schnell um 100 Prozent Gewinn. Ich weiß keine Aktie, bei der man so eine gute Chance hat, dass das Investment in 1-2 Jahren 100 Prozent Gewinn macht.


    Und in Wirklichkeit ist der Erfolg des Vereins gleichbedeutend mit Wertsteigerung. Das heisst, der Trainer muss die stärkste 11 aufstellen, sonst schauts schlecht aus.




    Bist mir mit dem gleichen Gedanken ein wenig zuvorgekommen... :D

    "Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: "Das ist technisch unmöglich!"" - Sir Peter Ustinov


    Bürotechnik ist kein Verbrechen - www.gruenling.at


  • Hagmayr: Ich möchte nicht die Investoren im Nacken haben, die ihr Geld zurück haben wollen beziehungsweise den Gewinn, den man ihnen ja eigentlich verspricht.


    Fordert Herr Hagmayr auch seine Dividende ein, wenn er an der Börse in einen Rohrkrepierer investiert hat ? Die Details wird man als Normalsterblicher eh nie erfahren, aber von Vereinsseite wird doch niemand so dumm sein und irgendwelche Gewinngarantien vertraglich vereinbaren. Die Gönner, die dort mitmachen, werden auch auf einer anderen Spielwiese ihr Geld vermehren. Dazu brauchens keinen österreichischen Fußballverein, könnt ich mir vorstellen. Wie schon geschrieben wurde, zahlt man dort seinen "Mitgliedsbeitrag", freut sich wenn ein Spieler aus diesem Finanzierungspool den Verein nach vorne bringt und freut sich nochmal ein bißl mehr, wenn er bei einem Verkauf auch ein bißerl Geld bringt. Vielleicht sogar als thesaurierende Variante :thumbup:

  • Hagmayr: Ich möchte nicht die Investoren im Nacken haben, die ihr Geld zurück haben wollen beziehungsweise den Gewinn, den man ihnen ja eigentlich verspricht.



    ich lese durchaus auch eine gewisse "ängstlickeit" heraus, hagmayr sieht evtl. mehr als einen klubvertreter bei verhandlungen.
    finde ich gut.


    des weiteren:
    hagmayr du bist nicht austria wien!

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