frank.hensel@fk-austria.at
manuel.ortlechner@fk-austria.at
Guten Tag,
ich begleite die Wiener Austria, mit all ihren Höhen und Tiefen, seit mehr als 40 Jahren als treuer Anhänger.
In "guter, alter Austriatradition" hat man es nun mit der Trennung von Manfred Schmid wiedermal geschafft,
auf sportlicher Ebene einen Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte zu setzen. Gegen jede Logik und gegen jedes
Verständnis in der breiten violetten Anhängerschaft schafft man es, mit einer Entscheidung die beispielloseste
Euphorie der jüngeren Vereinsgeschichte abzuwürgen. Die Gründe dafür kennen nur sie, wenn es denn überhaupt
welche gibt.
Wie zu vernehmen ist, möchten die verantwortlichen Funktionäre/Investoren offenbar eine "Kopie des Red Bull Fußballs" sehen.
Fakt ist, dass man als Austrianer einen Austriastil sehen möchte und nichts anderes. Am Spielfeld, auf den Tribünen und im Management.
Ich kann ihnen versichern, dass der Trainer und die Spieler, sowie die Fans auf den Tribünen in den letzten 2 Jahren ihren Job dahingehend
perfekt erledigt haben und nach einer langen Durststrecke wieder der Geist der Wiener Austria in Favoriten Einzug gehalten hat. Mit der gestrigen
Entscheidung steht fest, dass sie und ihre dafür verantwortlichen Mitstreiter dieses zutiefst violette Auftreten der letzten beiden Jahre von
Trainer, Mannschaft und Fans nicht mittragen möchten.
Um ein Zeichen dagegen zu setzen, lege ich somit am Tag nach der Trennung von Manfred Schmid meine langjährige ao Mitgliedschaft zurück.
Als kurze Anmerkung erlaube ich mir noch meiner persönlichen Enttäuschung über die Person Manuel Ortlechner Ausdruck zu verleihen.
Von einem langjährige Spieler, der im violetten Trikot die Meisterschaft feiern durfte und es auch im violetten Trikot ins Champions League Team der Runde geschafft
hat, hätten sich die meisten Anhänger Solidariät mit unserer Austria Legende Manfred Schmid und seiner starken Performance als Austria Trainer erwartet. Als einzig
ernstzunehmende Solidaritätsbekundung wäre wohl nun nurmehr der eigene Rücktritt angebracht.
mit violetten Grüßen