S. g. Herr Kuljic,
nach den Vorfällen beim Cupsemifinalspiel sehe ich mich veranlasst, auf Ihre Aussagen in der aktuellen Ausgabe der Sportwoche und gestern nach dem Spiel, entsprechend zu reagieren.
Ich möchte vorausschicken, dass Sie mir als Person bis dato in jeder Hinsicht egal waren, als „Sportler“ habe ich mir von Ihnen schon vor geraumer Zeit ein Bild gemacht.
Es ist absolut unverantwortlich, ein ohnehin brisantes Fußballspiel noch zusätzlich anzuheizen, in dem Sie sich in der aktuellen Sportwoche über ihren ehemaligen Arbeitgeber bzw. dessen Fans, negativ äußern.
Ich denke, es ist in ganz Fußballösterreich bekannt, warum Sie nach der Saison 2007/08 zum SC Magna gewechselt sind.
Die Umstände die dazu geführt haben, waren auch mit ein Grund, warum Sie nicht in den Kader für die EURO 2008 aufgenommen wurden.
Offenbar haben Sie das alles bereits vergessen oder verdrängt, anders ist es für mich nicht erklärbar, dass Sie einen Mann wie Thomas Parits in Misskredit bringen und dessen Angebot für eine Vertragverlängerung, öffentlich „als Verarschung“ bezeichnen.
Der „Reinwaschungsversuch“ der Sportwoche kann als gescheitert betrachtet werden, obgleich ich nicht verstehe, warum kein einziges Medium in diesem Land die Wahrheit über die Gründe Ihres Wechsels von der Austria zu Magna, veröffentlicht.
Zu den Vorfällen nach dem Spiel wäre zu sagen, dass alleine Ihr Verhalten dazu geführt hat, dass einige Austriafans „ausgerastet“ sind.
Dies konnte ich als akkreditierter Fotograf aus nächster Nähe beobachten.
Ihren wahren Charakter zeigten Sie jedoch in einem Streitgespräch mit mehreren Journalisten, u.a., Peter Klöbl von der „Neuen Kronen Zeitung“.
In diesem Gespräch, fielen u.a. die Worte, „der Parits is a Woarma, der erzählt den Fans lauter Lügen über mich und ich muss mich jetzt schimpfen lassen“.
Auch die anwesenden Herren der Presse bekamen „ihr Fett ab“, indem Sie auch diese beschuldigten an den Verbalattacken der Austriafans gegen Sie Schuld zu sein.
Ich kann Ihnen nur raten, ein wenig über die Vergangenheit nachzudenken, dann würden Sie evtl. dahinter kommen, dass ausschließlich Sie an Ihrer Situation Schuld sind und kein Thomas Parits oder irgendwelche Austriafans.
Abschließend sei Ihnen noch gesagt, dass Sie und Ihresgleichen bei den Herren Rebernig, Neumann und Svetits bestens aufgehoben sind und ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg beim SC Magna.