Mitglieder Offensive 2015?? Alles nur Schein??

darum gehts ja, als verein musst deine rechnungen bezahlen. also musst du, wie wir es auch bei den sponsoren machen, die fanarbeitauf mehrere standbeine aufteilen. und im besten fall alle zufrieden stellen. was aber in der natur der sache liegt, dass dies mmn unmöglich ist.
deswegen gilt es den spagat zu finden. und wenn es die sogenannten kunden sind, die das großte potential bieten geld zu verdienen und dort mein hauptaugenmerk zu verlagern, dann ist es halt so.

In der Regel spricht man bei einer großen Grundgesamtheit davon, dass man sich am Median (nicht am Mittelwert) ausrichtet, sprich darauf schaut, was Otto-Normal-Verbraucher wichtig ist und die oberen und unteren 5 % Ausreißer ausblendet, was in unserem Beispiel wohl die Hardcore Fans sind, die auch noch bei > € 50/Stehplatz zu jedem Spiel ins Stadion gehen würden und die ewigen Nörgler, die Selbst bei Gratiseintritt nicht kommen würden, solange man sie nicht mit der Sänfte von zu Hause abholt.

Die restlichen 90 % sind aber schon interessant und ich bin mir sicher, dass man die aufgrund von Gemeinsamkeiten (Pensionisten, Familie, Studenten, Schüler, ...) und Interessen schon auf eine überschaubare Anzahl von Gruppen zusammenfassen kann, welche man auf den verschiedenen Tribünen gekonnt ansprechen könnte

Deckt der Median generell nicht nur 50 % ab und dann gibts noch 25 % über und unter dem Median?

Würde ich genau anders sehen und angehen, wichtig sind die am oberen und unteren Ende, der Hardcore Kern und VIPs, die muss ich zufrieden stellen,
die Fans in der Mitte kommen sowieso nur je nachdem, ob sies gerade freut, siehe Mauli Posting, ob die Fans Stimmung machen, oder obs sportlich grad rennt.

Die Hardcore Fans kommen immer, oft eher sogar wegen eigener Gründe, weil sie sich in ihrer Ultra Bewegung inszenieren wollen, und die Vips halt wegen dem guten Essen, oder Netzwerken, oder weil sie sich wichtig fühlen wollen, keine Ahnung.

Wie Uli Hoeness gesagt hat, den Vips und Sponsoren musst du das Geld aus der Tasche ziehen, dafür brauchst du halt eine gscheite Infrastruktur, sprich Stadion, (und natürlich eine Vision, die du dann konsequent verfolgst, um den Verein sportlich gut aufzustellen) und die Hardcore Fans sollen die Stimmung machen, dafür musst du natürlich dementsprechend billigere Tickets anbieten.

wie erklärt man sich dann, dass der fc barcelona mit dieses schrott 99 000er stadion mit durchschnittlich 72 000 füllen kann, mit durchschnittlich 120 ultras die stimmung machen...wo es eigentlich gar keine "stimmung" im stadion gibt.

in der hochzeit 2009- 2012 waren es bis zu 79000 schnitt, bei weniger erfolg unter 70000.

es geht um erfolg, einzig und alleine, wenn es um relevante zuseher- und mitgliederzuwächse geht. gibt es keinen erfolg, kommen weniger. hat die mannschaft erfolg, kommen über 10 % mehr, egal ob es eine stimmung gibt oder nicht.
die mannschaft ist der star und nur deswegen kommen 80 % der zuseher. gibt es stimmung (klar, bei erfolg ist jeder dabei) ist es ein zuckerl für den normalofan. aber es kommt kein normalofan mehr, wenn es eine gute stimmung gibt, die mannschaft aber mittelmaß ist. nicht bei einem verein, der schon so viel gewonnen hat und auch von den fans den anspruch hat, erfolg zu haben.

Zitat von Taktiker

wie erklärt man sich dann, dass der fc barcelona mit dieses schrott 99 000er stadion mit durchschnittlich 72 000 füllen kann, mit durchschnittlich 120 ultras die stimmung machen...wo es eigentlich gar keine "stimmung" im stadion gibt.

in der hochzeit 2009- 2012 waren es bis zu 79000 schnitt, bei weniger erfolg unter 70000.

es geht um erfolg, einzig und alleine, wenn es um relevante zuseher- und mitgliederzuwächse geht. gibt es keinen erfolg, kommen weniger. hat die mannschaft erfolg, kommen über 10 % mehr, egal ob es eine stimmung gibt oder nicht.
die mannschaft ist der star und nur deswegen kommen 80 % der zuseher. gibt es stimmung (klar, bei erfolg ist jeder dabei) ist es ein zuckerl für den normalofan. aber es kommt kein normalofan mehr, wenn es eine gute stimmung gibt, die mannschaft aber mittelmaß ist. nicht bei einem verein, der schon so viel gewonnen hat und auch von den fans den anspruch hat, erfolg zu haben.

Ja und nein. Als wir in den Achtzigern erfolgreich waren, hatten wir weniger Zuschauer als jetzt. Allerdings hatten wir kein Stadion, spielten mal da, mal dort (Prater oder Horr) und waren dann auch schlecht erreichbar bzw. war die Meisterschaft fad, weil es eh immer das Gleiche war (leichte Siege gegen leichte Gegner) usw. Wir waren alles in allem nicht attraktiv genug. Dazu kam, dass Werbung wie heute (Sky, Internet usf.) fehlte und der Fußball nur über die Nationalmannschaft Stellenwert hatte, die dann allerdings spätestens nach Gijon auch an Glaubwürdigkeit einbüßte.
Rapid und anderen Mannschaften ging es nicht viel anders, die Unterschiede von 1 000 Zuschauern im Schnitt waren marginal.
Daher hat der Braunauer auch recht, wenn man heute die Dinge anders sehen und alle Mitteln einsetzen muss, die ein modernes Management her geben kann.
Aber das siehst du sicher auch so, denke ich.

Zitat von O M

Deckt der Median generell nicht nur 50 % ab und dann gibts noch 25 % über und unter dem Median?

http://de.wikipedia.org/wiki/Median

Viel Fachlatein ... Im wesentlichen wollte ich darauf hinaus, dass, wenn du 100 Leute nach ihrem Einkommen fragst, dabei 5 Obdachlose und einen Bill Gates dabei hast, dann wird dir der Mittelwert wenig aussagen, da er vielleicht höher liegt, als das Einkommen des Zweitreichsten. Deshalb meinte ich, dass man sich das arithmetische Mittel der mittleren 90 % errechnen wird oder besser noch, die Personen zu homogenen Gruppen zusammenfasst (z.B. Ultràs, Live Style Victims, Traditionalisten, usw.) und die dann dementsprechend im Stadion anspricht

Ah hab mich vertan die 25 % waren im Zusammenhang mit oberem und unterem Quantil, hab mich vertan, nur was ist das dann dazwischen?
Sorry fürs offtopic

Es liegt nicht nur am Spiel oder der Stimmung sondern an den *Typen* die in der Mannschaft sind. Und die gibts nicht. Der Fan muss sich mit den Spielern identifizieren können, sie lieben. Aber dazu braucht es eine Verbindung zu den Spielern. Und die gibts derzeit nicht. Man sieht sie nur auf dem Feld und wenn sie dann auch noch *gewöhnungsbedürftig* spielen pfeift man drauf. Der Verein ist was großes, aber wenn Du einen Spieler hast wie z.B. Blanchard oder Acimovic freust Du Dich die zu sehen, auch wenns nicht so rennt. Nur Autogrammstunden machen bringts nicht. Früher hatte ich das Gefühl ich *kenne* die Spieler, jetzt kenn ich sie nicht einmal auseinander
Die emationale Bindung fehlt. Und obwohl ich Mirglied bin, besuche ich die desaströsen Mitgliederfeste nicht.
mlg oma

Ich stell das einmal hier rein, nachdem ich sonst auf die schnelle keinen Thread gefunden habe, der sich mit dem Fanservice beschäftigt:

Zitat

FANARBEIT: WACHSTUM UND NEUFINDUNG IM FOKUS

"Allen Beteiligten muss bewusst sein, dass die Austria ihre Fanszene braucht, genauso aber die Szene den sauberen Kontakt zur Austria braucht", sagt Klubservice-Leiter Michael Kohlruss.

„Wir sind IMMER für euch da“, steht auf einem großen Transparent unseres neuen Fanklubs "Fans der 1. Reihe der Wiener Austria". Der offizielle Zusammenschluss dieser auf der Süd-Tribüne beheimateten Anhänger ist zwar neu, treue Unterstützer und Abonnenten sind sie aber schon seit vielen Jahrzehnten.

Austrias Klubservice-Leiter Michael Kohlruss hieß den Fanklub vergangene Woche herzlich willkommen. Spannende und interessante Diskussionen führten ihn letztendlich einmal mehr zu der Erkenntnis, „dass die Austria ganz einfach lebt und über eine enorm breite Fanbasis verfügt“.

Zwei Gründe für aktuelle Stimmung

Was erfreulich ist: Obwohl sportlich betrachtet abwechslungsreiche Jahre hinter uns liegen, wächst die Austria-Familie stetig. „Wenn wir von Fans sprechen, dann sprechen wir von allen Menschen, die einfach viel Herzblut in den FK Austria Wien investieren.“

Die "Fans der 1. Reihe der Wiener Austria" mit Klubservice-Leiter Michael Kohlruss

Fanklubs wie der eingangs erwähnte, der sämtliche Altersklassen vereint, „sind ebenso ein ganz wichtiger Teil des Klubs wie etwa unsere Ultraszene, die wir auch haben – und haben wollen.“

Kohlruss: „Uns allen ist klar, dass die Stimmung im Klub, aber auch im Stadion schon einmal besser war. Das ist natürlich einerseits auf die aktuelle sportliche Situation, die uns allen im Herzen wehtut, zurückzuführen. Auf der anderen Seite hängt das aber natürlich auch klar damit zusammen, dass wir in den vergangenen drei Jahren einen großen Schwerpunkt auf das Thema Sicherheit gelegt haben.“

Letzteres sei „auch der einzig richtige Weg gewesen – das wird uns von vielen Seiten immer wieder aufs Neue bestätigt“. Etwaige Gewaltdelikte konnten zuletzt massiv reduziert werden, sodass das Bundesministerium für Inneres der Generali-Arena „hervorragende Sicherheit“ attestiert. Kurzum, weil am Wichtigsten: (Auch) Familien fühlen sich wieder wohl in unserem Stadion!

Klub und Fans in einem Boot
[© FK Austria Wien/Köhler]
Klub und Fans gemeinsam können "sehr, sehr stark sein"

Das Klubservice der Austria führt gerade seit der Winterpause zahlreiche Gespräche mit Fans und Fanklubs. Die Themen „Fanszene neu“ und „Positionierung auf der Ost-Tribüne“ sind Gegenstand vieler „Dialoge“ – auch unter den Fans selbst ist hier zurzeit ein intensiver Austausch im Gange.

„Allen Beteiligten, und da nehmen wir auch den Klub nicht aus, muss bewusst sein, dass die Austria ihre Fanszene braucht, genauso aber die Szene den sauberen Kontakt zur Austria braucht. Beides nebeneinander kann nicht funktionieren“, betont Kohlruss – und fügt an: „Beides zusammen kann aber sehr, sehr stark sein.“

Dass die „Unzufriedenheit“ und „Dummheit“ einiger Weniger zuletzt zu Aktionen (Wr. Neustadt, Südstadt) führten, die gegen die drei Grundregeln „Keine Gewalt, keine Politik, keine Pyrotechnik“ verstießen, schadet „einzig und allein unseren 13 Mannschaften (Nachwuchs, Akademie, Amateure, Kampfmannschaft; Anm.) im Klub.“ Deren Ausbildung muss unter etwaigen finanziellen Strafen letztendlich leiden, nachdem nun Geldbußen und sogar eine Sperre des Fanblocks drohen.

Neufindung gedeihen lassen

„Unsere Fanszene ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Klubs. Dass die Stimmung im Stadion auch die Leistung unserer Spieler beeinflussen kann, haben wir in der Vergangenheit oft erlebt“, sagt Kohlruss. „Was die Neufindung der Ost-Tribüne anbelangt, so sehe ich es als unsere Aufgabe, Vorschläge zu machen, wie sich die Szene organisieren kann, aber auch rechtzeitig die Finger davon zu lassen, sobald hier wieder etwas geheiht, die Sache greift. Fußball ist Emotion. Fans können Grenzgänger sein, da wollen wir alle echten Fans samt ihrer Bedürfnisse unter einen Hut bekommen. Aber die Grenzen dürfen niemals überschritten werden.“

Am Ende des Tages „geht es schlichtweg um unseren einzigartigen Klub, um unsere Austria“!

Quelle: http://www.fk-austria.at

Alles anzeigen

Zitat von _pantera_

Wir verabschieden uns an dieser Stelle endgültig und hochoffiziell von der Fanarbeit im eigentlichen Sinne als präventive Sozialarbeit für die Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene...

Projekt "Wir schnitzen uns eine Fanszene" also abgeschlossen...

Ansonsten...
~ ohne Worte ~

Was genau liest Du bitte aus diesen Zeilen heraus, außer, dass sich die Austria über die "Gestaltung" der Osttribüne Gedanken machen wird und Vorschläge ausarbeiten wird ?
Der Verein muss sich doch Gedanken darüber machen, wenn FC´s diese Tribüne verlassen und der Besuch dieser Tribüne eher schlechter wird als besser. Und dass Strafen so wie bei unseren gestörten Vorderpurkerdorfern, kaum Konzequenzen haben, wird immer wieder kritisiert, auch hier im Forum !

Und was genau ist da jetzt so negativ?

Für mich selbstverständlich dass Gewalt, Politik und Pyrotechnik nichts im Stadion verloren haben, und jeder der das anders sieht schadet dem Verein...

Zitat von Chrisi

Und was genau ist da jetzt so negativ?

Für mich selbstverständlich dass Gewalt, Politik und Pyrotechnik nichts im Stadion verloren haben, und jeder der das anders sieht schadet dem Verein...

Ich glaub das mit Pyrotechnik sehen viele anders. Dass Pyrotechnik nicht als "Waffe" eingesetzt werden soll/darf steht außer Frage. Also ein Statement Böller und Leuchtstifte haben im Stadion nichts verloren unterschreib ich sofort, aber eine Choreo mit Bengalen und eventuell ein bissl Rauch, sofern das kontrolliert durch Leute die wissen was sie machen durchgezogen wird ist find ich schon nicht schlecht (ob jetzt gesetzlich komplett verboten oder unter bestimmten Auflagen noch möglich - Stichwort Voranmeldung und Genehmigung - weiß ich nicht)?
Sofern mittlerweile gesetzlich verboten ist Pyrotechnik aus meiner Sicht leider auch ein no go.

Zitat von O M

Ich glaub das mit Pyrotechnik sehen viele anders. Dass Pyrotechnik nicht als "Waffe" eingesetzt werden soll/darf steht außer Frage. Also ein Statement Böller und Leuchtstifte haben im Stadion nichts verloren unterschreib ich sofort, aber eine Choreo mit Bengalen und eventuell ein bissl Rauch, sofern das kontrolliert durch Leute die wissen was sie machen durchgezogen wird ist find ich schon nicht schlecht (ob jetzt gesetzlich komplett verboten oder unter bestimmten Auflagen noch möglich - Stichwort Voranmeldung und Genehmigung - weiß ich nicht)?
Sofern mittlerweile gesetzlich verboten ist Pyrotechnik aus meiner Sicht leider auch ein no go.

Sicher sind Bengalen schön anzuschauen...
Genau da ist ja das Problem, wer sind die Leute die wissen was sie machen?? Nur weil jemand das schon zig-fach gemacht hat zählt er für mich noch lang nicht zu denen "die wissen was sie tun".
Einzige Möglichkeit für mich wäre wenn die Pyro-Shows von ausgebildeten Pyrotechnikern gemacht werden, in Absprache mit dem Verein, die dann auch die Verantwortung übernehmen. Dies müsste dann wahrscheinlich in einem sicheren Umfeld gemacht werden, und keinesfalls inmitten der Fans. Wer weiß, vielleicht wären ja Pyro-Shows von der Liga erlaubt wenn diese Sachen berücksichtig werden (sicheres Umfeld, ausgebildeter Pyrotechniker, keine Spielbehinderung durch zB Rauch)?

Wer zwischen den Leuten einen Bengalo mit 1600 - 2500°C (zum Vergleich: bei ca 1500°C schmilzt Stahl!) zündet weiß meiner Meinung nach noch lang nicht was er tut, ganz im Gegenteil!

Zitat von _pantera_

Wir verabschieden uns an dieser Stelle endgültig und hochoffiziell von der Fanarbeit im eigentlichen Sinne als präventive Sozialarbeit für die Zielgruppe Jugendliche und junge Erwachsene...

Projekt "Wir schnitzen uns eine Fanszene" also abgeschlossen...

Ansonsten...
~ ohne Worte ~

Versteh ich jetzt nicht. Es kann doch bitte nicht die Aufgabe eines Fußballvereins sein, den Sozialbetreuer zu spielen. Das erinnt mich gerade ein wenig an die Eltern die meinen, daß die Schule und die Lehrer die Kindererziehung übernehmen müssen.

Wer Scheiße baut, muß mit Konsequenzen rechnen und dafür geradestehen. So ist das im Leben. Soll aber nicht bedeuten, daß ich irgendwelche Kollektivverbote des Herrn K. für gut befinde.

Ich glaube, das ganze ist ein zweischneidiges Schwert.

Auf der einen Seite, musste man seitens des Vereins auf diverse Probleme reagieren, die sich im Dialog scheinbar nicht lösen ließen. Ob diese Mittel nun gut oder schlecht waren, lasse ich einmal dahingestellt.

Auf der anderen Seite wird es immer wieder Spannungen im Stadion geben, was bei ein paar tausend Individuen auf der Hand liegt. Es kommen immer wieder neue Personen und Gruppierungen dazu, die ihre Ideologie - teils mit harten Bandagen - durchziehen wollen, was die arrivierten Fans natürlich verärgert und zu Reaktionen motiviert.

So viel zur Analyse, was die Austria braucht, sind aber Lösungen. Ich bin schon seit Jahren der Meinung, dass der Schlüssel zum Erfolg was Fanaufkommen und Stimmung betrifft, sehr stark in der Masse, also den fanklublosen Veilchen liegt, insofern finde ich neue Interessensgemeinschaften von diesen, eine gute Idee. Man geht natürlich leichter und öfters ins Stadion, wenn man in irgendeiner Form organisiert ist. Das Stadion lebt nicht vom Fußballspiel alleine, sondern sehr viel vom sozialen Treffpunkt, gerade diesem Aspekt wurde in der Vergangenheit zu wenig Rechnung getragen.

Die Fanklubs haben sich dieses soziale Gefüge selbst gezimmert. Allerdings fehlt es manchen Personen und Gruppierungen ein wenig an Weitsicht. Keiner wird die Tribüne je beherrschen, da bei der Austria der Individualismus immer schon ausgeprägter war, als in der Vorstadt. Wie ich schon oft gesagt habe, wird man als Fantribüne nur an einem Strang ziehen können, wenn man am Kleinsten Gemeinsamen Nenner also der Liebe zur Austria ansetzt.

Momentan ist das ein ziemliches Gegeneinander, also Ultrà Gruppierungen gegen Verein und andere Fans. Das bringt keinem was. Die Message "Gemeinsam sind wir Austria Wien" trifft den Nagel auf den Kopf. Miteinander statt gegeneinander, dann funktioniert auch die Fanszene wieder!

Zitat von T-Bone Walker

Versteh ich jetzt nicht. Es kann doch bitte nicht die Aufgabe eines Fußballvereins sein, den Sozialbetreuer zu spielen. Das erinnt mich gerade ein wenig an die Eltern die meinen, daß die Schule und die Lehrer die Kindererziehung übernehmen müssen.

Wer Scheiße baut, muß mit Konsequenzen rechnen und dafür geradestehen. So ist das im Leben. Soll aber nicht bedeuten, daß ich irgendwelche Kollektivverbote des Herrn K. für gut befinde.

Sehe ich ähnlich, aber im Interesse des Vereins und der Gesellschaft wäre es sehr wünschenswert, wenn Sozialarbeiter bei den Hardcorefans eingesetzt würden, denn nur im Vorfeld kann man Dinge beeinflussen, die nachher unangenehm werden oder kosten.
Nur der Verein wurde dafür nicht gegründet und daher wäre es auch vernünftig, wenn hier die Bundesliga (Stadt/Land?) mit zahlen würde, was sie, so viel ich weiß, ja auch tw. tun, in dem sie Strafgelder dafür zur Verfügung stellen - muss jetzt aber nicht stimmen.

...ein fan-sozialprojekt ( mit sozialpädagogen-streeworkern) gab es schon anfang der 80 er jahre bei uns , das ist nicht neu erfunden worden und hat sich wieder von selbst aufgelöst !
die personen die sich erinnern können , werden das bestätigen.