Unsterblich Verbot - SV für M

http://albertsteinhauser.at/

Zitat

Austria Wien fährt klare Linie gegen rechtsextreme Fangruppe

Gestern hat die Generalversammlung des FK Austria Wien stattgefunden. Für mich gab es viel Grund zur Freude. Zum einen wurde ich ins Kuratorium gewählt – viel wichtiger ist aber, dass zum anderen der Klub jetzt eine klare Linie gegen Rechtsextremismus im Stadion gefunden hat.
So wird dem rechtsextremen Fanklub „Unsterblich“ der Status als Fanklub aberkannt und er erhält Bannerverbot im Stadion. Wegen der rechtsextremen Zwischenfälle nach dem Auswärtsspiel bei Red Bull Salzburg am Westbahnhof und auf einer Raststätte wurden auch Stadionverbote wegen Wiederbetätigung verhängt. Diese konsequente Linie ist richtig. Natürlich löst das keine gesellschaftspolitischen Probleme. Es ist aber wichtig, dass der Verein klar und deutlich signalisiert, dass Rechtsextremismus im und um das Stadion im Namen von “Austria-Fans” nicht toleriert wird. Gerade ein Verein, der jüdische Wurzeln hat und dessen Präsident während der Nazi-Zeit fliehen musste, hat besondere Verantwortung. Auch im Statut des Vereins wurde – um die Linie auch formal zu verankern – festgeschrieben, dass der Verein entschieden gegen Faschismus und Antisemitismus vorgeht.
Wirtschaftlich und sportlich steht Austria nach dem Stronach-Ausstieg vor 6 Jahren jetzt auf sicheren Beinen. Auch deshalb wurde Gewerkschafter Wolfgang Katzian von den über 200 Mitgliedern einstimmig als Präsident wiedergewählt. Jetzt gibt es nur ein klares Ziel: Austria Wien führt die Tabelle überlegen an – möge der Meisterteller heuer nach Wien-Favoriten gehen.

es gibt im Bezug auf diesen Thread, viel Diskussions Stoff.

Aber wenn man diksutieren will, sollte man auch die Hintergrund informationen haben, die ich nicht habe.
Bin aber sicher nicht der einzige.

Zum Thema "M"
ein bundesweites Stadionverbot ist nicht ohne. ist so quasi die Höchststrafe.
Was ist da vorgefallen? Wieso hat die Bundesliga / Polizei / Behörden und FAK so reagiert? ist es gerechtfertigt?
All diese Informationen hab ich nicht, somit kann ich da auch nicht viel sagen.

Zum Thema Unsterblich
wie schon vorab jemand erwähnt hat, haben die darum gebettelt, dass dies passieren soll.
Sind ja Dinge vorgefallen, die nicht passieren dürfen.

Zum THema "ACAB" & "gegen Stadionverbote" Fetzn
ich glaub bei dem ACAB Fetzn geht viel von der Polizei aus. Kann mich noch auf
Spiele erinnern, wo Leute mit ACAB T-Shirts nicht in das Stadion durften.
beim Stadion Verbot Fetzn seh ich es so, dass man gegen Stadionverbote sein soll,
solagen diese ungerechtfertigt sind.

Es ist halt Schade, dass die nun entstanden Situation davon ablenkt, warum man eigentlich wirklich
ins Stadion geht.
Geht man ins Stadion weil man seine Transparente und Meinung präsentieren will?
Oder geht man in das Stadion damit seinen Lieblingsverein unterstützen und sehen kann?

Viele nutzen die Plattform Stadion dazu, Meinungen teils politischer Natur zu präsentieren, was nicht
sinn und zweck ist. Einige nutzen das Stadion um in der Menge stark zu sein und somit für Situation
zu sorgen, welche andere Besucher nicht haben wollen.
Ich hab beim letzten Heimspiel gegen Sturm Dinge gesehen wo es um Familien ging, die belästigt
und bedrängt wurden. Da musste man einfach denjenigen die Meinung sagen. da ging es unter
anderen um Familien aus Graz und auch aus Wien die von unsigen sowas von angepöpelt wurden.

diejenigen sollten sich auch mal hinterfragen.

Ich merke leider immer öfter, dass der Sport Fussball immer mehr in den Hintergrund rückt.

Zitat von Fizz

"aber dass jetzt aktiv grüne nr-abgeordnete ihre vorstellung von ideologischer erziehung ausleben dürfen"

Faszinierende Interpretation eines Kommentars auf Twitter...

faszinierende interpretation eines allwissenden ...

Zitat von zkk

ganz allgemein: wenn man keine politik im verein will, aber politische vertreter ins kuratorium "wählt", die aktiv an politischen statutenänderungen - euphemistisch präzisierung genannt - basteln, die extremisten nur einer seite als verdammenswert benennen (antisemitismus und faschismus, zurecht, nur dass da keine mißverständnisse aufkommen), die andere extremistische seite (explizit kommunismus, oder gibt oder gab es irgendwo ein demokratisch und nicht totalitär von kommunisten geführtes land? kommunismus ist historisch betrachtet um nichts weniger totalitär als faschismus) aber ausspart, dann ist man als verein unglaubwürdig (ich habe weder den betreffenden vertreter ins kuratorium gewählt noch habe ich der statutenänderung bezüglich der "präzisierung" zugestimmt (enthaltung gilt aber als zustimmung, weil gar nicht abgefragt, auch interessant)).

Jetzt fängt das wieder an.

Wieso soll man auf Strömungen, die es bei uns offensichtlich nicht gibt bzw. die nicht im Stadion ausgelebt werden, mit Statuten reagieren? Inwieweit wird man dadurch glaubhafter? Oder driftet man nicht eher in die Lächerlichkeit ab? Ich hab auch keine Lust, das Sith Lords auf der Ost ihr Unwesen treiben, wie wärs (vorsichtshalber) mit Statuten gegen verkleidete Sith Lords? Wie weit willst du das Ganze aufblasen? Ich erkenne da keine Weitsicht!

und die ritter, die immer nie sagen, bitte nicht vergessen

Wie wärs wenn die Betroffenen einfach geschlossen Kontakt mit der Austria aufnehmen??
Ich denke das Recht auf Rechtfertigung habt ihr, um zu schildern dass das SV ungerechtfertigt ist.
Unnötige Unruhe braucht hier keiner, nach der Euphorie, die nach der wahnsinnigen Herbstsaison herrschte.

Pro 1911%iger Support im Frühjahr. Contra unnötige Proteste!!

Wenns beim Mani - ich weiß es nicht - um dir Derbygeschichte geht, dann hat er gegenüber dem Verein eh gute Karten. Wenn ich mich recht entsinne, dann waren dem Vernehmen nach damals auch FAK-Mitarbeiter bei der Geschichte nicht unbeteiligt!

jaja, das eine problem gibt es bei uns nicht und daher kann man es ja aussparen. wtf? ich möchte auch keine st.pauli-verhältnisse im stadion, auch wenn es sooooo toll ist ...

warum ich gegen die statutenänderung in beschlossener form war? weil es einseitig ist, ohne wenn und aber. wenn man "präzisierungen" vornimmt, dann bitte alle strömungen. ursprünglich stand in den statut so etwas wie "gegen jede form von diskriminierung im stadion", war das nicht ausreichend? musste es also zu einer präzisierung kommen?

ja, ich bin gegen faschismus, aber ich bin auch gegen kommunismus. für mich sind das in ihrer totalität zwillinge im geiste. wenn man nun eines explizit nennt, das andere nicht, dann stört das mein rechtsverständnis. und ich erlaube mir das zu sagen oder schreiben oder bei einer gv dieser statutenänderung nicht zuzustimmen, weil in meinen augen, das statut vor der "präzisierung" ausreichte. mein gutes recht, oder?

man spricht von keine politik im stadion und macht eine einseitige wie nie zuvor.

und warum ist die austria jetzt explizit gegen antisemitismus aber nicht gegen antiislamismus oder antiziganismus, wo doch die jagd auf letztere zum ust-ausschluß schlußendlich führten (zumindest wurde das so dargestellt)?

doppelmoral per sempre

zkk ! du schreibst ständig von den grünen, kommunismus, und st. pauli verhältnissen. ein problem in die richtung gibt es nicht. sollte da mal was aufkommen kann man immer noch was unternehmen (statuten ändern etc.) . FAKt ist wir haben probleme mit faschisten, also wurde auch in die richtung gehandlt.

wenn man sich deine posts so durchliest könnte man fast meinen du bist direkt betroffen.

ich kann nur empfehlen nicht immer wieder nur mit der tastatur zu diskutieren, reds euch zam und besprechts das im stadion , in pub beim wirtn oder sonstwo.
hier in der " i net " diskussion wird wieder nichts gscheites rauskommen.
nur meine erfahrung, keine empfehlung .

ich hab ja eh im ersten posting geschrieben, dass es noch von keinem parteienvertreter politische statements sondern immer nur fussball- bzw. austriabezogene gegeben hat (und ja, es sind auch mit juracka oder himmer schwarze im kuratorium). und wenn herr steinhauser nicht so aktiv an dieser "präzisierung" mitgearbeitet hätte (warum sonst der tweet bevor er überhaupt noch gewählt wurde?) würde ich mich einfach nur freuen, dass ein weiterer gut vernetzter politiker aktiv bei den veilchen mitarbeitet.

ich glaube ich habe genau begründet, warum für mich die statutenänderung so nötig wie ein kropf ist, das hat mit der grünen partei nichts zu tun (die ich in den 90ern auch einmal gewählt habe).

westenthaler als bekennendes veilchen ist mir so recht wie steinhauser, solange sie nur als veilchen und nicht als ideologen aktiv werden ...

@pantera / ok wär vielleicht besser gewesen. tortzdem wird damit das mit abstand grösste problem angegangen. ich versteh auf jeden fall nicht das immer wenns es probleme mit den "faschi... "etc. gibt, auch auf kommunisten, st. pauli verhältnisseetc. hingewiesen wird. dieses problem gibt es bei uns devinitiv NICHT. wahrscheinlich interessieren sich die linken im stadion zu sehr für die austria bzw. allgemein für den fussball.

Viel wichtiger ist es jetzt die Frage zu Klären: Welche Auswirkungen das aufs bevorstehende Derby und alle anderen Spiele hat??!! den die geister die ich rief.......

Wurde das UST Transparent nicht immer als Schuld angesehen, warum wir so wenige Zuschauer im Stadion haben?
Also ich bin mir sicher, dass jetzt so viele Fans kommen werden, dass wir gegen Admira im Prater spielen müssen und das Spiel live im Horr übertragen werden muss......
Amen!

Zitat von Virus

Wurde das UST Transparent nicht immer als Schuld angesehen, warum wir so wenige Zuschauer im Stadion haben?
Also ich bin mir sicher, dass jetzt so viele Fans kommen werden, dass wir gegen Admira im Prater spielen müssen und das Spiel live im Horr übertragen werden muss......
Amen!

Das ist reine Polemik, die dir nicht gut ansteht. Das (alte) Ust-Transparent hat sicher auch gestört, doch was wirklich abscheulich, unausstehlich und abschreckend auf die meisten wirkte, waren die faschistischen bzw. nationalsozialistischen Aktionen, die ein Teil von ihnen setzte.
Insofern ist das Vorgehen gegen diesen ehemaligen Fanklub seitens der Austria verständlich und längst fällig. Wer von anderen Fanklubs (z.B. Fanatics) diese Ust unterstützt, sollte darüber nachdenken, was er im Stadion eigentlich verloren hat, denn Fußball und Anhängerschaft bzw. Liebe zum Verein kann es vordringlich nicht sein.
Im Übrigen habe ich als langjähriger Stadionbesucher und politisch sehr pragmatisch und mittig Stehender noch nie Ausschreitungen oder Probleme mit politisch linksgerichteten Fans gehabt oder erlebt. Alle unangenehmen Erfahrungen diesbezüglich machte bzw. erlebte ich nur mit rechtsgerichteten Leuten. Also verstehe ich überhaupt nicht, warum man das politisch hier so unkorrekt abhandelt.
Ich war - und bin es immer noch - ein Anhänger des Dialoges. Wenn dieser dann nicht mehr greift, müssen rechtliche Mitteln angewendet werden.
Das ist aus meiner Sicht alles dazu.

Nichts desto trotz finde ich es nicht richtig einen FC Kollektiv aus zu schließen!