Angriff von Rechtsaußen. Wie Neonazis den Fußball missbrauchen

    Zitat von rainer

    So einfach darf man es sich nie machen. Zu einem Streit gehören fast immer zwei, und so ist es hier auch. MMn tragen sogar die Österreicher die größere Schuld, dass es zum Teil kein Miteinander mit Ausländern gibt. Der klassische Österreicher mag einfach nicht etwas Fremdes oder Ungewohntes. Was soll ein Ausländer dann machen, wenn er schon erkennt, dass er nicht erwünscht ist. Natürlich, er sucht sich Leute, die wie er sind. Und dadurch kommt es zu den Zusammenrottungen, weshalb wieder größere Probleme entstehen.


    Das kann man mMn auch umdrehen. So einfach darf man es sich nicht machen. Ich bin der Meinung,wenn ein Ausländer gewillt ist sich zu integrieren und sich in die Gemeinschaft einfügt, legt ihm mMn ein Österreicher keine Steine in den Weg und er wird in die Gesellschaft aufgenommen.
    Wir leben in einem sehr schönen Land auf das wir alle sehr stolz sein können!!! Fügen sich die Zuwanderer ein,habe ich überhaupt kein Problem mit Ausländer,im Gegenteil! Da ist es mir völlig egal wo er herkommt. Egal ob Russe,Jugo,Schweizer,Slowake,Tscheche,Ungar oder "Schwarzer" - sind sie gewillt sich einzufügen,willkommen! Letztendlich kommt es ja auf den Menschen drauf an und nicht von wo er kommt!

    Ich finde zwar nicht das es ein Trottelthread ist aber soweit ich mich auf die schnelle erinnern kann ist das der erste in dem alle endlich herumpolitisieren konnten ^^


    aber ich sags euch gleich, ihr werdet nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen :P

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Lotus

    Ich finde zwar nicht das es ein Trottelthread ist aber soweit ich mich auf die schnelle erinnern kann ist das der erste in dem alle endlich herumpolitisieren konnten ^^


    aber ich sags euch gleich, ihr werdet nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen :P


    Es ist auch eine verbreitete Fehlannahme, dass eine Diskussion zu einer gemeinsamen Sicht führen muss... Meinungsaustausch heißt nicht, die Meinung zu tauschen, sozusagen, man kann auch feststellen, dass man unterschiedlicher Ansicht ist (agree to disagree)...


    Trotzdem ist es mMn sehr wichtig, dass Kommunikation überhaupt stattfindet. Sowohl von "oben", um Gerüchten die Nahrung zu entziehen (wer nicht kommuniziert, wird kommuniziert), als auch von "unten", wobei "oben" nicht Marie Antoinette als Vorbild haben sollte, und natürlich auch auf jeder Ebene untereinander. Und völlig losgelöst von Ebenen, Schichten, wasauchimmer, muss effektive Kommunikation respektvoll und auf Augenhöhe erfolgen, sonst verhärten die Fronten und wir landen dort, wo wir heute leider sind. Was erwartet man sich, wenn man sein Gegenüber von vornherein in eine Schublade schmeißt und gar nicht zuhört?


    Ich bin auch der Ansicht, dass man eine gesamtgesellschaftliche Fragestellung nicht am Fußballplatz lösen kann, aber die Veranstaltung (war leider verhindert und werde auch die Videos erst am Abend ansehen können, vielen Dank dafür!) war mit Markus K. eindeutig "Austria-besetzt", daher halte ich den Fredl grundsätzlich für zulässig, obwohl Politik hier sonst nicht gern gesehen ist.


    Die Beiträge von Roman und Werewolf halte ich für mutig und informativ, weil aus dem Leben gegriffen und nicht abstrakt. Sie zeigen recht deutlich die zwei Seiten der Medaille, und womit Kinder heute schon aufwachsen. Da muss man ansetzen, 20 Jahre später ist so mancher Zug bereits abgefahren.


    v.p.s.
    _pantera_

    Zitat von mambo


    A.Dorfer!
    Was war nochmal schnell der Hauptpreis? ;)


    Du darfst STOLZ auf dich sein...das ist nämlich im Unterschied, stolz auf ein Vaterland zu sein, möglich. Zweiteres nicht, da ich ja nix dafür kann bzw. nichts dazu beigetragen hab, hier geboren worden zu sein. Nicht falsch verstehen, ich freu mich auch, Österreicher zu sein, aber stolz darauf bin ich nicht, weil ich damit den "Ausländern" den Finger zeig. Aber ich schreib schon mehr als ich wollte...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von _pantera_

    Die Beiträge von Roman und Werewolf halte ich für mutig und informativ, weil aus dem Leben gegriffen und nicht abstrakt. Sie zeigen recht deutlich die zwei Seiten der Medaille, und womit Kinder heute schon aufwachsen. Da muss man ansetzen, 20 Jahre später ist so mancher Zug bereits abgefahren.


    Ich bin aufgewachsen in einem der tieferen Gemeindebauten im 22. Bezirk in den siebzigern/achtzigern hab ich so ziemlich jedes Problem dass hier als "Ausländerproblem" verkauft wird schon vor 25-30 Jahren mit Österreichern (und nur mit österreichern, Gemeindebauten waren damals ja für österreicher reserviert) erlebt. Bandenbildung, von diesen Banden okkupierte Bereiche/Parks, ältere Menschen die Angst haben im dunklen noch durch den Bau zu spatzieren, etc, etc. In meinen Augen ist so ziemlich alles was hier an problematischen Punkten gebracht wird kein Ausländerproblem, sondern NUR ein soziales Problem. Und da ist für mich der Hebel relativ klar: Bildung, Bildung, Bildung! Wenn ich schlecht ausgebildete Ausländer ins Land hole, die dann in eine billigst Gegend in Wien stecke, sie möglichst in billige Jobs verfrachte und vor allem dann die Kinder von der Bildung fast ausschliesse (Mit der Hauptschule ist das defacto so - aber das ist ein anderes Thema), dann brauch ich mich nicht wundern wenn dieses soziale Problem weiter existiert. Da ist der Hebel anzusetzen - wie gesagt, weil ich ganz genau das selbe was ein Roman z.B. negatives mit Ausländern erlebt hat, mit Österreichern erlebt hab.


    Das ist aber meiner Meinung nach eher sogar OT, mein Ansatz zu dem Thread ist aber grundsätzlich eher der:


    Auch wenn ich grundsätzlich soweit von der FP entfernt bin wie nur wer heisst für mich "Politik raus aus dem Stadion" nicht "Rechte raus aus dem Stadion", sondern "ALLE politischen Meinungen raus!" Ich kann mich gern mit einer Gruppe Fußballfans auch über Politik austauschen, das ist überhaupt kein Problem. Politische Einstellung (in gewissen Grenzen, klar) ist für mich persönlich auch kein Grund jemanden nicht zu schätzen, ich hab wirklich sehr gute Freunde in so ziemlich allen politischen Richtungen.
    Im Stadion gibts für mich aber nur eins: Die Austria. Da interessiert mich die politische Einstellung des Nachbarns (wenn er sie wie ich aussen vor lässt) nicht. Da interessiert mich das was am Spielfeld passiert. Politisieren können wir nachher und vorher. Und das ist meiner Meinung nach das Problem: Zur Zei sind die Rechten die einzigen die den Fußballplatz (bei uns) als Bühne sehen, und das taugt mir nicht. Weil wie gesagt im Stadion gehts um die Austria, und NUR um die Austria

    auch wenn ich no politics in der signatur habe, ist es vielmehr die ideologisierung der tribüne, die mir zuwider ist. dazu hab ich in vergangenheit im stadion sowie im netz ausreichend stellung bezogen.


    es ist aber auch wichtig, dass fußballfans gemeinsam zu politischen themen, die sie betreffen, stellung nehmen. zb. pyro ist kein verbrechen, verhalten der polizei, datenschutz, von mir aus sogar stadionbau, preisgestaltung etc.

    Zitat von Fizz

    In meinen Augen ist so ziemlich alles was hier an problematischen Punkten gebracht wird kein Ausländerproblem, sondern NUR ein soziales Problem. Und da ist für mich der Hebel relativ klar: Bildung, Bildung, Bildung!


    Im Prinzip steht bei dir eh dasselbe wie in Fredls Liederzeilen drin, :).


    Offtopic (?), mag sein, aber hatte gestern ein typisches Erlebnis:
    Bin gestern ausnahmsweise mit dem O von der Arbeit heim, weil die Freundin das Auto hatte. Irgendwo Quellenstrasse steigen 5 oder 6 österr. Frauen ein - Alter so zw. 30 und 55, die über die ganze Bim verteilt miteinander auf leiwand hatten und im tiefsten Wienerisch meinten, wie Hauptschüler durch die Bim brüllen zu müssen. Neben mir saß eine mglw. türk. Frau - wir haben uns nur angesehen und dachten dasselbe: Das sind dumme, sehr einfach gestrickte Menschen, die nerven, aber so lassen wir sie mal austoben. Wer kennt das nicht? Und mal ehrlich: Wenn man deppade Leit versteht, macht es das nicht unbedingt besser!

    Zitat von Bonnie Prince Charlie


    Im Prinzip steht bei dir eh dasselbe wie in Fredls Liederzeilen drin, :).


    Offtopic (?), mag sein, aber hatte gestern ein typisches Erlebnis:
    Bin gestern ausnahmsweise mit dem O von der Arbeit heim, weil die Freundin das Auto hatte. Irgendwo Quellenstrasse steigen 5 oder 6 österr. Frauen ein - Alter so zw. 30 und 55, die über die ganze Bim verteilt miteinander auf leiwand hatten und im tiefsten Wienerisch meinten, wie Hauptschüler durch die Bim brüllen zu müssen. Neben mir saß eine mglw. türk. Frau - wir haben uns nur angesehen und dachten dasselbe: Das sind dumme, sehr einfach gestrickte Menschen, die nerven, aber so lassen wir sie mal austoben. Wer kennt das nicht? Und mal ehrlich: Wenn man deppade Leit versteht, macht es das nicht unbedingt besser!


    Du hast auf der Quellenstraße österreichische Frauen gesehen ? Das glaub ich dir nicht.

    Zitat von T-Bone Walker

    Du hast auf der Quellenstraße österreichische Frauen gesehen ? Das glaub ich dir nicht.



    Genau das selbe hab ich ma auch gerade gedacht :rofl: ,..



    Ich habe vor jedem Zuwander Respekt und Anstand.
    Nur für mich muss es klare Spielregln geben weil sonst wird es nicht klappen und ich glaube das immer weniger sich an diese Spielregeln halten wollen.
    Warum wieso weshalb ist schwer zu sagen.
    Ich glaube wenn man nach Deutschland zB Berlin schaut wo 70-80% der schweren Straftaten bei den 14-18 jährigen mit muslimischem Hintergrund sind dann hat man hier bereits die Dynamik die das nehmen kann nicht früh genug erkannt.
    Genau solche Zahlen gab´s ja bei den Franzosen vor 3 Jahren als dann Nächtelang in den Vorstäden "Krieg" gab.
    Was ich damit sagen will in Österreich war wir immer schon ein Vielvölker Staat, jedoch was jetzt passiert ist ein Kulturwechsel das Problem beim Islam ist der Koran dieser steht im Zusammenhang mit der Sharia direkt wie ein Gesetzt da.
    Das Thema ist schwer zu Erklären hab ja den Koran gelesen,...
    Ahm wie gesagt viele Leute wollen Sich ja Anpassen und Zeigen das Sie auf Österreich stolz sind, jedoch wie Überall im Leben fällt das Negative auf.
    In Holland und Schweden gab es mal eine nette Forschungsarbeit über die gibt es auch ein Buch Integration funktioniert am besten mit einem 30% Schnitt pro Klasse/Gruppe.
    Ich glaube man merkt vor allem in Wien das diese Obwohl es Gesetze bei den Gemeindebauten gibt die solches Verhinden sollen, "Ausländer" in bestimme Bereiche untergebracht werden.
    Dadurch schadest du der Wirtschaft und den Leuten die da Wohnen weil Sie sich Sagen ich habe hier alles was ich brauche in meiner Sprache meiner Kultur also warum anpassen?Das ist nur Allzu Menschlich....


    im Amtsgebäude des 16 in Ottakring gibt es Türkisch/Serbisch/Koratisch und noch paar Sprachen Amtsmitarbeiter, Supermarkt, Polizei, Kulturzentren, uswusw
    Das gibt es hier allles in diesen Sprachen also im 16. brauchst du dich als Türke nicht anpassen den du Lebst wie in der Türkei!
    Da beginnt bereits der Fehler des Systems.
    Wenn ich zB nach Amerika auswandere suche ich mir zu Beginn auch gleichgesinnte das ist normal im Leben!


    Glaube mehr muss und will ich nicht mehr dazu sagen jeder sieht was aktuell passiert!


    PS
    EIn netter Bericht wie es derzeit in Teilen Deutschland aussieht wir sind noch Weg von so einem extrem allerdings gehen wir in diese Richtung!
    Da sind nicht nur die Jugendliche schuld da stimmt einiges im System nicht mehr!
    http://www.youtube.com/watch?v=jW8pAVqNJqI

    Zitat von mambo


    Das kann man mMn auch umdrehen. So einfach darf man es sich nicht machen. Ich bin der Meinung,wenn ein Ausländer gewillt ist sich zu integrieren und sich in die Gemeinschaft einfügt, legt ihm mMn ein Österreicher keine Steine in den Weg und er wird in die Gesellschaft aufgenommen.
    Wir leben in einem sehr schönen Land auf das wir alle sehr stolz sein können!!! Fügen sich die Zuwanderer ein,habe ich überhaupt kein Problem mit Ausländer,im Gegenteil! Da ist es mir völlig egal wo er herkommt. Egal ob Russe,Jugo,Schweizer,Slowake,Tscheche,Ungar oder "Schwarzer" - sind sie gewillt sich einzufügen,willkommen! Letztendlich kommt es ja auf den Menschen drauf an und nicht von wo er kommt!


    Wenn du diese Leute willkommen heißt, ist es sehr erfreulich. Und das ist garantiert bei sehr vielen Österreichern so. Allerdings gibt es halt auch einen beträchtlichen Teil in Österreich, der solchen Leuten nicht einmal eine Chance geben möchte. Bei denen wird ein Urteil über Personen gebildet, bevor sie sie überhaupt kennen. Und im Laufe eines Lebens machen sicher viele Ausländer mit solchen Leuten ihre Erfahrungen. Die Folge ist, dass sie entweder eingeschüchtert sind oder aggressiv werden. Beides läuft jedoch hinaus, dass sie sich wieder unter eigene Leute mischen werden, und eine Integration so sicher nicht klappt.

    Zitat von flamin' sideburns


    genau solche unqualifizierten und vertrottelten rülpser sind es, die in österreich das zusammenleben unterschiedlicher menschen vergiften und den boden für rechtsextremisten aufbereiten.


    Na servas, da sind aber manche zartbesaitet. Hast vielleicht eine Checkliste bei der Hand, was man sagen und denken darf ? Also irgendwie hab ich die Quellenstraße aus meiner Kindheit etwas anders in Erinnerung. Aber vielleicht täusch ich mich und du weißt das besser.

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