ZitatAlles anzeigenDer Schock saß tief, als Rubin Okotie im September 2009 die Diagnose seiner Verletzung erfuhr:
Knorpelschaden im Knie, mehrmonatige Pause. „Diese Nachricht war brutal“, berichtet Austrias Sturmjuwel heute.
Am 7. September folgte die Operation in Augsburg und ein langer Leidensweg. Den Herbst verbrachte der Sohn einer Österreicherin und eines Nigerianers auf Krücken.
Statt sich in der Europa League in die Auslage zu spielen, spulte der in Karatschi (Pakistan) geborene ÖFB-Teamspieler sein Reha-Programm ab.
Mittlerweile hat Okotie sein Lachen aber zurück gewonnen. Zwar ist der 22-Jährige für den Rückrunden-Start noch kein Thema, einen Termin für sein Comeback hat der vierfache Saison-Torschütze bereits im Kopf.
Im LAOLA1-Interview spricht der Austria-Stürmer über seinen steinigen Weg zurück, den Heilungsprozess, die schwierige Zeit im Herbst und vieles mehr.
LAOLA1: Rubin, wie geht es dir?
Rubin Okotie: Mir geht es eigentlich sehr gut. Ich hatte am vergangenen Donnerstag wieder eine Untersuchung und dabei ist herausgekommen, dass schon 90 Prozent des Knorpels nachgewachsen sind. Es fehlen also nur noch 10 Prozent und diese Tatsache ist sehr positiv.
LAOLA1: Der Heilungsprozess verläuft also nach Wunsch...
Okotie: Ich bin sehr zufrieden. Es verläuft alles sehr gut. Ich habe kaum Schmerzen und bin wirklich guter Dinge.
LAOLA1: Wie hat es sich angefühlt, wieder mit dem Ball zu trainieren?
Okotie: Es hat gut getan. Man muss aber dazu sagen, dass natürlich noch einiges fehlt. Ich kann den Ball schon zurückspielen, da gibt es keine Probleme. Mehr geht aber noch nicht. Daher kann man noch nicht von einem Training mit dem Ball sprechen. Das ist erst der Fall, wenn ich richtig am Platz stehe und auch voll schießen kann.
LAOLA1: Kannst du einen typischen Tag in deiner momentanen Genesungs-Phase beschreiben?
Okotie: Der Tag beginnt mit Laufübungen am Vormittag. Ich stehe ca. fünf Minuten am Laufband, dann kommen Kräftigungs-Übungen fürs Bein. Das Ganze wechselt sich ab und dauert ungefähr eine halbe Stunde. Als nächstes wird der Oberkörper trainiert und dann geht es zur Behandlung. Am Nachmittag bin ich der Südstadt. Dort wird vorwiegend am Muskelaufbau gearbeitet. Ich schätze, dass ich in zwei Monaten wieder voll fit bin und spielen kann.
LAOLA1: Während deine Kollegen am 20. Jänner ins Trainingslager nach Marbella fliegen, bleibst du in Österreich...
Okotie: Das ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Wettertechnisch wäre es natürlich toll gewesen, aber ich hätte dort nicht die gleichen tollen Bedingungen wie in Wien, um mein Comeback voran zu treiben. Ich würde einfach Zeit verlieren.
LAOLA1: Was ist dir durch den Kopf gegangen, nachdem du die niederschmetternde Diagnose deiner Verletzung gehört hast?
Okotie: Es war brutal. Vor allem die Dauer der Verletzung hat mich getroffen. Aber man gewöhnt sich an die Situation. Umso länger es dauert, desto besser gehst du damit um und kannst dich mit den Gegebenheiten anfreunden. Die schlimmste Zeit waren die ersten vier Wochen. Speziell wegen den Krücken, die ich insgesamt elf Wochen benutzen musste. Diese Zeit war sehr komisch, denn ich war es ja gewohnt zu laufen und zu spielen.
LAOLA1: Wer hat dir in dieser schwierigen Phase besonders geholfen?
Okotie: Meine Mama. Sie hat mich unglaublich unterstützt. Es waren aber auch sehr viele andere Leute für mich da.
LAOLA1: Du hast dir die Verletzung im EL-Quali-Spiel gegen Donezk zugezogen, warst aber schon davor angeschlagen. Hättest du in diesem Match besser pausieren sollen?
Okotie: Das ist ein heikles Thema. Ich hatte zu dieser Zeit schon länger Probleme mit meinem Knie. Die Diagnose lautete aber, dass es nichts Schlimmes ist und ich spielen kann. Leider ist es dann anders gekommen.
LAOLA1: Die Verletzung hat dir den kompletten Herbst inklusive Europa-Leauge-Gruppenphase gekostet. Wie bitter ist es, die Spiele von der Tribüne aus zu verfolgen.
Okotie: Ganz bitter. Aber ich musste damit leben. Die ersten zwei Partien, die ich live im Stadion gesehen habe, taten sehr, sehr weh. Ich habe mir gedacht: „Hey, meine Kollegen spielen da unten und ich bin verletzt und muss noch lange zuschauen. Das schmerzt.“ Aber wie schon erwähnt, man gewöhnt sich an die Situation. Am Schluss konnte ich die Austria-Spiele schon wie ein Fan mitverfolgen und mich einfach nur für die Mannschaft freuen bzw. mitleiden wenn es nicht lief.
LAOLA1: Es heißt oft, dass man nach einer Verletzung noch stärker zurück kommt. Hast du dir neue Ziele gesetzt?
Okotie: Auf Dauer wird mich die Verletzung sicher stärker machen. Ich habe viel daraus gelernt, trainiere jetzt an meinen körperlichen Schwächen und möchte diese ausmerzen. Man merkt einfach, wo man sich noch verbessern muss. Wenn man lange ausfällt, kann man diese „Problemzonen“ gezielt trainieren. Wenn die Spielpraxis kommt, werde ich noch besser sein.
LAOLA1: Gibt es irgendeinen Spruch, der dich geprägt hat?
Okotie: "Lebe deine Träume“. Das war so ein Spruch, den ich auch jetzt noch beibehalte. Ich versuche jeden Tag zu genießen und das Beste daraus zu machen.
LAOLA1: Hat deine verletzungsbedingte Pause irgendwelche Auswirkungen auf deine Vertragssituation? Schließlich läuft dein Kontrakt im Sommer aus?
Okotie: Ich möchte mich derzeit einfach nur auf meine Rückkehr konzentrieren. Mit allen anderen Dinge beschäftige ich mich erst, wenn ich wieder fit bin.
LAOLA1: Mit Jimmy Hoffer, Sebastian Prödl und Martin Harnik spielen drei deiner ehemaligen U20-Teamkollegen aus der erfolgreichen WM-Mannschaft im Ausland. Speziell für Hoffer hat sich der Transfer aber noch nicht ausgezahlt. Er kommt kaum zu Einsatzminuten. Ist sein Fall ein warnendes Beispiel?
Okotie: Das kann man so nicht sagen. Es war ein wichtiger Schritt, ins Ausland zu gehen, um sich weiter zu entwickeln. Jimmy ist mit Rapid Meister geworden, hat immer seine Tore gemacht. Er hat einfach diesen nächsten Schritt gebraucht. Wenn er diese schwierige Zeit in Neapel übersteht, wird er noch stärker werden, als wenn er in Österreich geblieben wäre.
LAOLA1: Austria liegt in der Tabelle auf Rang drei. Was ist heuer noch möglich?
Okotie: Die Ausgangslage ist sehr gut. Wir liegen fünf Punkte hinter dem Tabellenführer. Wenn wir unsere zwei Heimspiele zu Beginn gewinnen und in einen Lauf kommen, können wir Meister werden!
Rubin Okotie "Ich komme noch stärker zurück"
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hofflich gibt im die austria einen längeren Vertrag...
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Hoffentlich unterschreibt er den Vertrag und hoffentlich schleimt im sein Berater nicht irgendeinen italienischen Häuslverein ins Ohr...
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wurdet mich schon warum er nicht längst unterschrieben hat, was glaubt er eigentlich wer ihn jetzt oder in ein paar monaten holen sollte?
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wurdet mich schon warum er nicht längst unterschrieben hat, was glaubt er eigentlich wer ihn jetzt oder in ein paar monaten holen sollte?
Vielleicht wartet auch die Austria ein bischen ab!Es ist für beide wichtiger sich aufs "Fit werden" zu konzentrieren!Und wenn er 100%ig Fit ist(Belastbarkeitstest) setzt man sich zusammen!Und da vertrau ich T.P. voll und ganz!Ich will zwar nicht den Teufel an die Wand malen,aber nach so einer schweren Verletzung muss man einfach abwarten!
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laut austria hat er aber schon ein angebot vorliegen
und dieses angebot hat T.P. gemacht ohne zu wissen wie die verletzung ausheilen wirdgrundsätzlich hast du aber recht dass für beide seiten risiken bestehen und das beste wäre man würde noch ein bisschen zuwarten
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lt. Aussage von Tommy Parits gestern bei der GV wird erst wieder über einen Vertrag verhandelt wenn Rubin 100% fit ist.
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lt. Aussage von Tommy Parits gestern bei der GV wird erst wieder über einen Vertrag verhandelt wenn Rubin 100% fit ist.
Was für mich ein Indiz mehr ist, dass es nicht so sicher ist, dass er überhaupt wieder fit wird. -
So habe ich seine Erläuterungen über Okoties Fitness bzw. fit werden auch verstanden, ich bin mir relativ sicher, dass da ein wenn er wieder ganz gesund wird dabei war.
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war ja von anfang an klar das nicht sicher ist ob er wieder komplett fit wird. es gibt spieler die nach so einer verletzung nie wieder spielen konnten.
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Was für mich ein Indiz mehr ist, dass es nicht so sicher ist, dass er überhaupt wieder fit wird.So habe ich seine Erläuterungen über Okoties Fitness bzw. fit werden auch verstanden, ich bin mir relativ sicher, dass da ein wenn er wieder ganz gesund wird dabei war.
war ja von anfang an klar das nicht sicher ist ob er wieder komplett fit wird. es gibt spieler die nach so einer verletzung nie wieder spielen konnten.
verschreits es nicht
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Rubin gestern im Milleniumtower gesichtet,.. also gehen kann er mal ,.. sogar gerade aus UND ums Eck,.. was in jetzt schon über den Momo stellt,... :keule:
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bei knieverletzungen ist es ja gemeinhin so, dass je nach art der verletzung nur bestimmte bewegungen wirklich gefährlich sind. gehen sagt leider noch gar nix über die stabilität bei drehbewegungen bzw bei plötzlicher richtungsänderung aus.
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lt heutiger kronen zeitung sagt rubin das er sich schon komplett fit fühlt und nur in den zweikämpfen noch respekt hat, von den ärzten hat er angeblich schon grünes licht erteilt bekommen
bin gespannt wann wir den ersten kurzeinsatz von ihm sehen
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ich hoffe echt das alles gut wird und wir uns alle noch über viele tore von rubin freuen können.
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lt heutiger kronen zeitung sagt rubin das er sich schon komplett fit fühlt und nur in den zweikämpfen noch respekt hat, von den ärzten hat er angeblich schon grünes licht erteilt bekommen
bin gespannt wann wir den ersten kurzeinsatz von ihm sehen
Heuer nimma, lt. Trainer und dann wird er wohl weg sein. -
Wenn er verlängert, Einsatz ja - wenn nicht, Einsatz nein.
Und ich gehe nicht davon aus, dass er verlängert...
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Frag mich was da Rubin sich jetzt von einem Wechsel verspricht.
Dass die Vereine nach so einer Verletzung noch Schlange stehen kann ich mir nicht vorstellen, oder ists ihm Wurscht bei einem zweitklassigen ausländischen Verein zu spielen?
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SBG kann ihn sich locker leisten, müssen keine Ablöse zahlen - wenn er ned einschlägt, schreiben sie ihn halt ab. Tut bei dem Budget nichts zur Sache.
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Einmal abwarten, was er wirklich macht.
Jedenfalls wärs eine Oaschaktion von ihm, dem Verein, nachdem ihn dieser bei dieser schweren Verletzung bestmöglich unterstützt hat, ohne ein weiteres Spiel zu machen den Rücken zu kehren.
Ich kann das aber eh nicht ganz glauben, ich denk er ist charakterlich ganz ok.
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