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In diesen 3 1/2 Jahren haben wir uns von einem - von den Journalisten so eingeschätzten - Mittelstandsklub (konkursgefährdet!) zu einem Meisterschaftsanwärter entwickelt.
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Also wenn das keine erfolgreiche Arbeit war, was dann?
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Bitte versuchst es doch wenigstens, dies objektiv zu betrachten und zu beurteilen.
Lieber Tifoso!
Ich stimm leider in einigen Punkten nicht mit Dir überein:
Wer sind wir heute nach den 3,5 Jahren?! Der ewige Zweite! Und der Zweite ist bekanntlich der erste Verlierer. Die ganze violette Familie lechzt nach dem Titel. Und letztes Jahr hat unsere 11 - die sich immer gern im Rampenlicht feiern lässt - nach Strich und Faden versagt. Ich trau mich wetten, dass die sich die anderen 9 Verein den Teller in der Situation nicht mehr nehmen hätten lassen, wir haben uns gegen die Wr. Neustadts und Lustenaus bis auf die Knochen blamiert. Da halfen auch die Lippenbekenntnisse von Linz & Co nichts, die Wahrheit liegt nun einmal am Platz.
Du siehst schon, das nagt immer noch in mir. Vielleicht kommt ja mit dem Alter die Gelassenheit, aber die Spieler verlangen ja von uns Fans auch immer, dass wir mit Herz und Seele dabei sind und ich unterstelle ihnen jetzt einfach mal, dass diese es gerade in den besagten Momenten nicht immer waren. Es ist aber Aufgabe des Trainers, als Kapitän das Schiff auf Kurs zu halten, da hat er leider versagt und somit den Titel unwiederbringlich verspielt.
Ich möchte abschließend darstellen, dass ich vor dem Menschen Daxbacher absoluten Respekt habe. Er bringt eine Menschlichkeit in diesen Job mit, die man bei vielen seiner Amtskollegen leider vermisst. Auch das mit der Umgang mit jungen Spielern ist ein Pluspunkt. Nichts desto trotz, im Fußball ist es halt so, dass der Zweck beinahe alle Mittel heiligt. Gemessen wirst du rein nach Ergebnissen, diese sind leider mehr als dürftig, ergo muss der Trainier als schwächstes bzw. variabelstes Glied einfach hinterfragt werden - rein objektiv.