Die Zukunft der Austria | Investor, Sponsoren und mehr...

  • so funktioniert Sell & Lease Back halt

    Müsste das dann nicht Sell & Lease+Buy back heißen?


    Auch wenn ich mich nicht so gut auskenne, aber dieser Deal liest sich schrecklich! Riesenverlierer: wir; Riesengewinner: Bank (Kreditsumme über 22,5 Mille mit 5% Zinsen auf 20 Jahre kommen ja auch noch dazu)


    Und es wird anscheinend mit einem Jahresüberschuss von 4 Millionen gerechnet?? Wie soll das funktionieren?? Für mich liest sich der Deal wie der Todesstoß, oder verstehe ich da etwas falsch?

  • Müsste das dann nicht Sell & Lease+Buy back heißen?


    Auch wenn ich mich nicht so gut auskenne, aber dieser Deal liest sich schrecklich! Riesenverlierer: wir; Riesengewinner: Bank (Kreditsumme über 22,5 Mille mit 5% Zinsen auf 20 Jahre kommen ja auch noch dazu)


    Und es wird anscheinend mit einem Jahresüberschuss von 4 Millionen gerechnet?? Wie soll das funktionieren?? Für mich liest sich der Deal wie der Todesstoß, oder verstehe ich da etwas falsch?

    Kreditrückzahlung kommt nicht dazu, da den Kredit die GmbH aufnimmt, die das Stadion kauft, und nicht der Verein. Allerdings wird die Miete an die Inflation angepasst, dh sie wird immer höher.....


    Wie wir so einen jährlichen Überschuss produzieren wollen weiß ich auch nicht. Erhöhte Sponsorleistungen sind angeführt (ein paar davon wurden angeblich auch in Aussicht gestellt), und der Rest ist ein bisserl blabla...

  • Müsste das dann nicht Sell & Lease+Buy back heißen?


    Auch wenn ich mich nicht so gut auskenne, aber dieser Deal liest sich schrecklich! Riesenverlierer: wir; Riesengewinner: Bank (Kreditsumme über 22,5 Mille mit 5% Zinsen auf 20 Jahre kommen ja auch noch dazu)


    Und es wird anscheinend mit einem Jahresüberschuss von 4 Millionen gerechnet?? Wie soll das funktionieren?? Für mich liest sich der Deal wie der Todesstoß, oder verstehe ich da etwas falsch?

    naja, dem gegenüber steht ja ein Schuldenschnitt und die Zinsen hätten wir für den Kredit auch bezahlen müssen.

  • naja, dem gegenüber steht ja ein Schuldenschnitt und die Zinsen hätten wir für den Kredit auch bezahlen müssen.

    immerhin trennt sich die Bank von 50% der Forderungen, das muss miteinberechnet werden. Alles, was nachgelassen wird, bzw. durch Verhandlungen herausrechenbar ist, steht bei solchen Berechnungen auf der Habenseite und mindert die Zinslast. Soweit ich weiss , gibt es für das Modelle. In welcher Umgebung auch immer.

  • Kreditrückzahlung kommt nicht dazu, da den Kredit die GmbH aufnimmt, die das Stadion kauft, und nicht der Verein. Allerdings wird die Miete an die Inflation angepasst, dh sie wird immer höher.....


    Wie wir so einen jährlichen Überschuss produzieren wollen weiß ich auch nicht. Erhöhte Sponsorleistungen sind angeführt (ein paar davon wurden angeblich auch in Aussicht gestellt), und der Rest ist ein bisserl blabla...

    Stimmt schon. Ich meinte damit, dass die Bank (ok, könnte auch eine andere Bank sein), zusätzlich zu dem Geschäft den Kredit bereitstellt, wenn der Zinssatz wirklich bei 5% liegen sollte, wäre das kein schlechter Deal für die Bank. Wobei ich eines nicht bedacht hab, die Bank ist ja gar nicht sooo der Nutznießer, eher die GmbH. Da stell ich mir die Frage, wer ist die GmbH? Jemand von "uns", oder aussenstehende? Ich ändere meine Meinung,, nicht die Bank wirkt wie der Riesengewinner, sondern die GmbH, muss zwar zu Beginn investieren, aber unterm Strich kann auf die 20 Jahre durchaus ein schöner Gewinn zusammenkommen. Gäbe es da nicht einfachere Lösungen, also wenn ich schon eine GmbH gründe, die 45 Mille Kapital aufstellt...

  • Die Viola Stadion Besitz GmbH wurde mit der Firmenbuchnummer FN 631206w bereits gegründet. Alleingesellschafter ist die FK Austria Wien AG. Geschäftsführer sind die Herrschaften Korinek und Zagiczek.


    Kann leider nicht so einfach ins Grundbuch reinschauen. Gehe davon aus, dass diese GmbH nun das Baurecht innehat und möglichst schnell um möglichst viel Kohle weiterverkauft werden soll, wobei die Austria (AG oder Verein) dann dorthin die Miete zahlt.



    HG Wien (007), Neueintragung - Bekannt gemacht am 13. Juli 2024 (justiz.gv.at)

  • Verstehe ich hier was falsch?

    Es wird die Viola Stadion Besitz GmbH gegründet, Kapital kommt zur Hälfte von der Bank und zu anderen Hälfte von Investoren? Bzw. wenn die FK Austria Wien AK Alleingesellschafter ist, muss diese Kapital zur Verfügung stellen? Diese GmbH macht nichts anderes, als das Stadion zu kaufen und an die FK Austria Wien AG? zurückzuvermieten. Sicherheit für den Bankkredit ist also wahrscheinlich das Stadion. Geschäftsführer haften vermutlich nicht, sondern nur die Stadion GmbH, oder auch die Austria Wien GmbH? Bekommen die Geschäftsführer ein Gehalt? Und geht das nicht einfacher? Einen Kredit zu bekommen geht anscheinend, warum muss ich eine eigene Firma gründen, also warum bekommt die FK Austria Wien AG diesen Kredit nicht? Liest sich so, als würde einfach ein neuer Kredit aufgenommen um einen alten zurückzubezahlen, und weils um so hohe Summen geht, wird halt eine neue Firma gegründet die das macht. Oder gehts hier (auch?) darum die Kredite auszulagern, sodass wenns kracht, nur die Besitz GmbH Pleite ist, und nicht die FK Austria Wien AG? Wobei die Austria Wien AG ja Gesellschafter ist... Kann diese Vorgangsweise jemand in einfachen Worten erklären?

  • GESELLSCHAFTER/IN: (C) FK Austria Wien AG Einlage EUR 35.000; geleistet EUR 17.500


    Ich gehe davon aus, dass es aktuell keinen Kredit gibt und auch nicht geplant ist einen Kredit aufzunehmen. Wenn ich das Konstrukt richtig verstanden habe kauft die neue GmbH das Stadion von der Austria, nur dafür müssen zuerst neue bzw. zusätzliche Gesellschafter gefunden werden, die das nötige Kapital aufbringen.

    Ob die Geschäftsführer dort ein weiteres Gehalt beziehen (und damit die künftige Rendite aus der Vermietung des Stadions an die Austria schmälern) können aktuell wohl nur unsere zwei obersten Finanzler die am Papier als GF stehen sagen. Genauso wird’s weiteren administrativen Aufwand geben (zB Buchhaltung, die, sofern das die Austria mitmacht, auch nicht gratis sein kann). Ich bin gespannt wie dieses „Projekt“ weitergeht.



    RUHE IN FRIEDEN - Michi - Auf immer einer von uns !


    RIP 05.05.2010

  • klingt nach einer Spielerei am Papier, um Verbindlichkeiten auszulagern und Abschreibungen, die unser Budget belasten, los zu werden.

    Und wird wohl als Möglichkeit genutzt, um über einen Investor frisches Kapital reinzubekommen, das beim Verein nicht mehr geht, weil es dann ein Problem mit der 50%-Regel gibt.

  • Zum Thema Stadion soll im Herbst (hoffentlich) was vermeldet werden lt. Werner in der Pause vom Porto Spiel.

    Und wir sind jetzt nicht mehr auf der Intensivstation sondern in einem normalen Krankenzimmer, hat er ebenfalls gesagt.

  • Zum Thema Stadion soll im Herbst (hoffentlich) was vermeldet werden lt. Werner in der Pause vom Porto Spiel.

    Und wir sind jetzt nicht mehr auf der Intensivstation sondern in einem normalen Krankenzimmer, hat er ebenfalls gesagt.

    Schauma mal der Werner hat schon soviel geplaudert und meist immer des Gegenteil eintroffen

  • Zum Thema Stadion soll im Herbst (hoffentlich) was vermeldet werden lt. Werner in der Pause vom Porto Spiel.

    Und wir sind jetzt nicht mehr auf der Intensivstation sondern in einem normalen Krankenzimmer, hat er ebenfalls gesagt.

    falls ich unsere austria mal besuchen kommen kann, also weils ja jetzt auf einer normalen bettenstation liegt, welches krankenhaus wäre denn das?


    na spass bei seite: im herbst verkauf ma das stadion, und wenn im herbst 24 nix wird, HE bundesliga, wir sind die austria und wir warn schon immer da!

    wir verkaufen im herbst UND das liegt! wir haben nie gesagt, dass es heuer sein wird.

  • GESELLSCHAFTER/IN: (C) FK Austria Wien AG Einlage EUR 35.000; geleistet EUR 17.500


    Ich gehe davon aus, dass es aktuell keinen Kredit gibt und auch nicht geplant ist einen Kredit aufzunehmen. Wenn ich das Konstrukt richtig verstanden habe kauft die neue GmbH das Stadion von der Austria, nur dafür müssen zuerst neue bzw. zusätzliche Gesellschafter gefunden werden, die das nötige Kapital aufbringen.

    Ob die Geschäftsführer dort ein weiteres Gehalt beziehen (und damit die künftige Rendite aus der Vermietung des Stadions an die Austria schmälern) können aktuell wohl nur unsere zwei obersten Finanzler die am Papier als GF stehen sagen. Genauso wird’s weiteren administrativen Aufwand geben (zB Buchhaltung, die, sofern das die Austria mitmacht, auch nicht gratis sein kann). Ich bin gespannt wie dieses „Projekt“ weitergeht.


    Ich hab mich da an diese Übersicht vom Beitrag 5117 gestützt, wonach von den 45Mille -> 22,5 Eigenkapital (Gesellschafter, von denen zum damaligen Zeitpunkt bereits für 12Mille Zusagen da waren) und der Rest, also wieder 22,5 Mille Fremdkapital (also Kredit) geplant waren. Je mehr Gesellschafter, desto besser vermute ich einmal.

  • falls ich unsere austria mal besuchen kommen kann, also weils ja jetzt auf einer normalen bettenstation liegt, welches krankenhaus wäre denn das?


    na spass bei seite: im herbst verkauf ma das stadion, und wenn im herbst 24 nix wird, HE bundesliga, wir sind die austria und wir warn schon immer da!

    wir verkaufen im herbst UND das liegt! wir haben nie gesagt, dass es heuer sein wird.

    Und nachdem es keine Vorgaben an den Käufer gibt, verkaufen wir es einfach an uns selbst :smiling_face: Verkauf ist Verkauf :grinning_squinting_face:

  • Ein neuer Artikel vom gut informierten Strecha im Kurier unter dem Titel "Ein Klub, zwei Gräben, viele Kämpfe: Wie um Austria Wien gestritten wird". Der Titel ist ein bisserl eine Themenverfehlung, es geht nicht so sehr um den Streit an sich, sondern um die vertraglich vereinbarten Klauseln/Rahmenbedingungen.

    Im Kern der Kampf zwischen Verein (Präsi Gollowitzer) und den Investoren um Jürgen Werner (WTF Gruppe) um sportlichen Einfluss im Verein. Die WTF ist ja nur EIN Teil der "Viola Investment GmbH", der andere Teil sind hauptsächlich Austria-affine Personen um Harreither, Hensel, Alaba, etc.


    Hier gibt es altbekanntes: Der Verein kann Werner seit dem Frühjahr 2024 auszahlen, benötigt dafür rund 8 Millionen Euro, man hofft diese aus dem Stadionverkauf zu beschaffen. Ein bisschen neu für mich: Sonstige Möglichkeit Werner los zu werden gibt es kaum, der Aufsichtsrat könnte ihn zwar (als Vorstand) theoretisch absetzen, für diesen Fall ist aber vertraglich verankert, dass der Sportvorstand seinen Nachfolger bestimmt.


    Neu für mich folgende interessante Klausel in den Syndikatsverträgen:


    Zitat


    Ab Jänner 2025 kann wiederum die WTF die Anteile der Viola Investment GmbH mit einer fünfprozentigen Verzinsung kaufen, selbst wenn diese sich weigern würden. Es lebe der Syndikatsvertrag. Dadurch könnten Werner und seine Vertrauten mehr Einfluss auf die Austria erlangen. Ein Szenario, das einigen Leuten in Führungspositionen auf Vereinsseite Bauchschmerzen bereiten würde.

    Die nächsten Monate bleiben also wie immer spannend.

  • Mit anderen Worten: Dieses Jahr hat der Verein Zeit, sich die Macht zurückzuholen, nächstes Jahr kann wtf sich der Freunde-Gruppe entledigen.


    Ja ok ist damals wohl für alle Seiten als gerechter Interessenausgleich gesehen worden. Aber wie bitte kann man sich ein harmonisches Arbeiten innerhalb der Führungsriege vorstellen, wenn - auf Personen zugespitzt - Gollwitzer eigentlich Werner rausschmeißen will und Werner eigentlich die Freunde-Gruppe rausschmeißen will?! Da ist es doch echt vorprogrammiert dass man eher gegeneinander arbeitet und sich eher mit sich selber beschäftigt als für die Kampfmannschaft zu sorgen.

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