Die Zukunft der Austria | Investor, Sponsoren und mehr...

  • Da es in einem anderem Thread gewünscht wurde war ich so frei, einen Thread zum Thema "Die Zukunft der Austria" aufzumachen.
    In dieser Diskussion sollte es vor allem um die Themenbereiche Investor, Sponsoren und & Co. gehen.

  • Auch wenn es hoffe ich nie zu unserer Zukunft gehört, aber kann sich eine Austria überhaupt einen Abstieg leisten? Bei dem ganzen Apparat, der da dahinter steht an Verwaltung, Austria Damen, Akademie, Stadion, Ballsportgymnasium, Young Violets usw usw ... ? Ich befürchte, sollte wirklich einmal das worst case Szenario eintreten, dass einige Punkte stillgelegt werden müssten, Mitarbeiter entlassen werden, ... oder was ist eure Meinung?

    MW hat mit dem Rücken zur Wand die Wende geschafft, Chapeau!

  • Austria: Wird es noch etwas mit einem violetten Christkindl?


    Quelle: https://kurier.at/sport/fussba…ten-christkindl/401136714


    Hat jemand vielleicht Kurier+ und kann den Artikel reinstellen?



    Austria: Wird es noch etwas mit einem violetten Christkindl?


    Verhandlungen mit Saudis und Portugiesen sind gescheitert, mit einem dritten Investor könnte es aber bald klappen.


    Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Bei der Wiener Austria hofft man inständig, dass diese Floskel in diesem vorweihnachtlichen Fall Realität wird, weil es bedeuten würde, dass man die Verhandlungen mit dem mittlerweile dritten möglichen Investor erfolgreich abschließen könnte.


    Mit Hochdruck arbeitet die Austria-Führung daran, den aktuell so gebeutelten Verein in eine finanziell und sportlich bessere Zukunft zu lenken. Die aktuelle Jahresbilanz weist ein bei den Favoritnern noch nie da gewesenes Minus von 18,8 Millionen Euro auf.


    Die Veilchen verhandelten in den vergangenen Jahren schon mit zwei möglichen strategischen Partnern intensiv und auch konkret. So zum Beispiel mit ...


    ... der EHAB-Group aus Saudi-Arabien, mit der man sogar einen Vertrag unterschreiben konnte, der den Veilchen zumindest 15 Millionen Euro zugesichert hätte.


    Allerdings kam im letzten Moment ein Veto, weshalb das Geld zwar auf einem Konto in der Schweiz lag, aber für die Wiener nicht verfügbar war. Dieses zugesicherte Geld hatte man in die Bilanz eingerechnet, weshalb man nun durch das Ausbleiben der Überweisung die letzte Bilanz wertbereinigt korrigieren musste.
    1.001 Nacht


    Dennoch kann sich die Austria Hoffnung auf Geld aus diesem Kontrakt machen, die AG wird und muss sogar rechtliche Schritte einleiten, um auf den gültigen Vertrag zu pochen. Dass es sich grundsätzlich nicht um ein violettes Märchen aus 1.001 Nacht handelte, zeigte der Umstand, dass ein Vertreter des Investors sich vor Ort in der Generali-Arena ein Bild vom Verein machte.


    Peter Stöger, Trainer und Manager im sportlichen Bereich, wollte sich zu dem Thema nicht äußern, Finanz-Vorstand Markus Kraetschmer meinte auf Nachfrage des KURIER: „Wir bitten um Verständnis, dass wir zu laufenden Gesprächen und kolportierten Summen vertraglich bedingt keine Auskünfte geben können. Da gibt es natürlich Verschwiegenheitsklauseln, an die wir uns halten müssen.“

    Auslaufende Verträge


    Ein weiterer Investor wäre die portugiesische Bravo Group gewesen, die im spanischen und portugiesischen Fußball engagiert ist. Doch auch daraus ist bisher nichts geworden. Kraetschmer erklärt zu den aktuellen Verhandlungen: „Wie bereits in den vergangenen Tagen in diversen Medien mehrfach bestätigt, befinden wir uns mit mehreren Partnern in sehr intensiven Gesprächen.“


    Die Austria befindet sich im Umbruch, allein schon aufgrund der Tatsache, dass die Verträge von Markus Kraetschmer und Peter Stöger im kommenden Sommer auslaufen. Bis dato ist nicht klar, ob man in die Verlängerung geht. Ob Weihnachten doch noch in Violett erstrahlen, bleibt offen.


    Kraetschmer: „Wir werden dann einen Vollzug melden, wenn die Tinte trocken ist.“ Spätestens Anfang März muss man ohnehin die Lizenzunterlagen vorlegen und auch die Liquidität nachweisen können.

    "austrianer ist, wer sich über alles aufregen kann"


    For, as long as but a hundred of us remain alive, never will we on any conditions be brought under Green rule. It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

  • Spannend wäre, woher das Veto kam zu dem saudischen Investor, nachdem ein (hoffentlich rechtsgültiger) Vertrag geschlossen wurde.


    Ich lese die Aussage so, dass die 15 MEUR die wertberichtigte Forderung betreffen, die schon vor Jahren eingebucht wurde und nun wegen Nicht-Zufluss abgeschrieben wurde. Somit würde das nicht einen aktuell gesuchten Investor betreffen, sondern die Sponsoringzusage aus der Vergangenheit, die bei Veröffentlichung der Bilanz medial ein Thema war.

  • Neuer Geldgeber
    Nach den geplatzten Deals mit einem Investor aus Portugal und aus Saudi-Arabien, der indirekt auch für das dicke Minus in der violetten Bilanz verantwortlich ist, versucht man im dritten Anlauf nun sein Glück. Die Verhandlungen laufen seit Wochen, sind somit fortgeschritten und sollten aus Sicht der Austria ebenfalls bis Ende Jänner erfolgreich finalisiert werden. Sollte dies gelingen, wären die violetten Kopfschmerzen mit einem Schlag weggewischt. Schon vor Weihnachten schien eine Einigung zum Greifen nah, doch Corona machte dem einen Strich durch die Rechnung.



    Neue Strukturen
    Selbst wenn der Doppelpass mit dem Investor gelingen sollte, muss sich die Austria künftig verändert aufstellen. Finanz-Vorstand Markus Kraetschmer gilt bei den Fans als Hauptschuldiger an der Finanzkrise, auch vereinsintern wuchs zuletzt die Kritik ob der katastrophalen Bilanz. Angedacht wird laut KURIER-Informationen eine Neuaufstellung des AG-Vorstands, mit möglichen Kandidaten hat man zuletzt schon Gespräche geführt.



    Neuer Präsident
    Im Februar findet bei der Austria die Generalversammlung statt, bei der auch die Präsidentenfrage beantwortet wird. Frank Hensel dürfte dabei in seiner Funktion bestätigt werden, er steht jedenfalls für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. In den vergangenen Monaten schaltete er sich aktiv in die Neugestaltung der Austria ein. Er ist auch die letzte Instanz in den Personalfragen Stöger und Kraetschmer.



    Neue Ausrichtung
    In sportlicher Hinsicht muss der Kader verändert werden, auch wenn noch Bestverdiener mit laufenden Verträgen den Handlungsspielraum blockieren. Die Ansprüche sollte die Austria generell zurückschrauben, da in den letzten zwei Jahren die Qualifikation für die Meistergruppe keine Selbstverständlichkeit mehr darstellte.



    Quelle: Kurier

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