Bundesliga Struktur

Zitat von Taktiker

Augenscheinlich haben wir wirklich vergessen, wieso wir die das ligaformat playoff zurückgelassen haben und zur 10er gewechselt sind...

Was waren damals die Beweggründe?

Zitat von Taktiker

Augenscheinlich haben wir wirklich vergessen, wieso wir die das ligaformat playoff zurückgelassen haben und zur 10er gewechselt sind...

Nein, nicht vergessen, die Frage ist aber, was ist heute anders als vor 30 Jahren, oder was wäre gleich?

bitte nicht sagen es gäbe nur 12 profimannschaften! dann gäbe es auch keinen auf-/absteiger.

in der zweiten spielklasse, wie auch immer sie sich nennen möge, wird es auch möglich sein als profimannschaft zu spielen. angedacht ist sogar ein bonus, den mannschaften erhalten, welche die lizenzbestimmungen für die bundesliga erfüllen. unabhängig von der platzierung.

wichtig wäre mir die schaffung moderner infrastruktur und bedingungen, damit wir in zukunft vielleicht mehr profiklubs in der bundesliga haben können. eine etwaige aufstockung wird ja von allen seiten gewünscht, ist aber vorerst noch utopie...

Mir geht es nicht um zwei 10er ligen. Mir geht es eher um die 12 in der ersten liga.
Von mir aus wäre ein 10 +18 auch recht gewesen.

12 haben mmn deswegen eine Mehrheit gefunden, weil es unter anderem auch die chance eher verringert, abzusteigen.

Hoffentlich steigt das Ansehen des Fußballs in Österreich und die Seriösität, die Vermarktung,... sodass mehr Geld in den Fußball kommt, dann können wir vielleicht in wenigen Jahren über 16er- oder 18er- Liga ohne Playoff diskutieren

Zitat von Chrisi

Hoffentlich steigt das Ansehen des Fußballs in Österreich und die Seriösität, die Vermarktung,... sodass mehr Geld in den Fußball kommt, dann können wir vielleicht in wenigen Jahren über 16er- oder 18er- Liga ohne Playoff diskutieren

vielleicht sorgt ja der Gewinn der EM 2016 für den nötigen Antrieb.

Zitat von Fizz

Das Argument ist falsch, weil es mit diesem Argument keine Auf- und Absteiger in die Erste Liga geben würde.

wo behaupte ich etwas anderes?

Am Wochenende startet die Bundesliga in die neue Saison. Im krone.at-Sportstudio sinniert Liga-Vorstand Christian Ebenbauer mit Michael Fally vorab über den angepeilten 10.000-Zuschauer-Schnitt, den TV-Vermarktungs-Alleingang des SK Rapid und die unrühmliche "Mobbing"-Causa beim SKN St. Pölten.

http://www.krone.at/Videos/Spo…auer_im_Talk-Video-520886

http://www.laola1.at/de/red/fu…aetigt-bundesliga-reform/

Arbeitsgruppen für Bundesliga-Reform beendet: Modus mit Grund- und Finaldurchgang und EL-Playoff wahrscheinlich

Wien – Der neue Modus der Fußball-Bundesliga nimmt Formen an.
Nachdem diese Woche mit der vierten Runde die Sitzungen der Arbeitsgruppen abgeschlossen worden sind, zeichnet sich eine Meisterschaft mit Grunddurchgang, Finaldurchgang und Europa-League-Playoff ab. Die Entscheidung fällt am 9. Dezember bei der Bundesliga-Hauptversammlung.

Ausgangslage war die Aufstockung der Bundesliga ab der Saison 2018/19 von zehn auf zwölf Vereine, die zweite Klasse (Erste Liga) wird als Mischung aus Amateur- und Profiklubs von zehn auf 16 vergrößert. Die Analyse des niederländischen Consulting-Unternehmens Hypercube, das den Prozess begleitet hat, hat ergeben, dass die Aufstockung der Bundesliga nur dann eine Verbesserung bringt, wenn die Meisterschaft in einem Zwei-Phasen-Modell gespielt wird und auch für einen Verein des "unteren" Playoffs die Möglichkeit besteht, sich einen Europacup-Startplatz zu holen.

Finaldurchgang mit einer Meistergruppe

So wird das voraussichtlich auch kommen. Demnach wird die höchste Spielklasse ab 2018/19 zunächst in einem Grunddurchgang der zwölf Teams gespielt (jeder gegen jeden, 22 Runden). Es folgt ein Finaldurchgang mit einer Meistergruppe (Plätze eins bis sechs des Grunddurchgangs) und einer Qualifikationsgruppe (Plätze sieben bis zwölf), in denen jeder gegen jeden spielt (zehn Runden). Zumindest der Sieger der Qualifikationsgruppe soll in einer dritten Meisterschaftsphase die Möglichkeit haben, sich in einem Europa-League-Playoff für den Europacup zu qualifizieren.

Wie diese dritte Phase gespielt wird, ist offen. Es könnte eine Ausscheidung zwischen Drittem der Meistergruppe und Erstem der Qualifikationsgruppe über mehr involvierte Klubs (auch Zweiter, Vierter und Fünfter der Meistergruppe beziehungsweise Zweiter der Qualifikationsgruppe) bis hin zu einem mehrstufigem Playoff gehen (Halbfinale und Finale). Offen ist auch noch, ob der Titel in einem Meisterplayoff vergeben wird oder ob zwischen Grund- und Finaldurchgang eine Punkteteilung erfolgt.

In den Reformprozess mit Hypercube waren mit Interviews, Fragebögen und Diskussionen "Stakeholder" wie ÖFB, Klubs, TV-Partner, Trainer, Fans, Journalisten, Spieler und Spielergewerkschaft, Bundesliga-Partner und Sponsoren sowie Legenden eingebunden. (APA, 25.11.2016)

(derstandard.at)

Dass auch Fans "mit eingebunden" waren ist mir wahrscheinlich entgangen und dass irgendeine "Legende" dafür ist kann mir auch schwer vorstellen !
Dass manche Klubs, TV-Partner und Sponsoren begeistert sind, ist nachvollziehbar.
Für mich eine Schnapsidee !

Ich hoffe, dass die Bundesliga nicht einfach wild herumreformiert, weil die Gesetzeslage es nötig macht, sondern damit das Ziel verfolgt, den sportlichen Wettbewerb und damit auch die Attraktivität für die Fans verbessert.

Ich bin seit Jahren der Meinung, dass die Bundesliga 12 Vereine verträgt. Man konnte in den letzten 10 Jahren immer wieder beobachten, dass die Aufsteiger in die Bundesliga oft auf Anhieb um die Europacupplätze mitgespielt haben. Meines Wissens nach ist kein einziges Team direkt wieder abgestiegen und kein einziger Absteiger direkt wieder aufgestiegen. Ergo: das obere Drittel der Ersten Liga hat seit Jahren eine höhere sportliche Qualität als das untere Drittel der Bundesliga. Die wahre Hürde war da wohl finanzieller (Infrastruktur) und nicht sporlticher Natur.

Gekrankt hat der heimische Fußball seit Jahren in der Ersten Liga und da speziell in der unteren Hälfte. Die Aufsteiger hatten sehr oft ihre Probleme mit der Umstellung vom Amateur- auf den Profispielbetrieb. Finanziell wie sportlich haben da viele einen Bauchfleck hingelegt (Braunau, Bad Bleiberg, Untersiebenbrunn, Bad Aussee, Vöcklabruck, Dornbirn, usw.), weil es einfach an Substanz gefehlt hat. Die Top Vereine in der Bundesliga hätten diese, dürfen aber keine Amateurteams stellen, welche sicher ein gutes Sprungbrett wären und damit zum Wohle des heimischen Fußballls wären, wenngleich diese die Attraktivität vom Prestige her nicht wirklich steigern. Das machen aber Vereine wie Horn dgl. genauso wenig.

Bin gespannt, zu welchem Format man sich durchringen wird. Ich hoffe, das wird kein Schnellschuss sondern wirklich ein Schritt in die richtige Richtung

Dass der Dritte gegen den Gewinner des unteren Play Offs um einen EL Platz spielen soll, ist nur Unfug und eine Unsportlichkeit größten Ausmaßes.
Da spielen Mannschaften das ganze Jahr um die Meisterschaft, holen sich Punkte und dann soll es dem Zufall überlassen sein (schließlich kommen in zwei Spielen viele solche Komponenten dazu!), wer in Europa mitspielt?
Schwachsinn!
Ich hoffe, hier kommt noch ein Umdenken.
Wenn der Vierte eine solche Qualifikation spielen sollte, weil die Möglichkeit dazu besteht (Cupsieger unter den ersten Drei), dann von mir aus. Das wäre ein Anreiz und würde erst zum Schluss der Meisterschaft möglich sein, also keine Manipulation.
Aber so?
Da wäre es gescheiter, der Erste des unteren Play Offs bekommt eine ordentliche Prämie, ähnlich dem Cup.
Ich verstehe schon, dass man einen Anreiz für die untere Partie schaffen muss, sonst interessiert das kaum jemanden, außer den wirklich Abstiegsgefährdeten, da ja auch, wegen weniger Spiele, die Einnahmen fehlen werden.
Dann wäre es immer noch besser, die Plätze 4-6 plus der Erste des Unteren Play Offs spielen in Ko. Runden den vierten EL Platz aus.

So ist es. Deswegen war ich auch gegen eine 12er liga weil da nur so ein Dreck herauskommen kann.

So ein Mist, es bleibt bei den 4 Derbys pro Jahr, die und die anderen Spiele 4-mal im Jahr öden an und entwerten einen (Derby)Sieg, weil in 3 Monaten schon das nächste Aufeinandertreffen ansteht.

Außerdem will ich keine Meisterschaft, wo im Endeffekt wertlos für den Meisterschaftsausgang monatelang in einem Grunddurchgang gespielt wird, jeder Sieg sollte gleich viel zählen, ein schwacher Herbst es verunmöglichen am Ende Meister zu werden, so rettet man sich z.B. als 6. ins obere Playoff und kann durch Wintereinkäufe (ja, ich denke da an die "Geldschweine" RBS und SCR) im Frühjahr nochmals durchstarten.

14 Vereine in der obersten Klasse, eventuell Ganzjahresmeisterschaft, Meisterschaftssystem (2 mal gegeneinander) und zwei zusätzliche Runden im ÖFB-Cup, wobei der Cupsieger seinen EC-Startplatz sicher hat, sollte er diesen über die MS bereits erhalten haben, dann der Finalist (so wie früher).

Mit erfolgreicher Quali für eine Gruppenphase sind das immer noch genug Spiele für die besten Mannschaften, das Abstiegsgespenst aber für die restlichen Mannschaften im Mittelfeld und Keller nicht so omnipräsent.

Aber gut, der Zug scheint abgefahren, es wird die nächste Reform spätestens in fünf Jahren folgen ...

Damit bringen sie unsere Liga um und ich sehe keinen der davon profitert außer den Teams im oberen Playoff weil sie dort noch mehr Fernsehzeit bekommen. Im Gegenteil, für alle die nicht oben mitspielen dürfen wird das ein gravierender Nachteil sein, das Stärkeverhältnis der Liga wird damit noch mehr auseinandergerissen!

Und dieser Schwachsinn mit Meister des unteren Playoffs ist ja überhaupt die größte Frechheit von der ich je gehört hab!! Wohl ein 'Auffangnetz' falls einer der 'Großen' im Herbst ausrutscht und unten spielen muß.

Ich bin schwer überrascht das unsere Vereine die Reform offenbar mittragen, hätte gerne deren Beweggründe gehört und verstanden.
Was die Fans betrifft, hoffe ich auf gemeinsame Proteste ALLER Kurven!! Sehe es auch als Solidarität mit den 'kleinen' Vereinen das hier die größeren Lautstark gegen diese Reform auftreten!!!