Unsterblich attackieren die Räume des migrantischen Kulturvereins ATIGF

  • Ich bin zwar auch der Meinung, dass politische Themen hier nicht diskutiert werden sollten, aber dass diese Ust immer wieder und noch immer in irgendeinem Zusammenhang mit Austria Wien in Verbindung gebracht werden und auch im Stadion (über Umwegen, wie ich höre) aktiv werden, tut mir im Herzen zutiefst weh.
    Aber wirklich weh.
    Diese Gesellen mit samt ihren Freunden möchte ich nie mehr in Verbindung mit meinem Herzensverein sehen oder in Zusammenhang gebracht werden.


    dem ist nichts mehr hinzuzufügen! 100% agree

  • Der FK Austria Wien ist ein Verein und als solcher laut Definition eine Gemeinschaft die vorzugsweise einen gesellschaftlichen sozialen Zweck (Fußballspiel) verwirklicht.


    Dem FK Austria Wien ist es in keinster Weise erlaubt, judikative, legislative oder exekutive Tätigkeiten zu verrichten, da diese in die Hoheitsgewalt der Republik Österreich fallen, die per Verfassung den Auftrag hat, die körperliche Unversehrtheit sowie Meinungsfreiheit seiner Einwohner zu gewährleisten.


    Dem FK Austria Wien trifft lediglich die Pflicht als Veranstalter der Fußballspiele für die Sicherheit seiner Besucher innerhalb und außerhalb des Stadions zu sorgen, sprich einen Security Dienst (der auch nur vom Hausrecht per Anweisung Gerbrauch machen kann) aufzustellen, bzw. für etwaige Offizialdelikte die Polizei in ausreichender Menge ins Stadion zu bestellen.


    Natürlich sollte sich der Verein des weiteren seiner sozialen Verantwortung bewusst sein und sich entscheiden von einem Dunstkreis zu distanzieren, der sein Image beschmutzt. Dass dem Verein da lediglich das Hausrecht sowie kleiner öffentliche Aktionen zur Verfügung stehen, ist die logische Konsequenz aus den oben stehenden Absätzen.


    Der Verein mag dabei in der Vergangenheit sicher seine Fehler gemacht haben, einen Schuld bei der Aktion im EKH trifft ihn aber auf keinen Fall, da es schlicht und einfach an jeglicher Kausalität fehlt.


    Die Presseaussendung war da sicher ein gute Maßnahme. Dass ein Fußballverein von politischen Kräften jeglicher Couleurs immer wieder als Plattform benutzt wird, ist leider traurig, da dabei zu 99 % vernünftige Fans in Verruf gebracht werden. Hoffe dennoch, dass das in Zukunft wieder aufhört.


  • Im Originalen ist die Austria eine AG und ein wirtschaftliches Unternehmen und solche Aktionen schaden nicht nur dem Image, sondern auch der Beziehung zu Sponsoren und Partnern.

  • Im Originalen ist die Austria eine AG und ein wirtschaftliches Unternehmen und solche Aktionen schaden nicht nur dem Image, sondern auch der Beziehung zu Sponsoren und Partnern.


    Zitat

    FK Austria Wien AG


    Anteilseigner
    100 % - Verein FK Austria Wien


    Quelle: http://www.fk-austria.at/AG.707.0.html


    Hinter der AG steckt wiederum der Verein. Dass das Ganze für das Image der Austria wenig zuträglich ist, steht außer Frage. Worauf ich hinauswollte, war, dass die Austria selber nur wenig dagegeben tun kann, außer öffentliche Aktionen zu setzen und von Hausrechten Gebrauch zu machen. Wenn diverse Gruppierungen und Medien der Austria schaden wollen, dann wird man da leider viel zu oft machtlos sein ...

  • Ich war entsetzt als ich den Bericht im ORF gesehen habe. Es rennt einem kalt den Rücken runter, das Austria Stadion in solchem Zusammenhang zu sehen.
    Dass der Verein nicht viel tun kann lasse ich nicht gelten. Viel zu lange hat man zu gewartet. Manche Leute bekommen Stadionverbot, da fragst dich??? Und andere können/konnten scheinbar tun was sie wollen. Das alles geht doch schon über Jahre dahin, ich erinnere mich mit Schrecken an manche Szenen bei Auswärtsfahrten. Die Entgegnungen vom Verein kommen auch lauwarm rüber. Natürlich ist der Verein nicht dafür verantwortlich, was diese Leute außerhalb des Stadions machen, doch dass sie damit in Zusammenhang gebracht werden, daran ist ihre jahrelange Zögerlichkeit schuld
    Oma

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich ist der Verein nicht dafür verantwortlich, was diese Leute außerhalb des Stadions machen, doch dass sie damit in Zusammenhang gebracht werden, daran ist ihre jahrelange Zögerlichkeit schuld
    Oma


    Ja, es ist zu lange weggeschaut worden. Aber es ist vor einem Jahr gehandelt worden, was jetzt besser wäre wenn schon Jahre zuvor irgendwas unternommen wurde, seh ich wirklich nicht. Und wenn sie vor 3 Jahren "rausgeflogen wären", dann wären es noch immer "die Austria Hools". Weil sie ja unter anderem durch den Rauswurf eine Mediale Präsenz bekommen haben.


    Was mich jetzt anfäult: Rechtsradikale überfallen das EKH. In den Medien werden diese allerdings nur als "Austria Fans" bezeichnet, als Krönung ist auf der TVthek sogar das Austria Logo bei den Highlights zu sehn. Wieso wird die Austria in die Pflicht genommen, nur weil sich ein paar Rechtsradikale als "Austria Fans" sehen? Aber aus welchem Grund werden die 2 Sachen vermischt? Warum wird nicht - keine Ahnung - "römisch katholische haben EKH überfallen" geschrieben? Oder "McDonalds Esser"? Oder was auch immer? Ich hab es so satt wenn der Verein, und vor allem auch ich, mit solchen Typen in eine Kiste geschmissen werd.

  • Sie haben wohl allesamt die Ronald McDonald Medaillen zuhause gelassen und sind vermutlich mit der Unsterblich-Wäsch erwischt worden, einer Uniform aus ihrer Zeit als regulärer Austra-FC. Außerdem ist es 2 Stunden vorm Derby passiert, bei dem die Austria ihr Fett abgekommen hat. Ist also eine nette Steigerungsstufe. Was erwartest du? Jeder Journalist handelt grob fahrlässig, wenn er hier keinen Austria-Bezug herstellt.


    Qualitätsmedien bringen die Story inkl. des Hinweises, dass die Austria einiges dagegen unternommen hat - gebracht wurde es jedoch überall.

  • eigentich wollte ich nix dazu sagen da ich mich in dieser szene nicht auskenne. jedoch find eich es auch traurig das du in jeder zeitung bei jedem artikel über die ust lest" austria hooligans........................." wenn ich mich nicht täusche und was ich schon des öfteren gehört habe sind ja auch hier hools von rapid dabei? zumindset hab ich bei heim spielen auf der ost schon ein paar mal geshen das leute mit scr tattoos im stadion sind.


  • Was mich jetzt anfäult: Rechtsradikale überfallen das EKH. In den Medien werden diese allerdings nur als "Austria Fans" bezeichnet, als Krönung ist auf der TVthek sogar das Austria Logo bei den Highlights zu sehn. Wieso wird die Austria in die Pflicht genommen, nur weil sich ein paar Rechtsradikale als "Austria Fans" sehen? Aber aus welchem Grund werden die 2 Sachen vermischt? Warum wird nicht - keine Ahnung - "römisch katholische haben EKH überfallen" geschrieben? Oder "McDonalds Esser"? Oder was auch immer? Ich hab es so satt wenn der Verein, und vor allem auch ich, mit solchen Typen in eine Kiste geschmissen werd.


    Man muß aber auch festhalten, daß im gestrigen Wien-Heute-Bericht mehrfach vom Moderator aber vor allem vom eingeladenen Polizeiorgan das Vorgehen der Austria als beispielhaft positiv und vor allem sehr flott gepriesen wurde.

  • Das hilft alles nichts. Der Schaden entsteht und ist nur schwer auszumerzen, sobald die Medien einen Bericht über diese Aktion bringen und dann auch der Vereinsname fällt.
    Gestern früh habe ich geglaubt ich falle aus allen Wolken als ich den Ö3 Wecker gehört habe. Eigentlich müsste man schön langsam von Vereinsseite aus prüfen, ob das nicht schon Rufschädigung ist und die Journalisten belangt werden können ("Des weiteren kann die Kreditwürdigkeit durch das Verbreiten von unrichtigen Tatsachen beeinträchtigt werden." Quelle: http://www.jus24.at/a/schadenersatz-bei-rufsch%C3%A4digung). Und die Unsterblich sind KEIN Austria Wien Fanclub. Die sind genau das Gegenteil davon.

  • Eigentlich müsste man schön langsam von Vereinsseite aus prüfen, ob das nicht schon Rufschädigung ist und die Journalisten belangt werden können ("Des weiteren kann die Kreditwürdigkeit durch das Verbreiten von unrichtigen Tatsachen beeinträchtigt werden." Quelle: http://www.jus24.at/a/schadenersatz-bei-rufsch%C3%A4digung). Und die Unsterblich sind KEIN Austria Wien Fanclub. Die sind genau das Gegenteil davon.


    ist halt die Frage was man als Fanclub definiert. Ein offizieller Fanclub des Vereins waren sie ja bekanntermaßen einmal.
    Und wenn sie (bzw. sollte es zu einem Gerichtsverfahren wg. "Rufschädigung" kommen) von sich behaupten das zu sein, beisst man auf Granit - solange die Zeitungen nicht vom "offiziellen Fanclub Unsterblich" schreiben - das wäre nämlich eindeutig falsch - der Rest (sprich: die Bedeutung des Wortes "Fanclub") ist Auslegungssache.


    Meine Beiträge entsprechen ausschließlich meiner persönlichen Meinung und nicht der einer Gruppe.

  • Nur mehr einen Input möchte hier Einbringen und dann das ganze auch zu einem Ende damit führen,..


    Es wäre sehr schön und würde sicher wieder einige Ost Besucher Freuen wenn sich die FC die sich damals im Brief klar zu UST bekannt haben und deshalb Gestreikt haben


    ENDLICH ES SCHAFFEN EIN GEMEINSAMEN BRIEF ZU VERFASSEN WO MAN SICH KLAR VON UST DISTANZIERT UND KEINE POLITIK IM STADTION WILL...



    Bis jetzt ist soll es ja so sein das gewisse FC ganz Offen mit den Leuten reden und sich auf der Ost begrüßen befreundet sind,..
    usw...

  • Na und ? Möchtest du jetzt zensieren, wer mit wem reden und wer wem begrüßen darf ?



    Nein überhaupt nicht, das war und wird nie meine Absicht sein,...


    Jedoch sollte man sich evt Überlegen ob das im SINNE von Austria Wien ist, sich Offen auf einer Tribüne mit Nazis zu Treffen und Unterhalten.
    Es bleibt jedem selbst Überlassen was er macht und tut, aber wohin das unter anderem auch führt sehen wir an der VK Zahlen für die Ost, da spielen sicher noch andere Faktoren eine Rolle aber diese Sache bestimmt auch ;)


    Lg

  • http://fm4.orf.at/stories/1727392/


    Hab das Interview gestern auf fm4 gehört und es ist da jetzt sehr wenig Neues, jedoch einiges Richtiges zu hören, wie ich finde:


    Zitat

    Die Maßnahmen waren nicht immer zielgerichtet, sondern manchmal diffus. Sie haben auch andere Fanclubs betroffen, die mit rechten Aktivitäten nichts am Hut haben. In der aktuellen Aussendung der Austria spricht man sich in einem Satz "gegen Pyrotechnik, Gewalt und Rechtsextremismus" aus. Das ist eine Generalisierung, die meiner Meinung nach nicht zielführend ist.


    Zitat

    Gerade was die jungen Fans betrifft, war es keine gute Idee der Austria, nach den Vorfällen gegen Bilbao 2009 die sozialpräventive Fanarbeit einzustellen.

  • Wah, seids froh dass ihr nicht in den 80igern und 90igern aufgewachsen seids, bis auf ein paar Ausnahmen hier im Forum! Da ist es ganz anders zur Sache gegangen, da hats jedes Wochenende in Wien und Linz geknallt!

  • Auch sehr nett und wichtiger Absatz!


    Das heißt, man könnte sagen, der Unterschied ist ein bisschen auch dieser Selbstreinigungsprozess, den es bei Rapid gab und bei Austria nicht?


    Ja. Ich finde, das ist ein ganz entscheidender Faktor. Wir brauchen nicht die Augen verschließen. Rechtsextreme gibt es wahrscheinlich in vielen oder in allen österreichischen Bundesligastadien. Aber es ist ganz wichtig, dass die aktiven Fans dagegen auftreten. Ein gutes Beispiel ist Sturm Graz. Nachdem der Sturm-Spieler Richard Sukuta-Pasu in Ried mit Affenlauten beleidigt wurde, haben Verein und Fans gemeinsam eine Antirassismus-Aktion gemacht. Das signalisiert dann schon: Rassisten haben in dieser Kurve oder diesem Stadion keinen Platz.



    Solche Aktionen fehlen bei uns halt auch, ich denke man braucht nicht immer den Verein auf die Finger klopfen erstmal selbst Aktionen setzten was solche Dinge betrifft,..
    Aber ja der Verein könnte natürlich auch mehr machen, weiß aber vermutlich auch das solange die F.... auf der Ost Numer 1 sind das nicht viel bringen wird, da diese ja klar zu UST gestanden sind und vermutlich noch stehen,..

  • Vorstadt Scheiße hin oder her, ob es stimmt weiß ich auch nicht wenn aber dann finde ich hätten andere bei uns auch so Reagieren müssen ;)



    Wie haben sich die damals rechten Hooligans mit den »Ultras Rapid« vertragen?
    POHLE: Es hat eine gewisse Koexistenz gegeben. Wenn es rustikaler geworden ist, haben eben die das für uns gebügelt. Anfänglich war ich ein Bindeglied zwischen den beiden Gruppen. Aber für mich war es dann endgültig vorbei mit diesen Herrschaften, als wir 1997 gegen Hapoel Petach Tikwa im Europacup gespielt haben und die Rechten im Mittelblock eine Reichskriegsfahne aufgehängt haben. Der Gerhard König ist vom Sessel gehüpft und hat die Fahne heruntergerissen. Obwohl das ein großer Haufen war, gerade bei diesem Spiel. Die Aktion hat mir so imponiert, dass ich mir gedacht habe, ich scheiß auf die Rechten.


    KRESA: Um da einzuhaken: Meine Philosophie bei der Gründung der Ultras war, dass ich die Leute von der Straße wegbekommen will, weil es eh schon bergab gegangen ist mit den Hooligans und den Drogen.

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