Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, daß gemotzt wird weil es keinen organisierten Support gibt, sondern weil sich die tragenden Fc´s mit dieser Art von Protest über den Erfolg der Mannschaft und des Vereins stellen, der oftmals besungen aber in letzter Konsequenz nicht gelebt wird. Gerade in einer Saison wo wir nach einer langen Durststrecke sehr nah am Meisterteller dran sind. Das ist glaub ich ist der mehrheitliche Kritikpunkt an der ganzen Geschichte. Ganz im Gegenteil, ich behaupte sogar, daß die Mehrheit der Osttribüne und die übrigen Tribünen sowieso, das Aussetzen der Dauerbeschallung und der Animation genießen. Vielleicht entwickelt sich ja daraus wiedermal der spontane und kreative Austriasupport, mit Zeit zum Luftholen, Biertrinken und ganz ohne durchgehender Playlist von Minute 1 bis 90. Nur müssens sichs die Leute nach jahrelanger Umerziehung wieder aneignen. Das geht offenbar auch nicht von heute auf morgen.
Das war mMn ein Mitauslöser für den gewählten Zeitpunkt (als großteils unverständliche Kehrtwende ggü. der kooperativen Situation im Herbst), die Erwartung, dass die (berechtigte) Euphorie den Betroffenen die Unterstützung abgräbt... dazu passend die sich häufenden "Zusammentreffen", bei denen man schon das Gefühl hat, dass diese, wie ich bei einem anderen Fredl schon sagte, nicht grad verhindert werden...
Hier werden Gelegenheiten geschaffen und dann mit Rückenwind öffentlichkeitswirksam genützt und "aufgeräumt", darum geht's...