Vorverkauf gegen Rapid startet - AUSWEISPFLICHT!

  • Seit heute können Karten für das Wiener Derby entweder in der Geschäftsstelle oder im Fanshop zum Preis von 20 Euro Vollpreis, 14 Euro ermäßigt und 6 Euro Kind.


    Es ergibt sich auf Grund der Vorfälle bei den letzten Derbys nun folgende Pflicht: Nach Gesprächen mit Rapid und der Bundesliga wird es bei diesem Spiel eine AUSWEISPFLICHT geben. D.h.: Du kannst eine Karte nur gegen Ausweis (Führerschein, Reisepass, Schülerausweis, Personalausweis) kaufen und der Name wird auf der Eintrittskarte vermerkt.
    Wenn Du für jemanden anderen eine Karte kaufen möchtest, dann benötigst du für jede Karte extra eine Kopie dessen Ausweises.


    Am Spieltag kontrollieren die Ordner die Karten mit deinem Ausweis, den du mitzuführen hast (ansonsten kein Einlaß!, bitte rechtzeitige Anreise).


    Das bedeutet auch für mich, dass ich am Spieltag keine Karten mehr an unserem Treffpunkt verkaufen kann, da dies administrativ für mich nicht handhabbar mehr ist. Ich müsste den Namen, Geburtsdatum und Nummer des Ausweises in eine Liste eintragen und das schaffe ich so nicht.


    Es wird aber am Spieltag eine Kassa am Hanappistadion direkt bei unserem Eingang geben. Weiters gibt es auch am Sonntag eine Vorverkaufsstelle bei der West für die Derbykarten.


    Das ist für uns alle eine vollkommen neue Situation, die angeblich Rapid mittlerweile bei allen Auswärtsspielen so praktiziert wird. Mir war wichtig, dass wir keine Vorgaben seitens der Bundesliga bekommen, dies permanent so handhaben zu müssen. Lieber zwei Spiele als alle Spiele ist hier mein Motto.


    Bitte lasst euch jetzt nicht vom Kauf abhalten, wir brauchen eine starke Kurve beim Derby.


    lg
    Martin

  • vielleicht wollens ja noch die Schuhgrösse wissen ... naja Fix net beim Derby ... bin schon gläsern genug ... da helf ich den schüttlern sicher net ... sollens schauen wo sie die daten herbekommen ...

  • Hauptsache wir haben wieder einen Grund gefunden, ned aufs Derby zu fahren, ich verstehs ehrlich gesagt ned ganz.


    Abgesehen davon, dass die Aktion an Sinnlosigkeit nicht mehr zu überbieten ist, sollte des wurscht sein, was wollens damit bezwecken, doch eh nur, dass keine Awayfans kommen, eine ausserordentliche Kontrollmöglichkeit habens dadurch auch nicht wirklich.


    Ich würde mir wünschen, dass trotzdem genug Leute ins Dorf fahren, denn sollte dies nicht der Fall sein, haben die Vögel wieder einen Grund gefunden, fürs nächste Derby weniger Karten zur Verfügung zu stellen.


    Also scheissts drauf und gehts trotzdem.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Ist das jetzt eine allgemeine Schikane für Auswärtsfans in dem Scheißhaus oder gibts nur für uns diese "Sonderbehandlung"? Werde mich in jedem Fall nicht von Oberheuchler Marek & CO vom Stadiongang abhalten lassen. Auf in die Vorstadt!

    • Offizieller Beitrag

    1911% zustimmung!

  • Jetzt erst Recht !!!!!!!!! ALLE zum Derby !!!!!!!!! 8) :finger:

  • man sollte sich nicht der illusion hingeben, dass die daten der bekannten gesichter nicht sowieso bekannt sind.
    also kein grund nicht hinzugehen, denn das ist genau das, was sie mit dieser schikane erreichen wollen!

  • unser verein sollte beim derby im horr genauso die ausweispflicht einführen^^kann ja ned sein das nur wir schikaniert werden

  • unser verein sollte beim derby im horr genauso die ausweispflicht einführen^^kann ja ned sein das nur wir schikaniert werden


    Die Rapidler haben eh schon für alle ihre Auswärtspartien Ausweispflicht beim Kartenkauf seit Frühjahr, also auch fürs Horr...

  • Die Liste, die wir erstellen, bleibt bei uns. Sie wird nicht an R---d weitergegeben, sondern sie liegt bei uns auf, falls etwas passieren sollte. (Den genauen Wunsch nach Sicherheit dadurch erkenne ich allerdings auch nicht.). sollte es zu keinen Zwischenfällen kommen, wird diese Liste von mir persönlich geschreddert.


    Kinder, die so klein sind, dass sie noch keinen Ausweis haben bzw. im Ausweis der Eltern drinnen stehen, haben sicherlich keine Probleme. Der Name wird zwar auf der Karte geschrieben sein, aber bei einem 6-7jährigen wird man wohl nicht den Ausweis monieren.


    Jene, die ein Auswärtsabo haben, sollten sich die Karte (bitte auch nur gegen Ausweis) im Vorwege bei uns in der Geschäftsstelle oder im Fanshop holen.


    Die Kontrolle beim Derby bei uns - dieses findet sicher im Horr statt - wird natürlich genau so ausfallen.

  • Personalisierte Derby-Tickets im Gästesektor
    Das erste große Wiener
    Saison-Derby zwischen Rapid und der Austria im Hanappi-Stadion wirft
    seine Schatten voraus. Austria-Fans erhalten Tickets nur gegen
    Ausweisvorlage.
    Diese Maßnahme, die von Austria und Rapid gemeinsam
    getragen wird, ergab eine erste Sicherheitsbesprechung zwischen den
    Vereinen und der Polizei. Wer für den Gästesektor in Hütteldorf, egal
    ob am Matchtag oder im Vorverkauf (der heute begonnen hat) eine
    Eintrittskarte kaufen will, muss sich ausweisen und wird namentlich
    erfasst. Dies soll Derby-Ausschreitungen in Zukunft verhindern.


    Kraetschmer: "Eine sinnvolle Maßnahme gegen Chaoten"
    Austria-Manager
    Markus Kraetschmer ist von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme
    überzeugt, auch wenn es sich vorerst nur um einen Pilotversuch handelt.
    Die Austria-Fanklubs wurden bereits informiert. "Im Zuge der
    Sicherheitsdebatte bei Hochrisikospielen haben wir uns zu dieser
    Maßnahme entschlossen. Wir wollen, dass jene gewaltbereiten Anhänger,
    die es auch bei der Austria gibt, vom Stadionbesuch abgeschreckt
    werden. Wer keine Ausweiskopie hat, kann auch kein Ticket erwerben".
    Die Karten für die Osttribüne des Hanappi-Stadions sind im
    FAK-Sekretariat erhältlich.


    Wird Fans kosten, aber Geld sparen
    Kraetschmer
    stellte bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Red Bull
    desweiteren in Aussicht, dass dieses Projekt auch bei den Rapid-Fans im
    Falle eines Derbys im Horr-Stadion angewendet werden kann und
    vermutlich auch wird, sollte sich der Pilotversuch als positiv
    erweisen. "Natürlich wird uns diese Maßnahme einige Zuschauer kosten.
    Wiegt man es jedoch mit den Kosten für eventuelle Geldstrafen nach
    Ausschreitungen auf, ist es die richtige Entscheidung". Kosten für den
    administrativen Mehraufwand der personalisierten Tickets lassen sich
    noch nicht beziffern.


    Eine derartige Aktion scharf führt Rapid
    bereits seit dem Frühjahr 2006 bei jenen eigenen Fans durch, die zu den
    Auswärtsspielen reisen wollen.


    Bundesliga unterstützt Wiener Großklubs
    Die
    Bundesliga äußerte sich auf sportnet.at-Anfrage zurückhaltend,
    unterstützt jedoch beide Klubs im Sinne des Sicherheitsgedankens und
    der Gewaltprävention. Personalisierte Tickets seien sicherlich eine
    Variante um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Denn gerade die Wiener
    Klubs würden jährlich viel Geld ausgeben um gewaltbereite "Fans" von
    den Stadien fernzuhalten.


    Die Liga beabsichtige aber nicht,
    derartige Maßnahmen allen Gästefans beim Besuch eines Stadions der
    T-Mobile-Bundesliga aufzuerlegen. "Man muss sich hier die Frage
    stellen, ob es bei kleineren Vereinen und Stadien wie zum Beispiel in
    Altach sinnvoll und notwendig ist", stellte Bundesliga-Pressesprecher
    Christian Kircher klar. Die Kosten/Nutzen-Frage sei hier die
    entscheidende. "Die Bundesliga sieht, abgesehen von den Ereignissen bei
    einigen Wiener Derbys der Vergangenheit, aktuell keine Notwendigkeit,
    personalisierte Tickets einzuführen".


    Derartige Projekte wurden
    in der Vergangenheit auch in England und bei der WM in Deutschland
    versucht. Das "Projekt gläserner Fan" habe aber vor allem bei der WM
    2006 auch einige Schlupflöcher geöffnet. "Die Tickets wurden zwar unter
    Ausweisvorlage verkauft. An den Eingängen am Spieltag selbst, seien die
    Kontrollen aber bei weitem nicht so streng gewesen, wie nötig gewesen
    wäre, um das persönliche Ticket tatsächlich zu überprüfen", so Kircher.


    sportnet.at

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