ZitatAlles anzeigenDas Minus wird größer, die Qualität im Kader ebenso. Zwei Wochen, nachdem die Austria in der Hauptversammlung eine Jahresbilanz mit einem Finanzloch von 4,7 Millionen Euro präsentiert hat, werden zusätzlich zu Wackers Koch (350.000 Euro Ablöse) noch Arsenal-Stürmer Barazite und als Dragovic-Ersatz Hoheneder von Sparta Prag verpflichtet.
Vorstand Thomas Parits ist dennoch überzeugt, dass die Lizenz in erster Instanz erteilt werden wird. Wie macht das die Austria?
Das Zauberwort heißt "Rising Stars". Unter diesem Projekt-Titel wurde vor zwei Jahren eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (kurz: GesbR) gegründet, in die private Investoren einzahlen, um die Austria mit dem Kapital für den Transfermarkt auszustatten. Eine GesbR ist die diskreteste Form der Unternehmensbeteiligung, ihre Gesellschafter stehen nicht im Firmenbuch, wollen nicht öffentlich bekannt werden.
Thomas Parits: "Der Deal ist, dass der Investor dann an der Ablösesumme des Spielers beteiligt wird."Aus gutem Grund: Emotional veranlagte Austria-Adoranten könnten verstimmt reagieren, wenn sie merkten, dass ihr Klub für einen Publikumsliebling wie Junuzovic nur einen Teil der Ablösesumme kassiert. Ein Teil der Transfererlöse landet nämlich auf dem Investoren-Konto.
Austria-Vorstand Markus Kraetschmer spricht dennoch von einer "Win-win-Situation", da Transfer- und Persönlichkeitsrechte im Besitz der Austria blieben. Und auch Sportchef Parits lobt das Modell in so hohen Tönen, dass es fast schon verdächtig klingt: Es sei sein Bestreben gewesen, "dass Spieler auch fremdfinanziert werden", erklärt er. "Da geht es um Spieler unter 23 Jahren, die wir geholt haben." Konkret in einem ersten Schritt: um die Zugänge Liendl, Junuzovic, Baumgartlinger und Klein. Zuletzt wurde auch Koch zum "Rising Star".
Die von Parits als "Freunde der Austria" titulierten Investoren helfen dem Verein demnach bei den fälligen Ablösen und Entschädigungen, das Gehalt zahlt aber die Austria. "Dafür bleibt dem Investor das Risiko, dass sich Spieler nicht so entwickeln wie erwartet."
Doch wer sind die Gönner in Violett? Warum verschanzen sie sich hinter einer vertraulichen Firmenkonstruktion, wo sie doch als edle Ablöse-Spender gepriesen werden, die weder Rechte noch Pflichten einfordern? Diesbezüglich hüllen sich Kraetschmer und Parits in Schweigen.
Roadshow
KURIER-Recherchen ergaben: Für den Einstieg ist hoher Kapitaleinsatz von 50.000 Euro von Nöten; beim ersten Rising-Stars-Projekt blätterten zehn Mann, die zum VIP-Zirkel der Austria zählen, jeweils 50.000 Euro auf den Transferpoker-Tisch, einer davon spielte gar mit doppeltem Einsatz. Laut Manager Kraetschmer läuft mittlerweile das dritte Projekt ("Rising Stars 2011"), man müsse sich das Werben um die Investoren "als eine Art Roadshow vorstellen". Dabei werde das Projekt ganz transparent vorgestellt.
Ein Wiener Unternehmer, der in "Rising Stars" investiert hat, mag öffentlich dennoch keine Geldgeber nennen. Nur so viel: "Es gibt genügend Leute, die sich dafür interessieren."
"Rising Stars" Austrias "NEUE" Gönner!?
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ich hoffe es gibt noch zumindest eine weitere person die von diesem artikel NICHT überrascht ist, bzw.
die gründung dieser sponsorenform bei unserer austria, der öffentlichkeit vor 2 oder 3 jahren präsentiert,
in erinnerung hat. -
Ich bin nicht überrascht ... mich wundert es nur das das so an die öffentlichkeit kommt
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ich hoffe es gibt noch zumindest eine weitere person die von diesem artikel NICHT überrascht ist, bzw.
die gründung dieser sponsorenform bei unserer austria, der öffentlichkeit vor 2 oder 3 jahren präsentiert,
in erinnerung hat.
:keule:schreib das so, dass es der Weiviatla a versteht!!!
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Ich bin nicht überrascht ... mich wundert es nur das das so an die öffentlichkeit kommt
wurde ja schon vor 2-3 Jahren der öffentlichkeit präsentiert.
jetzt gibts halt einen neuen aufhänger, etwas schminke, an neudeutschen "relaunch" des produktes und ab in die druckerpresse....ist schon gut so, denn evtl. erreicht man damit andere (und das könnte ja damit erreicht werden wollen).
der reisner bub weiss schon was marketing ist . -
:keule:schreib das so, dass es der Weiviatla a versteht!!!
na herst soll ich mich für den weiviatla buam (oder für dich?? ) verstellen? .
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Also anscheinend gibt der Artikel im Kurier wieder ein paar Anhängern eines Vereins, den es aufgrund seiner Schulden schon lange nicht mehr in der Bundesliga geben sollte, einen Grund, sich künstlich aufzuregen...
Sollen wir unserem supertollen "Medien-Partner" dankbar sein ???
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Jetzt bist mir zuvorgekommen, sowas in der art wollt ich auch schreiben... nachdem die koffer in hinterpurkersdorf nix zum vermelden haben (wo is gleich der top transfer den der schweinderl rudi angekündigt hat ? :D) muss halt unser (soweit ich weiss ex) medienpartner eine längst bekannte story bringen mit einem, für mich subjektiv, ungutem unterton... entbehrlich wie meistens, aber man is es ja gewohnt
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zum X mal... wo ist der Kurier Medienpartner?
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Also der Herr Linden hat ja schon Vorarbeit geleistet mit seinem Artikel vor ein paar Wochen, demnach die Austria ja so viel Schulden hat. - Der Kurier trägt diese Geschichte jetzt weiter. Paßt ja zu diesen Gehirnamputierten aus der Vorstadt, daß sie jeden Blödsinn, der ihnen in den Kram paßt glauben und nachbeten...
Wenn ich nicht sicher wüßte, daß in unserer Presseabteilung nur Volltrotteln sitzen, würde ich die Frage stellen, warum wir einen solchen "Medien-Partner" haben...
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Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher: Ist mir das egal, oder ists mir scheissegal?
Mir ist das wichtigste dass die Austria auf guten Beinen steht, und mit einer sympathischen Mannschaft sportlich erfolgreich ist. Ob die Ablöse aller Spieler vom Verein getahlt wird ist mir ehrlichgesagt relativ wurscht, wenn das Ergebnis passt.
Angenommen der Artikel stimmt so: Dann hätten wir entweder einen Junuzovic, Baumgartlinger, Liendl und Klein nicht bekommen, oder Schulden dafür aufnehmen müssen... Da ists mir lieber der Kredit wird in eine Infrastruktur investiert, die uns auch in 20 Jahren noch was bringt... Insofern fänd ich das System eigentlich sogar sehr innovativ...
Also, ich reg mich über den Artikel genau gar nicht auf weil find ich nichts negatives drinsteht, und es mir persönlich wurscht ist. Und sollten wir die Saison am Ende Meister werden, wird es garantiert keinen einzigen Fan geben der nachher sagt: "Ja, aber die Spieler sind ja fremdfinanziert gekauft worden."
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Dieses Projekt wurde ja schon vor einem Jahr (oder länger?) vorgestellt, nur nicht im Detail. Ich finde es gut. Austria kann Spieler kaufen, ohne Geld in der Kasse zu haben, Geschäftsleute können Rechte erwerben und diese auch wieder verkaufen (müssen sie aber nicht, denn die Transferrechte hat der Klub). Geht für den Investor die Angelegenheit schief, kann er es steuerlich abschreiben. Bei Gewinn muss er allerdings versteuern. Vom Weiterverkauf profitieren beide Teile, so bleibt auch Geld in der Kasse bei der Austria.
Eigentlich ist es ja nichts anderes als das, was die Eigentümer in Italien (Moratti, Berlusconi, Dalle Valle, Semiraro usw.) auch machen.
Wird die Grünen nicht freuen, dass die Austria fantasievoller ist.... -
Kurier is Premium Sponsor
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Finde die Idee dieses Projekt sehr gut. Wir können uns so Spieler leisten die wir eventuell ohne die im Hintergrund investierenden Leute nicht holen könnten.Die entwicklen sich bei uns super und können uns sportlich weiterbringen.Ist keine Anfrage da bleibt der Spieler bei unserer Austria, kommen Anfragen heisst das noch immer nicht das der Spieler wechsel muss, da die Transferrechte bei unserem Verein liegen. Sollte sich ein Spieler optimal entwickeln, hat er uns sportlich geholfen und bringt Kohle für uns und aber auch für die Investoren. Sollte alles so ablaufen wie hier von mir angenommen, muss ich sagen das mir dieses Projekt sehr gut gefällt.
Dieses Spiel könnte man doch auch mit kleineren Sümmchen spielen. So wie bei einer Wette im Netz. Fans kaufen sich bei einer Neuverpflichtung Anteile eines Spielers und bekommen bei einem möglichen Transfer ihr Geld gewinnbringend zurück. Man würde vermutlich besser aussteigen als Fan als wenn man sein Geld in einen Bausparer investiert.
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Für mich klingt das sehr interessant, ist auf die Art wie eine AG aufgebaut - wenn ich das nun richtig verstehe.
Unternehmen kaufen sich in den Rising Stars als Investoren mit EUR 50.000 ein. Das Geld wird in Spieler investiert wo bei einen Verkauf eines Spielers dies den
Investoren zugute kommt und ein Teil der Verein behält.
Ist für beide eine Win - Win Situation.Ist ja keine schlechte Idee, solange der Spieler Gewinn bringend verkauft werden kann.
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Ist ja keine schlechte Idee, solange der Spieler Gewinn bringend verkauft werden kann.
Stimmt, aber auch hier sehe ich kein Risiko für den Verein.
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da bekommt der begriff "transferaktie" gleich eine ganz neue bedeutung
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Solange das Geld nicht von kriminellen Organisationen kommt oder jemand den Verein in Geiselhaft nimmt, is es mir wurscht wie der Gönner heißt. Ich wüßte mir halt mit meiner Kohle ein anderes Hobby als dieses "schmutzige" Geschäft zu sponsern, als Fan der Wiener Austria freut es mich jedoch, daß es solche Leute gibt. Und was die Grünen betrifft....der Schweinderlrudi soll bei seinen roten Genossen um ein paar Almosen betteln gehen und seinen Brotschlitz halten. Seine Schäfchen spielen eh nur wegen der Ehre und für ein paar Würsteln dort draußen.
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ich kenne das modell im detail und kann euch sagen, dass es natürlich für die investoren attraktiv ist, wenn ein spieler gut verkauft wird, aber in jedem fall der überwiegende großteil der transfererlöse bei der austria verbleiben. damit ist die lösung für alle beteiligten ideal. (natürlich nur, wenn geeignete spieler geholt werden, aber da ist auf TP verlass...)
und noch etwas: bei diesem modell gibt es auch niemanden, der irgendwelche spesen oder provisionen mitgeschnitten hat. alle, die an dem modell gearbeitet und es professionell aufgesetzt haben, haben das gratis getan, weil ihnen unsere austria am herzen liegt (und jeder tut halt für seinen verein das, was er am besten kann....)
die mindestzeichnungssumme von 50.000 und der umstand, dass das ganze nur im "family and friends" umfeld angewickelt wurde hat nichts mit geheimniskrämerei zu tun, sondern damit, dass man bei kleineren zeichnungssummen und einem "öffentlichen" angebot ganz andere auflagen und bestimmungen der finanzmarktaufsicht einzuhalten hat und auch die nebenkosten höher werden.
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Solange das Geld nicht von kriminellen Organisationen kommt oder jemand den Verein in Geiselhaft nimmt, is es mir wurscht wie der Gönner heißt. Ich wüßte mir halt mit meiner Kohle ein anderes Hobby als dieses "schmutzige" Geschäft zu sponsern, als Fan der Wiener Austria freut es mich jedoch, daß es solche Leute gibt. Und was die Grünen betrifft....der Schweinderlrudi soll bei seinen roten Genossen um ein paar Almosen betteln gehen und seinen Brotschlitz halten. Seine Schäfchen spielen eh nur wegen der Ehre und für ein paar Würsteln dort draußen.
für mich ist ja dieses modell sehr der ehemaligen "kortnspieler partie" ähnlich.
nur halt muss das heute besser verpackt und weitaus "offizieller gemacht werden.früher hat der gute alte böhm einfach ne mille in den topf geschmiessen,
heute will jeder (verständlicherweise (mehr)) benefits.ich finds gut,
go ahead austria wien!
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