sehr feines design, schaut super aus
100 Jahre - es geht los!
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nice.....
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Zitat
100 Jahre Austria
Am 29. Oktober 1910 wurde die Wiener Austria gegründet. Der Rückblick zum Jubiläum offenbart einen Klub mit vielen Eigenarten.Jahrzehntelang war die Wiener Austria eine Wanderklass' gewesen. Ein Klub, mit einem noblen Innenstadt-Sekretariat zwar. Doch eine Mannschaft, die ihre Heimspiele in verschiedenen Wiener Bezirken bestreiten musste.
Oft wurde im viel zu großen (bis 1988 unüberdachten) Prater-Stadion gespielt, dann wieder auf dem WAC-Platz in der Rustenschacherallee, beim Sportklub in Dornbach oder sogar auf der Hohen Warte als Untermiete bei der Vienna, die mehrere Jahrzehnte ein ernstzunehmender Titel-Rivale gewesen war.
Austria-Anhänger hatten mobil zu sein. Und das zu Zeiten, in denen die Tramway für die meisten Wiener noch als das einzig leistbare Verkehrsmittel galt.
Vielleicht war auch das der Grund, weshalb die Austria nie so viel Stammpublikum wie Rapid gewinnen konnte. Klein aber fein, lautete noch in den Siebzigern das Motto.
Oft allerdings hielten sich die Herren im Nadelstreif auf der Ehrentribüne selbst fürs Applaudieren zu nobel, ja Schützenfeste mit vier, fünf Toren empfanden sie als Selbstverständlichkeit, was nicht nur den genialen Ernst Ocwirk und später Herbert Prohaska, sondern auch den Schreiber dieser Zeilen geärgert hatte.
Wurde aber die Politik des Vereins, der schon lange vor Frank Stronach gern Trainer nach Titelgewinn oder Pokalsieg abzuservieren pflegte, etwas herber kritisiert, dann konnte es schon passieren, dass der Mister Austria und Auto-Generalimporteur Joschi Walter den Chefredakteuren anderntags mit einem Inseratenstopp drohte. Nur im Boulevard-Blatt Express war das nicht notwendig, fungierte in dessen Redaktion doch der Austria-Sektionsleiter Pepi Argauer als Sportressortchef und erster journalistischer Lehrherr von Heinz Prüller und Peter Elstner
Eine Doppelfunktion, die heute undenkbar wäre, wie so vieles andere bei den Violetten.
So gelang der Austria die Verpflichtung des Weltstars Jose Aguas (Torjäger von Europacupsieger Benfica), der dann bei den Violetten nicht einmal in der Reservemannschaft auffallen sollte.
So ließ der ehemalige FIFA-Team-Kapitän und Italien-Legionär Ernst Ocwirk als er bei der Austria das Traineramt übernahm, im Trainingscamp pro Tag nur ein Viertel Mineralwasser und ein Achterl Rot als Flüssigkeitsaufnahme zu;
So brachte es Linksaußen Walter Schleger parallel zum täglichen Training zum Doktor der Veterinärmedizin und späteren Rektor der tierärztlichen Hochschule in Wien.
So wurde ein Cup-Finale (mit Josef Hickersberger und Alfred Riedl) gegen den LASK auf der Hohen Warte nach unentschiedenem Spielverlauf im zweiten Versuch per Münzwurf entschieden, nachdem LASK-Kapitän Sturmberger beim ersten Aufwurf absichtlich den Schilling ins Erdreich getreten hatte.
So wurde der ursprüngliche Rapid-Sympathisant Herbert Prohaska für eine Summe, die der Wiener Liga-Fußballklub Ostbahn XI daraufhin zum Bau von Tennisplätzen nutzte, zur Austria umgeleitet und - mit 17 Jahren (und einem Fixum von 1500 Schilling) sofort zum Stammspieler.
So drang die Austria 1978 bis ins Europacup-Endspiel der Pokalsieger vor, nachdem die Elf von Hermann Stessl die Anfangsphase nur dank eines Sitzfußballtores des Südamerikaners Julios Morales überstanden und Hubert Baumgartner später gegen Hajduk und Moskau nicht weniger als vier Elfer gehalten hatte.
So warf die Austria 1982 den berühmten FC Barcelona (Tor von Gerd Steinkogler nach 40 Meter Sprint) aus dem Europacup, was Boss Walter nicht daran hinderte, den damaligen Trainer Wenzel Halama anderntags zum Rapport zu beordern , um ihn vorwurfsvoll zu fragen, warum Baumeister und Gasselich nicht auch in der Bundesliga so gut spielen.
So fanden die Austrianer während einer Mittelamerika-Tournee in Costa Rica ihren Klubarzt gefesselt, geknebelt und blutig geschlagen im ebenerdigen Hotelzimmer vor, weil die Täter in ihm den Reiseleiter mit dem Geld vermuteten, der in Wirklichkeit der spanisch sprechende nunmehrige Generalmanager Thomas Parits (mit 16.000 Dollar im Trainingsanzug) war
So endete die Verhandlung um eine Vertragsverlängerung zwischen Walter und Thomas Parits nach nur 50 Sekunden ergebnislos, weil Walter nicht bereit war dem Jung-Trainer trotz des soeben errungenen Meistertitels das Gehalt aufzubessern.
Dominant
Joschi Walter, der als ehemaliger Olympia-Fußballer (Helsinki 52) mit Profis gnadenlos umgehen konnte, blieb trotzdem bis zum seinem Tod die größte Respektsperson. Er war es, der die Austria als Erster wie einen Wirtschaftsbetrieb zu führen versuchte und der mitbeteiligt war, dass die Austria als erster Verein Europas Trikot-Reklame (für Schwechater) machte. Auch die Bundesliga war sein Bier. Walter und der spätere, langjährige Liga-Chef Hans Reitinger (Admira) setzten als Chefreformer die Gründung der Zehnerliga (1974) durch.
Das war zu Zeiten, als sich Paul Breitner maßlos darüber aufpudelte, weil das Europacup-Gastspiel von Madrid mit ihm und Günter Netzer nur 3200 Zuschauer ins Prater-Oval (Austria erreichte ein 2:2) gelockt hatte, was Breitner als skandalöse Beleidigung empfand.
Herbert Prohaska wiederum hat's maßlos gestört, ja ihn zu seinem Wechsel nach Italien motiviert, als bei einem erfolgreichen Austria-Europacupspiel fast 70.000 kamen, fünf Tage später jedoch nur 3000 eine Meisterschaftspartie sehen wollte.
Die Austria ist immer ein Klub der Rätsel und Widersprüche geblieben. Passend zu dieser Tradition herrscht auch über den wahren Geburtstermin Uneinigkeit.
Zum ersten Mal gespielt werden durfte im März 1911. Die Gründung des Vereins aber war schon am 29.November 1910 im Untergeschoß der Wiener Urania beschlossen worden. Also wird genau dort, und genau hundert Jahre danach, gefeiert und das Jubiläumsbuch präsentiert.
Herbert Prohaska wird als Ehrengast erwartet. Ebenso Trainer Karl Daxbacher, von dem die meisten seiner Spieler gar nicht wissen werden, dass ihr Chef trotz der bescheidenen Zahl an Teamberufungen (6) in den erfolgreichen Europacup-Zeiten der Austria zu den wertvollsten überhaupt zählte. Daxbacher war es auch, dem im Dezember 1984 im Mailänder San Siro der entscheidende Pass zum Torschützen Istvan Magyar gelang.
Skandalös
70.000 Tifosi gerieten damals derart in Rage, dass die Austrianer und das Schiedsrichterteam nach Spielschluss eine Viertelstunde auf dem Mittelkreis ausharren mussten, ehe jeder einzeln. begleitet von einem Polizisten mit Stahlhelm und Schutzschild in einem Geschosshagel Richtung Kabinen rennen konnte. Ein Austria-Fan wurde durch Messerstiche schwer verletzt. Im September 1989 konnten Fans eines weiteren Top-Klubs das Ausscheiden gegen Austria nicht verkraften. Als Tormann Wohlfahrt mit Eisenstangen beworfen wurde, brach der Referee im Ajax-Stadion das Spiel in der der Verlängerung bei 1:1 (erstes Spiel 0:0) ab.
Grotesk
Vergleichsweise lächerlich bis schrullig liest sich ein anderes Kapitel aus der Skandalchronik. Warum Toni Polster das Betreten des Horr-Stadions verboten wurde, weiß vermutlich bis heute nur der, das Stadionverbot verhängt hatte: Frank Stronach.
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Keine Angst - der Verein hat nicht vergessen... @ live aus der Urania
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Congrat!! Schaut echt fein aus
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Im Anhang der Artikel aus der Printausgabe, geht leider nur im Querformat.
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ich muss mich erst gewöhnen an das neue design - das viele weiss tut a bissl in den augen weh ...
aber wird scho werdn -
schaut guad aus, danke !
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Genial!!!! Bericht folgt!!!!
Alles ist der Feier würdig!! Buch, DVD, cd.... -
Das alte Design war zwar etwas matter und damit augenfreundlicher, aber es schaut ganz gut aus und man hat sich sicher bald daran gewöhnt, Respekt!
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Genial!!!! Bericht folgt!!!!
Alles ist der Feier würdig!! Buch, DVD, cd....
Nau schnell jetzt aber - ich brauch Lesestoff, fade Schule! -
Danke, a Auskenner, -
Gute Arbeit geleistet, die Seite gefällt
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http://www.austriafans.at/gallery2/main.php?g2_itemId=27920
Erste Fotos!!! Unbearbeitet... will euch ja nicht so lange quälen!
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Auf 88.6 haben sie's heute in der Früh besprochen... ein besonderer Tag für alle Austria Fans etc.
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[quote='Fuzzy','index.php?page=Thread&postID=122330#post122330']Eines der geilsten Lieder EVER!!!
Woifal Ambros auf der 100 Jahre CD!!!!
Er hat sein lied "erste große liebe" umgetextet!!GENIAL!
Songtext!Geil, die Nummer eins vom Wienerwald singt für die Nummer eins von Wien. Vielleicht sollte er unseren "Textern" ein wenig helfen beim texten für neue Songs und Melodien.
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