Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Grüne

  • Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 171 Rapid-Fans
    In Wien könnte ein bisher noch nie dagewesener Prozess gegen Fußballfans über die Bühne gehen. Im Fokus: 171 Rapid-Anhänger, darunter der Capo der Ultras. Zu Unrecht, sagt Rapid-Stimme Andy Marek.


    Ein Vorfall aus dem vergangenen Mai könnte für viele Rapid-Fans nun ein unschönes Nachspiel haben. Nachdem sich in der Nacht von 21. auf 22. Mai angeblich 171 Rapid-Anhänger, die auf Überwachungsvideos zu sehen sein sollen, auf dem Wiener Westbahnhof mit Fans der Austria matchen wollten (sportnet.at berichtete - hier klicken >>), ermittelt nun die Staatsanwaltschaft wegen Landfriedensbruchs.


    Wer wegen Landfriedensbruchs verurteilt wird, kann mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren belangt werden. Je nachdem, ob es beispielsweise zu Körperverletzung oder Sachbeschädigungen gekommen ist.
    "Tumultartige Angriffe"


    Die Presse am Sonntag zitiert Michaela Schnell, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien. Es müsse zunächst geklärt werden, "wer hängen bleibt." Sprich: gegen wen nun tatsächlich Anklage erhoben wird. Sollte es tatsächlich alle 171 Fans treffen, würde sogar der Große Schwurgerichtssaal im Wiener Straflandesgericht zu klein werden.


    "Im Zuge dieser tumultartigen Angriffe gegen die Exekutive wurden vier Angehörige der Wega sowie zwei Angehörige von Bezirksabteilungen am Körper verletzt", heißt es in einem "Anlassbericht" aus dem Monat Juli über die Vorfälle am Westbahnhof.
    Sachschaden: rund 6000 Euro


    "Außerdem kam es zu mehreren Sachbeschädigungen im Bahnhofsbereich mit einem derzeit bekannten Sachschaden in der Gesamthöhe von mindestens 6000 Euro. Geschädigter ist die ÖBB."


    Die Auseinandersetzungen fanden in weiterer Folge in der Mariahilfer Straße sowie in der Gumpendorfer Straße ihre Fortsetzungen. Vier Personen wurden damals festgenommen. Ein 44-jähriger Rapid-Fan wurde zu einem Jahr Haft (sechs Wochen unbedingt) verurteilt.
    Ultrà-Capo im Visier der Justiz - zu Recht?


    Im Fokus der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft steht der Capo des Fanklubs Ultras Rapid. Sollte der 27-Jährige verurteilt werden, könnte eine alte, bedingte Haftstrafe in eine unbedingte verwandelt werden.


    In der Presse sagt Rapids Klubservice-Leiter Andreas Marek: "Laut Polizeibestätigung war er in keinen Raufhandel involviert. Ich bin nicht am Bahnhof mit dabei gewesen. Aber alle unsere Informationen belegen, dass auch hier das Motto 'Mitgehangen, mitgefangen' zur Anwendung kommen soll. [...] Man muss auch wissen, wie viel Gutes, Wichtiges er für den Verein macht. Wir wissen das. [...] Und wir werden intensiv mithelfen, diese Sache ins richtige Licht zu rücken."
    Marek: "Setze mich für Bauernopfer ein"


    Für Marek steht fest: nicht alle 171 Fans sind schuldig. "Wenn einer etwas angestellt hat, soll er die Konsequenzen tragen. [...] Und für die vielen Fans, die hier zum Bauernopfer wurden, für die setze ich mich ein. Denen vermittle ich zum Beispiel juristische Beratung."


    Wie viele Anhänger nun tatsächlich Rechtshilfe in Anspruch nehmen müssen, entscheiden die nächsten Wochen. Dann soll der polizeiliche Abschlussbericht fertiggestellt sein.



    http://www.sportnet.at

  • Der Schlagerbarde dürfte nicht im STGB nachgelesen haben, bei Landfriedensbruch ist es egal, ob der Herr P. aktiv beteiligt war oder nicht...


    Zitat

    (1) Wer wissentlich an einer Zusammenrottung einer Menschenmenge teilnimmt, die darauf abzielt, daß unter ihrem Einfluß ein Mord (§ 75), ein Totschlag (§ 76), eine Körperverletzung (§§ 83 bis 87) oder eine schwere Sachbeschädigung (§ 126) begangen werde, ist, wenn es zu einer solchen Gewalttat gekommen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren zu bestrafen.


    (2) Wer an der Zusammenrottung führend teilnimmt oder als Teilnehmer eine der im Abs. 1 angeführten strafbaren Handlungen ausführt oder zu ihrer Ausführung beigetragen hat (§ 12), ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.

  • Das StGB liefert schon einiges an Potential für dieses Delikt... Wird spannend zu beobachten wie sich zitierter Herr B. da rauswindet. Seine Presseabteilung (powered by Rapid-Clubservice) scheint ja schon voll damit beschäftigt zu sein!

  • Fechheit !


    Was denkt den der Herr Marek was die 171 Leute dort wollten..?
    Den Austriafans zum Auswärtsspiel gratulieren ?? :pinch:


    Die Leute führen dort hin um eine Strafttat zu begehen ! Also vorsätzlich..
    Ich denke ich irre mich nicht wenn ich sage das soetwas auch schon strafbar ist (nach StGB) !


    Keinen Plan warum sich der Klub Rapid da hinter solche Leute stellen kann..


    Frechheit !

    Allen ist das Denken erlaubt... Vielen bleibt es erspart !!!


  • vielleicht weil rapid absolut hinter seinen fans steht und solche dinge lieber intern klärt...im vergleich zu uns, die lieber alles öffentlich regeln und deswegen einen beschissenen ruf haben.


  • vielleicht weil rapid absolut hinter seinen fans steht und solche dinge lieber intern klärt...im vergleich zu uns, die lieber alles öffentlich regeln und deswegen einen beschissenen ruf haben.


    :thumbup:



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Das ist aber nimmer hinter die Fans stellen, das ist nur mehr lächerlich was Marek da sagt, also ich möcht so jemand ned, der solche Aktionen a noch verteidigt. Bauernopfer ist überhaupt super ! Also sind die fast 200 Grünen in einer Gruppentherapie unterwegs gewesen und zufällig am Bahnhof vorbeigekommen wie die unsrigen aus Linz zurückkommen oder wie muß man die Aussagen vom Marek verstehen, daß da Ur-Capo a Bauernopfer sein soll ?

  • jetzt müsste sogar dem letzten blinden journlaisten auffallen das marek permanent scheissdr... erzählt.


    mich würd ja interessieren wieviel dreck der am stecken hat.wie mir von einem grünen schonmal erzählt wurde bemüht er sich auch sehr darum das die ultrahäfnbrüder bengaen problemlos in auswärtsstadien bringen (zumindes wars in kärten so der fall).


    in siegharts (od. in horn) hat er dem verein ja eingeredet sie müssen sich unbedingt eine neue anlage kaufen, da wusste er schon das er zu rapid gehen würde, hat mit der anlage einige male trainiert und sich dann nach hüttelhof geschlichen.


    bei der podiumsdisusion in da stadtbibliothek war er auch sowas von arrogant.


    ein selbstdarsteller durch und durch !

  • und wo waren die 171? damals hat es geheissen ca. 50 sind da. oder hams die ganzen sandler und assozialen vorm westbhf. a mitgezählt? naja,optisch is e ka unterschied................ :rofl:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!