7.Runde: SK Rapid - FK Austria Wien

Zitat

Die Jungs aus Favoriten

<die Leute wollen wissen, - wer wir sind...!>
"wir werden's ihnen sagen, - wer wir sind...!"
WIR SIND DIE JUNGS AUS FAVORITEN.....

Einer dieser <Jungs aus Favoriten> traf den Rapidgoalie Georg Koch mit einem <Kracher> am Ohr, Hörsturz, Schmerzen, Auswechslung, das Match schrammte am Abbruch vorbei. Steffen Hofmann, der Kapitän der offensichlich geschädigten Mannschaft, entschied nach Rückfrage beim Trainer, dass weitergespielt werde. Nur Zufall, dass es zu einem sportlichen 3:0 und nicht über eine Strafverifizierung zu einem aufgedonnerten 3:0 kam. Immerhin war's ein Risiko für die Rapidler, immerhin wäre denkbar, dass sich auch Hedl verletzt, und was dann...?
Wahrscheinlich erfahren wir wieder einmal <zwei Wahrheiten>. Die Rowdies verteidigen sich, <irgendwas> sei aus dem Nordsektor, wo ausnahmsweise beim Derby die Osttribünenfans der Grünen <ausgelagert> waren, in Richtung der violetten Zweitausend. Weil man aber abgrundtief blöd ist, <rächt> man sich am gegnerischen Tormann. Der <Wurf> wurde von keiner TV-Kamera eingefangen, doch wer die Bilder von den Szenen <danach> gesehen hat, dem wird beim Betrachten schlecht: Zwei halbnackte, tätowierte Extremfans begrüssen sichtlich mit wütenden Fäuste-fuchteln die schändliche Tat und vor allem das Ergebnis: Den auf dem Boden kauernden Koch, der es <gewagt> hatte, regungslos zusammen zu brechen.
Markus Kraetschmer wird später in den Hütteldorfer Katakomben von <ein paar jungen Fangruppen> reden, die sich angeblich <Lausbubenstreichen> verschrieben hätten.
Die Austria plakatiert und inseriert ausgerechnet dieser Tage EHRENSACHE und KULTKLUB.
Kraetschmer: "98 Prozent der Fans sind in Ordnung".
Diese restlichen zwei Prozent ruinieren nicht nur das Image des Klubs, sie sind jene <Ruaßflankerl>, die eine Mehrheit von <Schneeflockerln> mit in den Abgrund zieht. Die Polizei hat noch während des Derbys im Hanappistadion den Werfer aufgrund der Videobilder ausfindig gemacht und festgenommen.
Abgesehen davon, dass beide Klubs mit Geldstrafen seitens des Bundesliga-Strafsenats rechnen müssen (der Heimverein, versagen des Ordnerdienstes bis zu 50.000 Euro, der Gastverein 10.000 Euro), wäre es an der Zeit, dass alle BL-Klubs gemeinsam gegen diese Aussenseiter vorgehen: Sperre seitens der Bundesliga für alle Stadien in Österreich, und zwar mindestens für zwei Jahre. In noch schwereren Fällen bis zu lebenslang.
Kurios in diesem Zusammenhang ein Spruchband aus dem Austriasektor: <Freiheit für Adrian>. Auch ein Werfer, oder <nur> ein Prügler...?
Wir haben das mehrfach thematisiert: Die Fans können sich von den Idioten in erster Linie aus eigener Kraft lösen. Natürlich nicht mit der Faust, das wäre genau verkehrt.
Nach dem Derby eilt ein mit Schal und Dress adjustierter, etwa 40jähriger Rapidfan in Richtung U-Bahn. Mit stierem Blick redet er seine Nachbarn an: "Tod und Hass der Austria!"
Normalerweise halten wir uns raus, aber in diesem Fall erfolgte die verbale Explosion: "Sie sind ein Trottel!" Und das, obwohl wir glauben wollen, dass auch er zu den angeblichen zwei Prozent gehören muss....
(copyright sportventil)

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Kraetschmer: "Wir sind nicht in Mesopotamien"
Austria-AG-Vorstand Markus Kraetschmer war nach dem Derby nicht nur wegen der 0:3-Niederlage sauer. Nach der Böller-Attacke auf Rapid-Goalie Georg Koch verspricht er Stadionverbote und lückenlose Aufklärung. sportnet.at hat das Interview!

sportnet.at: Wie reagiert Austrias Manager auf die Fanvorfälle im 286. großen Wiener Derby?
Markus Kraetschmer: "Das was heute in der Anfangsphase des Spiels passiert ist, muss man auf das Schärfste verurteilen. Es ist unentschuldbar. Wir können nicht zur Tagesordnung übergehen. Bei Georg Koch kann ich mich im Namen der Austria nur entschuldigen. Wir werden jetzt mit Sicherheit Ursachenforschung betreiben und uns die Bilder der Stadionüberwachung ganz genau ansehen. Solche Szenen gehören nicht auf den Platz. Es wird Stadionverbote geben. Zwei Fans wurden von der Polizei bereits festgenommen."

Wird der Klub das Gespräch mit den Fans suchen?
"Auf jeden Fall. Fanrivalität vor einem Derby ist schön und gut. Doch das war Auge um Auge und Zahn um Zahn wie in Mesopotamien. Wir werden den Übeltätern nachgehen und mit den Fanklubs reden. Wir hatten 25 eigene Ordner dabei damit ja nichts passiert. Es gibt eben einige Fans, die den Klub in ein negatives Bild rücken wollen. 98 Prozent der Fans sind toll und müssen jetzt das ausbaden, was zwei Prozent anrichten. Ich will aber nicht, dass alle über einen Kamm geschert werden."

Wurde mit der Polizei bereits gesprochen?
"Wie gesagt, wir wissen derzeit nur von zwei Verhaftungen. Aber alle die gegen die Stadionordnung verstoßen haben, müssen mit Konsequenzen rechnen. Egal ob sie geworfen, gezündelt oder sonstwas gemacht haben."

Ist es überhaupt zu verhindern, dass Knallkörper und Gegenstände ins Stadion geschmuggelt werden?
"Diese Diskussion führen wir schon ewig. Natürlich ist der Ordnerdienst, der immer strenger wird, dafür zuständig, dass so wenig wie möglich hineinkommt. Alles wirst du aber nie finden."

Hätte das Spiel nach dem Vorfall abgebrochen werden müssen?
"Nein. Denn damit strafst du 16.000 Rapid-Fans die ein tolles Spiel sehen wollten. Ich glaube die Probleme wären bei einem Abbruch sogar noch größer geworden. Der Schiedsrichter hat gut reagiert. Eine Geldstrafe wird es nach den Regeln sicher für beide Klubs geben."

Wie lange wird es dauern, bis alle schwarzen Schafe ausgeforscht sind?
"Die Verfahren dauern oft Monate. Das hat das Skandalderby im Horrstadion letztes Jahr gezeigt. Wir dürfen nicht zulassen, dass im Zweifel freigesprochen wird. Bei den aktuellen Verhaftungen handelt es sich ja nicht nur um Delikte gegen die Stadionordnung, sondern vermutlich auch um Körperverletzung."

Haben die Rapid-Fans, die auf der Nordtribüne nahe dem Gästesektor platziert waren, zur Eskalation beigetragen?
"Man kann natürlich nachfragen, warum es einen Rapid-Fanblock so nahe am Gästesektor gibt. Doch ich bin nicht der der jetzt sagt die Austria trägt keine Schuld. In der Analyse Ordnerdienst, Eingangskontrolle und Videoüberwachung muss auch dies berücksichtigt werden."

Helfen die kopierten Ausweise bei der Tätersuche?
"Mit Sicherheit. Alle Austria-Fans die eine Karte für das Match gekauft haben, mussten eine Kopie ihres Ausweises abgeben. Wir kennen also die Identifikation eines jeden der 2.000 anwesenden Fans."

Jetzt ist es Fakt, dass die Ausschreitungen von Austria-Fans bei Auswärtsspielen in dieser Saison besonders auffällig ist. Was wird man dagegen tun?
"Ich gebe dir recht. Bei den letzten Spielen im Horr-Stadion war tolle Unterstützung. Doch es klappt nicht auswärts. Sowohl in Kapfenberg, Graz und eben jetzt im Hanappi-Stadion gab es Vorfälle. Alkoholkonsum und Provokationen in Zügen entschuldigen das Verhalten nicht. Die Austria als Klub hat da ein Problem, dass es zu lösen gilt. Wir müssen schärfer reagieren, dürfen aber nicht die tollen Fans bestrafen und sagen wir kürzen euch jetzt das Budget für das neue Fanzentrum in der neuen Osttribüne weil ihr uns 10.000 Euro Strafe verursacht habt."

Werden die Verbote auch "prominente" Fans treffen?
"Es geht nicht um prominent oder nicht. Wir müssen die schwarzen Schafe ausselektieren. Egal ob es Fans sind, die man kennt oder nicht. Es zeichnet sich ab, dass es sich bei den Krawallmachern um junge neue Fangruppen handelt. Leute die glauben, dass es sich um Lausbubenstreiche handelt. Wir müssen mit den vernünftigen Fans reden und es muss Namen geben. Nicht zuletzt wurde auch das Spiel zerstört."

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http://www.sportnet.at/intervi…chmer_nach_dem_derby.urla

Zitat von Tiny

Täuschts euch da nicht, dass wir weniger als die Grünen zahlen werden. Seit heuer ist nämlich jeder Verein für seine eigenen Fans verantwortlich, somit die Geldstrafen auch auf die Vereine anwendbar....

Der Strafrahmen bewegt sich bei der Heimmannschaft bis zu 50.000 Euro (Versagen des Ordnerdienstes), bei der Auswärtsmannschaft bis zu 10.000 Euro (Störung des Spielbetriebs).

Wie die Gsch... den Didulica umbringen wollten wurden glaub ich beide Strafrahmen ausegschöpft.

Im übrigen würd ich gern die "Alles-Trottel-Fans-Rufer" und "Austria-Fans-Sind-Verbrecher-Medien" bitten die Kirche im Dorf zu lassen.

Die Böller-Werf-Aktion ist verurteilenswert hoch 10, Stadionverbot bis ans Lebensende, etc. Alles klar! Und hoffentlich wird Koch wieder zu 100 Prozent gesund.
Aber zum Vergleich: Wie die Gsch... im Horr den Joey töten wollten, war das NICHT ein Einzelner Koffer wie gestern, sondern das war eine gezielte Aktion von sehr vielen, mitsamt Galgen-"Choreografie" und gezielten Leuchtraketenschüssen!

Fizz die Koch Geschichte ist ja nur die Spitze von der ganzen Sache...

U-Bahn, Böller beim Marsch in die eigenen Leute, Pseudo Aggression gegen jeden und alles und wenn es sein muss gegen die eigenen... usw.
Das die Geschichte mit Koch jetzt im mittelpunkt steht ist klar und das das zu verurteilen ist braucht man nicht erwähnen aber ich glaube das es vielen auch oder gerade darum geht wie man in der eigenen "Fam" angegangen wird.

Was ich auch nicht verstehe ist das in div. Foren Zitat:"der Blade Vorsänger" angegangen wird. Weil er (bzw. Sie - es waren ja mehr) den Koch nach dem er zu Boden gegangen ist mit geballten Fäusten verbal liebkost haben. Ist zwar nicht schön aber bitte 3/4 der Leute im Sektor haben das gemacht also was solls. Im Gegenteil die Jungs stehen genau in der Schusslinie.

Zitat von zkk

denn da rapid sicher nur unter protest weitergespielt hat

Die können nicht unter Protest weiterspielen. Der Hofmann ist gefragt worden ob sie abbrechen wollen, er hat nein gesagt, fertig!

Sie können maximal wegen Versagen des Ordnerdienstes Protest einlegen, dann legen Sie aber gegen sich selbst Protest ein.