WM Qualifikation 2022

  • Da Schoitl könnt si a glei schleichen.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Foda vs. Janko


    Foda kontert Janko: "Noch nie in der Verantwortung gestanden"

    Der scheidende Teamchef reagiert auf die Aussagen des Ex-Teamstürmers.



    Ein neuer Teamchef soll spätestens bis zur ÖFB-Präsidiumssitzung am 29. April gefunden werden. Franco Foda übergibt seinem Nachfolger laut eigenen Angaben eine funktionierende Mannschaft mit "Entwicklungspotenzial". Mit der Diskussion über die unterschiedlichen Spielausrichtungen der Red-Bull-Schule und des Wiener Ballbesitz-Fußballs, die ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel zuletzt vom Zaum gebrochen hatte, kann er wenig anfangen.


    Die beiden aktuell vorherrschenden Strömungen im österreichischen Fußball unter einen Hut zu bringen, sei laut Schöttel eine der größten Herausforderungen für einen Cheftrainer. "Für mich war das jetzt kein großes Problem, weil Fußball nicht nur aus Pressing und Gegenpressing besteht", meinte Foda. "Fußball besteht aus vielen Facetten, er ist sehr variantenreich." Wenn man Ziele nicht erreiche oder Spiele nicht gewinne, werde aber immer Ursachenforschung betrieben.


    Ex-Teamstürmer Marc Janko hatte nach dem Aus im WM-Play-off in Wales (1:2) etwa die sportliche Kompetenz der ehrenamtlichen Funktionäre im ÖFB-Präsidium angezweifelt und auch Schöttel hinterfragt. "Ich schätze Marc sehr, aber er ist noch nie in der Verantwortung gestanden und hat wichtige Entscheidungen treffen müssen", sagte Foda. Kritik sei grundsätzlich in Ordnung, der Zeitpunkt nach einem Misserfolg störte den Deutschen. "Er war selbst Nationalspieler. Er war jahrelang hier vor Ort, da hätte er seine Meinung auch schon kundgeben können."


    Öffentliche Kritik war Foda in seinen viereinhalb Jahren als Teamchef gewöhnt. "Mit einer gewissen Unruhe lebten wir schon das komplette letzte Jahr", erinnerte der 55-Jährige. Damit hätte er aber sehr gut umgehen können. Auch "Foda raus"-Rufe von den Fans waren ihm nicht entgangen. "Das habe ich aber nicht persönlich genommen." Auch die teils sehr heftige mediale Kritik sei kein Grund für seinen Abschied. "Man entwickelt einfach so ein Gefühl", erklärte Foda.


    Sein Vertrag läuft am Donnerstag aus. Ob er tatsächlich ein ernsthafter Kandidat für eine Verlängerung war, bleibt das Geheimnis von Schöttel und ÖFB-Präsident Gerhard Milletich.

  • Foda vs. Janko

    Janko entgegnet in einem Sky-Interview: "Im Endeffekt ist es leicht gesagt, ich soll das intern ansprechen. Ich bin nicht mehr im Kreise des Nationalteams. Man ruft mich auch nicht aktiv an von ÖFB-Seite. Es ist jetzt nicht so, dass mir komplett die Einsicht fehlt. Ich habe noch sehr viel Kontakt zu dem einen oder anderen Spieler und Funktionär. Ein Betreuer ist nach wie vor in meiner Telefonliste. Da bekommt man schon das eine oder andere mit."

    Janko glaubt nicht an baldige Reform

    Laut dem ehemaligen Goalgetter gäbe es beim ÖFB mittlerweile auch einige andere Personen, die seine Meinung teilen würden: "Ich bin da bei weitem nicht alleine. Auch nach meinen letzten Aussagen zum ÖFB kamen unfassbar viele positive Rückmeldungen – auch aus ÖFB-internen Kreisen. Da sind mittlerweile zwei Fronten zu erkennen."

    Janko glaube aber nicht an eine baldige Reform des föderalistischen Systems im ÖFB: "Es ist ein Faktum, dass sich dieses Gremium nur selbst degradieren und abwählen kann. Das ist zirka so wahrscheinlich, wie Kim Jong-un Südkoreaner wird", zieht der Sky-Experte einen harten Vergleich im Bezug auf die Entscheidungsmacht der neun Landespräsidenten.

  • Janko ist ein Selbstdarsteller, aber inhaltlich hat er Recht. In Österreich ist man klare Worte einfach nicht gewohnt, da kann man sich eine provokante Meinung in einer Diskussion eh nur wünschen. Genauso wie Mählich, der seine Abneigung gegen den Foda-Kick auch argumentieren kann. Wird spannend, wenn es dann wirklich Stöger wird. Der kann auch auf derselben Ebene zurückreden und nicht nur auf Österreichisch "Der hat keine Ahnung, weil...".

  • Janko ist ein Selbstdarsteller, aber inhaltlich hat er Recht. In Österreich ist man klare Worte einfach nicht gewohnt, da kann man sich eine provokante Meinung in einer Diskussion eh nur wünschen. Genauso wie Mählich, der seine Abneigung gegen den Foda-Kick auch argumentieren kann. Wird spannend, wenn es dann wirklich Stöger wird. Der kann auch auf derselben Ebene zurückreden und nicht nur auf Österreichisch "Der hat keine Ahnung, weil...".

    Wahrscheinlich wird es wirklich der Stöger, kann auch durchaus in Ordnung sein, aber wieder wird man nicht erklären können, WARUM es genau der Peter machen soll und was man genau erwartet. So sucht man nicht seriös nach dem Richtigen.

  • Wahrscheinlich wird es wirklich der Stöger, kann auch durchaus in Ordnung sein, aber wieder wird man nicht erklären können, WARUM es genau der Peter machen soll und was man genau erwartet. So sucht man nicht seriös nach dem Richtigen.

    das ist die österreichische lösung. wie auch immer man österreichisch definieren will.

  • Auf das zu hören, was Laola und andere Ahnungslose wollen, denn damit hat man dann weniger Scherereien, wenn es doch nichts wird. Genau das ist in diesem Zusammenhang die österreichische Lösung. Wichtig ist, das zu tun, was die Medienmenschen wollen. Und die wollten schon lange den Kopf von Foda. Dass er ins EURO-Achtelfinale geschafft hat, wird am besten verschwiegen. Benchmark scheint die lächerlich gute kurzzeitige Weltranglistenplatzierung unter Koller zu sei, die einzig Quali-Siegen geholt wurde und unter dem beim Turnier selbst genau nichts geschafft wurde.

  • Auf das zu hören, was Laola und andere Ahnungslose wollen, denn damit hat man dann weniger Scherereien, wenn es doch nichts wird. Genau das ist in diesem Zusammenhang die österreichische Lösung. Wichtig ist, das zu tun, was die Medienmenschen wollen. Und die wollten schon lange den Kopf von Foda. Dass er ins EURO-Achtelfinale geschafft hat, wird am besten verschwiegen. Benchmark scheint die lächerlich gute kurzzeitige Weltranglistenplatzierung unter Koller zu sei, die einzig Quali-Siegen geholt wurde und unter dem beim Turnier selbst genau nichts geschafft wurde.

    Lustig, dass du das sagst. Unter Foda steht das Team auf 30, zu Kollers Ende war es 39. Daran kann man also tatsächlich nicht ablesen, ob jemand das Team weitergebracht hat. Was man aber sehr wohl sehen kann, sind sämtliche andere Fakten. Kein Sieg gegen höher gereihte Teams in 4,5 Jahren. Platz vier in einer leichten WM-Qualigruppe. Chancenlos gegen Wales. Gruselkick mit Zuschauerzahlen im vierstelligen Bereich. (Die 20.000, die bei der EM-Quali 2020 weniger im Stadion waren als vier Jahre davor, sind wahrscheinlich alles Medienmenschen.) Niemand, der sich professionell mit Fußball auseinandersetzt, wird dir Argumente pro Foda nennen. Das Achtelfinale, das mit 1,5 sehr guten Spielen erreicht wurde, ist ein typisch österreichisches Witzargument. Das ist ungefähr so, als hätten wir damals Baumgartner behalten, nur weil wir mit ihm in Salzburg gewonnen haben. Aber machen wir es uns einfach: Nenne einfach eine Expertenstimme (Trainer, Ausbilder, Spieler - bitte nur keine Journalisten und ÖFB-Funktionäre), die klipp und klar sagt: wir haben unter Foda offensichtlich Fortschritte in Bereich XY gemacht, ein Trainerwechsel jetzt wäre ein großer Fehler. Nicht nur "Jo owa es wor ned mehr drin" oder "Die Mannschaft is so super drauf", sondern "Das ist der konkrete Plan, wie wir stärkere Gegner besiegen und damit eine Qualigruppe gewinnen". Wäre ziemlich spannend, wo man die findet. :)

  • Lustig, dass du das sagst. Unter Foda steht das Team auf 30, zu Kollers Ende war es 39. Daran kann man also tatsächlich nicht ablesen, ob jemand das Team weitergebracht hat. Was man aber sehr wohl sehen kann, sind sämtliche andere Fakten. Kein Sieg gegen höher gereihte Teams in 4,5 Jahren. Platz vier in einer leichten WM-Qualigruppe. Chancenlos gegen Wales. Gruselkick mit Zuschauerzahlen im vierstelligen Bereich. (Die 20.000, die bei der EM-Quali 2020 weniger im Stadion waren als vier Jahre davor, sind wahrscheinlich alles Medienmenschen.) Niemand, der sich professionell mit Fußball auseinandersetzt, wird dir Argumente pro Foda nennen. Das Achtelfinale, das mit 1,5 sehr guten Spielen erreicht wurde, ist ein typisch österreichisches Witzargument. Das ist ungefähr so, als hätten wir damals Baumgartner behalten, nur weil wir mit ihm in Salzburg gewonnen haben. Aber machen wir es uns einfach: Nenne einfach eine Expertenstimme (Trainer, Ausbilder, Spieler - bitte nur keine Journalisten und ÖFB-Funktionäre), die klipp und klar sagt: wir haben unter Foda offensichtlich Fortschritte in Bereich XY gemacht, ein Trainerwechsel jetzt wäre ein großer Fehler. Nicht nur "Jo owa es wor ned mehr drin" oder "Die Mannschaft is so super drauf", sondern "Das ist der konkrete Plan, wie wir stärkere Gegner besiegen und damit eine Qualigruppe gewinnen". Wäre ziemlich spannend, wo man die findet. :)

    mit Foda haben wir doch gegen Deutschland gewonnen, oder? Ok, Testspiel, aber egal. Also dass wir nie gegen bessere Teams gewonnen hätten, das stimmt so nicht. Aber Fakt ist, dass wir die wahrscheinlich beste Nationalmannschaft seit 78 haben und faktisch nix erreicht haben.

  • mit Foda haben wir doch gegen Deutschland gewonnen, oder? Ok, Testspiel, aber egal. Also dass wir nie gegen bessere Teams gewonnen hätten, das stimmt so nicht. Aber Fakt ist, dass wir die wahrscheinlich beste Nationalmannschaft seit 78 haben und faktisch nix erreicht haben.

    Die ÖFB-Auswahl hat unter Teamchef Franco Foda noch kein Pflichtspiel gegen ein in der Weltrangliste vor ihr klassiertes Team gewonnen.

  • Also aus meiner sicht passt beim team einiges nicht.

    Der beste Torhüter Österreichs darf nicht mal bei einem freundschaftsspiel starten-wird auch nicht zur pause eingewechselt.Aber paar min hat er ihm dann doch gegönnt-wie nett doch der Hr.Foda ist.

    Ich habe immer das gefühl,du spielst seit jahren mit der gleichen Mannschaft-da kommt kein frischer wind rein,warum auch Spieler einberufen die es sichs verdient hätten,wie zum Beispiel Wimmer! Ganz wichtig ,dass er bei der u19 quali dabei ist,wo man ziemlich sicher kaum chancen auf den 2.platz hat,weil die Norweger 2 spiele weniger als wir haben.

    Und dann werden jedesmal Spieler wie Illsanker ,gregoritsch ,Schöpf einberufen ,da hol ich doch taente die aufgezeigt haben,oder Spieler die gezeigt haben dass sie sich auch in anderen Ligen durchsetzen können Denke da an Pichler.

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