25. Runde, Admira vs. Austria, Samstag 14.3.2015 16:00 Uhr

    • Offizieller Beitrag

    das nicht, aber er hat ein sehr großen teil dazu beigetragen. und ich traue mich nicht darauf wetten, ob es ohne ihn auch so erfolgreich geworden wäre.


    Ich trau mich auch nicht wetten, ob es ohne Lindner, ohne Grünwald, ohne Ortlechner, ohne Suttner etc so erfolgreich geworden wäre.


    Es ist einfach komplett absurd zu glauben, dass genau in einer Saison ein Trainer da war, der zufällig genau alle Spieler da hatte die zufällig genau in dieser einen Saison über 36 Runden eine Top Form hatten, und zufällig vor und nachher genau die selben Spieler satt, zu schlecht, ausser Form, etc, waren. Und dass der Trainer nicht mit großem Abstand am meisten Einfluss drauf hat. Da brauch ich mich nichtmal mit dem was am Platz passiert auseinandersetzen, das sagt doch schon der logische Hausverstand.

  • Und ob wir das wären. Wir würden uns mit den Depperten um Platz 2 eng matchen.


    PS: "mit den gleichen Spielern"? Diese Spieler wären unter Stöger nicht geholt worden.


    Stöger hatte wirklich Glück, dass alle Spieler genau zufällig in dieser Saison einen Lauf hatten. Dass sie vorher und nachher satt waren, vorher und nachher schlecht waren, etc, klar. Dann ist er weggegangen. Hat in Deutschland eine Truppe übernommen, die sich in der zweiten Liga maximal im oberen Mittelfeld gehalten hat. Zufällig haben auch dort alle Spieler einen Lauf bekommen! Wahnsinn, nicht? Also, was der Stöger für eine Masn haben muss... Hat sicher zu Hause im Garten ein Beet von vierblättigen Kleeblättern...


    Wenn ihr schon zitiert wäre es nett den gesamten Beitrag mitzunehmen, nicht nur den Teil den ihr anders seht.
    Was hab ich noch geschrieben? Dass es mit Stöger auch bergabgegangen wäre, nur nicht so steil! Dass wir nicht viel besser wären, aber etwas besser! Dass wir das taktische Problem vermutlich nicht hätten. Um mit Rapid und Altach mitzuhalten müssen wir auch nicht sehr viel besser sein, da reicht wahrscheinlic dieses "etwas besser", so gut sind die nicht, aber um die Meisterschaft hätten wir mit Stöger vermutlich nimmer mitgespielt. Genau das wollte ich damit sagen.


    Und Fizz: Ich habe in meinem Beitrag meine Sicht geschildert warum wir diesen Lauf hatten, und den hab ich auf Stögers Arbeit zurückgeführt. Von Glück hab ich nichts geschrieben. Also nocheinmal die Bitte: nicht einzelne Sätze zitieren sondern die gesamte Aussage bewerten, macht in manchen Fällen schon einen Unterschied ;)

  • Dass Orti abmontiert wird, vor allem auf diese weise, find ich eine frechheit und zeigt, wie einige da oben beim fak denken. dass er nimma da jüngste is, wiss ma doch eh alle, aba kann ers schlechter als rotpuller oda shikov ?


    Meister Lampe
    I find lediglich das interview top, da es bei uns noch genug fans gibt, die no imma glauben, dass da oben professionell gearbeitet wird. gestern stanko, jetzt das orti interview, vl. legt ja kienast noch nach.


    der vertrag dürfte sich um 1 jahr verlängern wenn er spielt. und so schlecht verdient er ja auch nicht.anders kann ich es mir nicht erklären.

  • Ich trau mich auch nicht wetten, ob es ohne Lindner, ohne Grünwalt, ohne Ortlechner, ohne Suttner etc so erfolgreich geworden wäre.


    Es ist einfach komplett absurd zu glauben, dass genau in einer Saison ein Trainer da war, der zufällig genau alle Spieler da hatte die zufällig genau in dieser einen Saison über 36 Runden eine Top Form hatten, und zufällig vor und nachher genau die selben Spieler satt, zu schlecht, ausser Form, etc, waren. Und dass der Trainer nicht mit großem Abstand am meisten Einfluss drauf hat. Da brauch ich mich nichtmal mit dem was am Platz passiert auseinandersetzen, das sagt doch schon der logische Hausverstand.


    Es ist klar, das die mannschaft als ganze meister geworden ist. aber es gibt einige die dann doch ganz klar mehr dazu beigetragen haben. Siehe Hosiner und Kienast. und ob kienast 32 tore geschossen hätte, bezweifel ich einmal stark.

  • Ich habe mir die Mühe gemacht und die Tabelle ohne Damari Tore und Assists neu berechnet (dass ein anderer Spieler statt ihm gespielt hätte, der genauso Tore erzielen hätte können, ist klar, lässt sich aber nicht berechnen). Diese würde dann so aussehen:



    Also laut dieser Berechnung, wäre die Austria wirklich mitten im Abstiegskampf :-o


    Man kanns schon übertreiben auch.
    Aber wenn dir so fad ist, mach die Rechnung mal für Rasenball und Soriano oder Vortstadt und Beric.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist klar, das die mannschaft als ganze meister geworden ist. aber es gibt einige die dann doch ganz klar mehr dazu beigetragen haben. Siehe Hosiner und Kienast. und ob kienast 32 tore geschossen hätte, bezweifel ich einmal stark.


    Ich wage zu bezweifeln, dass in genau diesem einen Jahr Bjelica, Vastic und Baumgartner einen EC Platz erreicht hätten.

  • Muss mich da jetzt mal einmischen. Ich denke, dass es aktuell ein unglückliche Mischung aus richtig schlechtem Trainer und einem Versagen des Vorstands bei den Spielerverträgen ist. Wenn man mal davon ausgeht, dass ein auslaufender Vertrag nicht gerade dazu beiträgt um befreit aufzuspielen schaut euch mal diese Liste an:
    http://www.transfermarkt.at/fk…en/vertragsende/verein/14


    Mit Lindner, Gorgon, Holland, Royer, Zulechner sind das schon mal 5 Leute, die eigentlich Leistungsträger sein sollten. (Daneben gibt's nur noch Suttner, Holzhauser, Grünwald - die das Problem nicht haben.)


    Dazu kommt ein völlig orientierungsloser Trainer. Peter Stöger muss dann wohl das größte Glückskind schlechthin sein - Er hat in seiner Meistersaison die mit Abstand wenigsten Tore erhalten (31) und ist Meister geworden, obwohl Salzburg 7 mal öfter getroffen hat. Dann mit Köln in der 2. Liga schon wieder! Um 28 (!) Tore weniger erhalten als der 2. - bei 10 geschossenen weniger. Und jetzt in der 1. Liga hat er gerade mit 11x 0:0 den Rekord für torlose Unentschieden in der Bundesliga-Geschichte aufgestellt. Nach erhaltenen Gegentoren wäre er jetzt übrigens 6. (gemeinsam mit dem BVB).


    Offensichtlich hat er das Glück, dass er immer bei Durchschnittstruppen landet, die aber eine Weltklasse-Defensive haben und dann auch noch einen Lauf kriegen. Hat sicher nichts mit der taktischen Einstellung der Mannschaft zu tun...

  • das ist schon wieder eine diskussion, die wir gefühlt 10x hier hatten.


    man sollte niemals für die einzelnen trainer vergessen, zu welchen zeitpunkt und unter welcher ausgangspositionsie das amt übernahmen. dies hängt mit der tabellensituation, ziele des vereines und natürlich mit der psychologischen verfassung der mannschaft zusammen.


    bei vastic war es einfach so, zuviele gegentore in der meisterschaft und das hauptaugenmerk der spieler (nona) beim EC. er fing nicht bei null an und hatte im rückblick gesehen noch nicht die erfahrung als trainer, feuermann zu spielen..


    stöger hatte null druck, keinen EC und spieler, die vorher die trottel vom 10. hieb waren. für ihn als kenner des verteilerkreises und jemanden, der sich erfahrungen geholt, sich mit weit schlimmeren situationen bei vienna, gak und wr neustadt befassen musste und auch seine lehren von seiner ära I gezogen hat, psychologisch wisste, wie er diese mannschaft anzufassen hatte und mit manfred schmid seinen kongenialen co hatte, der ihm mit modernen methoden den rücken frei hielt. alles zusammen mündete zu dieser saison. er hatte ALLE spieler auf seiner seite, denn erfolg bringt die spieler auch weiter wenn sie sich ihren auslandstraum weiter erfüllen wollten..


    bjelica hatte wiederum die vorgabe, zuerstmal die erstmalige CL quali zu schaffen. das geht halt nicht so einfach mit offensivfussball, schlag nach bei red bull...
    die richtige spielanlage für die CL, für die MS aber weniger. und...das muss gesagt werden auch wenn es fizz nicht hören will...
    einige spieler wollten sich nicht ( auch unbewußt) wie gorgon und grünwald die chance zur CL vergeigen, in dem sie sich nicht verletzten und spielten mit angezogenen handbremse. hier geht es einfach um die auslage CL und ihren auslandstraum.
    bjelica war auch nicht der diplomat und eine gewisse hausmacht wie stöger hatte er auch nicht.er war für viele nur ein jugo, der alles besser weiss. wie es ausgegangen wissen wir und auch das ist typisch austria wien. diese teit brauche ich nicht nochmal aufzählen. spieler gegen trainer, trainer gegen spieler und die vereinsfühjrung hilflos in der mitte...


    gager war eigentlich genauso das abziehbild von vastic, nur halt in der offensiven variante...sonst brauchst nur den namen austauschen.


    und jetzt hatte baumgartner die mannschaft in derselben ausgangsposition wie peter stöger.
    was der unterschied ist, sollte eigentlich jeder selber sehen.


    von der vereinsführung mal abgesehen sind das dinge, die nur den trainer betrifft. dass die vereinsführung schon in Frühjahr nach der beurlaubung von bjelica auf den SD posten reagiieren musste und somit die weichen für einen reibungslosen Übergang mit neuen SD und neuen trainer zur selber periode hätte sorgen sollen ist das hauptproblem, mit dem wir uns jetzt herumschlagen müssen und völlig unnötig war.

  • gedanken zur trainerdiskussion: ich denke ich kann meine sicht der dinge am ehesten mit meiner persönlichen erfahrung erklären (nona...):


    da ich nicht wie viele andere im verein fussball gespielt habe, kann ich die sehr vielfältigen mechanismen einer fussballmannschaft natürlich nicht zu 100% nachvollziehen, ich selbst habe dafür allerdings erfahrungen im basketball. abgesehen von den spielerischen unterschieden, welche durchaus enorm sind, gibt es viele parallelen: beides sind vollkontaktmannschaftssportarten mit einem ball, 2 spielhälften, halbzeit, einer manchmal komplizierten mannschaftspsychologie (verschiedene charaktere, eitelkeiten, persönliche befindlichkeiten, ablenkungen vom sport, usw.). bei beiden gibt es eine vielzahl an taktischen varianten, grundaufstellungen, raum/manndeckung, zweikämpfe, teils überforderte schiedsrichter (ok die sind beim basketball oft auf einem höheren niveau)... die liste kann beliebig fortgesetzt werden.


    und dann gibt es einen trainer, da habe ich im laufe der jahre von der jugend an die verschiedensten gehabt: die kumpelhaften, die strengen totalitären, den kommunikator, den wortkargen, den grantler, den stimmungsmacher... unabhängig davon, welcher führungsstil vorgeherrscht hat, waren wir aber immer am erfolgreichsten als team mit trainern, die es verstanden haben uns taktisch gut einzustellen und die im training immer wieder mit uns geübt haben, wie man einzelne spielsituationen lösen kann. also etwa: wie schaffe ich es spieler x in eine günstige position zu bringen wenn der gegner raumdeckung spielt? wie stelle ich überzahl her? wie löse ich situationen, in denen der gegner heftig anpresst?


    zwischen den verschiedenen trainern wurde der kader auch nicht wirklich stark verändert, dennoch hatten wir sehr unterschiedliche ergebnisse. ich kann daher aus persönlicher erfahrung und auch absoluter überzeugung sagen, dass der trainer einen der wichtigsten bausteine zum erfolg darstellt. ein guter trainer schafft es aus einer durchschnittstruppe eine starke mannschaft zu formen, ein schlechter trainer macht aus einer spitzentruppe eine mannschaft, deren einzige konstanz darin besteht, immer wieder launige ergebnisse abzuliefern. parallelen zum fussball? für mich schon!


    übrigens die legende, dass es einfach nur gute spieler braucht um zu gewinnen, kann ich nicht nachvollziehen: im heutigen mannschaftssport ist eine geschlossene teamtaktik und flexibilität wesentlich wichtiger als ein team aus lauter guten einzelspielern. wenn diese nämlich keinen plan haben, der gegner aber schon, dann wird es sehr eng! ich habe in mannschaften gespielt, bei denen der gegner bessere einzelspieler auf der bank sitzen hatte, als wir in der startaufstellung. dennoch gelang es uns häufig diese stark zu fordern und auch zu besiegen, wenn kein spielplan bei ihnen erkennbar war. in späteren jahren im erwachsenen-amateurbereich habe ich das glück gehabt in einer absoluten spasstruppe zu spielen, teils mit ehemaligen profis. wir hatten genausowenig spielplan wie der gegner (die niederungen des heimischen basketballs, quasi die kreisliga!) - deswegen konnten wir mit ihnen schlittenfahren. spielten wir allerdings gegen mannschaften, die das ganze etwas ernster genommen haben, ist uns das lachen häufig vergangen!


    was ich damit sagen will, ist dass ein guter trainer, der die mannschaft gut einstellt, flexibel auf spielsituationen reagiert, auch mal zwischendurch die spielanlage ändert und der mannschaft möglichkeiten aufzeigt, wie man gewisse situationen spielerisch lösen kann ein absolut UNVERZICHTBARER bestandteil ist. ohne einen solchen hat keine mannschaft über einen längeren zeitraum erfolg. auch nicht barca, real, bayern usw.


    gerade wir austrianer sollten das wissen! wenn ich dann sachen lese wie trainer xy hatte nur glück, ohne spieler z hätte das nie funktioniert, usw. kann ich nur noch eines tun: :facepalm :wall:

  • gedanken zur trainerdiskussion: ich denke ich kann meine sicht der dinge am ehesten mit meiner persönlichen erfahrung erklären (nona...):


    da ich nicht wie viele andere im verein fussball gespielt habe, kann ich die sehr vielfältigen mechanismen einer fussballmannschaft natürlich nicht zu 100% nachvollziehen, ich selbst habe dafür allerdings erfahrungen im basketball.


    Same here. Habe auch mal "professionell" Basketball gespielt - sofern man das vor xx Jahren in Österreich so nennen konnte.
    Die Erfahrung mit verschiedenen Trainertypen und den davon abhängigen Erfolg kann ich aber 1:1 unterschreiben.
    Natürlich können 5 Burschen, die seit frühester Jugend Basketball spielen auch ganz ohne taktische Anweisungen spielen - und das sieht sogar recht ansehnlich aus. Gegen eine gut organisierte Raumdeckung bzw. gut einstudierte Spielzüge ist man da aber deutlich nur 2. Sieger - selbst wenn man die besseren Einzelspieler in der Mannschaft hat.

  • Ein schönes Beispiel war heute die Partie Sturm vs. Salzburg, wo Sturm mit einer 5er Kette agiert hat. Ich lasse einmal dahingestellt ob erfolgreich oder nicht - es zeigt allerdings, dass der Trainer versucht, eine optimale Abstimmung auf den jeweiligen Gegner zu finden. D.h er hat auch einen Plan B, wenn Plan A nicht geeignet erscheint. Und bei uns????


    Viola per sempre


    Das erstaunliche dabei ist aber, dass Foda im Interview nach dem Spiel sagte, dass er das gar nicht so vorgegeben hatte und auch nicht wollte.
    Offensichtlich ergab sich das aus dem Spiel und die Spieler handelten aus eigenem Ermessen.


  • gerade wir austrianer sollten das wissen! wenn ich dann sachen lese wie trainer xy hatte nur glück, ohne spieler z hätte das nie funktioniert, usw. kann ich nur noch eines tun: :facepalm :wall:


    wenn taktik und körperliche fitness zur patstellung führen. ist es dann die individuelle stärke die den unterschied ausmacht. das kann durch form oder begabung sein. und wenn ich halt spieler xy in meiner mannschaft habe der reihenweise spiele entscheidet ist es ein vorteil. schau dir rbs von herbst und jetzt an. oder nimm den bayern robben und ribery weg. die prägen das spiel. mit hosiner hatten wir eine sehr gefährliche waffe. und man muss ja noch erwähnen das er nur jede 3-4 chance verwertet hat. wenn ein spieler private probleme hat, dann nimmt er es einfach auf das feld. das ist menschlich.


    das spielermaterial muss vorhanden sein. ein trainer kann sehr viel beeinflussen. aber er kann nicht aus äpfeln erdbeeren machen.

  • Chrisi, sorry Stöger ist nicht gegangen, weil er wusste dass es bergab gehen wird, sondern weil in Köln die marie stimmt und die deutsche BL in greifbare Nähe ist, genauso wie Foda mit Kaiserslautern als er Parits im letzten Moment abgesagt hat.


    Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Stöger wäre geblieben, wenn er den Job als SD bekommen hätte, mit Schmid als Trainer. Das wurde aber abgelehnt.
    Dass der dann nach Köln ging, war logisch, genauso, wie die Annahme, dass die Meister-Mannschaft über ihren Level gespielt hatte und es nicht wiederholbar wäre.

  • Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit. Stöger wäre geblieben, wenn er den Job als SD bekommen hätte, mit Schmid als Trainer. Das wurde aber abgelehnt.
    Dass der dann nach Köln ging, war logisch, genauso, wie die Annahme, dass die Meister-Mannschaft über ihren Level gespielt hatte und es nicht wiederholbar wäre.


    was ja vielleicht eine gute und elegante lösung gewesen wäre und wir uns die task fArce und lange hinausgezögerte suche erspart hätten (sofern stöger noch ein jahr gewartet hätte, so lange ging der vertrag von parits ja noch, oder?). allerdings jetzt so eine hätti-wari geschichte.

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