Gerald Baumgartner neuer Trainer

  • Find DePaula auch nicht so schlecht und Mader,naja eine Bereicherung ist er nicht gerade aber was solls.
    Schlimmer find ich das unser Supertrainer noch immer nicht kapiert hat das AG10 kein ZOM ist.
    AG gehört auf die 8 und dahinter Holland.
    Auf die ZOM Horvath oder jemand wird geholt.


    Frage am Rande: Wer von den Amateuren würd sich für den ZOM Posten anbieten(ausser Horvath)?


    Derzeit keiner, wobei ich Horvath eher auf der Achterposition sehe.

  • Derzeit keiner, wobei ich Horvath eher auf der Achterposition sehe.


    Ich auch, nur wird der Sascha wohl nicht mehr in violett auflaufen, ausser es geschieht etwas unvorhergesehenes.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • wieso? weil er seinen vertrag nicht verlängert oder steht er mit unserem supertrainer auf kriegsfuss?


    Wird wohl eher die Vertragsgschichte sein, mit dem Trainer gibt es anscheinend kein Problem.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Das erste halbe Jahr des Gerald Baumgartner bei der Wiener Austria war alles andere als einfach.


    „Zwischendurch war der Druck so groß, dass ich schlaflose Nächte hatte“, sagt der Salzburger im LAOLA1-Interview.


    Obwohl sein Job einige Male an der Kippe stand, konnte der 50-Jährige den Schaden in überschaubaren Grenzen halten. Im Frühjahr wollen die Violetten nun durchstarten. Unter Neo-Sportdirektor Franz Wohlfahrt.


    Der FAK-Coach spricht nicht nur über seinen neuen Chef, sondern auch über Mentaltrainer Manuel Horeth und den Stil, den die Veilchen im Frühjahr zeigen wollen.




    LAOLA1: Sie haben im Winter mit Franz Wohlfahrt einen neuen Chef bekommen. Wie läuft die Zusammenarbeit bisher?
    Gerald Baumgartner: Er war als Spieler schon sehr ehrgeizig und man sieht auch in seinem neuen Job, dass er mit demselben Ehrgeiz an die Sache herangeht. Sein Handy steht fast nie still. Die Transfers, die er bisher getätigt hat, waren auch in meinem Sinne.


    LAOLA1: Was sind Ihre Wünsche an Ihren neuen Chef? Oder anders gefragt: Was zeichnet für Sie als Trainer einen guten Sportdirektor aus?
    Baumgartner: Die Chemie muss auf jeden Fall stimmen. Auch die Gedanken über den Fußball, wie die Mannschaft spielen soll, sollten konform gehen.


    LAOLA1: Tun sie das?
    Baumgartner: Was ich bisher gesehen habe, und auch aufgrund der Spieler, die bisher geholt wurden, gehen sie sehr konform. Die Zusammenarbeit ist sehr professionell. Aber er ist natürlich auch ein witziger Typ, wenn man zum Essen zusammensitzt.


    LAOLA1: Blicken wir auf den Herbst zurück. Wie fällt Ihre Analyse mit ein bisschen Abstand aus?
    Baumgartner: Wir können nicht zufrieden sein. Wir waren schon 15 Punkte hinter dem Zweiten, was ganz schön viel Holz ist. Punktemäßig sind wir jetzt immerhin wieder dabei – das ist das einzig Positive. Diesmal wollen wir vom Start weg die Spiele gewinnen. Die vielen Unentschieden zu Saisonbeginn haben für viel Druck gesorgt. Im Endeffekt haben wir gerade noch die Kurve gekratzt.


    LAOLA1: Ist es schwieriger bei einem Großklub zu arbeiten, als Sie das erwartet haben?
    Baumgartner: Ich habe es so erwartet. Als Trainer eines Großklubs gibt es viele Fronten, an denen man kämpfen muss. Das alles unter einen Hut zu bringen, fordert zu 100 Prozent. Damit muss man umzugehen lernen.


    LAOLA1: Was haben Sie für sich persönlich für Strategien entwickelt, um mit diesem Druck zurecht zu kommen?
    Baumgartner: Zwischendurch war der Druck so groß, dass ich schlaflose Nächte hatte. Man muss versuchen, bei den Dingen, die man als Trainer verändern kann, im Fokus zu bleiben. Das sind die Dinge am Trainingsplatz und die Interviews, die man gibt. Man muss versuchen, das Negative hinter sich zu lassen und positiv nach vorne zu blicken.


    LAOLA1: Also ein paar Kämpfe, die man sowieso nicht gewinnen kann, gar nicht annehmen und sich aufs Wesentliche konzentrieren?
    Baumgartner: Klar. Man kann es nicht jedem Recht machen. Als Trainer versucht man, eine klare Philosophie zu haben und diese auch durchzubringen. Wenn es vom Spielermaterial her nicht entsprechend funktioniert, muss man einen Schritt zurück machen – das haben wir auch gemacht.


    LAOLA1: Wie war für Sie der Zeitpunkt, an dem Sie sich gesagt haben: „Mit dem Stil, den ich hier praktizieren lassen will, kommen wir nicht gut in den Winter – wir müssen etwas ändern.“?
    Baumgartner: Einerseits wollten wir immer schon unsere technisch gut ausgebildeten Spieler und deren Qualität mit viel Ballbesitz nutzen. Andererseits sind es heutzutage ja schon Basics, bei Ballverlust schnell umzuschalten, den Ball schnell zurückzuerobern und schnell in den Angriffsmodus zu schalten. Das sind Dinge, die wir tagtäglich trainieren. Dieser Spielstil wird auch an der Austria nicht vorbei gehen. Heutzutage pressen dich schon fast alle vorne an. Dadurch ist im Spielaufbau vom Start weg sehr viel Druck und Stress. Die Spieler müssen mit diesem Druck umgehen können.


    LAOLA1: Das heißt, die Austria wird im Frühjahr wieder höher pressen als gegen Ende der Herbstsaison?
    Baumgartner: Ja. Wir haben unsere Pressinglinie, wir haben unsere Spielaufbau-Muster, wir wollen die Seiten verlagern und wir haben schnelle Spieler, auf die wir die Bälle durchstecken können. Das ist das Konzept, mit dem wir ins Frühjahr starten.


    LAOLA1: Interessant war, dass die Mannschaft im Herbst die absoluten Schnittpartien, in denen es wirklich um Ihren Job gegangen ist, allesamt gewonnen hat.
    Baumgartner: Es ist ja nicht so einfach zu sagen, wann es um meinen Job gegangen ist. Niemand weiß, wie es wirklich gewesen wäre, wenn diese Spiele anders ausgegangen wären. Aber es ist richtig, dass wir in diesen vollen Drucksituationen, in denen es brutal eng war – etwa das Wiener Derby oder das letzte Spiel gegen Grödig – gewonnen haben.


    LAOLA1: Ist noch irgendein Spieler bei der Austria in der Komfortzone?
    Baumgartner: Wenn ich sie mir auf dem Trainingsplatz ansehe, habe ich den Eindruck, dass keiner mehr in der Komfortzone ist. Es ist schon eine geile Sache, wenn man die Jungs trainieren sieht – da sind sehr viel Tempo und Engagement dabei.


    LAOLA1: Ist Ihnen das Fitness-Thema im Herbst größer gemacht worden, als es tatsächlich war?
    Baumgartner: Die Presse springt dann gleich einmal auf ein paar Sager auf. Wobei es eigentlich erst rausgekommen ist, als wir das alles schon in die richtige Richtung gesteuert haben.


    LAOLA1: Sie arbeiten seit dem Herbst mit Mentaltrainer Manuel Horeth zusammen. Warum?
    Baumgartner: Die Austria hat schon unter Peter Stöger mit einem Mentaltrainer zusammengearbeitet. Manuel Horeth hat sich angeboten und wir haben ihm mit der Mannschaft die eine oder andere Stunde, in der sie sich gegenseitig beschnuppern konnten, gegeben. Er war auch während unseres Trainingslagers in der Türkei zweieinhalb Tage im Hotel, um mit den Spielern zu arbeiten. Bei den Spielern kommt das gut an.


    LAOLA1: Wie sieht das in Praxis konkret aus? Arbeitet er mit der gesamten Mannschaft oder mit einzelnen Spielern?
    Baumgartner: Wir haben zuerst mit kleinen Gruppen angefangen und es mittlerweile ganz individualisiert. Es gibt verschiedene Programme, die er oder jemand aus seinem Team mit den einzelnen Spielern macht.


    LAOLA1: Sie haben zu Beginn der Saison folgenden Satz gesagt: „Man soll Spielern nicht beibringen, wie sie von einer Insel kommen, sondern ihnen die Sehnsucht nach der Ferne beibringen.“
    Baumgartner: Das ist ein guter Spruch. Wenn man von der Insel weg will, wird man einen Weg finden, das Boot zu bauen. Wenn man das Boot gebaut hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch von der Insel weg will. Das ist einer dieser uralten Sprüche, die immer wieder ihre Geltung haben.


    LAOLA1: Es gibt im Kader viele Spieler, deren Zukunft ungewiss ist. Was sagt Ihnen Ihre Erfahrung – ist das mehr Motivation oder mehr Hemmschuh?
    Baumgartner: Nehmen wir das Beispiel James Holland: Sein Vertrag läuft aus. Wie der im Training Gas gibt und im Spiel versucht, sein Maximum abzurufen, da habe ich den Eindruck, es geht in die richtige Richtung.


    LAOLA1: Wenn die Austria zu Saisonende Cupsieger und Zweiter in der Liga ist, war es eine perfekte Saison, oder?
    Baumgartner: Dann haben wir einen Pokal – das hätte sich die Austria verdient. Ein CL-Quali-Platz ist in der Liga eines der höchsten Dinge, die man anstreben kann.

  • ....Baumgartner: Was ich bisher gesehen habe, und auch aufgrund der Spieler, die bisher geholt wurden, gehen sie sehr konform. Die Zusammenarbeit ist sehr professionell. ..
    Heisst das eigentlich, dass GB nicht mitgeredet hat, welcher Spieler verpflichtet wurde ? ob das wirklich professionell ist, wie er sagt ?

  • ....Baumgartner: Was ich bisher gesehen habe, und auch aufgrund der Spieler, die bisher geholt wurden, gehen sie sehr konform. Die Zusammenarbeit ist sehr professionell. ..
    Heisst das eigentlich, dass GB nicht mitgeredet hat, welcher Spieler verpflichtet wurde ?


    Ich sehe gerade in diesem Umstand einen Hoffnungsschimmer.

  • ....Baumgartner: Was ich bisher gesehen habe, und auch aufgrund der Spieler, die bisher geholt wurden, gehen sie sehr konform. Die Zusammenarbeit ist sehr professionell. ..
    Heisst das eigentlich, dass GB nicht mitgeredet hat, welcher Spieler verpflichtet wurde ? ob das wirklich professionell ist, wie er sagt ?


    Man kann es aber auch so verstehen, dass Wünsche erfüllt wurden.
    Man sollte jetzt wirklich nicht jedes Wort oder jeden Satz zerlegen. Gilt ja auch für unsere Postings, wo wir vielleicht auch nicht immer hochkonzentriert auf die richtige Satzstellung achten usw.
    Ich z.B. habe derzeit größte Mühe, überhaupt zu schreiben - rechte Hand gebrochen.... ;)

  • Fakt ist offenbar auch, dass Baumgartner vom bisherigen Sportdirektor ziemlich im Regen stehen gelassen wurde, es gab im Herbst so gut wie keine Kommunikation zwischen den beiden, warum auch immer.

    Dieser Umstand hat sich jetzt offenbar grundlegend verändert und Baumgartner bekommt sehr viel Unterstützung von Wohlfahrt.




    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • ...Dieser Umstand hat sich jetzt offenbar grundlegend verändert und Baumgartner bekommt sehr viel Unterstützung von Wohlfahrt.

    Na hoffentlich, sonst würde einiges vollkommen falsch laufen, aber zeigen wird sich das erst nach ein paar Spielen, schon Sonntag ist z.B. so ein "6 Punkte" Spiel. Keine Ahnung wie FW reagiert, wenn einige Partien versemmelt werden sollten.


    Viola per sempre

    • Offizieller Beitrag

    Fakt ist offenbar auch, dass Baumgartner vom bisherigen Sportdirektor ziemlich im Regen stehen gelassen wurde, es gab im Herbst so gut wie keine Kommunikation zwischen den beiden, warum auch immer.

    Dieser Umstand hat sich jetzt offenbar grundlegend verändert und Baumgartner bekommt sehr viel Unterstützung von Wohlfahrt.



    Das ist irgendwie zu hoffen. Ich mein, es ist ja sehr eigenartig dass ein Sportdirektor einen Trainer holt, und ihn dann im Regen stehen lässt.


    Sollte es so sein, dass wir im Frühjahr eher das spielen was sich GB für seine Mannschaft vorgenommen hat, und der Sportdirektor danach sagt: Ok: Wir haben jetzt ein System, die Spieler dafür, in die Richtung arbeiten wir weiter, dann entwickelt sich doch einiges in die richtige Richtung... Hoffen wirs mal...

    • Offizieller Beitrag

    Wir werden es als Außenstehende wohl nie erfahren, wie viele eventuelle "Querschläger" sei es aus dem Vorstand, Verwaltungsrat oder Sponsoren, bei dieser Entscheidung mit getan haben...


    Solltest Du mir in dem Fall glauben, wirst Du es erfahren:
    Die Querschläger waren GEGEN Baumgartner, Baumgartner war allein Parits' Idee.

  • Solltest Du mir in dem Fall glauben, wirst Du es erfahren:
    Die Querschläger waren GEGEN Baumgartner, Baumgartner war allein Parits' Idee.

    Wenn ich dir wirklich glauben schenken darf, und das tue ich, dass GB (nur) die Idee von TP war, frage ich mich wofür wir einen Vorstand, Verwaltungrat, Präsidenten und sonstiges Krims Krams inklusive Sitzungen herumschleppen, wenn dann sowieso einsame Solo-Entscheidungen getroffen werden. Naja, "What shell's" wie der Brite zu sagen pflegt.


    Viola per sempre

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich dir wirklich glauben schenken darf, und das tue ich, dass GB (nur) die Idee von TP war, frage ich mich wofür wir einen Vorstand, Verwaltungrat, Präsidenten und sonstiges Krims Krams inklusive Sitzungen herumschleppen, wenn dann sowieso einsame Solo-Entscheidungen getroffen werden. Naja, "What shell's" wie der Brite zu sagen pflegt.


    Viola per sempre


    Der Präsident mischt sich meines Wissens nach ins Tagesgeschäft genau überhaupt nicht ein. Verwaltungsrat nickt ab. Vorstand ist Parits. Und es war ja nicht so, dass alle im Verein gegen GB waren. Aber was ich so gehört hab, gab es im Verein einige die Canadi wollten, aber Parits hat sich für GB entschieden.


    Ich will ja damit nichtmal die Entscheidung vom TP für die Person GB kritisieren, das ist ja ok, das ist seine Aufgabe. Und grundsätzlich ist es ja auch richtig, dass er sich gegen andere Strömungen entscheidet, wenn es seine Meinung ist. Ich finds aber eigenartig, wenn TP sich genau für GB entschieden hat, und ihn dann links anglahnt lässt.

  • Nur eine Vermutung, da mir absolut der Einblick fehlt:
    So eisern TP bei Vertragsmodalitäten und Transfers auf der einen Seite war, so fehlte ihm doch auch etwas im Umgang mit Mitarbeitern so im zwischenmenschlichen etc.. alte Schule halt einfach :)

  • Aber was ich so gehört hab, gab es im Verein einige die Canadi wollten, aber Parits hat sich für GB entschieden.


    Ich kann bestätigen, dass es in den verschiedenen Gremien einige Befürworter einer Verpflichtung von Canadi gab, allerdings wollte Canadi nicht zu uns wechseln, was Parits natürlich sehr gelegen kam.

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