Europacup Saison der Veilchen 2010/2011

  • "Wir haben die Qualität für ein Auswärtstor!"



    Die Generalprobe ist geglückt.


    Auch und vor allem für Marko Stankovic, der sich beim 3:0 gegen die Ried Amateure im ÖFB-Cup zwei Mal in die Torschützenliste eintragen konnte.


    Und das beim Comeback nach dreiwöchiger Verletzungspause.


    Also stieg der violette Neuzugang mit breiter Brust ins Flugzeug nach Thessaloniki, wo am Dienstag das Hinspiel im Europa-League-Playoff über die Bühne geht.


    Warum sich die Austria im „Hexenkessel“ von Aris Saloniki nicht warm anziehen muss, wieso elf Freunde besser sind als drei Stars mit Allüren und was Roland Linz mit den „Ultras“ des Gegners am Hut hat?


    Marko Stankovic verrät es im großen LAOLA1-Interview.vor dem wichtigen Europacup-Spiel (ab 18:00 Uhr im LIVE-Ticker).




    LAOLA1: Nach dreiwöchiger Verletzungspause hast du dich im ÖFB-Cup mit zwei Toren zurückgemeldet.


    Marko Stankovic: Ich habe beim Comeback gleich 90 Minuten gespielt und im Doppelpack getroffen – das tut nach einer längeren Pause gut, ist wichtig fürs Selbstvertrauen. Aber man sollte das Spiel nicht überbewerten, die Ried Amateure waren nicht der extrem gute Gegner.


    LAOLA1: Würdest du sagen, dass du jetzt, nach deinen ersten Toren endgültig bei der Austria angekommen bist?


    Stankovic: Ich bin nicht der Typ, der sich nur an Toren misst. Für mich steht die Leistung im Vordergrund, die muss passen. Aber es gibt natürlich Leute, die erwarten von einem Offensivspieler Tore – und für die bin ich jetzt hoffentlich angekommen.


    LAOLA1: Du warst ja gleich nach deiner Unterschrift sehr zuversichtlich, dass die Kombination Austria und Marko Stankovic gut funktioniert.


    Stankovic: Ich habe mich bei der Austria vom ersten Tag an wohl gefühlt. Sicher auch deshalb, weil der Verein dafür gesorgt hat, dass ich mich nur auf den Fußball konzentrieren kann.


    LAOLA1: Wie würdest du die Mannschaft nach ein paar Wochen beschreiben, was zeichnet die Austria 2010/2011 aus?


    Stankovic: Es wurde eh schon viel darüber geschrieben. Wir sind einfach alle in ungefähr dem selben Alter, kennen uns vom Nationalteam oder von der U21. Deshalb haben die neuen Spieler auch gleich so gut reingefunden. Da gab es überhaupt keine Probleme. Das ist eine super Partie, und wir verstehen uns auch außerhalb des Platzes.


    LAOLA1: Braucht es das, müsst ihr (elf) Freunde sein, um erfolgreich zu sein?


    Stankovic: Früher habe ich geglaubt, dass es nicht notwendig ist. Aber in Italien habe ich gesehen, wie wichtig es ist, dass man nicht nur auf dem Platz als Mannschaft funktioniert. Da haben sich die Spieler nach dem Schlusspfiff teilweise nicht in die Augen schauen können, das hat man dann auch im Spiel gemerkt.


    LAOLA1: Am Dienstag wartet im Playoff-Hinspiel zur Europa League auswärts Aris Saloniki. Fragt man die Griechenland-Legionäre nach ihrer Meinung, so sprechen alle vom „Hexenkessel“ Kleanthis Vikelidis. Schon eine Ahnung, was da auf euch zukommt?


    Stankovic: Hexenkessel trifft es ziemlich genau. Wir haben uns im Internet Videos von den Aris-Fans angeschaut, die peitschen ihre Mannschaft unglaublich nach vorne. Aber ich bin dennoch überzeugt, dass wir ein Auswärtstor schießen, die Qualität haben wir.


    LAOLA1: Noch einmal nachgefragt: Ihr habt euch Fan-Videos von Aris Saloniki angeschaut?


    Stankovic: Das war eine lustige Geschichte. Schon zwei Wochen vor der Auslosung, als noch gar keine Rede vom Spiel gegen Aris war, haben wir uns bei "YouTube" Videos von enthusiastischen Fans angeschaut. Der Roli Linz hat gemeint: Schaut euch doch einmal Aris an, da geht es ab! Das ganze Stadion war voll mit Pyro, da dürfte es offenbar kein Verbot geben.


    LAOLA1: Und wie sieht es mit den Videos vom Gegner aus, was weißt du schon über Aris?


    Stankovic: Die genauen Analysen kommen noch. Aber die Trainer haben uns die gegnerischen Spieler bereits vorgestellt. Jeder weiß, was auf ihn zukommt. Einige Spieler sind dabei, die bei guten Vereinen gespielt haben. Das sind keine Nasenbohrer!


    LAOLA1: Über den griechischen Fußball ist hierzulande nicht so viel bekannt. Wie sieht dein Wissensstand aus?


    Stankovic: Ich betrete da am Dienstag absolutes Neuland. Ich habe noch kein Spiel gesehen und auch keine Ausschnitte. Es wird ja bei uns nirgends etwas über den griechischen Fußball gebracht. Ich weiß nur, dass die ersten vier, fünf Vereine um den Titel spielen und der Rest schwimmt mit.


    LAOLA1: Es gibt zwar einige ÖFB-Legionäre in Griechenland, aber für Österreicher ist es mehr ein Urlaubsland?


    Stankovic: Ja, aber ich selbst war noch nie dort. Ich habe nur gelesen, dass die Temperaturen am Dienstag für Urlaubsgefühle sorgen werden, denn es soll um die 40 Grad bekommen. Das wird also ein doppelt hitziges Spiel!


    LAOLA1: Dafür habt ihr den Vorteil, dass ihr zuerst auswärts spielt und die Entscheidung erst im Horr-Stadion fällt?


    Stankovic: In der zweiten Quali-Runde gegen Siroki Brijeg war es umgekehrt. Man muss es sowieso nehmen, wie es kommt. Und es sind zwei Spiele, die man erfolgreich bestreiten muss. Aber grundsätzlich gilt natürlich die alte Europacup-Regel: lieber zuerst auswärts und dann daheim!


    LAOLA1: Und bis zum Rückspiel in einer Woche sollte auch mit deiner Hand wieder alles in Ordnung sein?


    Stankovic: Hoffentlich. Ich habe nach dem Bruch keine Probleme mehr, aber ein ungutes Gefühl ist natürlich dabei. Das spielt sich im Unterbewusstsein ab, in gewissen Situationen zieht die Hand einfach weg. Aber das wird sich mit der Zeit legen.




    Laola1

  • bereits jetzt würde ich mir als Wiener Austria einen Protest für das Spiel gegen Aris Saloniki überlegen.


    Lt. gut informierten Quellen der Austria Homepage wird hier mit fiesen Tricks gearbeitet…


    Von FK-Austria.at:
    Aufzupassen gilt es speziell für die violette Hintermannschaft auf die spanische Flügelzange, Javito und Toni Calvo, die gemeinsam schon in der Barcelona-Jugend für Aufsehen sorgte. Calvo traf in der letzten Europacup-Partie gegen Jagiellonia Bialystok im Doppelpack und agiert in Wahrheit als Flügelstürmer in einem 4-4-3 System, das sich aber beim Umschalten in die Defensive zumeist in eine 4-5-1-Aufstellung verwandelt.

  • Wieso? Kann uns doch nur recht sein, wenn die ohne Torhüter spielen und dafür dann in der Defensive einen Stürmer opfern müssen, der dann zurück muss als letzter Mann...was glaubst, wie das reingeht bei 36 Grad? :D

  • Some surprises:
    Juventus-Lech Poznan 3-3 (All the polish goals scored by Rudnevs, who went to Lech from Zalaegerszeg/hungarian team/ in this summer :)).
    Aris Saloniki-Atletico Madrid 1-0 :|
    Dinamo Zagreb-Villarreal 2-0 :huh:
    Sparta Prague-Palermo 3-2 ?(
    Debrecen-Metalist Kharkiv 0-5 an awful match.. one red card in the first half for DVSC(short form of Debreceni VSC :)).
    Sevilla-Paris S.G. 0-1


    But one good news: PSV Eindhoven-Sampdoria 1-1: both teams' starting 11 had a hungarian player, and Dzsudzsák Balázs scored in the 90. minutes.
    Szép volt Balázs, így tovább Koman!

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