Große Sorgen um EM 2012

  • italien müßte mal ihre stadien renovieren oder neu bauen, dann noch den aspekt sicherheit unter kontrolle bringen...also derzeit einer der kandidaten die sicher keine chance haben.


    Ja, das mit der Sicherheit stimmt schon...allerdings schreiben die Südafrikaner die Sicherheit auch nicht groß.Und in Polen und der Ukraine hauts sicher mit der Sucherheit/Infrastruktur nicht so hin,weder bei den Straßen, Hotels und Stadien schon gar nicht.Also müssen dort ebenso neue Austragungsorte entstehen.In Italien fallen mir schnell Rom,Turin,Mailand und Genua ein,wo die Stadien(so denke ich) auf einem ganz guten Stand wären.Naja, wie auch immer... ;)


    cu,The Kop

    F*** of Red Bull FC
    you ain`t got no history!
    27 cups, 23 leagues-
    that`s what we call history!

  • Ja, das mit der Sicherheit stimmt schon...allerdings schreiben die Südafrikaner die Sicherheit auch nicht groß.Und in Polen und der Ukraine hauts sicher mit der Sucherheit/Infrastruktur nicht so hin,weder bei den Straßen, Hotels und Stadien schon gar nicht.Also müssen dort ebenso neue Austragungsorte entstehen.In Italien fallen mir schnell Rom,Turin,Mailand und Genua ein,wo die Stadien(so denke ich) auf einem ganz guten Stand wären.Naja, wie auch immer... ;)


    cu,The Kop


    Als Ersatz nimmt die UEFA/FIFA aber sicher kein weiteres Land wos mit Sicherheit etc. dann ned so rennt wie in Südafrika/Polen/Ukraine - Italien und Spanien fallen für mich da einfach schonmal flach, da sind die Stadien nicht auf dem Stand um als kurzfristiger Ersatz herhalten zu können.


    EM: Deutschland, England, Frankreich, Portugal und wenn unsere Deppen ned Innsbruck zurückgebaut hätten wären wohl auch Österreich/Schweiz möglich...


    WM: Deutschland, England, Frankreich, USA wären da wohl am ehesten möglich...

  • wissen wir, die diskussion hatten wir vor ein paar monaten bereits. allerdings wäre es nur organisatorischer aufwand da noch ein extra forum dafür einzurichten. brauchen tuts in wahrheit keiner

  • Polen und Ukraine ist eh gut.


    Wieso soll sie bitte neu vergeben werden? In Österreich und in der Schweiz gab es genau die gleichen Probleme mit den Stadien und außerdem stellen sich die Polen eine größere Herausforderung und bauen gscheite Stadien mit 40.000-60.000 Plätzen und ned 30.000 wie in Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt...


    ES IST SEHR GUT, DASS DIE EM EINMAL IM OSTEN STATTFINDET...


    Außerdem ist in Polen und in der Ukraine die Begeisterung viel größer als in Österreich und in der Schweiz. Hier war nur was los, wie Türkei oder Kroatien gspielt hat.... Und beim Finale.


  • lass mich raten: du bist noch nie mit dem auto quer durch die ukraine gefahren...

  • Polen plant schnelle Strafen für Hooligans


    Mit schnellen Strafen gegen Hooligans will Polen als Kogastgeber der Europameisterschaft 2012 das Problem der Gewalt in den Stadien in den Griff bekommen. Während der Spiele festgenommene Gewalttäter sollten in einem Schnellverfahren an Ort und Stelle verurteilt werden, sagte Justizminister Krzysztof Kwiatkowski am Dienstag in Warschau. Der Transport des Verdächtigen ins Gericht sei nicht mehr erforderlich, der Richter werde das Urteil bei einer Videokonferenz fällen.


    Wie Kwiatkowski erläuterte, sollten die Änderungen des Strafgesetzbuches demnächst dem Parlament zugeleitet werden. Kwiatkowski besprach Fragen der Sicherheit bei Fußballspielen mit seinem ukrainischen Kollegen, Oleksandr Lawrynowitsch. Beide Länder richten das Endturnier gemeinsam aus.


    Am Rande der Sportveranstaltungen kam es in der Vergangenheit in Polen immer wieder zu Krawallen. Ein 24-Jähriger starb am Samstag bei einer Schlägerei, in die rund 150 Anhänger der zwei verfeindeten Vereine aus Lodz, Widzew und LKS, verwickelt waren. Bei Ausschreitungen im vergangenen Jahr waren unter anderem in Lodz und Bydgoszcz Dutzende Polizisten verletzt und die Sportanlagen demoliert worden.


    Quelle: schorf.at



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • EM-Gastgeber bekommt Gewalt nicht in Griff



    In Polen wächst das Unbehagen. Die Fangewalt hat beim Gastgeber der Fußball-EM 2012 (gemeinsam mit der Ukraine) inzwischen ein furchterregendes Ausmaß erreicht. Nach einem grausamen Mord an einem Fußball-Fan in Krakau will die polnische Polizei nun im Kampf gegen die Hooligans Einsatzgruppen bilden, kündigte Polizeichef Andrzej Matejuk in der Vorwoche an.


    Die Sondereinheiten, der auch Funktionäre der elitären Zentralen Ermittlungsbehörde (CBS) angehören sollen, wollen die oft überforderten Beamten landesweit unterstützen. Es gehe nicht nur um Randale in Sportstadien, sondern immer mehr auch um "schwere Kriminalität, darunter Drogenhandel", so Matejuk.


    In Krakau, wo am vergangenen Freitag das Opfer beigesetzt wurde, herrscht seit ein paar Tagen gespannte Ruhe. Der 30-jährige Cracovia-Anhänger Tomasz Czlowiek war am 17. Jänner mitten am Tag mit rund 60 Macheten-Schlägen und Messerstichen getötet worden. Die Zeitung "Gazeta Wyborcza" schrieb von einer "Hinrichtung". Die Suche nach den Tätern blieb bisher erfolglos. Im Internet mehrten sich seitdem die Rufe nach Vergeltung, zudem wurde eine Abrechnung mit dem Erzfeind, dem Lokalrivalen Wisla, angekündigt.


    Die Feindschaft zwischen Anhängern beider Erstligisten hat eine lange Tradition, und die Opferliste ist lang. Im Mai war bei einer Prügelei zwischen den Fans ein 17-Jähriger, ein Monat später ein 21-Jähriger erstochen worden. Versuche, einen Frieden zu schließen, scheiterten schnell. Krakau ist aber kein Ausnahmefall. Knapp eineinhalb Jahre vor dem EM-Endrundenturnier sind brutale Schlägereien zwischen verfeindeten Fangruppen keine Seltenheit.


    In Lodz hatten sich kurz nach Neujahr rund 150 Hooligans, Anhänger der Lodzer Vereine LKS und Widzew, zu einer regelrechten Schlacht verabredet. Um die prekäre Lage in den Griff zu bekommen, musste die Polizei Verstärkung holen. Erst dann gelang es ihr, die Kämpfenden zu trennen. Ein 24-Jähriger war dabei ums Leben gekommen. Auch in anderen Städten, unter anderem in den EM-Standorten Poznan (Posen), Gdansk (Danzig) und Warschau, gehören Ausschreitungen fast schon zur Normalität.


    Die Gewalt ist dabei nicht das einzige Problem. Auch Rassismus und Antisemitismus sind in der Fanszene tief verwurzelt. Bei 80 Prozent der Straftaten stelle aber die Staatsanwaltschaft das Verfahren ein, alarmierte unlängst "Gazeta Wyborcza". So kamen auch Fans von Resovia Rzeszow, die ihre Gegner im Stadion mit einem Spruchband "Tod den krummen Nasen" und einer Juden-Karikatur beleidigten, mit milden Strafen davon. Die Tatlosigkeit der Staatsanwälte rief das Außenministerium auf den Plan - gefordert wurde ein härteres Durchgreifen, um "Polens Image in der Welt zu retten".


    Polens Regierung hat inzwischen den Ernst der Lage erkannt: Es geht um das Prestige des Landes, das während der EM von Hunderttausenden Fans aus aller Welt besucht wird. Justizminister Krzysztof Kwiatkowski schlug unlängst ein Schnellverfahren für die Gewalttäter vor. Sie sollten direkt nach der Festnahme im Stadion verurteilt werden, ein Richter würde per Video-Liveschaltung das Urteil sprechen. Das Kabinett will die neue Vorschrift schnell umsetzen, hieß es aus Regierungskreisen.


    -apa-


    :facepalm

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  • Da ich öfters in Krakau bzw. Lodz bin kann ich sagen, dass die Gewalt noch größer ist als in dem Artikel dargestellt. Vor allem Krakau ist ein heißes Eisen, nicht nur wegen Fußball-Hooligans sondern insbesondere Jugendbanden.


    Erst Samstags habe ich erfahren dass ein schmächtiger 21-jähriger Freund meiner Frau am nach Hauseweg grundlos von ca. 5-7 jungen Burschen mit Baseball-schlägern und Messern abgefangen wurde und schwer verletzt wurde (Bilanz: mehrere Brüche, jeweils 3 offene Brüche an beiden Armen und einige Stichwunden). Gerettet hat ihn nur sein Rucksack der die Schläge etwas abfangen konnte und die offenen Brüche an den Armen hat er zu verdanken dass er diese auf dem Kopf hielt.


    Und das ist kein Einzelfall, auch meine Frau wurde von bewaffneten Cracovia-Leut nach einem Derby verfolgt und sie musste in ein Stiegenhaus flüchten. Polizei meinte nur, sie haben jetzt keine Leute frei, sie muss alleine da irgedwie raus.


    zB. Krakau ist nach Revieren unterteilt, es gibt Wisla und Cracovia-"Bezirke". Habe selber schon einige Male gesehen wie aus dem Nichts plötzlich etliche PKWs in den Feindbezirk anrasten, stürmten lauter mit Sturmmasken und bewaffnete Hooligans raus und schlugen jeden den sie finden konnten aufs übelste.
    Krakau ist auch mit Graffitis übersäht, welche das jeweilige Revier markieren. Meterlange Schriften ala "tötet alle Juden", "schlagt alle Juden", etc. mit Hakenkreuz ist standart in der ganzen Stadt. Die Polizei fährt abends zur Kontrolle nur mit gepanzerten Fahrzeugen (in Krakau vor allem) und einigen Kiewara in die Bezirke.


    Die Infrastruktur im ganzen Land ist eine der schlechtesten, welche ich jemals gesehen habe. Ubahnnetz gibt es keines, aber dafür hudert-tausende Autos und tausende versch. Bus bzw. Straßenbahnlinien. Zu Stoßzeiten kann sich jeder ausmalen wie "schnell" man vorankommt.... dass sogar die Straßebahnen im Stau stecken.


    Dazu ist der Rassismus, va. bei den Jugendlichen unglaublich groß. Russen, Ukrainer werden sowieso gehasst, Deutsche sind Nazischweine, wir Österreicher werden als die schlechteren Deutschen bezeichnet, schwarze oder Japaner,Chinesen,Araber etc. werden sowieso nicht geduldet.


    Lustige Anekdote: Einmal sagte Niki Lauda über den F1-Fahrer Kubica "der Polak" weil ihm der Name nicht einfiel. "Polak" bedeutet einfach auf polnisch "Pole". Die Medien dort haben das aufgeschnappt und unglaubliche, Seitenlange Berichte darüber geschrieben wie böse und rassistisch Österreicher sind, oder wie man uns dort auch nennt "die Fritzls". Wissenschaftler haben sich geäußert, dass "Polak" von "Kakerlake" kommt und wir sie also als dreckige Insekten betrachten.

  • UEFA warnt Ukraine vor möglicher Sperre

    Die Europäische Fußball-Union hat am Freitag gewarnt, dass der Verband der Ukraine (FFU) gesperrt werden könnte, wenn die politische Einflussnahme auf dessen Führung nicht gestoppt wird. Der Co-Veranstalter der EURO 2012 muss bis 4. Februar eine Bestätigung vorlegen, dass die nötigen Schritte ergriffen wurden und bestätigen, dass diese Einmischung beendet ist.


    Ansonsten droht eine Sperre der Clubs für die Europacup-Bewerbe. Zudem wurde der ukrainische Verband informiert, dass im Fall einer Sperre das Nationalteam nicht bei der EURO 2012 spielen dürfe.


    UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino teilte am Freitag in Nyon nach einer Sitzung des Exekutivkomitees mit, dass dieses Gremium über eine Sanktion entscheiden werde, wenn sich die Situation im ukrainischen Verband nicht ändert. Hintergrund ist die auch von der FIFA angeprangerte, mögliche Ablöse des Verbands-Präsidenten Grigori Surkis auf politischen Druck.


    Surkis hat Gegner im FFU-Vorstand, die ihn wegen eines angeblichen Nahverhältnisses zu Dynamo Kiew absetzen wollen. Dies war im Dezember fehlgeschlagen, danach setzten die Konkurrenten des Präsidenten auf staatliche Unterstützung. Die Statuten von FIFA und UEFA verbieten jegliche staatliche Einmischung in Angelegenheiten der nationalen Verbände.




    -apa-

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