Die Zukunft der Austria | Investor, Sponsoren und mehr...

  • Stellungnahme von Hacker auf FB :


    Nachdem ich letzte Woche angekündigt habe, dass die Stadt Wien das Austria-Stadion übernehmen will, haben mich viele Kommentare und Nachrichten dazu erreicht. Ich möchte auf eure Fragen eingehen und euch hier eine übersichtliche Zusammenfassung geben. Die Details sind zwar noch in Prüfung, ich kann aber einige Missverständnisse aufklären:

    Ist die Übernahme des Stadions schon beschlossene Sache?

    ➡️ Wir stehen erst am Anfang des Prozesses. Die Stadt hat gesagt, dass sie bereit ist, das Stadion zu übernehmen. Die Wiener Austria hat das begrüßt. Als nächstes muss der Preis ermittelt und ein Vertrag erstellt werden. Über diesen wird der Wiener Gemeinderat dann abstimmen.

    Was genau soll übernommen werden?

    ➡️ Es geht ausschließlich um das Stadion – der Fußballverein selbst ist davon nicht betroffen und kann das Stadion weiterhin für alle seine Mannschaften nutzen. Dafür wird die Wiener Austria einen angemessenen Mietpreis zahlen.

    Wie viel wird die Übernahme des Stadions kosten?

    ➡️ Der genaue Preis für die Übernahme des Stadions wird durch ein unabhängiges Gutachten ermittelt. Bereits gewährte und noch nicht abgeschriebene Förderungen aus der Vergangenheit werden in die Preisfindung einfließen.

    Warum investiert die Stadt so viel Geld in ein Fußballstadion?

    ➡️ Das Austria-Stadion ist ein bedeutendes Stück Wiener Sportgeschichte, das wir für die Wienerinnen und Wiener sichern möchten. Die Investition ist aber keine Einbahnstraße, wir werden mit dem Stadion auch Geld einnehmen: Die Wiener Austria wird jedes Jahr eine Miete in Millionenhöhe zahlen. Sportveranstaltungen abseits des Fußballs werden ebenfalls Einnahmen bringen.

    Wird durch den Kauf Geld aus anderen Bereichen abgezogen?

    ➡️ Nein. Durch die geplante Übernahme des Stadions werden keine Gelder aus anderen Bereichen wie Gesundheit oder Bildung abgezogen. Die Stadt Wien wird weiterhin in den Ausbau von Gesundheitseinrichtungen investieren. Als Stadtrat bin ich sowohl für den Sport als auch für Gesundheit und Soziales verantwortlich und bemüht um eine faire Verteilung der verfügbaren Ressourcen.

  • Bin noch immer skeptisch das der gemeinderat des absegnet und dann könma endgültig zusperrn

  • Das wäre das erste Mal, das die Roten einen Beschluss im Gemeinderat ned durchbringen, demnach mach ich ma da überhaupt keine Sorgen.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Die Austria scheint finanziell aus dem Gröbsten raus, gerettet ist sie aber noch lange nicht. Von den künftigen Einnahmen aus dem Stadionverkauf an die Stadt Wien wird nur ein kleinerer Teil übrig bleiben, zumal man noch dem Kreditgeber Bank Austria nach dem Schuldenschnitt einiges überweisen und weitere andere Stundungen bedienen muss, wie beispielsweise vier Millionen an das luxemburgische Unternehmen Quattrex.

    Sollten am Ende zehn Millionen das violette Börsel zum Klingeln bringen, dürfen sich die Austrianer glücklich schätzen. Hausverstand und Weitblick wird dann vonnöten sein, um nicht der Euphorie zu erliegen, für den kurzfristigen sportlichen Erfolg das Geld freizügig in Spieler zu investieren. Das Um und Auf für die nachhaltige finanzielle Genesung des Vereins ist ein regelmäßiges Plus im Geschäftsjahr.

    Seit 2013, dem Jahr des Titels und der Teilnahme an der Champions League, schrieben die Violetten stets rote Zahlen, nur im abgelaufenen bescherte die Einigung mit dem Kreditgeber wieder schwarze Ziffern. Augenmaß und Fingerspitzengefühl bei der Zusammenstellung des Kaders werden ebenso notwendig sein wie ein Mehr an Sponsoreinnahmen oder ein Sparstift auf der Ausgabenseite.

    Nur wenn das gelingt, wird die Austria ihr Ansinnen umsetzen können, national und violett zu bleiben, und auf ausländische Investoren zu verzichten. Andernfalls wäre der Stadionverkauf nur eine temporäre Erholung.

  • Ich war noch in bei meiner Gemeinde in einer Sitzung, aber lt. den Protokollen gibt es einen öffentlichen und einen nicht öffentlichen Teil. Das wird wohl in jeder Gemeinde so sein und da wäre spannend ob bzw. welche Abstimmungen öffentlich sind ...


    RUHE IN FRIEDEN - Michi - Auf immer einer von uns !


    RIP 05.05.2010

  • Ich war noch in bei meiner Gemeinde in einer Sitzung, aber lt. den Protokollen gibt es einen öffentlichen und einen nicht öffentlichen Teil. Das wird wohl in jeder Gemeinde so sein und da wäre spannend ob bzw. welche Abstimmungen öffentlich sind ...

    Fast jede kleine Gemeinde in Österreich überträgt so etwas live auf Youtube und die Stadt Wien schafft das nicht?

  • Ich war noch in bei meiner Gemeinde in einer Sitzung, aber lt. den Protokollen gibt es einen öffentlichen und einen nicht öffentlichen Teil. Das wird wohl in jeder Gemeinde so sein und da wäre spannend ob bzw. welche Abstimmungen öffentlich sind ...

    im Wesentlichen sind Personalangelegenheiten oder Angelegenheiten privater Personen nicht öffentlich.

    • Offizieller Beitrag

    Ähmmmmm... https://www.ots.at/presseausse…-an-allen-ecken-und-enden

    Das wird jetzt dann sehr spannend...


    Wiener Budget kracht an allen Ecken und Enden

    Paukenschlag im Finanzausschuss - Bericht von Stadtrat Hanke offenbart erschreckende Zahlen – Gegenmaßnahmen erforderlich

    Wien (OTS) -

    „Das Wiener Budget kracht offenbar an allen Ecken und Enden. Angesicht dieser prekären Lage braucht es dringend entsprechende Gegenmaßnahmen“, so Klubobmann Markus Wölbitsch und Finanzsprecher Landtagspräsident Manfred Juraczka in einer ersten Reaktion.

    Wie von der Wiener Volkspartei gefordert habe Finanzstadtrat Peter Hanke im Zuge der heutigen Sitzung des Finanzausschusses einen Bericht über die finanzielle Situation der Stadt abgeliefert. Laut Aussagen von Stadtrat Peter Hanke und Finanzdirektor Christoph Maschek werde 2025 mit einem Defizit von 3,8 Mrd. Euro zu rechnen sein. Budgetiert waren hierbei ursprünglich 2,2 Mrd. Euro.

    „Die stetigen Ausreden in Zusammenhang mit dem Ausbleiben von Ertragsanteilen vor allem auch angesichts der Abschaffung der Kalten Progression sind definitiv zu wenig. Vielmehr ist dies ein strukturelles Wiener Problem“, so Juraczka weiter.

    Klar sei, dass nun vor allem intelligent gespart werden müsse, ohne dabei das Wirtschaftswachstum abzuwürgen. Dazu gehöre besonders endlich eine umfassende Reform der Wiener Mindestsicherung, deren Kosten bereits ins Unermessliche anwachsen, eine Durchforstung der zahlreichen Förderungen Wiens sowie auch eine Wiener Verwaltungsreform, die eine effiziente und schlanke Stadt garantiert.

    „Hierbei darf keine weitere Zeit verloren werden. Die Stadtregierung muss nun die richtigen Taten setzen und die finanzielle Situation Wiens endlich auf Vordermann bringen“, betonen Wölbitsch und Juraczka abschließend.

    OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - http://WWW.OTS.AT | VPR

    • Offizieller Beitrag

    Ähmmmmm... https://www.ots.at/presseausse…-an-allen-ecken-und-enden

    Das wird jetzt dann sehr spannend...

    Naja... Das ist eine Presseaussendung der Wiener VP, und dementsprechend zu behandeln...


    Edit: Und das bitte nicht als politischen Beitrag zu werten, sondern dass Presseaussendungen von Parteien die eigene Partei prinzipiell schon als die einzig guten, und alle anderen als die miesen darstellen. Und es wär nicht zum ersten Mal, dass in einer Presseaussendung die Wahrheit - ja nach Seite - wesentlich schöner oder wesentlich schlimmer dargestellt wird...

  • Die Sichtweise von Jürgen Werner, im Interview im Kurier:


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