Pressespiegel International

  • Jetzt simma schon sehr politisch, aber das tut eh mal ganz gut - der Unterschied ist sicher, dass wir unseren Nationalstolz nicht auf die Straße tragen oder aus dem Autofenster hängen. Man darf aber nicht vergessen, dass dieser Stolz über Jahre gezüchtet ist und von einem "Wir gegen alle" Denken lebt, dass die wenigsten türkischen Mitbürger in aller Welt ablegen können (auch weil es in den seltensten Fällen die Oberschicht ist, die ausgewandert ist).


    Dieses Regime will die Eskalation, Erdogan will womöglich sogar einen Ausschluss provozieren oder das CL-Finale verlieren, um genau diesen Stolz noch zu mehr anzufachen.


    https://www.zeit.de/sport/2019…-ali-kemal-aydin-fussball


    Reaktion von türkischen Botschafter in Berlin.
    Sieht man eh in deren Einstellung, für die Türken ist es legitim ein Volk zu vernichten und somit vieeele Leute umzubringen, aber wenn man sie dabei kritisiert ist man ein Rassist...

  • Ein Gedanken aus dem (oder für?) das Jahr 2069: Solange Nationen und Nationalstolz wichtiger ist als Menschlichkeit, so lange Nationalhymnen gespielt werden, wird sich an Auseinandersetzungen, egal welcher Art, nichts ändern.
    Vergangene Woche spielten die Altinternationalen von Deutschland und Italien in Fürth gegeneinander. Und was machte man? Man spielte vorher die Nationalhymnen. Wäre da die Europahymne nicht angebrachter gewesen? Ich fürchte, dass nicht einmal der Gedanke dafür ein Thema war. Absurd, wie ich finde. Ob man 2069 oder 2169 noch immer so denkt? Aber vielleicht spielen da eh Computer gegeneinander, wer weiß...;-)

  • England vereint in Herz und Kommerz


    England ist das Mutterland des modernen Fußballs. Hier wird das Spiel mit dem runden Leder nicht nur geliebt und gelebt, es wird verehrt. Doch der treue Anhänger ist seit einigen Jahren auf der Insel mit einer Entwicklung konfrontiert, die diese Liebe auf eine Belastungsprobe stellt. Der längst Einzug gehaltene Kommerz hat den Fußball verändert, nicht aber die Zuneigung der Menschen zum Sport.



    https://sport.orf.at/stories/3054433/

  • Neuss – Ein Kreisligaspiel zwischen einem kurdisch und einem türkisch geprägten Fußballverein in Neuss ist nach Streitigkeiten auf dem Spielfeld abgebrochen worden. Mindestens ein Spieler aus der türkischen Mannschaft soll bei der Partie am Donnerstagabend salutiert haben, als das dritte Tor für sein Team fiel.
    Wie die Polizei mitteilte, soll die gegnerische Mannschaft aus Grevenbroich daraufhin das Feld verlassen haben. Danach seien Leute auf den Platz gelaufen, es kam zu "verbalen Auseinandersetzungen" zwischen beiden Lagern. Zunächst hatte der "Express" über die Details berichtet.
    Statuten verbieten politische Bekundungen
    Türkische Nationalspieler hatten in den vergangenen Tagen wiederholt beim Torjubel einen militärischen Gruß gezeigt. Ihr politisches Bekenntnis zum Militäreinsatz türkischer Streitkräfte in Nordsyrien zur Bekämpfung der Kurdenmiliz YPG wird international kritisiert. In unteren Spielklassen in Deutschland hatte es in den vergangenen Tagen bereits Nachahmer gegeben. Die Statuten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verbieten politische Bekundungen auf dem Platz.
    In Neuss bildeten die Beamten den Angaben zufolge eine Polizeikette, um die Gruppen auf dem Spielfeld voneinander zu trennen. Schon im Vorfeld war die Polizei mit "starken Kräften" vor Ort, hieß es in einer Mitteilung. Handgreiflichkeiten habe es nicht gegeben. Wieso das Spiel letztlich abgebrochen wurde, war am Freitag zunächst unklar.

  • Ein Gedanken aus dem (oder für?) das Jahr 2069: Solange Nationen und Nationalstolz wichtiger ist als Menschlichkeit, so lange Nationalhymnen gespielt werden, wird sich an Auseinandersetzungen, egal welcher Art, nichts ändern.
    Vergangene Woche spielten die Altinternationalen von Deutschland und Italien in Fürth gegeneinander. Und was machte man? Man spielte vorher die Nationalhymnen. Wäre da die Europahymne nicht angebrachter gewesen? Ich fürchte, dass nicht einmal der Gedanke dafür ein Thema war. Absurd, wie ich finde. Ob man 2069 oder 2169 noch immer so denkt? Aber vielleicht spielen da eh Computer gegeneinander, wer weiß...;-)


    Meiner Meinung nach wäre das der wohl schlechteste Ansatz momentan.
    Die Völker und Menschen lechzen jetzt und heute nach Identität und Pflege der Eigenen Kultur. Das hat viele Gründe würde aber hier zu weit führen.
    Nimmst du denen das mit solchen Maßnahmen, schaffst du gerade jetzt übertriebenen Nationalstolz.
    - Aber Vorsichtig, in dieser neuen Epoche in der wir zweifelsohne stecken, ist mehr als angebracht.
    - Aber nicht jeder Nationalstolz führt automatisch zu Aggression. Da teile ich der Meinung so mancher Buchautoren und Psychologen überhaupt nicht.


    Lasst doch den Ländern deren Flagge und Hymne, auch jeder große namhafte Klub hat eine eigene Hymne.
    ich denke wir haben momentan ganz andere Sorgen als beispielsweise eine EU Hymne.


    Das der Fußball oftmals ausgenutzt und benutzt wird ist leider die Kehrseite der Medaille unserer Leidenschaft, das war aber schon (fast) immer so.


    Was diesen aktuellen Konflikt und die Gesten der Spieler anbelangt, einfach nur ein Kommentar:
    No Politics im Stadion bitte, die sollen sich auf Instagram, Facebook, Twitter oder wo auch immer austoben.
    Meinungsfreiheit soll für alle Menschen bestehen, aber net im Stadion bitte.


  • - Aber nicht jeder Nationalstolz führt automatisch zu Aggression. Da teile ich der Meinung so mancher Buchautoren und Psychologen überhaupt nicht.


    Vollkommen richtig, die Probleme entstehen erst dann, wenn man glaubt, aufgrund der (meist zufälligen) Angehörigkeit zu einem Staat, einer Religionsgemeinschaft, einer ethnischen Gruppe etc. etwas Besseres oder Überlegenes zu sein.

  • Vollkommen richtig, die Probleme entstehen erst dann, wenn man glaubt, aufgrund der (meist zufälligen) Angehörigkeit zu einem Staat, einer Religionsgemeinschaft, einer ethnischen Gruppe etc. etwas Besseres oder Überlegenes zu sein.


    Sehe das auch genauso. So lange aber diese Beschränkungen bestehen bleiben (gilt vor allem für Religionen!) wird diese Abgrenzung immer dazu führen, sich als etwas besonderes zu halten. Mein Hoffnung ist Bildung. Daher gehe ich von langen Zeiträumen aus...

  • Was machen die dann wenns in den Europacup kommen ?


    Im Klartext heißt das: Im SC-Stadion könnten keine Bundesligaspiele mit den heute gültigen Anstoßzeiten Freitag um 20.30 Uhr, Samstag um 18.30 Uhr, Sonntag um 13.30 Uhr und Montagabend um 20.30 Uhr stattfinden. Nicht ausgetragen werden könnten Abendspiele im DFB-Pokal, Spiele von internationalen Wettbewerben, falls sich der SC qualifizieren würde – und auch Zweitligapartien am Sonntagnachmittag, Anstoßzeit 13.30 Uhr, und am Freitagabend, 18.30 Uhr wären tabu.


    Hinsichtlich dieser Zeiten habe der Senat im Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes die Nutzung des Stadions für Fußballspiele untersagt. In den anderen Punkten wies der VGH die Beschwerden der Anwohner zurück. Das Gericht schreibt weiter: Der Beschluss vom 2. Oktober sei unanfechtbar.

  • DFB-Pokal und englische Runden könnt dann a echtes Problem für Freiburg werden. Weil vor 18 Uhr beginnt bei denen doch kein Cupspiel und das wäre ja dann schon nicht mehr erlaubt, da ich ja mit einer Verlängerung rechnen muss.

  • SG Wattenscheid 09, Ex-Klub von Thorsten Fink, ist pleite und hat den Spielbetrieb eingestellt. Sportdirektor Neururer erfuhr es aus den Medien. Er wurde übrigens aus einem Missverständnis heraus Sportdirektor - der ehemalige Schalke-Funktionär Schnusenberg hatte ihm einen Job angeboten, zeitgleich als S04 Trainer Tedesco entließ. Neururer dachte, er würde Nachfolger werden und sagte zu. Erst im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es um einen Job in der Regionalliga ging.


    https://www.welt.de/sport/arti…auf-Luegen-aufgebaut.html

  • SG Wattenscheid 09, Ex-Klub von Thorsten Fink, ist pleite und hat den Spielbetrieb eingestellt. Sportdirektor Neururer erfuhr es aus den Medien. Er wurde übrigens aus einem Missverständnis heraus Sportdirektor - der ehemalige Schalke-Funktionär Schnusenberg hatte ihm einen Job angeboten, zeitgleich als S04 Trainer Tedesco entließ. Neururer dachte, er würde Nachfolger werden und sagte zu. Erst im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass es um einen Job in der Regionalliga ging.


    https://www.welt.de/sport/arti…auf-Luegen-aufgebaut.html


    Und wieder geht ein (zum Teil großes) Stück meines Lebens verloren. Steilmann war jahrzehntelang mein Boss.

  • https://geissblog.koeln/2019/1…-um-modeste-nicht-zahlen/


    Das sind Summen! Köln bot außergerichtlich 500.000 Euro, der Kläger wollte 750.000, geht jetzt aber komplett leer aus. Faktisch soll sich die Leistung des Spielervermittlers darauf beschränkt haben, telefonisch den Trainer des chinesischen Klubs davon informiert zu haben, dass Modeste zu haben wäre.


    Tja, wer den Hals nicht vollbekommen kann, kriegt die Rechnung präsentiert.

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