Neues Stadion in Wien um 330 Millionen Euro?

  • Erstens ist das kein politisches Forum.


    Und zweitens: Der Edlinger hat auch jahrelang erklärt, dass die grünen St. Hanapi lieben und deshalb keinen Neubau... bla, bla.... Und jetzt zuckens alle aus. Ich glaub, dass so ein Stadion - wenns gschickt gemacht wird - so schnell akzeptiert wird wie Roman Wallner bei uns.


    Stimmt schon, wollte auch nur sagen dass nicht der Sport der Grund dafür ist dass wir (Österreich) so hoch verschuldet sind.


    Eben, und Roman Wallner wurde von einem Teil der Fans nie akzeptiert.


    Ich denk mir halt dass es in anderen Ländern auch funktioniert dass mehrere Mannschaften sich ein großes Stadion teilen, warum nicht auch in Wien?

  • Stimmt schon, wollte auch nur sagen dass nicht der Sport der Grund dafür ist dass wir (Österreich) so hoch verschuldet sind.


    Eben, und Roman Wallner wurde von einem Teil der Fans nie akzeptiert.


    Ich denk mir halt dass es in anderen Ländern auch funktioniert dass mehrere Mannschaften sich ein großes Stadion teilen, warum nicht auch in Wien?


    Genau das wollt ich sagen: Es gibt einen Teil, der ihn nie akzeptiert hat, meiner persönlichen Erinnerung nach war die Mehrheit sogar zu RW Sprechchören bereit... :)

  • Ein Fußball-Stadion ohne Laufbahn mit verschiebbarem Dach (ähnlich wie bei Schalke) für 65 - 70 000 Zuschauern, wo auch andere Veranstaltungen stattfinden können, ist für die schnellst wachsende Stadt Europas ein Muss im Standort Prater. Egal ob Umbau oder Neubau.
    Basta!

  • Die zweitgrößte, deutschsprachige Stadt, ist Wien schon jetzt, hinter Berlin, vor Hamburg.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

  • Quelle orf.at:


    Mailath: Entscheidung über Happel-Stadion heuer

    Wird in Wien bald ein neues Fußball-Nationalstadion gebaut? Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) äußerte in „Wien heute“ Verständnis für die ÖFB-Wünsche.

    Eine Entscheidung müsste noch heuer getroffen werden, sagte er.

    Drei Szenarien für das Ernst-Happel-Stadion prüfe die Stadt derzeit, so Mailath-Pokorny im „Wien heute“-Interview am Montag: Ein Neubau, eine Sanierung und „eine Gestaltung daneben im Zuge eines großen Stadtentwicklungsprojektes“.

    Die Ergebnisse dieser Studie sollen bis zum Sommer vorliegen.

    Das dann tatsächlich mit dem in die Jahre gekommen Stadion passiert - „diese Entscheidung müsste, gehe ich einmal davon aus, jedenfalls noch in diesem Jahr getroffen werden“, sagte Mailath-Pokorny.

    Der Sportstadtrat hat Verständnis für den Ruf nach einem neuen Nationalstadion

    Finanzierung mit privatem Partner

    Der neue Sportstadtrat steht einem Neubau offen gegenüber: „Es macht einen Sinn, wenn man ausreichende Partner findet, die zur Finanzierung beitragen, wenn man das vertreten kann – und wenn es gelingt, dass das Stadion tatsächlich auch eine Nutzung hat, die weit über fünf Ländermatches im Jahr hinausgeht."

    Man dürfe auch nicht vergessen, dass in Wien gerade zwei mittelgroße Stadien errichtet würden, so Mailath-Pokorny gegenüber „Wien heute“. Man müsse Bund und ÖFB befragen, ob sie bereit wären, gemeinsam mit einem privaten Partner die Finanzen bereitzustellen.

    Das Ernst-Happel-Stadion steht unter Denkmalschutz

    Sportminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) ist ein großer Befürworter eines Neubaus.

    Er schlägt eine Drittelfinanzierung vor, soll heißen, Bund, Land und Gemeinde teilen sich die Kosten.

    Im Fall für Wien, das Land und Gemeinde zugleich ist, würde das dann zwei Drittel bedeuten - mehr dazu in Neuer Sportminister für neues Happelstadion.

    Ein Neubau im Prater könnte aber auch aus anderen Gründen Tücken haben. Denn das 1931 eröffnete Stadion steht unter Denkmalschutz.

    Hauptanliegen: Sportliche Wiener

    Natürlich bleibe das Hauptanliegen der Stadt, dass viele Wiener Sport betreiben, etwa in den Parks – neben der Förderung von Vereinen und Sporteinrichtungen, betonte Mailath-Pokorny. Sport trage auch dazu bei, dass es Integration gebe: „Wo, wenn nicht am Sportplatz, am Fußballplatz, bei Bewegung, findet man zueinander."

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  • Ich finde die neue Entwicklung betreffend des Praterstadions mehr als bedenklich.


    Für eine Millionenstadt (Weltstadt, Sportstadt,...) wie Wien ein absolutes Armutszeugnis und das noch bevor die Machbarkeitsstudie des ÖFB fertig gestellt ist,....


    Mailath-Pokorny widerspricht sich doch selbst, wenn er sagt, "unser Ziel ist eine moderne Arena".


    Das wird ihnen mit der "Praterruine" nicht mehr gelingen.


    orf.at:


    Mailath-Pokorny erteilt Happel-Stadion-Neubau Absage


    [FONT=&amp]Den vom Österreichischen Fußballbund (ÖFB) gewünschten Neubau des Ernst-Happel-Stadions wird es nicht geben.


    Das sagte Wiens Sport- und Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny der Tageszeitung „Der Standard“ (Donnerstag-Ausgabe), stellte aber abhängig vom Ergebnis einer noch ausstehenden Machbarkeitsstudie einen Umbau der nicht mehr zeitgemäßen Arena in Aussicht.


    Auch Renovierung nicht fix


    „Wir sind noch dabei, die Studie zu erstellen. Wir müssen und wollen mit dem Happel-Stadion weitermachen.


    Es geht um eine Weiterentwicklung des vorhandenen Stadions“, sagte Mailath-Pokorny. Aber auch die Renovierung der zuletzt für die EM 2008 modernisierten Spielstätte sei nicht fix.


    „Wenn es sinnvoll und finanzierbar ist, dann soll das Stadion umgebaut werden.


    Wenn die Studie ergibt, dass das zu teuer ist, wird man es nicht machen.


    “ Deshalb könnte es sein, dass alles beim Alten bleibe. „Theoretisch ja. Ich glaube aber, dass es Sanierungsbedarf gibt. Unser Ziel ist eine moderne Arena“, so der Stadtrat.
    [/FONT]

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  • STANDARD: Ein Stadionneubau ist also vom Tisch?
    Mailath-Pokorny: Es gibt ja ein Stadion, das ist denkmalgeschützt.


    Vielleicht a blöde Frage, aber warum ist das Stadion denkmalgeschützt bzw. seit wann ?

  • Diese Aussagen sind mit Sicherheit politisch motiviert .... Neuwahlen sind immer mal wieder ein Thema, Kosten sowieso immer ......und ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit der Österreicher schäumen würde, wenn die Krone/Österreich/Heute das erste Mal schreibt, dass es eine Kostenexplosion bei einem (möglichen) Stadionneubau gibt .... und genau das, will wahrscheinlich aktuell keiner riskieren;


    Vielleicht nach der NR-Wahl - da ist die Angst unserer Politik ev. etwas Kleiner.... und die Zeit zu den nächsten Wahlen wieder länger; (wobei man da nie so sicher sein kann....)

  • Ich weiß nicht, was gegen einen Umbau in eine moderne Arena noch spricht. Angeblich fehlt eine zweite Anzeigetafel. So what? Baut man halt eine ein. Ansonsten sind der Standort und die damit verbundene Infrastruktur (U-Bahn-Anschluss, Freiflächen, Parkplätze etc.) durchaus ausreichend.


    Natürlich spielen politische Überlegungen eine Rolle und die Finanzierung von ca. 300 Mio. für den Neubau und wahrscheinlich ein paar dutzend Millionen für den Abriss des Happels muss auch erst einmal gestemmt und vor allem politisch durchgebracht werden.


  • Vielleicht a blöde Frage, aber warum ist das Stadion denkmalgeschützt bzw. seit wann ?


    Grundsätzlich kann jedes Gebäude unter Denkmalschutz gestellt werden, das geschichtliche, künstlerische oder sonstige kulturelle Bedeutung hat, wenn seine Erhaltung im öffentlichen Interesse liegt.


    Seit wann genau, kann ich nicht sagen.


    Edit: Seit 2001.

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    Einmal editiert, zuletzt von Felly ()

  • Der ÖFB ist ja daran interessiert die Kosten für die "öffentliche Hand" so gering wie möglich zu halten, deshalb irritiert mich die Aussage des Herrn Stadtrats umso mehr.


    Die Machbarkeitsstudie des ÖFB ist ja noch nich "am Tisch".


    Jetzt schon zu sagen, "des moch ma ned", ist unprofessionell, aber bei "unseren" Herren und Damen Politikern eigentlich nicht überraschend.

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  • Aussendung der VdF:


    „Es führt kein Weg an einem neuen Stadion vorbei“


    - VdF gegen einen teuren Umbau des Happel-Stadion


    - Nationalstadion muss nicht zwingend in Wien stehen

    Die VdF bedauert den Vorschlag von Wiens Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, das Happel-Stadion lediglich umbauen zu wollen.


    „Es führt für den österreichischen Fußball kein Weg an einem neuen Stadion vorbei“, meint VdF-Vorsitzender Gernot Zirngast.


    Schon vor der EURO 2008 hat man über 30 Millionen Euro in einem Umbau das Happel-Stadion investiert, knapp zehn Jahre danach ist davon nicht mehr viel zu sehen.


    „Sollte sich Österreich nicht in den nächsten drei bis vier Jahren für einen Neubau entscheiden, sind wir für viele Jahre von der internationalen Bildfläche verschwunden.“


    Denn die osteuropäischen Länder haben Österreich in Sachen neue Stadien schon längst überholt.


    Zirngast nennt vor allem zwei Versäumnisse der Vergangenheit, die für eine düstere Zukunft sorgen könnten:


    - Vor der EURO 2008 hat die ÖFB-Spitze einen Neubau nicht durchsetzen können. Danach sprach man unverständlicherweise dennoch von einer 5-Sterne-Arena.


    - Die Stadt Wien hat sportpolitisch versäumt, Rapid und Austria zu überzeugen, gemeinsam in einem neuen Nationalstadion zu spielen.
    Zirngast: „Bei Rapid und Austria wurden viele Millionen in ihre Stadien investiert.


    Das hätte man sich sparen können. Bei Rapid läuft es eigentlich verkehrt: Das Trainingszentrum sollte daheim in Hütteldorf und die Spiele im Prater absolviert werden.“


    Ein neues Nationalstadion müsse aber nicht zwangsweise in Wien stehen.


    „Ein Ausbau der Red-Bull-Arena in Salzburg wäre denkbar. Wenn Bund und Länder nicht alles finanzieren können, sollte man mit anderen Investoren sprechen.“

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  • man sollte von dem gedanke reines fussballstadion weg kommen. für die 8-10 spiele im jahr ist das einfach zu teuer. man wird nicht um ein sport&enternainment stadion herum kommen um die kosten zu decken.


    Lt. Interview mit Leo Windtner ist das eigentlich so angedacht.

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  • Den "Vorschlag" vom Zirngast betreffend des Standortes kann ma eh ned ernst nehmen.


    Ein neues Stadion, sollte es gebaut werden, wird in Wien stehen, alles andere wäre absurd.

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