OFFENER BRIEF von den Fangruppen der Osttribüne an alle Austrianer!

  • Austrianer – Veilchen – Jungs & Mädels der fanatischen Osttribüne



    Wien, am 15. Februar 2013


    Unsere Austria erfreut uns heuer mit einer der erfolgreichsten Saisonen der jüngeren Vergangenheit und wir alle fiebern dem Start der Frühjahrssaison und dem erhofften krönenden Abschluss im Mai mit einer anschließenden Feier am Rathausplatz durch den womöglich ersten Meistertitel seit sieben Jahren eifrig entgegen. Bald übertüncht durch die Spannung rund um die Heimkehr von Publikumsliebling Nacer Barazite, wurde die lange Winter¬pause von unserem Verein für einen Paukenschlag genützt, welcher in krassem Widerspruch zur gern gelobten „neuen Fanarbeit“ steht und Viele, die an den bisherigen Treffen im Herbst nach Einladung teilgenommen hatten, kalt erwischte – war doch vereinsseitig zuletzt und berechtigt die Freude groß, in dieser Zusammensetzung konstruktive Versammlungen abhalten zu können. Obwohl die Meetings wenig mit fachlich fundierter Fanarbeit zu tun hatten und mehr einem Beackern des neuen Vertriebskanals Fanszene ähnelte, war das Bemühen des neuen Teams eindeutig zu würdigen und verliefen die Treffen durchwegs sehr positiv und in vertrauter Atmosphäre. Auch hinsichtlich des offensiven Umgangs des Vereins mit heiklen politischen Themen herrschte im Rahmen des Beisammenseins Übereinstimmung.


    Umso größer war die Überraschung, als vor kurzer Zeit über verschiedene Medien verkündet wurde, dass bei der turnusmäßigen Generalversammlung am Mittwoch, den 21. Jänner 2013 im Rathauskeller der Fangruppe Unsterblich Wien der offizielle Fanklubstatus aberkannt wurde, deren Banner bei Heimspielen verboten wurde und sie selbst als anwesende Personen im Stadion nunmehr unerwünscht wären. Zusätzlich würde man auch rigoros beim Montieren von weiteren Bannern (A.C.A.B. & Gruppe Stadionverbot) (durch Ordnerdienst und Exekutive?) gegen Personen vorgehen.


    --> Wo fängt es an – Wo hört es auf – Wer und was ist der/das nächste? <--


    Als sich bei vielen anderen Fanklubs und nicht direkt betroffenen Austrianern das ungute Gefühl einer Sippenhaftung manifestierte, sind doch etliche Mitglieder dieser Gruppe seit vielen Jahren im Stadion als normale Besucher „wie du und ich“ bekannt, beeilte man sich zu versichern, dass Hausverbote selbstverständlich nicht pauschal, sondern nur anlassbezogen für einzelne Mitglieder verhängt wurden. So ist das natürlich in Ordnung und auch bei den Betroffenen selbst ist man standhaft genug, Konsequenzen, die berechtigt sind, zu akzeptieren. Des Weiteren sind wir, die Fangruppen der Osttribüne, uns geschlossen einig, dass jeder Fanklub für das Verhalten seiner Mitglieder selbst verantwortlich ist und bei diversen Vergehen gegen Regeln oder gar das Gesetz den Kopf hinhalten muss.


    Die Schlussfolgerung drängt sich jedoch auf, dass es unter dem Strich von Vereinsseite aus darum geht, die Gruppe Unsterblich Wien einfach unsichtbar zu machen. Diese und weitere Vorgänge rund um den offenkundigen Versuch einer Zerschlagung der aktiven Fanszene von Austria Wien waren Anlass genug für ein Treffen von Vertretern zahl¬reicher Fan¬gruppierungen auf neutralem Boden abseits des Stadions. Die Beteiligung der führenden Szeneköpfe und das Interesse waren groß, zumal sich die Frage aufdrängte, was das nun werden soll, wenn es in dieser Richtung vom Verein aus fertig ist. Neben Haus- und Stadionverboten für Mitglieder auch anderer Fanklubs (wo ebenso gilt, dass diese nur soweit bekämpft werden, als sie unverständlich sind), war von Verboten unliebsamer Spruchbändern, Drohungen, dass man ohne Bekanntgabe von Daten der Ansprech¬partnern aus der Austria-Familie ausgeschlossen wird oder gleich direkt „Ihr seid’s die Nächsten!“ bis hin zu halbkabarettistischen Einlagen alles dabei.


    Ausgerechnet der angeblich kaum existierende verhaltenskreative Teil der Fanszene von unserem Erzrivalen, der bekanntlich überhaupt noch nie was angestellt bzw. gegen etwas verstoßen hat, droht zum Totengräber der Austria-Szene instrumentalisiert zu werden. Scheinbar willkommener Anlass waren ungebetene Gäste aus der Vorstadt bei den letzten beiden Derbys in Favoriten.



    Vorfall 1:
    In unschöner Verbindung von Tradition und Moderne gelangte ein grüner Fan Trupp mit Hilfe eines zum trojanischen Pferd umgewidmeten Kleintransporters als vermeintlicher Lieferant zum Stadion, wo die „Bastelgruppe“ der Fanatics mit Vorbereitungen für die arbeits- und kosten¬intensive Choreographie beschäftigt war und schritt dort zum Angriff auf das Fanzentrum, gleich neben dem Fanshop und der dort anwesenden Personen über. Bei der erfolgreichen Verteidigung von Mensch und Material wurde das Pferdchen aus der Vorstand stark beschädigt, vom Verein zunächst Unterstützung bei der Schaden¬ersatzleistung zugesagt, allerdings wurde die Kostenübernahme durch die betroffenen Personen rund um die Gruppe der Fanatics strikt abgelehnt, da diese zu Lasten des für alle Fangruppen vorgesehenen Budgets gegangen wäre, was als unfair gegenüber der anderen Fanklubs empfunden wurde. Stattdessen wurde mit Hilfe von Spenden der anderen Fanklubs (nicht zu verwechseln mit der Spendenbox) der Gesamtschaden von € 6.000,- selbst beglichen! Ab dieser Stelle ein Dankeschön an alle Violetten für die Unterstützung!


    Während die Notwehr unstrittig war, nutzte die Exekutive die Gelegenheit der Stunde um zahlreiche Fanatics wegen schwerer Sachbeschädigung (§126 StGB) anzuzeigen, was in weiterer Folge zu einer Verhandlung im Wiener Straflandesgericht führte. Des Weiteren wurde im Zusammenhang mit diesem Vorfall ein zweijähriges Stadionverbot gegen unseren Vorsänger (Fanatics) ausgesprochen! Gerechtigkeit wo bist du? – Wir suchen dich vergebens!


    Vorfall 2:
    Vor dem letzten Heimderby zog ein Mob von rund 200 teils vermummten und mit Zahnschutz ausgerüstete Personen ungehindert und laut Austria feindliche Parolen grölend von der Laaerberg-Straße bis vor die Osttribüne und hatte, dort angekommen, auch keine Hemmungen, Familien mit Kindern anzugreifen und mit (pyrotechnischen) Gegenständen in Richtung Heimkurve von Austria Wien zu werfen. Das beherzte Eingreifen von diversen Mitgliedern der verschiedenen Fanklubs und anderen Veilchen verhinderte Schlimmeres und ersetzte die unerklärliche Abwesenheit der üblicherweise in Scharen vorhandenen Sicherheits¬kräfte. Immerhin handelte es sich bei diesem Derb, wie bei jedem anderen wohlgemerkt um ein Hochrisikospiel. Gerüchteweise soll die Polizei mit einem falschen Alarm „weggelockt“ worden sein, was aber nicht erklärt, wieso dann von den gewohnten Hundertschaften kaum noch wer vor Ort war. Der relativ schmale Weg wäre mit geringem Personalaufwand sicherlich leicht abzusperren gewesen.


    Hier hatte das aufwändige Wege- und Sicherheitskonzept der Exekutive völlig versagt, dennoch wurden auch gegen die verteidigenden Austria Fans Anzeigen wegen Raufhandels (§ 91 StGB) erstattet und diese als Grundlage für die Beantragung von Stadionverboten (Dauer 2 Jahre) bei der Bundesliga, Senat 3 herangezogen. Auch Meldepflichten für die angezeigten Personen aus der aktiven Fanszene beim kommenden Auswärtsderby am Sonntag, den 17. Februar und dem darauffolgenden Heimspiel gegen die Admira am Samstag, den 23. Februar stehen nun wieder einmal bevor. Was wohl passiert wäre, wenn sich hier Fanklubmitglieder den Rapid Fans nicht in den Weg gestellt hätten, wollen wir uns an dieser Stelle gar nicht ausmalen, sondern überlassen wir allen Lesern unseres Communiqués selbst! An dieser Stelle geht unser Dank vor allem dem Szenekundigen Dienst der Polizei, welcher in letzter Zeit sehr bemüht ist, zahlreiche bekannte und aktive Leute unserer Fanszene (teilweise willkürlich) aus dem Verkehr zu ziehen, da wie oben erwähnt sich dieser Vorfall primär durch das inkompetente Verhalten und Versagen der Exekutive überhaupt ereignen konnte.


    Aus nun hoffentlich verständlichen Gründen werden die aus diesen beiden Vorfällen resultierenden Haus- bzw. Stadionverbote als ungerecht empfunden und deren umgehende Rücknahme gefordert!


    Nun wurde daran gearbeitet eine Lösung zu finden und resultierend daraus einstimmig ein Konzept beschlossen: „Protest, aber kein Boykott“. Außerdem wird ganz klar verdeutlicht, dass sich die Fangruppen von Austria Wien nicht mit einer politischen Gesinnung solidarisieren, sondern es uns darum geht, dass der Verein eine Fangruppe und deren Banner verboten hat. Wir wissen, dass es gerade jetzt in diesen letzten Runden der laufenden Meisterschaft um mehr als nur sehr viel geht, das die Mannschaft jeden einzelnen Fan mehr denn je braucht und wir alle gemeinsam ein großes Ziel haben – MEISTER 2013! Der Teller muss endlich wieder nach Wien Favoriten, alles andere ist sekundär!


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    Ausgesetzt werden als Zeichen des Protestes organisierte Supportelemente, wie Anstimmen durch Vorsänger, Trommeln, Fahnen und Choreographien. Vor allem bei den angehenden Auswärtsspielen werden alle Fanklubs zusammen hinter einem Gemeinschaftsbanner stehen, um nach außen hin die Geschlossenheit hinter dem Protest zu tragen. Einen Fanmarsch beim anstehenden Auswärtsderby am 17. Februar wird es jedoch für alle Veilchen trotzdem geben! Treffpunkt ist ab 12.30 Uhr bei der Urania – Abmarsch gegen 13.15 Uhr! Der Marsch wird natürlich nur dazu genutzt, um sich gemeinsam auf das wichtige Spiel einzustimmen, bei welchem es gilt 1911% für unseren Klub, unsere Farben und unseren Bezirk zu geben!!!
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    Entgegen über die Medien verbreiteten Gerüchten, dass der Verein bei den bevorstehenden Meisterschaftsspielen „mit (gewaltsamem) Widerstand rechne, man sei vorbereitet und da müsse man jetzt halt durch“, wurde ebenso einstimmig festgehalten, dass die Protestmaßnahmen generell gewaltfrei und unpolitisch angelegt werden.


    Schlussendlich wollen wir auch das vom Verein verbreitete Gerücht dementieren, dass Fanklubs welche sich nicht unserem Protest anschließen von anderen führenden Gruppen bedroht und zu einer Anteilnahme gezwungen wurden. Absolut lachhafter Schwachsinn - dem ist mit Sicherheit nicht so! Es ist sehr traurig erleben zu müssen, dass es anscheinend Herrschaften aus dem Fanservice für nötig halten, Unwahrheiten über die treuesten Anhänger des Vereins, welche seit etlichen Jahren kein Spiel von Austria Wien verpassten und der Mannschaft auch international bis ins letzte Eck folgten, zu verbreiten. Jeder hat die Möglichkeit sich selbst bei den verschiedenen Gruppierungen über die angelegte Vorgehensweise zu erkundigen und sich weitere Informationen bei den Betroffenen zu holen.


    Am Ende unseres Communiqués möchten wir gerne noch klarstellen, dass es vereinzelt Gespräche mit Spielern der Kampfmannschaft gegeben hat, um auch die Mannschaft über das aktuelle Geschehen zu informieren und den Spielern unserer geliebten Wiener Austria klarzumachen, dass das Einstellen des organisierten Supports und womöglich weiteren Protestlinien nichts mit den 11 Jungs auf dem Spielfeld zu tun hat! Auch einige Hintergründe wurden hier genauestens erläutert. Missverständnisse sollen aus unserer Sicht unbedingt verhindert werden!


    Das nächste Treffen der Fanklubvertreter wird wie zuletzt auf neutralem Boden Anfang März stattfinden. Danach werden wir Euch wieder über das Ergebnis und die weitere Gangart in und um unsere Szene bzw. die Osttribüne von Austria Wien in Form eines weiteren Briefs informieren!



    Die Fangruppen der Osttribüne von Austria Wien:
    Absolut Violet – Alcatraz – Altspatzen - Atzgersdorf – Austria80 – Bastards - Boys Viola – Brigaden`94 – Bulldogs Austria - Fedayn Vienna`95 – Gladiators - Industry Violas - Inferno Wien – Kai 2000 – Ladies Austria Wien – Lungauer Veilchen - Maniacs – Unsterblich Wien - Viola Fanatics Austria Wien seit 2001

  • absolut korrektes statement. auch wenn mir da ein paar fcs abgehen, sehe ich eine fast einstimmige unterstützung. gut so.


    bravo burschn.


    ~solo viola~

    "austrianer ist, wer sich über alles aufregen kann"


    For, as long as but a hundred of us remain alive, never will we on any conditions be brought under Green rule. It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

  • Sollten diese Dinge so passiert sein wie Beschrieben ist das eine absolute Frechheit.


    Das mit den UST hat aber auch eine längere Geschichte als die 2 Vorfälle oben genannter Sachen.


    Jedoch wenn ich das Richtig verstehe wird es bis März keinen Vorsänger mehr geben?
    Sprich wir müssen uns selbst zu Vorsängern machen, evt nicht einmal so schlecht zum alten Still zu wechseln.


    Wünsche für euren Protest alles Gute,..

    • Offizieller Beitrag


    Wir wissen, dass es gerade jetzt in diesen letzten Runden der laufenden Meisterschaft um mehr als nur sehr viel geht, das die Mannschaft jeden einzelnen Fan mehr denn je braucht und wir alle gemeinsam ein großes Ziel haben – MEISTER 2013! Der Teller muss endlich wieder nach Wien Favoriten, alles andere ist sekundär!


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    Ausgesetzt werden als Zeichen des Protestes organisierte Supportelemente, wie Anstimmen durch Vorsänger, Trommeln, Fahnen und Choreographien.
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    Abgesehn davon, dass ich das alles als sehr gut geschrieben und auch vieles halbwegs verständlich find, DAS kapier ich allerdings wirklich nicht!


    Der Teller muss nach Favoriten, alles andere ist sekundär. Trotzdem stellen wir jeden organisierte Unterstützung ein????


    Sorry, aber widersprüchlicher gehts nicht, das muss mir jemand erklären.


    Weiters: Ich bin nicht szenekundig genug, ich sag nur wie der Beitrag rüberkommt: Vorfall 1 und Vorfall 2: Schuldig ist die Exekutive. Das les ich für mich raus! Warum wird die Mannschaft bestraft? Dass gewisse Transparente verboten werden: Ok, ist ein Punkt über den man gern diskutieren darf, ob sowas gut ist oder nicht. Ich persönlich leb weder besser noch schlechter wenn es ACAB Transparente gibt, ich finds unnötig, aber mir gehen sie eigentlich am A vorbei. Aber warum wird die Mannschaft bestraft?


    Wenn alles andere wirklich sekundär wäre, dann gäbe es 120, und nicht 100 Prozent Support. Wenn allerdings organisierter Support (=Unterstützung!!!) eingestellt wird, dann heisst das, dass es wichtigeres gibt als den Teller nach Favoriten zu holen.


    Ja, kritisieren wo es zu kritisieren gibt (dass die Polizei die Notwehraktionen so behandelt als wenn es Angriffe wäre: Absoluter Skandal!!!), aber irgendwie kapier ich die Schlussfolgerungen nicht ganz...

  • Das (viel zu lange) Statement ist schon ein wenig verwirrend.
    Darf ich zusammenfassen?
    1. HV oder SV sind o.k., wenn es einzelne Personen betrifft, die gegen das Gesetz verstoßen haben.
    2. HV und SV sind auch bei Ust o.k., soweit es einzelne Personen betrifft.
    3. Ausschluss eines ganzen Fanklubs ist nicht o.k. weil - wo endet das?
    4. SV. und HV gegen Mani (wegen Sachbeschädigung) ist nicht o.k. - oder schon?
    5. Kein gesteuerter (Vorsänger, Trommel) Support, aber doch einer ohne diese


    Ist das jetzt eine Solidaritätserklärung gegen über der Ust oder doch nicht?
    Es ist sehr schwierig, hinter diese Absichtserklärung zu blicken, ganz zu schweigen, sie zu verstehen.


    Was ich mir vom ganzen Herzen wünsche, ist, dass alle Violetten, egal ob in einem Fanklub organisiert oder gar nicht, sich hinter die Mannschaft stellen und ihr und uns (dem Verein mit seinen Anhängern) mit ungeteiltem Support zum Meistertitel helfen und allen Querelen bzw. Selbstdarstellungen zum Trotz eine Einheit bilden und im Support Gas geben
    Wenn jemand etwas anderes will, soll er lieber zuhause bleiben.

  • sehe ich ähnlich wie fuzzy und möchte noch hinzufügen, dass ich den text auch etwas kritisch hinterfrage, einfach weil er wirklich durchformuliert ist und das aufführen von den beiden vorfällen dient halt sehr gut dazu, dass jetzt viele denken werden: "ach ok, so war/ist das also, dann versteh ich den boykott (mehr oder weniger)". das ist jetzt die erklärung von der einen seite, mir fehlt auch die szenekundigkeit, und ohne die zweite seite zu kennen nehm ich das jetzt nicht einfach so hin.


    was ich aber auf jeden fall auch sagen muss: es hätte wesentlich schlimmeres geben können, als das einstellen von organisierten support (besonders thema vorsänger), ich sehe das mehr als eine chance für den rest der ost, mal richtig gas zu geben. wird sich zeigen, wie weit die tribüne reif für sowas ist ...

  • Extra Danke an Fizz. Hab mir eigentlich fast die gleichen Fragen gestellt wie ich den Brief gelesen habe und dachte schon, vielleicht bin ich einfach zu blöd um die Zusammenhänge zu verstehen, aber da es zumindest noch einem so geht, relativiert es sich dann doch wieder. Und die Zusammenfassung des Briefes ist doch ein Widerspruch in sich.

  • Unterstütze das Statement eig zu 1911%, aber Supportverweigerung zu 0%!!
    Sind ma da im Kindergarten dass ma auf stur stellt? ich denke es ist ein größeres Zeichen wenn man nicht auf stur stellt sondern die Mannschaft supported! Beschweren kann man sich abseits vom Platz beim Verein auch!!

  • Eines muss anscheinend klargestellt werden:


    Kein organisierter support heißt nicht dass es gar keinen support gibt!
    Es steht jedem frei die mannschaft zu unterstützen, auch mitglieder der fc werden das tun. Es gibt bloß keinen vorsänger, keine fahnen, keine trommeln.


    Damit sollte man leben können.

  • Ich finde dass man dieses Ansticheln schon braucht. (dass der Vorsänger "lauter, lauter,..!" schreit). Genauso wie die Trommeln, sowas heizt den Support extrem an! Mit Vorsänger und Trommeln ist der Support viel geordneter.


    Hoffentlich geht unser unorganisierter Support beim Away-Derby am Sonntag nicht unter!!


    Mir ist schon bewusst dass es früher auch ohne gegangen ist, und auch heute noch funktionieren würde. Aber oft merkt man schon, dass wenn die Ost kocht wie ein Hexenkessel, das auch den Vorsänger zurückzuführen ist...

  • ... und wer glaubt ihr sitzt am längeren Ast?? Glauben die FC's dass die Entscheidung von der Austria aufgehoben wird. Was soll das bringen keinen Vorsänger, keine Fahnen usw. zu den Spielen für den Support zu verwenden? Was ist das für ein "Support" (=Unterstützung) warum bleiben die die nicht Supporten wollen nicht einfach zu Hause ORF überträgt die meisten Matches da MUSS MAN NICHT Supporten. Dafür währen mehr Karten für wirkliche Supporter noch zu haben. zzz ich versteh oft das tun der FC's nicht.
    Bin auch nicht dafür was die Austria mit uns Fans tut aber immer diese Trotzreaktionen bringen auch nix... -> habens noch nie...

    • Offizieller Beitrag

    Eines muss anscheinend klargestellt werden:


    Kein organisierter support heißt nicht dass es gar keinen support gibt!
    Es steht jedem frei die mannschaft zu unterstützen, auch mitglieder der fc werden das tun. Es gibt bloß keinen vorsänger, keine fahnen, keine trommeln.


    Damit sollte man leben können.


    ich habs sogar so rausgelesen. Trotzdem, warum gibts "organisierten Support"? Selbstdarstellung oder weil es koordinierter die Mannschaft vielleich 5 Prozent mehr unterstützt? Ich tippert auf zweiteres. Warum - wenn alles andere sekundär sein soll - gibt man sich mit 95 Prozent zufriede, wenn man 120 anstreben sollt?

  • Machen wir uns bitte nichts vor.


    Jeder weiss dass Unsterblich den Bogen als Fanclub schon längst überspannt hat. Nicht nur einzelne Individuen sondern der FC als solcher. Das gab es Vorfälle beim Rückspiel geg. Bilbao, in Mattersburg und bei mehreren anderen Anlässen. Das schadet der Aussendarstellung Austria, daher ist das Verbot des Banners absolut verständlich und 99% aller Austriafans, so wie alle im Verein selbst können das nachvollziehen. Mit so was will keiner bei Austria in Verbindung gebracht werden. Es widerspricht der Geschichte der Austria und feindet Fans, Funktionäre und Spieler gleicher maßen an, weil es eine Menschenfeindliche Ideologie darstellt.


    Es steht den Jungs von UST frei, sich neu zu formieren, anders zu benennen und wenn man auf rechtsradikales Gedankengut sei es direkt oder auch indirekt, verzichtet dann ist gibt es auch kein Verbot dieses neuen FC`s. Es hat also nichts mit Willkür zu tun sondern ist eine längst überfällige Maßnahme zur Wahrung der Interessen Austria Wien.


    Jeder FC der so eine Erklärung mitträgt, unterschreibt damit sein eigenes Armutszeugnis, da man sich damit gegen die Austria und deren Geschichte und für Toleranz mit rechtsradikalem Gedankengut stellt. Ob das nun aus Schwäche passiert oder aus tatsächlicher Zustimmung ist da schon nebensächlich.


    Zum Vorfall mit Mani kenne ich die Version der Austria nicht, aber es ist ein Fehler diese Geschichte mit jener von UST zu vermischen. Denn für Protest wegen dem Vorfall mit Mani gäbe es ja breites Verständnis. Für ACAB, Ust und Sektion Stadionverbote gibt es nur in Teilen der Hardcore- Fanszene Verständnis, daher werdet ihr damit, wieder einmal, eher Ablehnung als Zustimmung in der Austria Familie ernten.


    Aber das ist den "besseren" weil original fans wohl wurscht.

  • du bist etwas fern der realität. ich seh das nur insofern problematisch, als das man sich als deklarierter Austria Wien Fan, nicht mehr gegen einen Aktion der grünen Brut unternehmen, kann/darf/soll! das einzige was man in so einer situation machen kann/darf/soll laut Verein, ist sich fleißig und FREIWILLIG richtung Spital Prügeln lassen, als sich zu wehren, ganz nach dem Motto lieber schwerverletzt schlimmstenfalls spätfolgen in kaufnehmen, oder SV, HV. und das wird mitsicherheit bereits am Sonntag von den Vorstädtern getestet werden......


    das mit den UST is a andere Geschichte, ghört jedoch genauso dazu.....

  • Ist das nur ein etwas komplex formuliertes Informationsschreiben, dass der organisierte Support eingestellt wird und dass es bis auf weiteres keine Choreos mehr geben wird? Oder versteckt sich da noch ein anderes Anliegen?


    Sowie ich das verstehe, sollen die beiden Beispiele dokumentieren, wie "unfair" der Verein sich verhält - oder eh nicht?
    In Wahrheit dokumentiert das 2. Beispiel nur eine krasse Unfähigkeit der Exekutive und sonst gar nix. Mit welchem Hintergrund ist es angeführt?
    Es gibt kein einziges SV oder HV aufgrund dieser Geschichte, alle Betroffenen sind lediglich gebeten, ein Statement ihrer Eindrücke an die Bundesliga zu schicken - der Verein hatte bis dato noch überhaupt keine Rolle in diesem Prozess - die Aufregung ist mMn zu früh oder gar umsonst.


    Zu versuchen, sich mit dieser etwas wirren "unfaire-SV-HV-Geschichte" hinterrücks den Support aller FCs für UST zu sichern, empfinde ich als ziemlich manipulativ und finde es cool, dass sich einige FCs davon distanziert haben.


    Ich bedauer, dass es keine Choreos mehr gibt - dass die Mikroanlage ausser Kraft gesetzt wird empfinde ich persönlich als einen Segen und hoffe, dass die nicht im Boykott befindlichen Fans laut genug supporten - die Mannschaft und das Trainerteam haben es sich echt verdient. Forza Viola!!

  • Guten Morgen!


    Ich persönlich ziehe meinen Hut vor der organisierten Szene der Wiener Austria!!


    NUR


    eines was ich nicht verstehen kann ist das auch wenn man für seinen Verein in diesem Falle FK Austria Wien 1911 lebt und in welcher Form auch immer Kontakt mit der Polizei haben muss….??


    Ich selber gehe seit gut 15 Jahren zu den Spielen unserer Austria lebe eigentlich auch nur für den Verein aber Polizeikontakt hatte ich noch nie und glaube ich auch nicht das ich das die nächste Zeit haben werde……


    Also ich weiß das ich mir jetzt wohl nicht viele Freunde mit dieser Aussage machen werde ( ist mir aber egal ) Nur von mir aus hat der Verein volle Unterstützung bei dem Weg der jetzt eingeschlagen worden ist. „Fans“ die sich nicht benehmen können gehören rigoros entfernt!


    Sonst wird sich der RUF von Fußballfans NIE ändern!
    Und das der LEIDER mehr als traurig ist wird ja wohl jedem klar……



    roli_fak2

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