Pressespiegel

    • Offizieller Beitrag

    eben. genau das. aber in Frankfurt sind die alle hochsensibel.

    Ich glaub fast eher, dass das überall der selbe "Skandal" gewesen wär. Medien brauchen Schlagzeilen. Du verkaufst keine einzige Zeitung, generierst keinen Click mit einem Interview "In der Früh steh ich auf, und mach mir mal einen koffeinfreien Kaffee". Sondern mit "Skandal um Hinteregger: Wenn sich Fans kloppen, ist das ja nix Schlimmes"

  • Die Empörungskultur nimmt ja mittlerweile ungeahnte Ausmaße an, egal in welchem Bereich.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH





  • "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Interview mit Michael Wimmer in der "Presse":


    Michael Wimmer, seit Jahresbeginn Trainer der Wiener Austria, über das Verhältnis zum violetten Mastermind Jürgen Werner, die Aura von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick und das Schwarz-Weiß-Denken in Fußball-Österreich.


    Mit Stürmer Haris Tabaković hat der wichtigste Spieler in ihren Reihen den Klub vor wenigen Tagen gen Hertha BSC verlassen. Was bedeutet dieser Abgang für die Austria, für ihr Spiel?


    Michael Wimmer: Es ist traurig. Ich habe lange Zeit gehofft, dass er bleibt. Haris war unser Zielspieler im Angriff. Genau ihn haben wir da vorn gebraucht. Jetzt heißt es, andere Lösungen zu finden, die Art und Weise unseres Spiels ein bisschen anzupassen und parallel auf dem Transfermarkt zu schauen, ob wir Haris adäquat ersetzen können. Gelingt uns das nicht, ist es die Aufgabe von mir als Trainer, Lösungen zu finden, um trotzdem erfolgreich zu sein.


    Sie sind komplizierte Situationen ja gewohnt. Als Sie Anfang des Jahres zum Verein gestoßen sind, herrschte Unruhe. Die Trennung von Trainer Manfred Schmid stieß den Fans sauer auf. Ihnen wurde nicht der rote Teppich ausgerollt.


    Die Anfangsphase war nicht einfach, aber ich habe es positiv gesehen: Ich hatte nicht viel Zeit, mich mit Dingen abseits des Fußballs und dem ganzen Drumherum zu beschäftigen. Wir haben es letztlich hinbekommen, die Mannschaft auf den richtigen Weg zu bringen. Im Frühjahr war dann schon erkennbar, welche Art von Fußball wir spielen möchten.


    Woran lässt sich Ihre Idee von Fußball denn festmachen?


    Im Spiel nach vorn. Wir hatten im Frühjahr viele Aktionen in der gegnerischen Hälfte, viele hohe Balleroberungen. Es war unser klares Bestreben, ein bisschen aktiver, ein bisschen mutiger zu sein. Wir haben im Schnitt 2,5 Tore pro Spiel gemacht, aber definitiv auch zu viele Gegentore bekommen. Genau da müssen wir ansetzen.


    Sportvorstand Jürgen Werner gilt als mächtiges Mastermind im Hintergrund. Wie ist ihr Verhältnis zueinander?



    Die Zusammenarbeit ist sehr gut. Wir haben jede Woche ein Meeting, da tauschen wir uns intensiv aus. Jürgen ist jemand, mit dem man diskutieren kann. Er sagt mir, was er nicht gut findet, und ich sage ihm, was ich nicht gut finde. Das ist eine sportliche Diskussion auf Augenhöhe. Er ist ein super Spiegel für mich.


    Hat er denn auch Wünsche, welchen Spieler er in der Startelf sehen möchte?


    Nein. Wenn es um Aufstellung oder Trainingsinhalte geht, dann ist das immer Sache des Trainers. Das sehen Jürgen und ich aber genauso.


    Sie wissen jetzt auch, wie sich ein Wiener Derby anfühlt. Beschreiben Sie es doch, bitte.


    Man hat schon in der Woche vor dem Derby gemerkt, wie alle auf dieses Spiel hinfiebern. Das ganze Büro, die Fans, das Rundherum – da war eine Spannung drin, die wirklich etwas Besonderes ist. Als ich am Spieltag noch vor dem Anpfiff zum TV-Interview gegangen bin, war das Stadion schon voll, die Stimmung top. Für mich war der 2:0-Derbysieg im März vor unseren Fans bislang auch das größte Highlight, das ich hier erleben durfte.


    Im Anschluss an diesen Sieg gab es erstmals „Michael Wimmer“-Sprechhöre.


    Ich hatte das Gefühl, dass ich an diesem Tag von der Austria-Familie aufgenommen wurde. Dieses Erlebnis werde ich nie mehr vergessen.


    Es war Ihnen ein Anliegen, sich schnellstmöglich mit dem Verein zu identifizieren. Einer ihrer ersten Wege hat Sie ins Austria-Museum geführt. Sie nehmen sich auch Zeit für Fanklubtreffen.


    Ich habe mir eines auf die Fahnen geschrieben: Ich will immer authentisch sein. Wenn ich wo zu arbeiten beginne, dann will ich wissen, für wen. Das hat auch mit Respekt und Wertschätzung zu tun. Es ist ein Traum, für die Austria arbeiten zu dürfen. weil es ein großer Verein mit langer Tradition und vielen Titeln ist.


    Hatten Sie als Trainer der Austria schon Kontakt zu ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick?


    Leider noch nicht, aber ich würde mich darüber freuen, wenn es einmal dazu kommt. Nicht nur, weil er österreichischer Teamchef ist, sondern weil ich ihn für eine sehr sehr große Persönlichkeit halte.


    Woher kommt diese Begeisterung?


    Ich habe Rangnick im Zuge eines Expertentalks zur Fußballlehrerausbildung vor zwei Jahren kennengelernt. In Summe haben acht Experten gesprochen, aber Rangnick hat den prägendsten Eindruck hinterlassen. Allein schon seine Aura ist beeindruckend.


    Waren Sie überrascht darüber, dass Rangnick den Weg von Manchester nach Österreich gefunden hat?


    Ich habe das in den paar Monaten, in denen ich jetzt schon hier bin, öfters festgestellt: In Österreich macht man sich ein bisschen kleiner. Dabei ist der österreichische Fußball total interessant, die Liga ein spannendes Arbeitsfeld. In den Top Ten der Uefa-Fünfjahreswertung zu stehen ist für ein kleines Land wie Österreich richtig stark. Wir sehen hier Spiele auf sehr hohem Niveau und aktuell mit Salzburg, Sturm und Lask drei Vereine, die sich nirgends verstecken müssten. Die Entwicklung in Österreich stimmt.


    Das Schwarz-Weiß-Denken ist allerdings typisch für Österreich. Wo haben Sie es noch beobachtet?


    Nach unserem Vorbereitungsspiel gegen Galatasaray Istanbul (1:1, Anm.) vor drei Wochen. Das war ein richtig gutes Spiel, zu dem auch wir einiges beigetragen haben. Nach den 90 Minuten war der mediale Grundtenor aber eher der, dass Galatasaray ja noch in der Vorbereitung steckt, ihnen zwei Spieler gefehlt haben und sie mehr Torchancen hatten. Und ich habe mir dann gedacht: Auch wir sind in der Vorbereitung, auch uns haben Spieler gefehlt. Man sollte schon überzeugt sein von dem, was man macht. Und man darf auch daran glauben, dass man gut ist. Man muss das nicht immer unter den Teppich kehren.

  • Spieltermine der Runden 7-9


    Sonntag, 17.9., 14.30, Hartberg-FAK


    Sonntag, 24.9., 14.30, Altach-FAK


    Heimderby, Sonntag, 01.10., 17 Uhr



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



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