ZitatAlles anzeigenWien – Im ÖFB und in der Bundesliga rauchen die Köpfe.
Ein Fax der UEFA versetzt die heimischen Fußball-Granden in helle Aufregung.
Der Inhalt ist an Brisanz kaum zu überbieten: Wie LAOLA1 exklusiv erfuhr, droht drei österreichischen Vereinen der Ausschluss aus der kommenden Europacup-Saison.
Betroffen sind Rapid, die Austria und Sturm Graz.
Salzburg verschont
Der Grund: Anhaltende Verstöße der Fan-Gruppen gegen das neue Pyrotechnik-Gesetz.
Einzig Red Bull Salzburg darf nach aktuellem Stand aufatmen – im Dosen-Imperium gilt bekanntlich das Motto Moneten statt Raketen.
Die Drohung der UEFA – eine tickende Zeitbombe. Wie kam es dazu?
Der europäische Verband beobachtet die Vorkommnisse rund um die jüngste Novellierung des Pyrotechnik-Gesetzes seit längerem mit Argusaugen.
Nun hat die UEFA reagiert. Vorerst mit einem unverbindlichen Fax. Darin wird an die Reglements für die Teilnahme an der Champions League und der Europa League erinnert.
Geht den Fans ein Licht auf?
Konkret wird auf „IV Verantwortung, Artikel 6, Absatz 2 und 3“ verwiesen:
„Die Vereine tragen die Verantwortung für das Verhalten ihrer Spieler, Offiziellen, Mitglieder, Anhänger und aller Personen, die in ihrem Auftrag bei einem Spiel eine Funktion ausüben.“
„Der Heimverein bzw. der Ausrichterverband sind für Ordnung und Sicherheit vor, während und nach dem Spiel verantwortlich. Der Heimverein bzw. der Ausrichterverband können für Zwischenfälle zur Verantwortung gezogen und bestraft werden.“
Die UEFA bezweifelt, dass angesichts der – trotz des am 4. Jänner 2010 in Kraft getretenen Verbots - ausufernden Verwendung pyrotechnischer Gegenstände die entsprechende Sicherheit gegeben ist.
„Sollte sich die aktuelle Lage nicht ändern, könnte es durchaus zu einem Ausschluss der österreichischen Vereine kommen. Das wurde diskutiert, aber wir gehen davon aus, dass den Fans noch rechtzeitig ein Licht aufgeht“, erklärt UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino auf LAOLA1-Nachfrage.
Fekter ist Feuer und Flamme
Der ÖFB hat sich mittlerweile auch schon mit Innenministerin Maria Fekter in Verbindung gesetzt. Angesichts ihrer Reise durch die südasiatische Region Bengalen kein leichtes Unterfangen.
Doch die Ministerin soll sich sofort brennend für das drohende Unheil interessiert haben.
Gilt die Powerfrau doch als „Grisu“ der heimischen Politik. Wie der kleine, grüne Drachen aus der gleichnamigen Zeichentrickserie wollte sie mutmaßlich einst Feuerwehrfrau werden. Inzwischen ist Schotter über „Mitzi“ Pläne gewachsen.
Brandherden stellt sie sich dennoch weiterhin entschlossen entgegen. So ist Fekter Feuer und Flamme dafür, dass nach weiteren, effektiveren Maßnahmen gegen die „Zündler“ in Österreichs Stadien gesucht wird.
„Glühender Fan braucht keine Zigarette“
Ein Vorhaben, das aus dem Umfeld des Bundesministeriums durchsickerte, mutet kurios an und würde den Fans das Leben noch einmal um einiges schwerer machen.
So soll es etwa künftig verboten sein, Feuerzeuge mit ins Stadion zu nehmen. Es ist von Detektoren die Rede, die das in Feuersteinen enthaltene Siliciumdioxid bereits in kleinsten Mengen orten können.
Damit soll nach der Pyrotechnik auch dem Tabakrauch in Österreichs Arenen der Garaus gemacht werden. „Ein glühender Fan braucht keine brennende Zigarette“, wird aus dem Innenministerium verlautbart.
In Abstimmung mit den Klubs sind nun allerdings „Raucher-Abteile“ geplant. Im Hanappi-Stadion soll auf der Westtribüne etwa nur noch in den obersten sieben Reihen geraucht werden dürfen. Im Horr-Stadion würde der gesamte erste Rang als rauchfreie Zone gelten.
Task Force „Friendly Fire“
Desweiteren wird überlegt, eine Task Force mit dem Decknamen „Friendly Fire“, der Experten aus Politik und Fußball-Szene angehören, zu gründen.
Ein Fixstarter soll Markus Kraetschmer sein. „Bezüglich Pyrotechnik bin ich ein gebranntes Kind“, scherzt Austrias AG-Vorstand.
Auch Hans Krankl wurde kontaktiert, die Verantwortlichen holten sich jedoch eine Absage. „Mein Herz brennt, wenn i die jungen Buam zündeln seh. Da will i ka verbrannte Erdn hinterlassn“, begründete das Idol der Rapid-Ultras, der dem Vernehmen nach an einer Cover-Version des Johnny-Cash-Klassikers „Ring of Fire“ bastelt.
Der Reinerlös der Platteneinnahmen soll laut Idee des „Beinhahe-Jahrhundert-Spielers Österreichs“ der UEFA zu Gute kommen, damit wenigstens die Ausschluss-Drohung gegen Rapid überdacht wird.
Rinner stopft die Friedenspfeife
Dass sich der wohlhabende Liga-Krösus Red Bull Salzburg ebenfalls mit „karitativen Spenden“ den „UEFA-Brand“ gelöscht haben soll, konnten LAOLA1-Recherchen nicht bestätigen.
Verdeckte Ermittler des Fußball-Verbandes konnten vielmehr im Umkreis von 50 Kilometern rund um die Arena in Wals-Siezenheim einfach keinerlei pyrotechnische Rauchentwicklung feststellen.
Sturm- und Bundesliga-Präsident Hans Rinner stopft indessen schon die Friedenspfeife.
Er denkt daran, einen Monat lang eine Abordnung der freiwilligen Feuerwehr St. Kathrein am Offenegg zur UEFA-Zentrale nach Nyon zu entsenden, um jeden Morgen den Brand der UEFA-Granden zu löschen – wie auch immer er das meint...
Rapid-Präsident Rudi Edlinger ist gegen diesen Vorschlag – aus Prinzip.
Abstimmung am 31. April
Am 31. April stimmen die Liga-Präsidenten zudem über das bislang konstruktivste Friedensangebot von Ministerin Fekter ab.
Die 22. Bundesliga-Runde soll in Zukunft immer am 31. Dezember ausgetragen werden – den Fans steht an diesem Tag wie auch jedem anderen Bürger frei, welche Pyrotechnik sie zum Einsatz bringen.
Der neue „Fire-Tag“ im Kalender der Fußball-Fans...
Harald Brandl
Brandaktuell: Trio droht Europacup-Ausschluss
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soviel Wahrheit war noch nie in einem laola1 Artikel...
„Beinhahe-Jahrhundert-Spielers Österreichs“ muuuuuuuhhhhhhhhhaaaaaaa
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schau. und das ist wenigstens ein bisschen witzig.
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Zitat
Task Force „Friendly Fire“
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aprilscherz
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a geh...
Das auch: http://www.oesterreichistunserlandundkeinezeitung.at ???? Da bin ich mir nicht sicher...
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Is ja mittlerweile schon Standard, dass sich Laola1 immer was einfallen lässt zum ersten April.
Finds immer wieder geil, wie die Leute das aufsaugen, als ob alles was irgendwo steht die bittere Wahrheit wäre. -
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Mah den Journalisten is auch nicht fad oder?
Ich finds immer wieder lustig, wie sie sich jedes Jahr aufs neue mal bessere, mal schlechtere Scherze ausdenken.Einer Bundesliga-Runde zu Silvester könnt ich aber durchaus was abgewinnen.
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spätestens nach der erkenntnis, dass es keinen 31. April gibt, sollte es jedem klar sein, ! Find ich gut!
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Ich finde die Kommentare toll:
Zitat_alex :
" im dosen-imperium gilt bekanntlich das motto moneten statt raketen."ein wahnsinn wie unprofessionell laola1 ist
Zitat*JUVE* :
dosen-imperium wenn ich dass schon höre..... sehr unparteischWobei der bisher beste Aprilscherz der mir unter gekommen ist, ist der der Tageschau:
http://www.tagesschau.de/ausland/internetabschaltung100.htmlZitatMorgen um Mitternacht US-Westküstenzeit (9:00 Uhr MESZ) schaltet ICANN die Rootserver des Internets ab, um sie auf das IPv6-Protokoll umzustellen. Für voraussichtlich 24 Stunden werden deshalb weltweit keine Internetdienste mehr nutzbar sein.
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Am lustigsten sind die Kommentare von Laola-Usern dies einfach nicht kneißt ham.
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april aprtil oder Fakt? http://www.sportnet.at/fans_stellen_pacult_zur_rede.urla
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april aprtil oder Fakt? http://www.sportnet.at/fans_stellen_pacult_zur_rede.urla
Steht in mehreren medien -also scheint schon was dran zu sein.
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Laut Bericht auf der greenlions-Seite haben Postler und Vertreter von 4 FCs 2 Stunden lang diskutiert, eher der Bus wegfahren durfte.
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