Auch zwei Tage nach der unnötigen 0:1-Niederlage gegen Salzburgs Juniors ist der Ärger bei Trainer Hans Dihanich naber och nicht ganz verraucht: „Wir haben durch eine Unachtsamkeit eine klassische 0:0-Partie verloren. Mehr schmerzt noch, dass wir mit einem Erfolg den Klassenerhalt vorzeitig so gut wie fixieren hätten können.“
Somit heißt es vor dem Hit der ADEG-Liga gegen die Admira am Freitag (18:00 Uhr) wieder zurück an den Start. Und das gegen einen Gegner, der seit August in 15 Runden keine einzige Niederlage mehr einstecken musste. Keine angenehme, aber vielleicht genau die richtige Herausforderung, wenn es nach Hans Dihanich geht: „Die Aufgabe wird nicht leichter, aber gegen diese Truppe sind wir sicher nicht Favorit und vielleicht kommt uns das zugute.“
Die Einschätzung zu diesem schwierigen Gegner hat der Coach schnell parat: „Nach Problemen zu Saisonstart hat sich die Mannschaft unter Walter Schachner gefunden. Sie sind auf allen Positionen mit erfahrenen Spielern besetzt. Hinten macht die Abwehr rund um Ernst Dospel wenig Fehler und im Angriff haben sie mit Günter Friesenbichler und Ledezma ein giftes Sturmduo.“
Nach dem respektablen 0:0 im Gipfeltreffen bei Wiener Neustadt, hat die Admira weiter alle Chancen auf die Meisterschaft und doch scheinen ausgerechnet die Amateure bei näherer Betrachtung nicht der Lieblingsgegner der Niederösterreicher zu sein. Zum Saisonauftakt gewannen die Jungveilchen auswärts mit 1:0 und auch im Horr-Stadion erkämpften sich die „Amas“ gegen die Schachner-Truppe nach sehenswerter Leistung ein respektables 1:1.
Fixe personelle Änderung gibt es bei den jungen Violetten zumindest eine, da der gesperrte Kapitän György Korsos wieder zur Verfügung steht, während der zweiter Routinier Alexander Schriebl nach der fünften gelben Karte passen muss. Gutes Omen: Rückkehrer Korsos erzielte bisher beide Saisontreffer gegen die Admira.