Zellhofer nicht mehr Trainer

  • die beste lösung für die austria wäre manfred zak, er kann mit jungen spielern umgehen, auch karl daxbacher wäre eine gute lösung


    aussenseiterchancen: walter schachner


    lg

    EIN LEBEN LANG, AUSTRIA WIEN, EIN LEBEN LANG !
    GEMEINSAM SIND WIR AUSTRIA WIEN!

  • Schade eigentlich. Er war ein netter Trainer.


    Stimmt, und genau das kann ich nicht mehr sehen - in einer unappetitlichen Regelmäßigkeit wird die Austria unfair behandelt und er steht drüber und bleibt nett, zumindest tut er so - bei manchen Spielern kann das nicht gut ankommen!!


    Magath ist nicht nett, Mourinho ist nicht nett....


    Zeitpunkt der Bekanntgabe scheisse? Ich weiß nicht! Nach aussen hin vielleicht unglücklich gewählt, aber evtl. reinigend - kann nicht sagen, was in den Kabinen so abgelaufen ist, aber es könnte ja auch den Anschein haben, das einige ihn einfach nicht mehr respektiert haben, weil er ja "ach so nett" ist! Keiner von uns kann wissen, wer ausser Lasnik noch Probleme mit ihm gehabt hat.


    Ich bin gegen Schnellschüsse, aber für mich war GZ zu nett für die Austria.

  • ...hier der Artikel dazu ;)


    Immer wieder Austria



    Eigentlich wollten wir nicht so richtig heraus damit. Erstens, weil das Tandem Parits-Zellhofer einbetoniert schien - und während der Meisterschaft einen Wirbel zu inszenieren, das darf man <Österreich> doch nicht wegnehmen...
    Es war nach dem LASK-Match in Favoriten, Karl Daxbacher "gestand" mit einem <entschuldigendem Lächeln>, dass seine Mannschaft ziemlich glücklich den Punkt aus dem Horr mitgenommen habe. Siehe aberkanntes Aigner-Tor.
    Zugegeben, wir kennen und mögen ihn länger, sozusagen <alte Zeiten>, Erinnerungen an die 78er Mannschaft, Cupsiegercup, usw.
    Wahrscheinlich fiel ihm die Antwort daher auch ein wenig leichter: "Ich hab' beim LASK keinen jahrelangen Vertrag, ich kann jederzeit weg. Wenn also beispielsweise die Austria im Sommer mit mir reden möchte, könnte ich....!"
    Er hat nicht gesagt: <Sollte EIN Verein kommen...>, es war ein klares <wenn DIE AUSTRIA>.
    Das speichern wir einmal ab.
    Weiter: Vor einigen Monaten hatten wir an dieser Stelle bezüglich Zellhofer-System den Daumen unten. Das <schreckliche Duo> Lasnik-Aigner war im UEFA-Cup gegen die Norweger aufgeboten worden, und hatte sich wieder einmal als Fremdkörper einer halbwegs guten Mannschaft bestätigt. Lasnik muss man nicht näher beschreiben, mit Ausnahme von Standards bringt er nur wenig für die Offensive, defensiv ist er sowieso eine Vorgabe. Und Aigner gefiel sich schon damals als <Winker>, der die Abwehrspieler und den Tormann stets mittels Handzeichen zu hohen Bällen (natürlich in seine Richtung) ermunterte. Ãœberflüssig zu erwähnen, dass kaum ein Ball <erköpfelt> werden konnte. Aigners Stärken liegen eher bei von der Seite gebrachten Bällen, hier hat er gewisse Qualitäten, siehe das aberkannte Kopfball-Tor gegen den LASK.
    Wir müssen betonen, dass die Kritik an Lasnik ausschliesslich sportliche Gründe hat, persönlich scheint der Noch-Austrianer ein angenehmer Patron zu sein. Warum wir das Thema Lasnik im Zusammenhang mit dem Zellhofer-Rücktritt auswalzen: Der Trainer hatte diese Woche der Vereinsspitze eine <Wunschliste> mit Spielern vorgelegt, mit denen er eine Vertragsverlängerung erbitte. An vorderer Stelle gereiht: Andreas Lasnik
    Selbst der Präse keuchte nach Herztropfen, die übrigen <Austrianer> wähnten sich im falschen Film.
    Natürlich ist Zellhofer nicht an Lasnik oder Aigner gescheitert. Auch nicht an Kuljic, den er 90 Minuten <jappeln> lässt, ohne dem Stürmer wenigstens gewisse Laufwege oder <Aufenthaltsorte> vorzugeben. Praktisch in jedem Match ist Kuljic nach zwei Dritteln der Spielzeit mehr oder weniger ausgelaugt.
    Wir wissen von seinem ehemaligen Ried-Trainer Hochhauser, dass K. zur Bündelung seiner Kräfte angehalten worden war. Mit <einem Hauch> mehr an Erfolg.
    Damit wir einander verstehen: Bei jeder Mannschaft, und daher auch bei jedem Trainer, kann man nachträglich g'scheit reden, vieles besser wissen. Doch jeder der <Anmerkungen> waren Gespräche mit den Betroffenen, Spielern, Trainer oder General-Managern (!) vorausgegangen.
    Wieso Georg Zellhofer aus eigenem Antrieb schon am Sonntag sein bevorstehendes Adieu bekanntgegeben hat, hat viel mit jener anständigen Art zu tun, die man als Markenzeichen des Trainers bezeichnen darf.
    Noch ein Nachtrag zur Pressekonferenz im Horrstadion: Wieder einmal redete sich Dauerquassler Frankie Schinkels in einen Wirbel, aus dem er letztlich nicht mehr fliehen konnte: Was als Trost für den erschütterten Austriatrainer gedacht war, gipfelte in einem die Austria betreffenden Satz: "Der Fisch beginnt von oben zu stinken an...!"
    Natürlich konnte Schinkels <den Fisch> nicht namentlich nennen. Würden wir uns mit ihm in eine Debatte verirren, wäre die Frage: Alle Fische sind doch weg, oder...?
    (copyright sportventil)

    (16.03. 08 16:13:12)12740

  • Laut Sportventil gehts genau darum. Ganz oben auf Zellhofers Liste war laut Sportventil Lasnik ?(...


    Erstens hat sich das Sportventil mit DIESER Aussage selbst lächerlich gemacht und wenn das wirklich stimmen sollt dann hat der Zellhofer eh nix mehr bei uns zu suchen ;)

    Freust du dich schon aufs nächste Wiener Derby ?
    Franz Schiemer: Ja, auf alle Fälle, vor allem aufs Derby im Hanappi-Stadion, weil es geil ist, wenn alle mit dem Mittelfinger auf dich zeigen. :finger:

  • Zellhofer stoplert über eigene Erwartungshaltung


    Wien – Das 285. Wr. Derby steht vor der Tür. Das sportliche Geschehen rückt angesichts der Ereignisse der letzten 24 Stunden allerdings in den Hintergrund.


    Austria-Coach Georg Zellhofer kündigte am Sonntag-Nachmittag seinen Abgang aus Favoriten an.


    Die Entscheidung kam für die Austria-Führung mehr als überraschend.


    Vor allem der Zeitpunkt wurde von allen Beteiligten als äußerst unglücklich bezeichnet.


    Bei LAOLA1 spricht Georg Zellhofer über...


    ... die Entscheidung, Austria mit Saisonende zu verlassen:


    "Ich bin ein sehr ehrgeiziger und kritischer Trainer. Ich wollte heuer Meister werden. Dieses persönliche Ziel ist nach den vergangenen Ereignissen nicht mehr zu realisieren. Die letzten Spiele waren für meine Entscheidung ausschlaggebend. Wir haben gut gespielt, aber die Ergebnisse waren unbefriedigend. Dazu noch die umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen. Es hat sich einfach zu viel aufgestaut. Unmittelbar nach der Kärnten-Niederlage habe ich daher meinen Abgang angekündigt. Thommy Parits hat mich noch am Samstag gebeten, dass ich eine Nacht darüber schlafen soll, da man in der ersten Emotion keine voreiligen Schlüsse ziehen soll. An meinem Entschluss hat sich aber nichts geändert. Deswegen werde ich die Austria verlassen."


    ... über den ungünstigen Zeitpunkt seines Entschlusses:


    "Der Zeitpunkt ist sicher nicht der Glücklichste. Ich hätte das Gespräch mit Thommy Parits am Donnerstag abwarten können. Ich habe aber befürchtet, dass er mich zum Bleiben überreden will."


    ... über den Vorwurf, nicht zuerst Thommy Parits informiert zu haben:


    "Das tut mir Leid. Ich habe mich dafür auch bei ihm entschuldigt. Es war ein Fehler zuerst die Mannschaft zu informieren. Ich möchte klarstellen, dass es keine Probleme mit dem Generalmanager gibt. Er hat mir mit den Trainerjob bei der Austria eine sehr interessante Chance ermöglicht. Dafür bin ich ihm sehr dankbar."


    ... über den Vorwurf, die Austria im Stich zu lassen:


    "Das stimmt nicht und ist meiner Person gegenüber respektlos. Von Weglaufen ist nicht die Rede. Fakt ist, dass ich Meister werden wollte. Ich möchte klarstellen, dass es meine eigene Erwartungshaltung war. Ich hatte von der Vereinsführung nie die Vorgabe, den Titel zu holen."




    ... über die Reaktion der Spieler:


    "Nachdem ich ihnen meine Entscheidung mitgeteilt habe, ist es sehr still in der Kabine geworden. Alle waren überrascht, dass konnte man an den Gesichtsausdrücken erkennen. Ich habe mit ihnen ja auch viel miterlebt. Zu Beginn meiner Ära waren wir Tabellenletzter. Ãœber den Cupsieg konnten wir uns noch für den UEFA-Cup qualifizieren und haben als einziger Verein die Gruppenphase erreicht. Ich habe mich mit den Spielern immer ausgetauscht und bin der Meinung, dass ein gutes Klima herrschte."


    ....über die ständige Unruhe bei den Veilchen:


    "Natürlich ist es nicht leicht. Der Verein befindet sich im Umbruch. Die Stronach-Ära neigt sich dem Ende entgegen. Spannung ist vorhanden – keine Frage. Aber ich hatte keinen Druck vom Präsidium – auch nach Niederlagen nicht. Die Fans haben mich immer unterstützt. Ich kann dem Verein ein sehr gutes Zeugnis ausstellen. Austria ist sicher der bestgeführteste Klub in Österreich."


    ... über die restlichen Spiele in der Bundesliga:


    "Jetzt herrscht in Bezug auf meine Person Klarheit. Vielleicht können einige Spieler dadurch befreit aufspielen. In der Mannschaft steckt irrsinnig viel Potenzial. Die Meisterschaft ist noch sehr interessant. Wir wollen unbedingt in den UEFA-Cup."


    ... über seine persönliche Zukunft:


    "Ich weiß noch nicht, wie es im Sommer weitergeht. Ich möchte aber klarstellen, dass es kein Angebot von einem anderen Verein gibt. Es hat auch noch keine Gespräche in dieser Richtung gegeben. Es ist nicht meine Art so etwas zu verheimlichen.“


    Aufgezeichnet von Martin Wechtl





    Quelle: LAOLA1.at

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Die Violetten sind nun gezwungen, einen neuen Coach für die neue Saison zu suchen. Generalmanager Thomas Parits will sich damit aber Zeit lassen. „Wir haben am Montag eine Präsidiumssitzung und werden die nächsten Schritte besprechen. Die Austria ist eine Top-Adresse. Ich habe bereits heute früh einige Manageranfragen bekommen. Die Entscheidung muss gut überlegt sein. Es gibt noch keine Präferenz. Jetzt muss erst einmal die Mannschaft Reaktion zeigen.“ Als erste ernsthafte Kandidaten werden Red Bull-Cotrainer Michael Streiter und Ex-FAK- und Kärnten-Coach Walter Schachner gehandelt.
    ...


    http://www.sportnet.at/channel…39383a612db&ArticlePage=0

  • Eine bodenlose Frechheit, was der Zellhofer da aufführt. Ich weiß nicht, was unprofessioneller ist. Das Spiel am Samstag oder das Verhalten vom Trainer 2 Tage vor einem Derby. Da sind noch 21 Punkte zu vergeben und der gibt sich und die Mannschaft auf. Sowas hab ich überhaupt noch nie erlebt. Normalerweise dürfte der gute Mann keinen einzigen Tag mehr auf der Bank sitzen. Wos soi des ??? Das ist die österreichische Bundesliga und ned irgenda Wirtshauskick, auch wenns meistens so wirkt. Pfff...bin i haaaas


    T-Bone

  • Ich auch. Statt die Mannschaft fürs Derby heiß zu machen macht er so was. Und Meisterchance ist ja auch noch immer da. Aufgeben tut man einen Brief. Ich kann mir nur vorstellen, dass es da intern was gegeben hat. Sonst kapier ich den Zeitpunkt für so was nicht. :motz:

  • Man hat fertig


    Wenn Sie diese Zeilen lesen, dann haben die Austrianer schon <eine Nacht darüber geschlafen>. Die Reporter hatten Markus Kraetschmer unmittelbar nach Spielschluss am Dienstag im Hanappistadion folgende <harmlose> Frage gestellt: "Wird Georg Zellhofer auch noch am Mittwoch Austriatrainer sein, oder...?"
    Man muss nicht zwischen den Zeilen lesen können, erstens der Tonfall der Antwort und zweitens deren Inhalt lassen wenig Zweifel aufkommen: Die neue Austriaspitze kann mit der Art <der Schmach von Hütteldorf> nicht leben, ein Handshake mit Zellhofer steht unmittelbar bevor, so unmittelbar, dass Spätleser vielleicht schon von den Tatsachen eingeholt wurden. Nur zur Information: Co-Trainer ist Michorl, immerhin eine Variante, dass schon er die nächsten Ãœbungen leiten wird. Oder eine Lösung mit Amateurcoach Janeschitz. Auch eine Konstruktion mit dem GM, immerhin ist er Trainer und war schon einmal Meister mit den Violetten, wäre möglich.
    Zellhofer wurde natürlich in der Derby-Pressekonferenz von den Printreportern diesbezüglich angerempelt und ähnlich wie weiland Trapattoni in seiner <Strunz-Explosion> bei den Bayern legte auch er los. Das sei doch keine Ausrede für irgend einen der Austria-Spieler, schliesslich sei er nicht davongelaufen, die <Arbeit> gehe noch einige Wochen weiter. Allein die Leistung seiner Schützlinge bedrücke ihn aufs äußerste, alle Austrianer wären doch Profis, die bis zur allerletzten Minute der Meisterschaft für ihren Arbeitgeber zu rennen hätten.
    Für Zellhofer-Verhältnisse eine Brandrede. Dass er dann noch abschließend ein "Ich habe fertig" als kleinen selbstironischen Gag für die Presseleute nachwarf, dürfte wohl einer seiner letzten Zitate (als offizieller Trainer) gewesen sein.
    Inzwischen hatte Thommy Parits das St. Hanappi enttäuscht und sicherlich auch zornig verlassen, die Chemie mit Z. war nach dem Montag-Adieu nahe an Null heruntergefahren worden und <nur> Kraetschmer hielt noch immer die Stellung. In den letzten Jahren unter Stronach hatte der Manager alle Kapriolen des Big Bosses mittragen und vor allem verteidigen müssen. Erstmals durfte er sein persönliches Befinden bezüglich a) der Mannschaft und b) des Trainerschicksals ohne fehlendes Netz preisgeben. Im Vergleich zu den einstigen Stronach-Konsequenzen ein harmloses Vergnügen...
    (copyright sportventil)

  • Zitat

    "Ich bin enttäuscht, dass ich die Saison nicht zu Ende arbeiten darf. Ich hätte es mir verdient und war zu 100 Prozent überzeugt, die Vorgabe, den UEFA-Cup-Startplatz zu sichern, zu erfüllen." Das sagte Georg Zellhofer, nachdem seine "Ehe" mit dem Fußball-Bundesligisten Austria Wien am Mittwochabend von den Vereinsspitzen des Fußball-Cupsiegers Austria Magna vorzeitig beendet worden war.


    Auszug aus dem Interview vom Standard


    Mit solchen Aussagen spreche ich ihm ab, je politisch tätig werden zu können, bzw. eine Ahnung zu haben, wie es bei der Austria nunmal zugeht. Wobei ich mir sicher bin, dass jeder Verein dasselbe getan hätte.


    Ich finds nur schade, dass es so zu Ende gegangen ist, da er uns schon einiges gegeben hat --> trotzdem DANKE, Zelli!!!

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