sportnet.at: Plant Violett ohne Stronach?

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Der Bonus und die Akademie
Entscheidung in Verhand­lungen zwischen SMI und Austria wird für Montag in einer Plauder­ei zwischen Frank Stro­nach und Austria-Präsident Wolfgang Katzian erwartet
Wien - Von Panik keine Spur. Austrias Präsident Wolfgang Katzian denkt gar nicht daran, beim Gedanken an den eventuell drohenden Verlust der Frank Stronach Akademie in Hektik auszubrechen, wie das diverse Billig-Zeitungen gern hätten. In den Verhandlungen zwischen der Austria und ihrem bisherigen Hauptsponsor, Frank Stronachs Unternehmen Sport Management International (SMI), wurde die Transferierung der in Hollabrunn situierten Akademie bisher auch gar nicht verlangt.

Zwar wurde die Kooperation mit der Akademie von SMI-Geschäftsführer Ernst Neumann vor Wochen gekündigt, um Verhandlungsspielraum zu schaffen. Doch existiert bisher bloß ein Positionspapier, demzufolge die von Stronach voll bezahlte und vom Trägerverein Austria organisierte Akademie zum neuen Verein FC Magna (vormals Schwanenstadt) wechseln könnte, wenn drei Bedingungen erfüllt werden: FC Magna muss die Zustimmung des Wiener Fußballverbandes für die Mitwirkung in der Red Zac Liga erhalten. FC Magna muss sich in der Red Zac Liga halten und die (Akademie-)Lizenz für die Saison 2008/2009 erhalten. Keine Rede also davon, dass die Austria ihre Akademie bereits verloren hat. Sollte dieser Fall eintreten, braucht sie bloß ein paar neue Nachwuchstrainer, um eine U15, U17 und U19 zu betreiben. Kooperationen mit Partnerschulen zur Abrundung des Nachwuchsbetriebes existieren seit vielen Jahren.

In den Verhandlungen muss das finanzielle Engagement Stronachs gegen Austrias Bonus abgewogen werden: Alle Kicker der Stronach-Akademie haben einen Austria-Spielerpass. Die meisten von ihnen sind nach Hollabrunn gezogen, um ihren Traum vom Auftritt in der Austria-Kampfmannschaft zu verwirklichen. Die Austria macht derzeit den Talentiertesten den Mund wässrig. Zwei Buben, die noch nicht einmal bei den Amateuren mitwirkten, wurden ins Trainingslager der Ersten mitgenommen. Solcherart Verwöhnte werden kaum freiwillig zum FC Magna in die Red Zac Liga wechseln.

Andererseits bestreitet kein Austria-Funktionär, dass die Akademie Stronach gehört und er damit machen kann, was er will. Ein Szenario: Die Austria führt als Trägerverein die Akademie weiter. Der FC Magna bedient sich - die Zustimmung der Spieler vorausgesetzt - aus dem Akademistenkader. Die Rolle der Akademie dürfte sich binnen zwei Jahren ohnehin gründlich ändern, da eine Reduzierung der Red Zac Liga von zwölf auf zehn Vereine bereits vereinbart, wenn auch noch nicht von der Bundesliga-Generalversammlung beschlossen worden ist. Die präsumptiven Absteiger in die Regionalliga dürften mit den Amateurteams von Austria und RB Salzburg feststehen. Beide Vereine brauchen dann mehr denn je eine Kooperation mit einem Zweitklassler.

Auch die Sponsorpartnerschaft der SMI mit der Austria ist keineswegs beendet. Die Entscheidung dürfte am Montag bei einem Plausch zwischen Stronach und Katzian fallen. Die Einigung über die sportlichen Gemeinsamkeiten vorausgesetzt. Erst nachher dürfte Katzian, falls notwendig, mit anderen Partnern an die Öffentlichkeit treten.

Im Vorjahr hat die Austria wie auch Rapid, Wacker Tirol und der GAK in erster Instanz (30. 4.) keine Lizenz erhalten. Nach zähen Verhandlungen mit der SMI wurde am 9. Mai 2007 ein Sponsorvertrag unterschrieben. Die Bundesliga erteilte am 15. Mai die Lizenz. Heuer müssen die Unterlagen wie auch 2007 am 15. März abgegeben werden. (Johann Skocek, DER STANDARD, Printausgabe, Donnerstag, 14. Februar 2008)

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Mehr Klarheit nach erneutem Gipfeltreffen
(18.2.2008 13:53)
Heute vormittag hat es das angekündigte Gespräch von Austria-Präsident Wolfgang Katzian und Frank Stronach gegeben. Die Unterhaltung, in der es über eine mögliche weitere Zusammenarbeit zwischen der Austria und MAGNA unter der Berücksichtigung der von den Arbeitsgruppen erzielten Ergebnisse gegangen ist, verlief grundsätzlich in sehr guter Atmosphäre. Frank Stronach hat dabei angekündigt, dass er mit Schwerpunkt auf die Jugendarbeit weiterhin mit dem Klub kooperieren möchte, mit dieser Zielsetzung sollen weitere Gespräche geführt werden.

Präsident Wolfgang Katzian (Bild): "Das Gespräch war sehr wichtig, weil es einerseits gezeigt hat, dass eine weitere Zusammenarbeit mit MAGNA möglich ist, andererseits können von uns nunmehr konkrete Detailgespräche mit potentiellen Sponsoren geführt werden, weil wir auch die konkreten Werbeleistungen definieren können."

Eine der dringlichsten Aufgaben wird nun auch sein, den Schülern und Eltern der Akademie die zukünftigen Kooperationsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Für mich heißt das das FS kein Geld mehr für die Austria hergibt sondern nur noch seine Jungen Spieler an uns weitergibt....
Hätte nicht der Bürgerhäupl heute auch dabei sein sollen?

Jo wos jetzt???

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News
18.02.2008, 14:06 Uhr
Stronach bleibt Austria erhalten

Frank Stronach will Austria Wien weiter unter die Arme greifen Frank Stronach will der Austria auch nach Ablauf des im Sommer endenden Vertrages weiter als Sponsor zur Verfügung stehen.

Dies hat der Milliardär in einem Gespräch mit Vereinspräsident Wolfgang Katzian am Montag bekundet.

"Es war ein amikales und konstruktives Gespräch, in dem Stronach erklärt hat, dass er mit der Austria weiter kooperieren will, aber den Schwerpunkt auf den Nachwuchs legt", erklärt Ernst Neumann, Geschäftsführer von Magna-Tochter Sport Managment International.

Quelle: LAOLA1.at

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Da nimmt er uns die Akatemie weg und dann will er uns beim Nachwuchs unterstüzen?

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Stronach will an Bord bleiben
Montagvormittag hat es das angekündigte abschließende Gespräch zwischen Austria-Präsident Wolfgang Katzian und Frank Stronach gegeben. Die oft eingeforderte Klarheit gab es nur bedingt. Stronach will an Bord bleiben. Der Schwerpunkt soll auf der Jugendarbeit liegen. Die Suche nach einem neuen Hauptsponsor geht nun in die heiße Phase.
Die Unterhaltung, in der es über die mögliche weitere Zusammenarbeit zwischen der Austria und MAGNA ging, dauerte mehr als eine Stunde. Unter der Berücksichtigung der von der Arbeitsgruppe erzielten Ergebnisse, soll eine gute Atmosphäre geherrscht haben. Frank Stronach hat angekündigt, dass er mit Schwerpunkt auf die Jugendarbeit über den Sommer hinaus weiterhin mit den Violetten kooperieren möchte. Nach dieser Grundsatzentscheidung müssen jetzt weitere Gespräche geführt werden.

Neue Arbeitsgruppe
Eine definitive Summe gibt es aber nach wie vor nicht. Es herrscht mehr Klarheit als bisher, alles entschieden ist aber weiterhin nicht. Zudem reist Stronach am Dienstag zurück in die USA. Das bedeutet, dass Austria-Manager Markus Kraetschmer weiter mit Stronach-Statthalter Ernst Neumann die Details verhandeln muss. Jenem Mann, mit dem man bei der Austria hinter vorgehaltener Hand eigentlich nichts mehr zu tun haben möchte.

Katzian: "Weitere Zusammenarbeit möglich"
"Das Treffen war sehr wichtig, weil es einerseits gezeigt hat, dass eine weitere Zusammenarbeit mit Magna möglich ist, andererseits können von uns nunmehr konkrete Detailgespräche mit potentiellen Sponsoren geführt werden, weil wir auch die konkreten Werbeleistungen definieren können", umreisst Katzian das Ergebnis des "Gipfelgesprächs".

Neumann: "Ein konstruktives Gespräch"
"Es war ein sehr konstruktives Gespräch, in dem Stronach klar zum Ausdruck gebracht hat, dass er mit der Austria weiter kooperieren will, aber den Schwerpunkt auf den Nachwuchs legt", erklärte Neumann, der Geschäftsführer der Magna-Tochter Sport Management International (SMI).

Neuer Hauptsponsor ante portas?
Zwischen den Zeilen bedeutet dies, dass Stronach in Punkto Akademie, dem Einbau junger Spieler und eventuell bezüglich den Austria Amateuren weiter kooperiert. Geld für die Kampfmannschaft dürfte es aber keines mehr geben. Somit ist der Weg frei für einen neuen Hauptsponsor dem auch das Namens- und Logorecht zusteht. Ab 1. Juli 2008 wird der Klub nicht mehr FK Austria Magna heißen. Wie sich die weitere Zusammenarbeit auf die Höhe des nächstjährigen Budgets auswirkt, ist noch nicht klar. Mit rosiger aber nicht rosarot könnte man die violette Zukunft nach der montägigen Einigung beschreiben.

Den Schülern und Eltern der Stronach-Akademie in Hollabrunn werden nun die zukünftigen Kooperationsmöglichkeiten mit der Austria beziehungsweise dem neuen FC Magna ausgezeigt werden. Mit seinem neuesten Projekt hat Stronach allerdings Probleme, denn sowohl der Wiener als auch der Niederösterreichsiche Landesverband wollen seinen Klub Schwanenstadt/Wienerberger die Aufnahme verweigern.

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http://sportnet.at/channel.asp…98-439d-a7b6-43740f06b486

Herst jetzt überschlagnen sich die Medien:

kurier.at:

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Tagebuch: Liebe zur Austria brauchen Peter S. und Ernst N. niemandem mehr vorgaukeln.

Jung-Nationalspieler Franz Schiemer wurde gestern als Austrianer des Jahres geehrt. Auch Sportdirektor Thomas Parits und Präsident Wolfgang Katzian erhielten Fan-Stimmen. Die beiden einflussreichsten Leute, Peter S. und Ernst N. indes gingen leer aus.

Nur auf diese beiden hört Frank Stronach in Sachen Austria.

Wenn der Milliardär nach zehn Jahren endgültig dem Fußball den Rücken kehrt, ist das zu verstehen, musste er sich doch in Relation zu den vielen Millionen, die er in diesen Sport pulverte, zu oft kritisieren lassen.

Wenn Stronach sich nur von der Austria abwendet und dafür einem Traditionsklub wie Sportklub oder Vienna (wo jeweils tüchtige Leut’ arbeiten) mit ein bissel Körberlgeld zum Wiederaufstieg verhilft, dann wäre dies auch noch nachvollziehbar.

Wenn Stronach jedoch beim Vorstadtverein Wienerberger (wo nie mehr als 300 Zuschauer kamen) einsteigt und dafür sogar seine Jugendakademie der Austria entziehen und in ein Niemandsland umleiten will, dann . . . ja dann drängt sich der Verdacht auf, dass ihm dieses Manöver nur eingeredet wurde, damit seine Berater eine neue Spielwiese erhalten, wo sie unkontrolliert ihre Transferg’schäfterln machen können.

Sicher verfolgen die Herren N. und S. nur idealistische Ziele.

Sicher haben die beiden, denen es vor ihrer Bekanntschaft zu Stronach finanziell nicht gut ging und die nun Bentley und Mercedes fahren, bloß viel geerbt oder von ihrer Tüchtigkeit gelebt.

Und sicher wollen sie, wenn sie Akademie-Talente von der Austria abziehen und selbst unter Vertrag nehmen, nie Provision kassieren, sondern nur das Beste für die Jugend.

Liebe zur Austria, wie sie das mit treuherzigem Augenaufschlag gern versicherten, brauchen Peter S. (vormals GAK) und Ernst N. aber niemandem mehr vorgaukeln.

Warum sie an dieser Stelle nicht mit vollem Namen genannt werden?

Weil die Unschuldsvermutung gilt. Und weil Wiens Bürgermeister und Austria-Fan Michael Häupl, wie er einmal gegenüber dem KURIER zugab, Magengeschwüre bekommt, wenn er auf solche Typen angesprochen wird.

Auch Herbert Prohaska wird seine Gründe haben, wenn er sagt "net amol anstreifen".

Präsident Katzian und Manager Magister Markus Kraetschmer können sich so eine Offenheit aus Rücksicht gegenüber dem Verein noch nicht leisten. Einerseits hoffen sie weiterhin auf Stronachs Geld, andrerseits ist’s ein unerträglicher Zustand, sich von dessen Beratern bevormunden zu lassen.

Bald aber werden auch die geduldigsten Austrianer zur Erkenntnis gelangen: Lieber eine Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
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Artikel vom 16.02.2008 15:56 | KURIER | Wolfgang Winheim

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next Year, same Place, same Time - same shit

Wobei ich aber nicht glaube das Prohaska wieder ein Offizieles Amt übernehmen würde... vieleicht im Aufsichtsrat aber dort wäre es egal ob Magna dabei ist oder nicht...
natürlich würde ich mich freuen wenn ich mich Irre...