St. Petersburg - Austria Wien, 01.10.2013

  • Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, vor allem weil ich noch zu müde bin..
    1. Es war ein wunderbarer Ausflug nach St. Petersburg.
    2. Die Stadt ist ein Traum, die Leute unglaublich freundlich, die Betreuung und die Unterkunft waren hervorragend.
    3. Die Jungs der U 19 haben uns eine Freude gemacht, denn auch diesmal waren sie klar besser und nach dem 3:0 meinte ein russischer Trainer zu unserem Spiel: diese Mannschaft hat gezeigt, wie man am Platz eine Ordnung haben kann und wie man spielen muss!
    4. Vor dem Spiel haben wir unter uns Fans nur die Höhe der Niederlage diskutiert und wären mit einem 0:1 ev. schon zufrieden gewesen.
    5. Nenand Bjelica hat wieder seine taktisches Können bewiesen und mit Leovac auf der Seite wo Hulk spielte die entscheidende Hilfe für Suttner gebracht.
    6. Unsere Spieler haben alles umgesetzt, was ihnen vorgegeben wurde, sie haben toll gekämpft und auch tw. (für unsere Verhältnisse) auch spielerisch überzeugt.
    7. Dass Zenit nach dem Spiel von ihren eigenen Zuschauern ausgepfiffen wurde, wertete ich als Kompliment für uns.
    8. Der Wechselgesang nach dem Spiel zwischen Fantribüne und unserer Tribüne -auf der wir Leute mehr waren als im Fansektor - war genial.
    9. Sie Stimmung war nach dem Spiel ähnlich wie nach dem Portospiel.
    10. Veilchen - wir sind stolz auf euch!

  • So überrascht bin ich über diesen Punkt in Peterburg nicht.
    Am Montagabend trafen sich knapp 40 Veilchen um über Moskau zum Auswärtsspiel zu reisen. Der Flug bis Moskau verlief ohne Probleme. Nur am Vorortflughafen Domodedovo war das Check-in nicht gerade einfach. Am Vormittag des Spieltages erreichten wir St. Peterburg. Für einige ging es per Taxi in die Stadt, wir nahmen den Shuttlebus und die U-Bahn für ca. 1,20 € pro Person. Die Unterkunft hatten wir gleich gefunden, durften diese aber noch nicht beziehen. Statt die russische Küche zu genießen, kehrte unsere Gruppe in ein Asia-Restaurant ein. Wir sind demokratisch.
    Pünktlich um 12.30 starteten 12 Veilchen die Tour durch Peterburg. Start war der Moskauer Bahnhof, wo sich der Platz des Aufstandes befindet. Das Wetter war leider nicht gerade einladend. Den Newski Prospekt ging es Richtung Admiralität entlang. Wir waren bei der Auferstehungskriche, Gostiny Dwor (größte Kaufhaus in. St. Peterburg), der Kasaner Kathedrale, der Blauen Brücke (manche Veilchen residierten unbewusst neben der breitesten Brücke der Welt), Admiralität, der Ermitage, über die Newa weiter zur Peter-Paul-Festung bis zum Schlachtschiff Aurora. Immer wieder mussten wir halten, weil so mancher Hunger hatte. Nach einer Pause kurz vor der Ermitage gaben die ersten die Tour auf. Immerhin waren 9 km per Fuß zu meistern. Ja, St. Peterburg hat einiges zu bieten. Als der Rest der Gruppe das alte Zentrum von St. Peterburg, die Peter-Paul-Festung erreichte, war niemand mehr trocken. Hagel hatte sich zum Regen gemischt. Nach dem Besuch beim Kriegsschiff Aurore fuhren auch wir in unsere Unterkunft. Mancher schlief, manche trocknete die Kleidung der anderen. Etwas geschlaucht ging es dann per U-Bahn zum Stadion. Je näher wir zum Stadion kamen, je häufiger konnten wir schiefe Blicke auf Fans aus Wien bemerken. Zu Problemen kam es dennoch nicht. Da das alte Kirow Stadion, die zukünftige Gasprom-Arena, noch nicht fertig ist, musste das Spiel in einer Bruchbude ausgetragen werden. Es ist schon klar, dass man nicht viel in das alte Stadion investiert, aber wenn man sich für über 45.000.000 Euro die Dienste von Hulk leisten kann, könnte man doch ein paar Rubel für eine Toilettenanlagen ausgeben. Bis zu 300 Austria Fans sollen den Weg in den Nordwesten Russland geschafft haben. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass einige für einen Tag 100 € nur für das Visum hinlegten. Natürlich hat die Rote Karte das Spiel beeinträchtigt. Aber unsere Elf hat auch eine super Leistung gebracht. In der 2. Halbzeit konnten wir mehr als nur mitspielen. Respekt! Mit ein wenig Ballglückt hätte es auch ein violetter Sieg werden können. So muss man mit dem X zufrieden sein.
    Nach dem Spiel ging es für einige Fans direkt zum Flughafen. Wir wurden mit einem Taxibus noch durch die Stadt gebracht, damit auch die nicht so fitten noch die Peter-Paul-Festung, Ermitage und die Aurora sehen konnten. Zum Abendessen ging es wieder in ein nicht-russisches-Lokal. Pizza. Naja…..
    Am nächsten Morgen merkte man beim Aufstehen, wer Student ist und wer nicht. Nach dem noch Souvenirs gekauft wurden, fuhren wir am selben Weg wieder zurück zum Flughafen. Ich musste die Fahrt zwecks Sightseeings unterbrechen. Am Flughafen gab es dann endlich Borsch und Baltika-Bier. Da der Flieger der S7 (Sibirien Airlines – Gott sei Dank, dass unsere AUA nicht an die Russen verkauft wurde!!!) nicht voll war, hatten ein Paar Fans von uns gleich 3 Plätze. In Moskau gab es noch 2 Stunden Aufenthalt. Beim Zeittotschlagen zog es mich zum Flughafenbahnhof. Lieber wäre ich in den Zug gestiegen und nach Wien gereist (oder auch nach Vladivostock), als mit dem Flugzeug nach Hause geflogen. So bleibt das Ziel „Reise zum Pazifik“ noch ein Traum. Noch!
    Es gibt noch einige Destination im Osten, die sehr sehenswert sind. Moskau, Kiew, Odessa…. Da die Austria nächstes Jahr eher nicht in der CL sein wird, hoffe ich, dass wir dann doch mind. einen Gegner aus dem Osten bekommen.
    In jeder Hinsicht! St. Peterburg war eine Reise wert!

    "Man sieht seinen Wert auf dem Platz und nicht beim surfen im Internet!"

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