Hickersberger will (23.6.: nicht mehr) Teamchef bleiben

  • wohl eher..ob DER mirko in österreich akzeptiert wäre...ich kann mir das beim besten willen nicht vorstellen.
    wäre für mich wieder so eine "i will, aber i kann net" lösung...wir nehmen jetzt einen ausländischen trainer weil das groß in mode ist...nur leider können wir uns die echten kaliber nicht leisten.
    was hat er so außergewöhnliches vorzuweisen?
    er war trainer bei schalke...na wusch!! ansehnlich waren die spiele der knappen allerdings nicht
    ein pluspunkt wäre...die freunderlwirtschaft könnten sich manche aufzeichnen
    aber sonst fällt mir nichts ein...ich behaupte mal, fast jeder österreichische kandidat würde das anforderungsprofil genau so gut erfüllen(diverse namen schwirren eh in den gazetten herum...schachner, constantini, usw)

  • Zitat

    Was hat der für Erfolge aufzuweisen?


    Also in der CL ham sie sich ganz gut verkauft. Außerdem was hat der Herzog für Erfolge aufzuweisen? Ich find das 10x gscheiter als wieder Jara oder Konsorten einzusetzten weil dann hast wieder eine Lobby dahinter und die meisten sehn sich sowieso nur gern im TV

  • Die EM-Euphorie hat der ÖFB-Ernüchterung Platz gemacht...

    "Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: "Das ist technisch unmöglich!"" - Sir Peter Ustinov


    Bürotechnik ist kein Verbrechen - www.gruenling.at

  • Eine violette Ikone (vulgo Wichtigtuer) meldet sich zu Wort:
    "Es gab keinen Plan B"



    Was nun, Herr Stickler?


    Am Dienstag ist für ÖFB-Präsident Friedrich Stickler die schlechte Nachricht aus Deutschland gekommen. "Ich habe mit Stickler und Generalsekretär Ludwig telefoniert und abgesagt", ließ Ex-Schalke-Trainer Mirko Slomka ausrichten.


    Nach dem Rückzieher von Josef Hickersberger, der nach der EM zunächst die Bereitschaft zum Weitermachen erklärt hatte, der nächste Nackenschlag für die ÖFB-Granden. Denn Slomka galt als erklärter Wunschkandidat bei einer ausländischen Lösung.


    Österreichs Rekordtorjäger Toni Polster, der sich mit 44 Treffern in 95 Länderspielen in die Bestenliste kanonierte, übt im Interview mit ORF.at harte Kritik an der Pleiten-, Pech- und Pannen-Serie bei der Suche nach einem Hickersberger-Nachfolger.


    ORF.at: Josef Hickersberger will nicht mehr, und nach der Absage von Mirko Slomka heißt es wieder zurück an den Start. Was sagt Österreichs Rekordtorjäger zur Teamchefsuche?


    Toni Polster: Das ist alles ein bisschen unglücklich. Pepi Hickersberger hat eigentlich mehrmals signalisiert, dass er nach der EM nicht unbedingt weitermachen wird. Dennoch war man trotzdem überrascht und nicht vorbereitet bei der Suche nach einem Nachfolger. Nun naht aber das Länderspiel gegen Italien und die folgende WM-Qualifikation. Die Zeit läuft davon.


    ORF.at: Kann Toni Polster den berühmten Plan B erkennen, der angeblich für den Fall des Endes der Ära Hickersberger fertig bereitlag?


    Polster: Plan B gibt es keinen und hat es nie gegeben. Das kann man jetzt ganz klar sehen.


    ORF.at: Was ist eigentlich das Problem bei der Suche nach dem Teamchef?


    Polster: Es reden viel zu viele Leute mit. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und betreibt sein eigenes Machtspiel. Natürlich verzögert das die Entscheidung. Es schaut so aus, als ob 19 Leute daran beteiligt sind, und jeder Einzelne will seinen Kandidaten durchbringen. Das ist ein Unding und kann nicht sein.


    ORF.at: Wie ist dabei die Rolle von ÖFB-Präsident Friedrich Stickler?


    Polster: Es ist nicht sein Ding. Er kennt sich im Fußball wenig aus. Der Präsident wird fremdbestimmt von den Landespräsidenten. Das ist eine Sache, welche die ganze Entscheidung erschwert.


    ORF.at: Was macht er falsch?


    Polster: Fakt ist, dass viel zu spät reagiert wurde. Ich habe schon gesagt, dass es für jeden erkennbar keinen fertigen Plan B in der Schublade gegeben hatte. Dann waren nach dem Hickersberger-Rücktritt aber plötzlich alle guten Kandidaten vom Markt weg. Wenn man dann auch noch zögert, die international üblichen Gagen zu zahlen, wird es noch schwerer. Ich wüsste nicht, warum der ÖFB kein Geld haben sollte.


    ORF.at: Wer soll nun Teamchef werden?


    Polster: Es wird wohl der Andi (Andreas Herzog, Anm.) werden. Ich gehe davon aus und halte viel von ihm. Ich befürchte nur, dass er bereits zu sehr in den Strukturen des ÖFB verstrickt ist.


    ORF.at: Also doch eine ausländische Lösung?


    Polster: Es wäre nicht schlecht, weil dann endlich mit der Klüngelei und der Freunderlwirtschaft in Österreich Schluss sein würde. Die Karten wären dann neu gemischt.


    Das Gespräch führte Christian Tragschitz, ORF.at


    http://sport.orf.at/080716-6823/index.html

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  • seit langem wieder einmal ein wirklich guter und qulifizierter kommentar von toni polster.
    wenn er sich auf solche aussagen beschränken würde, wäre er in meiner sympathiskala noch ein paar stufen weiter oben und nicht in den letzten monaten ein paar stufen abgerutscht.

  • Weil du Wichtigtuer schreibst? Hat er etwas Unrecht mit seinen Aussagen?


    Ich seh keine einzige nicht nachvollziehbare Aussage...


    Nein, nein...wie auch jbg2001 schreibt, endlich wieder mal ein sinnvoller Kommentar Polsters...leider hat er außerhalb der Sparte Fußball schon sehr viel von seinem Image demoliert...


    Die Teamchefsuche zeigt die Inkompetenz Sticklers...man hat sich ja mittlerweile schon daran gewöhnt, dass Stickler keine Ahnung von Fußball hat...aber als Manager müsste er es ja fertigbringen, dass er sich mit Kandidaten zumindest so trifft, dass nicht die Presse gleich Wind davon bekommt und tagelang kein anderes Thema mehr hat...


    Wenn es jetzt Finke werden sollte, wird immer im Raum stehen, dass er ja nicht die erste Wahl gewesen wäre...und sollte es auch mit Finke nichts werden etc., fangt dann vielleicht ein Herzog (den ich menschlich sehr schätze) mit der Hypothek an, dass er ja nur soundsovielte Wahl war...

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