Die prägendsten Auswärtsfahrten

  • Die besten away fahrten waren meiner meinung nach die nach schmalzburg lehn. die alte arena mitten in der stadt hatte was, einmal so sturz betrunken das ich fast das ganze spiel verschlief, einmal mit dem disco zug runter und glei wieder heim weils angeblich soooo viel schnee hatten. dabei wars grad angezuckert. oder die alte gruam, kleine steh fläche und das asylanten heim samt knast gleich neben an.

  • Ganz eindeutig Parma...


    13.4. (Tag vor dem Spiel)


    Mein Freund/Kollege Trooper76 (leider in diesem Forum nicht aktiv) und ich haben den ganzen Tag geschuftet. Um 16:45 sofort raus aus der Bude, heim nach Wien. Ein paar Sachen für die 5-tägige Reise eingepackt, ab zum Südbahnhof. Dort beim Billa noch 20 Bierdosen für uns zwei eingekauft (hab mir gedacht, das wird zuviel sein, weil wir eh im Zug schlafen werden, was sich noch als Fehler herausstellen sollte). Rein in den Zug nach Bologna. Dort 3 Studenten getroffen, die unterwegs nach Rom waren, mit denen die ganze Nacht gesoffen. Unsere 20 Dosen haben grad mal bis kurz vor Klagenfurt gehalten. Danach haben die (sehr gut ausgerüsteten) Studenten ausgeholfen, und wir haben bis nach Bologna durchgemacht.


    14.4. (Spieltag)


    Wir kamen um 5:00 morgens in Bologna an, wo dann gleich ein Anschlußzug nach Parma wegging. Kurz eingedeckt mit 1-2 Bieren sind wir dann um knapp vor 7:00 in Parma angekommen. Offensichtlich als 1. Austrianer... Im Hotel eingecheckt, von wo wir gleich auf den Piazza Garibaldi gegangen sind, und beim Armando 1-2 Glasln Wein getrunken haben. PLÖTZLICH: Von weit her schallt ein mächtiges "Forza Viola" über den Platz. Wir folgen den STimmen und sehen plötzlich ca. 20 Veilchen auf uns zukommen. Viola Rum aus Neunkirchen. Alle natürlich schon recht lustig drauf. Wir ja auch. Dann ging alles sehr schnell, und bevor man sich versah, war die gesamte Innenstadt voll mit Veilchen. EGAL WO MAN HINGEKOMMEN IST. Der Restaurant-Besitzer am Piazza Garibaldi, Armando, war ein leiwander, netter älterer Herr, mit dem wir recht lang geplaudert haben. Der ganze Tag war geprägt von Gesängen, Umtrünken, wunderschönstem Wetter und einer Wahnsinnsstimmung. Einfach nur geil. Ich hab zwar mitten in der Sonne so ca. 1 Stunde geschlafen, aber dann wieder vollgas. Der Marsch zum Stadion war beeindruckend... Kurz vor dem Stadion - mir hat schon alles wehgetan und ich war komplett fertig - hab ich mir schon gedacht: Ich will gar nimmer rein, mich interessierts nicht, bin so fertig, bla bla bla... Dann die Partie - MÖRDERSTIMMUNG in unserem Block, leider ausgeschieden.


    15.-17.4.


    2 Tage lang blieben wir noch in Parma, wo wir noch Freitag abend das Nachtleben erkundeten (WAHNSINN, was da für Hasen herumgelaufen sind 8o ) , fuhren dann weiter nach Bologna, um uns diese schöne Stadt anzusehen, und mit unserem Zug nach Hause zu fahren. War wirklich ein netter Ausflug. Am 17.4. um ca. 10:00 waren wir dann endlich wieder in Good old Meidling, um dann schnell zu duschen, umziehen und dann gleich wieder ins Stadion, immerhin haben wir ja gg. Bregenz gespielt!



    BIST DU WAHNSINNIG, ich krieg gleich wieder Gefühle, wenn ich dran denk. :rolleyes: ;( :love:

    ABSOLUT VIOLETT
    gegr. 1999
    Fanclubbeauftragter für die Aushöhlung von Halbliterflaschen aus Wieselburg

  • Für mich unter meinen persönlichen TOP 3


    11. August 2005 ? Zilina


    Ich sitze am 11. August 2005 in der Firma und ärgere mich dass ich nicht dabei sein kann. Plötzlich wird der Kundentermin abgesagt. Was soll ich tun? Eine halbe Stunde später sehe ich auf West.at das bei der Viola Rum ein Platzerl frei geworden ist. Hab die Burschen damals noch nicht gekannt, war ja damals noch ein FC Loser Frischling. PN auf PN folgt. Nur wo kann ich zusteigen, die Burschen fahren ja von Neunkirchen weg. Ihr weg führt sie laut Angaben über die Weinstraße bei Parndorf vorbei. Ich von der Firma nach Haus, rein in die Austriakluft und Vollgas nach Parndorf. Mit einem Bier in der Hand wartete ich am Kreisverkehr in Parndorf auf den 20er Bus von Viola Rum. Und da kam er auch schon.
    Alles was dann folgte war einfach nur noch Wahnsinn...................... :rofl:


    War eine meiner lustigsten und geilsten Awayfahrten.


    DANKE HOEMMAL, COCO, WÃœD usw???, :thumbup:


    Sonst noch PARMA und die Schifffahrt noch Pasching.

  • Unabhängig von der Beliebtheit:


    9:0 Auswärtssieg in Bregenz


    Letzten Sommer die Touren:


    Wien - Klagenfurt - Innsbruck - Wien :thumbup:


    Wien - Lustenau - Graz - Wien



    Unvergesslich auf jedenfall die beiden Touren und wenn sich heuer wieder die Möglichkeit ergibt, wird es wieder so eine Tour geben ... oder eine Zweite.

  • Muss irgendwann 92 oder so gewesen sein - frei dem Motteo Innsbruck wir kommen. Eigentlich wollten wir erst Samstag in der Früh nach Tirol fahren , nachdem aber in Wien "kaum" was los war entschlossen wir uns zum Westbahnhof zu fahren.
    Es war ja bekannt das die "alten" schon am Vortag fahren ( ich war damals um die 16 Jahre alt).


    Angekommen am WHBF sah man die üblichen Verdächtigen und man entschloss sich gleich mit den Nachtzug zunehmen. Voraussehbar war eine Menge Bier und auch der entsprächende zustand. Irgendwann (mitten im Touristenabteil) hat es mich auf einmal gerissen - ich hatte so einen 4er Sitzplatz für mich. alle anderen Mitreisenden (keine Veilchen) waren aufgestanden und ich schaute aus dem Fenster raus.


    Da stand dann ganz groß in weißen Buchstaben auf blauen Hintergrund "INNSBRUCK". Ich "na bravo - fett wir a Radierer. um 6:30 Morgens herum - weiter gehts"


    Raus aus dem Zuck ( Jacke natürlich irgendwo in einen anderen Abteil versoffen und schrei nur "JAAAAAAAAAAAAAAACCKKSSSOON ? Tacho und konsorten kennen ihn *g* Er war gott sei dank so freundlich und hat meine Jacke gerettet. Mit Jacke und bei -3 Grad und Schnee a Runde mützen auf der Bahnhofsbank eingelegt bis wir dann in die Stadt gegangen sind... Der Maci hatte eine Freude mit uns allen beim frühstücken,denn wo trifft man sich alle wieder ? *g*


    Nachdem wir dann quer durch Innsbruck gerauscht sind den ganzen Tag ud vor dem Spiel die IBKler noch quer rund um den alten Tivoli gejagt haben und da das erste mal ein nettes foto mit meinen daten gemacht wurde sahen wir und das spiel an und schrauften via ÖBB wieder nach Hause.


    Weitere geniale Away Fahrt war zu einem Supercupfinale mitn Atilla, Peter, Charles und Titi ( WBG) wobe ich allerdings das halbe Match auf den Steinstufen verschlafen habe da ich nicht ganz nüchtern war *g+


    Parma ist auch nicht zu vergessen, das das ist ja noch junge Vergangenheit

  • Die geilste -im wahrsten Sinne des Wortes- Auswärtsfahrt war 89 im EC nach Wilna. Kaufhäuser hat es damals praktisch nicht gegeben. Aber die Bude wo wir abgestiegen sind, war vom allerfeinsten. Jede menge Bars und sogar eine Disco gab es. Zuerst war ich ziemlich verwundert, weil so viele wunderschöne junge Mädels in diesem Hotel waren. Bis ich mitbekommen habe dass das alles Nutten waren, habe ich schon einiges versäumt :grml: Der Peter L. hatte es ziemlich schwer. Mit dem wollte keine mitgehen, der Zimmer Gerhard hat dafür gleich zwei mit aufs Zimmer genommen.
    Das Spiel selber war von unserer Seite eine Katastrofe. Schalgiris hat uns mächtig unter Druck gesetzt und hochverdient 2:0 gewonnen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hatten wir nur eine Chance durch Hörmann. In Ivanauskas habe ich mich damals schon verliebt. Er war mit Abstand der beste Mann am Platz und war fair einfach nicht zu stoppen. Obwohl er gar nicht 100%ig fit in das Spiel gegangen ist. Irgendwo am Oberschenkel hat es gezwickt. Narbekowas ist mir in diesem Spiel eigentlich gar nicht wirklich aufgefallen und Fridarikas schon gar nicht.
    Unvergesslich natürlich dann das Rückspiel.


    International sind aber alle Auswärtsfahrten in schöner Erinnerung und jede hatte etwas Besonderes. Erniedrigend war eigentlich nur die 5:0 Abfuhr in Bremen.

  • Schalgiris war 1988, danach kamen die Hearts, das war eine meiner interessantesten Auswärtsfahrten.Los gings am Sonntag vom Treffpunkt in Meidling,wir fuhren mit dem alten violetten Atzgersdorfer Bus.Kurz vor Linz hatte ich unseren Cola Rot Vorrat aufgebraucht und verfiel in ein mittelschweres Koma. Als ich erwachte standen wir auf einer Autobahnraststation und der Rest schlief ( solche Luschen ) .Da ich schon wieder Durst verspürte begab ich mich in den Tankstellenshop,bei den Spirituosen angekommen fühlte ich mich wie im 7en Himmel,das war alles saubillig.Als ich mit meinen Einkaufskörberl zur Kassa ging vernahm ich auf einmal einen fremden Dialekt .Ich schaltete sehr schnell " samma do in Deitschlaund " ?,Antwort "na sicher ,was glaubst du den wo du bist " Ich " SCHEIßE ". Die Spirituosen waren gar nicht so billig,es war alles in Mark angeschrieben,ich hatte natürlich keine mit,also alles wieder schön brav ins Regal retour.


    Montag Abend erreichten wir Ostende in Belgien,kurz Hotel gesucht und ab ins Nachtleben,leider ging mein Trinkpartner Gigi verloren und ich erwachte irgendwann in der Früh beim Hafen.Also schnell zum Hotel damit ich das Frühstück nicht versäum,leider hatten wir keins gebucht.Kurze zeit später kam auch Gigi wieder zu uns und erzählte mir den Grund seiner Abwesenheit,Er wurde wegen Ruhestörung verhaftet,dabei war es meine Idee das wir mitten in der Nacht auf einen Podest in der Innenstadt die Bundeshymne gröllen.Wie ich der Polizei entkam weiß ich bis heute nicht.


    Danach fuhren wir zur Fähre und ich bekam Angst ( Seekrank ) . Dort stießen auch noch einige Veilchen die mit dem Zug unterwegs waren zu uns,darunter befand sich ein Member hier im forum namens "united".Nachdem der Versuch die Fähre im Hafen zu versenken von den Matrosen unterbunden wurde kamen wir auf die fatale Idee den Duty Free Shop einen besuch abzustatten, danach war meine Seekrankheit weg,leider musste ich auch den verlust der Muttersprache beklagen.




    Da mir der Wudle zur Sicherheit meinen Reisepass abgenommen hatte kamen leichte probleme bei der Einreise nach England auf mich zu.Die löste ich souverän und die Grenzbeamtin war richtig glücklich als das Einreiseformular endlich fertig ausgefüllt war.(Wudle hat gleich nach der Grenzkontrolle mit meinem Pass gewartet :grml: ) Durch die Anstregung bei der Einreise schlief ich gleich wieder im Bus ein.




    Mittwoch früh erwachte ich als erster von der Busbesatzung,da ich keine Ahnung hatte wo wir sind beschloss ich einen kleinen Spaziergang zu machen.( im Bus lag nur noch ein zweiter,der Rest erfuhr ich dann schlief in einem Hotel ).irgendwann traf ich einen Punker und fragte Ihn höfflich wo ich hier bin,seine Antwort " London "


    Einige Zeit später vereinigten wir uns wieder und wir fuhren zum Bahnhof,die Reise nach Edinburgh verlief ohne weitere zwischenfälle.In Edinburgh suchten wir ein Hotel und dann fuhren wir zum Spielerhotel die Karten holen,danach kurz in ein Pub und ab zum Spiel. (0:0 ).Nach dem Spiel verbrachten wir die Nacht im Hotel und frühmorgens gings mit dem Zug retour nach London.Als wir Donnerstag nachmittag bei unseren Bus ankamen war er "gefangen".( wir standen im Parkverbot und es war eine Kralle montiert )Nach einigen Stunden kam dann endlich so einTyp und befreite unseren Bus wieder,in der zwischenzeit schauten wir uns ein bisschen in London um.




    Donnerstag in der früh kamen wir wieder in Ostende an und wir setzten die Reise richtung Heimat fort,leider kamen wir nur bis zur holländisch/deutschen Grenze.Die deutschen Zöllner meinten unser Bus verliert zuviel Öl und er verschmutzt dadurch die deutschen Autobahnen.Unser einwand das "Ihr" dafür dieses scheiss Wackersdorf (Atommüllaufbereitungsanlage) an unsere Grenze baut war nicht sehr diplomatisch,jetzt begannen die Zöllner uns genau zu kontrollieren,was zur folge hatte das uns einer in Handschellen verlassen musste ( Altschulden von der Hofbräuhauskrügelschlacht zwei Jahre zuvor ). Also Geld zusammengelegt und den Kollegen freigekauft.


    So durften wir umdrehen und Deutschland umfahren ,also ein bissl in Holland retour und dann links runter über Luxenburg,Frankreich und die Schweiz heim.Samstag früh passierten wir die Schweiz/Österreichische Grenze.Die Zöllner konnten es nicht glauben das wir noch immer vom Mittwochmatch unterwegs waren.Samstag Abend gegen 20 Uhr kamen wir endlich in Wien an,jeder fuhr schnell nach hause denn am nächsten Vormittag spielten ja wieder unsere Veilchen im Horr.




    So,is a bissl lang geworden,aber das war meine geilste Awayfahrt

  • Schalgiris war 1988, danach kamen die Hearts

    Stimmt, war 88. In Edinburgh war ich auch. Das Bier war dort nicht zu saufen so grauslich war das. Die Fans haben mich aber beeindruckt. Jedesmal wenn die Corner hatten dachte ich die haben ein Tor geschossen. Damals war der Starek Trainer und ich fragte ihn warum er den Schinkels nie spielen lässt. Starek antwortete: 1. sind ihm die Dressen alle zu groß und 2. ist der Rasen nicht kurz geschnitten, Schinkels kommt sich dort immer wie im Wald vor. Dafür haben Leute wie Furtner gespielt. Hauptsache er hat über 100 Kilo. Von da an wusste ich, dass der Gustl ein Trottel ist. Hätte ich damals nie geglaubt, dass wir gegen die ausscheiden :grml:

  • eine tolle auswärtsfahrt war prag 2003(cz:ö):





    Gleich zu Beginn sei erwähnt, dass hier keine Namen genannt werden,
    sondern nur Umschreibungen der Personen. Stammtischrundenkenner wissen
    ohnehin wer gemeint ist!


    Als wir auf den Bus warteten wurden
    wir noch verspottet, weil die älteren Mitreisenden uns nicht glauben
    wollten, dass wir es schaffen würden unsere mitgebrachten Getränke auch
    wirklich zu elimieren. Doch sie sollten eines besseren belehrt werden.
    Während der Busfahrt gab es natürlich diverse Unglücke, denn so gut wie
    niemand war imstande sein Bier NICHT auszuschütten, daher seidelte es
    schon nach ca. 15 Minuten Reisezeit. Bei unserem ersten Halt, konnten
    es einige Jünglinge natürlich nicht ohne weißen Spritzer aushalten und
    so gossen sie sich relativ gach einen in die Birne ehe die Busfahrt
    weiterging. Der nächste Halt war an einer tschechischen Raststation.
    Dort konnte es ein eher beleibterer Mitreisender natürlich nicht lassen
    ordentlich Sprechchöre hinauszugröhlen. Daraufhin verlor die nicht
    unhübsche Kellnerin ziemlich die Nerven und wollte sogar schon
    kündigen. Doch man kennt unseren Charme, und daher blieb sie doch bei
    uns und versorgte uns schnell noch mit ein paar Becherovka (lecker!).


    In
    Prag angekommen schauten dann, wie schon zuvor erwähnt, die Alten nicht
    schlecht, dass wir es wirklich zusammengbracht hatten und uns während
    der Fahrt, zu neunt, 80 Halbliter Dosen Bier und 10,5 Liter Cola-Rum
    ins Hirn zu schütten. Dementsprechend angeheitert war schon der eine
    oder andere. Danach wurde kurz das Zimmer bezogen und auf gings in die
    große Stadt. Dort wurde schnell Geld gewechselt. Hierbei geschah das
    nächste "Mißgeschick". Wieder einmal gröhlte der schon oben genannte
    aufs härteste, als ein sehr stark rauchender Stammtischmitbegründer,
    von zwei Tschechenkieberern, die auch dort kein Haberer sind, fast
    verhaftet wurde. Irgendwie hat er wohl das Nichtraucherschild in seinem
    Duliö übersehen. Danach gings in Richtung Wenzelsplatz, wo weiter
    kräftig geschrien wurde, bis einem fast die Stimmbänder rissen. Hier
    wollte ein etwas aufgebrachter Yves Rocher oder Palmers
    Geschaftsbesitzer schon wieder fast die Bullen rufen, weil wir ein
    wenig seinen Eingang blockierten. Doch uns wars wurscht und sonst
    eigentlich auch jedem so ziemlich. Man muß noch dazusagen, dass während
    dessen einer von uns die tschechische Version von Jackass, genannt
    Czech-Ass, ins Leben rief, und sich mit den Worten: "Hello, my name is
    Johnny Knoxville, welcome to Jack(Czech)Ass!", in jede Litfaßsäule
    warf, die ihm im Weg stand.


    Nun wurde einmal ordentlich
    eingeschnitten. Das bedauernswerte auserwählte Lokal war ein kleines
    Tschechen-Chinarestaurant. Einige hatten auch dort mehr Durst als
    Hunger und schütteten sich, ohne Erbarmen Becherovka und Seidln ins
    Gesicht. Ein Jungpolitiker war sogar so begeistert von diesem Exzess,
    dass er seinen Becherovka-Schlatzker der Kellnerin gleich wieder vor
    die Füsse spuckte, damit nichts sein kann sozusagen. Der bereits
    bekannte Gröhlian und Vaclav Knoxville hatten nicht den meisten Gusto
    auf diesen Chinesenfraß und daher begaben sie sich sofort in ein
    Amüsieretablissement, wo sich ersterer ordentlich *** ließ.
    Leider ohne Erfolg, obwohl sich das leichte Tschechenmäderl angeblich
    eh sehr bemüht hatte. Nun gings auf ins Stadion!


    Dort
    angekommen, befestigten wir sogleich unser "Österreich trinkt Cola Rum"
    Plakat. Danach mussten der Raucher und der Gröhler einmal ordentlich
    die Fließen naß machen, wo sie einen bekannten österreichischen
    Sportreporter namens Robert Seehund antrafen. Unser Herr Gröhlian
    vertat sich aber leichtens und schimpfte ihn sogleich mit den Worten:
    "Wos is Hans Huber du Oasch! Muasst schiffen??" Wenig erfreut über
    diese Meldung schüttelte Seehund nur den Kopf und verließ sodann den
    Lokus. Nun konnte das Spiel beginnen, und schon flogen die Fetzen,
    nämlich vom Körper einiger Beteiligter. Begnadete Körper kann man
    hier nur sagen, oder aber auch, schau ma moi wer da bladaste vo uns is!
    Von diesem Anblick dermaßen begeistert beglückte ein bekannter
    Tischtennisprofi sofort einen Security-Tschechen neben ihm, indem er
    ihm gleich zweimal vor die Füße reiherte. Danach war ihm eher nicht
    mehr so nach Stimmung zu Mute. Uns anderen wars wurscht, das Spiel
    war sowieso nur Nebensache. Nach dem Abpfiff blieben wir noch einige
    Zeit im Stadion und feierten unsere tolle Mannschaft noch ordentlich,
    warum weiß glaube ich bis heute niemand! Erwähnen muss man auch noch,
    dass irgendeine ***, oder wer auch immer unser Transparent gefladert hat.


    Für die
    Jüngeren gings nun auf in die Innenstadt. Da keiner von uns wußte
    wohin, nahmen wir erst mal einen Würstelstand in Angriff und danach den
    Kentucky Fried Chicken! Fertig gegessen hauten wir uns noch ein Seidl
    bei einer Silikon*** Kellnerin in einem Musicpub rein, danach
    gings für die meisten nach Hause. Nur drei lustige Gesellen, der
    Gröhler, der Raucher und ein Fließenleger, zelebrierten sich noch in
    ein gescheites Edelpuff, weil wiederum der Erstgenannte, noch ein paar
    gscheite Quasteln sehen wollte. Dort fetzten sie sich natürlich auch
    noch das eine oder andere Bier ins Magerl, ehe es heimwärts ging.


    Im Hotel angekommen trafen
    wir noch zwei unserer Freunde und eine Horde italienische Mädls mit einem
    italienischen Brillenpaul an. Sofort wurde noch ein Cola-Rum aus
    irgendeinem Zimmer gezaubert, dieses natürlich entleert und ein bisserl
    Konversation betrieben, sofern das noch möglich war. Danach gings ab
    ins Bett, glaubten zumindest alle, denn ab jetzt scheiden sich die
    Geister. Denn angeblich hatten zwei dieser Italienerinnen ihre
    Reisetasche im Foyer stehen gelassen, was bedeuten muss, dass sich dort
    auch ihren Pyjama angezogen haben. Jedenfalls wurde dann einer von uns,
    der in der Nacht sein Zimmer nicht gefunden hatte und teils am Gang,
    teils beim Herrn Politiker und teils beim SV Gloggnitz geschlafen
    hatte, des Diebstahls bezichtigt. Er selbst wusste aber weder wo links
    oder rechts ist, noch wie sehr er eigentlich stank und daher wusste es
    keiner. Wer dieser jemand ist muß man hier wohl nicht dazusagen, denn
    es gibt nur zwei Menschen auf diesem Planeten denen so etwas passieren
    kann und sie sind auch noch eng verwandt. Aber irgendwann waren uns
    dann vor der Abreise diese Weibsen völlig egal und daher ließen wir
    ihnen als Entschuldigung zwei Taschen gefüllt mit Gloggnitz-Joggern im
    Hotel.


    Auf der Heimreise wurde, man glaubt es kaum, natürlich
    fest weiter gebürschtelt, bis es dem einen oder anderen schon ziemlich
    grauste, aber was solls, wir waren ja schließlich nicht zum Spaß dort!


    Im
    Niemandsland zwischen Ö und CZ gabs dann einen tollen Aufenthalt in
    einem Einkaufszentrum, genannt Excalibur-City. Drinnen war eigentlich
    niemand, denn am Marktplatz davor gabs Fleischfilme um nur 3 ?uro und
    da mussten wir natürlich zuschlagen und kauften gleich 27 ein.
    Anschließend wurde noch gegessen und danach gings dann entgültig heim,
    es konnte ja ohnehin niemand mehr so wirklich. Ach ja, ein Mitreisender
    begab sich doch noch in eine Lokalität und sprengte sich dort noch mit
    einem südländischen Nationalgetränk völlig aus dem Leben. Für alle die
    jetzt noch immer nicht wissen was es in Prag alles gab, hier noch eine
    kurze Auflistung:

    • Teufelszeugs
    • Racheten
    • Feuerzeugs
    • Zündelsachen
    • Hachsen
    • Selbstmordattentäter
    • Schwerter
    • ausreichend Nutten
    • und vieles, vieles mehr
  • ...eigentlich auch schon viel erlebt jedoch Bilbao war mit abstand die feinste Awayfahrt,mit allem drumm und drann :P und dann noch weiter gekommen des wor wos ....

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