Sportliche Misere: Gründe und Auswege?

  • Wenn man nicht den unterschied sieht, dann solltest die violette Brille runternehmen.


    Komisch, dass er seine vorstellungen ganz offen präsentiert zu einem Zeitpunkt, wo sie gerade mal 3 punkte vor uns waren und auf platz 4...


  • dann solltest du dich als eigentümer hinterfragen ob du reif bist ein hotel zu leiten und leute beurteilen kannst. und wieviele personalchefs haben keine ahnung was für leute sie einstellen. im schlimmsten fall kommen sie von einer externen firma. wo du sowieso die katze im sack kaufst.


    nicht böse sein. wen stellst du ein? einen der erfahrung hat und sich nicht verkaufen kann oder einen der das weltbeste konzept vorstellt aber beim umsetzen vollkommen versagt.


    hier wird einfach soviel spekuliert. und keiner weiß wirklich was hinter die vorhänge abgeht.


    Wen der Katzian auf dich zugehen würde um dich zu fragen ob du als Berater tätig sein zu wollen? was würdest sagen? er gibt dir 4000€ brutto im monat. würdest du da ablehnen? du würdest natürlich das beste aus deiner sicht machen. aber wärest du qualifiziert?

  • Wenn man nicht den unterschied sieht, dann solltest die violette Brille runternehmen.


    Komisch, dass er seine vorstellungen ganz offen präsentiert zu einem Zeitpunkt, wo sie gerade mal 3 punkte vor uns waren und auf platz 4...


    welche violette brille? was wurde gravierendes geändert? ist rapid so gut oder wir so schlecht? reden wir weiter wenn zum beispiel ein hofmann in pension geht. jeder verein erlebt seinen umbruch nach gewissen perioden. kein verein der welt schafft seine lesitung durch gehend gleich zu halten. sei es barcelona nach pep abgang. sei es jetzt bei den bayern. das ist der lauf der dinge. wichtig ist diese zeitspanne von erfolgswelle zum Umbruch optimal zu nutzen.

  • es gibt eine vereinsphilosophie, eine spielphilosophie , einen plan.
    ja wenn hofmann weg ist, dann ist da ein loch. aber man arbeitet daran, diese zu schließen wenn es soweit ist.


    was gibt es bei uns ? eine überphilosophie....und wohlfahrt musste den verein nicht erst kennenlernen...

  • evoo


    Wie ich dir an meinem Beispiel zeigen wollte, würde man in der Privatwirtschaft sicher anders handeln, da man heutzutage einfach keine 2-3 Jahre Zeit hat, um dann womöglich fest zu stellen, dass man in dieser Zeit viel zu viele Fehler gemacht hat.


    Und da geht es gar nicht um kurz- oder langfristiges Denken, sondern über den täglichen Überlebenskampf. Was nutzt es mir, wenn ich alles für die Zukunft plane, aber darauf vergesse, dass ich im Hier und Jetzt lebe und weiterhin meine Fehler mache, die mich an den Rande der Existenz bringen?


    Es heißt nicht umsonst, dass man kurzfristig die "Dinge richtig machen" und langfristig die "richtigen Dinge" machen soll, wobei das eine das andere absolut nicht ausschließt.


    Ich denke, es macht einen gravierenden Unterschied, ob ich etwas abstraktes aus der Ferne beurteile oder mich in die Situation versetze, dass ich Eigentümer des Ganzen wäre.


    Als rational denkender Mensch bin ich der Meinung, dass man seine Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen treffen sollte.


    Dieses Gefühl habe ich leider seit einiger Zeit nicht mehr und die Ergebnisse unterstreichen meinen Verdacht.


  • aber wenn ich als personalleiter einen plan erstelle bezüglich den lehrlingen werde ich meine Früchte erst in frühestens 3 jahre ernten kann. es ist ein schmaler grad zwischen freier wirtschaft und ein profifußballklub. ich glaube halt das keiner von uns ein fan von einer firma sein will. und gerade das menschliche den verein/sport so liebenswert macht.

    • Offizieller Beitrag

    aber wenn ich als personalleiter einen plan erstelle bezüglich den lehrlingen werde ich meine Früchte erst in frühestens 3 jahre ernten kann. es ist ein schmaler grad zwischen freier wirtschaft und ein profifußballklub. ich glaube halt das keiner von uns ein fan von einer firma sein will. und gerade das menschliche den verein/sport so liebenswert macht.


    Ja. Und wenn ich jetzt einen Baum Pflanze, dann wird der überhaupt erst in 15 Jahren groß sein! Was soll der Vergleich mit dem "ernten"?
    Btw: Ich würde nichtmal was sagen, gäbe es einen Plan mit dem wir in 3 Jahren super da stehen... Aber es wird ja immer das Fehlen eines Konzepts, eines Plans damit verteidigt, dass man halt mal warten soll, weil noch nix passiert ist.

  • Ja. Und wenn ich jetzt einen Baum Pflanze, dann wird der überhaupt erst in 15 Jahren groß sein! Was soll der Vergleich mit dem "ernten"?
    Btw: Ich würde nichtmal was sagen, gäbe es einen Plan mit dem wir in 3 Jahren super da stehen... Aber es wird ja immer das Fehlen eines Konzepts, eines Plans damit verteidigt, dass man halt mal warten soll, weil noch nix passiert ist.


    ich verteidige gar nichts. ich vorverurteile nicht, weil ich einfach weiß das außer MK keiner im Verein sich wirklich keiner präsentieren kann. was zwar traurig ist, aber eine tatsache. die philosophie steht eh in der vereinsstuten (lt. Muhr). unsere ansprüche sind auch klar. als austria wirst in 80% der fälle mit mehr ballbesitz spielen. die ansprüche sind auch vorgegeben. überspitzt formuliert, was soll er da noch sagen.

    • Offizieller Beitrag

    ich verteidige gar nichts. ich vorverurteile nicht, weil ich einfach weiß das außer MK keiner im Verein sich wirklich keiner präsentieren kann. was zwar traurig ist, aber eine tatsache. die philosophie steht eh in der vereinsstuten (lt. Muhr). unsere ansprüche sind auch klar. als austria wirst in 80% der fälle mit mehr ballbesitz spielen. die ansprüche sind auch vorgegeben. überspitzt formuliert, was soll er da noch sagen.


    Er könnte sagen: "Ja, wir wollen Ballbesitz spielen und danach handeln" und nicht "Ich habe und brauche keine Philosophie"

  • Ich weiß, worauf du hinaus willst Evoo, nur fehlen mir eben die positiven Etappenziele bis dorthin, die du überall vorweisen musst.


    Und das Thema mit Philosophie und Konzept ist mittlerweile ein Leidiges.


    Zwischen Philosophie haben und danach leben ist auch noch einmal ein großer Unterschied oder wie könnte man es sich sonst erklären, dass man als Austria zwar für gepflegten Fußball steht, dann aber mit Kickern agiert, die primär ein Spiel zerstören, als eines gestalten können?

  • Ich weiß, worauf du hinaus willst Evoo, nur fehlen mir eben die positiven Etappenziele bis dorthin, die du überall vorweisen musst.


    Und das Thema mit Philosophie und Konzept ist mittlerweile ein Leidiges.


    Zwischen Philosophie haben und danach leben ist auch noch einmal ein großer Unterschied oder wie könnte man es sich sonst erklären, dass man als Austria zwar für gepflegten Fußball steht, dann aber mit Kickern agiert, die primär ein Spiel zerstören, als eines gestalten können?


    aber das ist alles unter parits passiert und nicht unter fw.


    ich glaube es hat keiner den mum zu sagen, ok liebe fans hört mal zu. wir planen xy und wollen yz da und da erreichen. aber es dauert länger. das will weder ein sponsor noch ein fan hören. letztes jahr sind sie schon mit so einer aussage baden gegangen. oder thema foda. ich weiß schon was ihr hören wollt, aber ich kann verstehen das man vorsichtig damit umgeht. im endeffekt fehlt uns mk im sportlichen bereich.

  • Es kommt mir hier derzeit so vor als wäre schon die saure Gurkenzeit angebrochen. Man streitet um des Kaisers Bart. Haben wir eine Philosophie oder nicht?
    Die Austria stand immer für offensives, schönes (früher: ballverliebtes, neu: ballorientiertes) Spiel. Das war unser Wahrzeichen, das stand nie in Frage. Allerdings mit vielen Ausnahmen, weil auch mit vielen Trainern.
    Unter Söndergaard spielten wir lange Bälle und schnelles Umschaltspiel und es war erfolgreich. Unter Daxi spielten wir austrianisch und es war auch gut. Unter Daum spielten wir auch irgendetwas und wir wurden Meister.
    Die Fans wollten im Endeffekt immer den Erfolg und nicht einen bestimmten Spielstil, abgesehen von schön und so... ;)
    Ein Vergleich aus dem Ausland macht uns sicher. Die Bayern spielten lange Zeit ein 3-5-2 und waren erfolgreich. Dann kam der holländische Stil, und es war auch gut, denn der Erfolg war auch gegeben. Von langen Bällen nach vor zu Kurzpassspiel heute. Und jetzt sind sie auf einmal auch nicht ganz zufrieden, die verwöhnten Fans der Münchner (ich bin ja auch einer, allerdings derzeit deshalb nicht sauer), weil der Erfolg einfach nicht so da ist wie gewünscht und man ja süchtig wird.
    Hatten wir eigentlich in unserer erfolgreichen Zeit einen SD? Hatten die Bayern einen?
    Kann es sein, dass die Spieler (inklusive Trainer, versteht sich ;-)) den Unterschied machen? Und eine eingespielte, störungsfreie Mannschaft (siehe BVB vor einem Jahr und heuer)?
    Ist nur ein Gedankeneinwurf, mehr nicht.

  • Weiss das unser sd auch?


    Und diese wortmeldung, ob bayern damals einen sd hatten symptomatisch für den österreichischen fussballfan.
    Sd braucht, überspitzt jetzt, spieler holen und trainer holen, Trainingslager organisieren. Punkt...


    Der fussball hat sich verändert, vor allem das rundherum und die Anforderungen an einen fussball Funktionär...

    • Offizieller Beitrag

    Ganz genau darum gehts. Die Zeiten haben sich geändert. Trotzallem hat es aber vieles in anderer Form gegeben. Dass wir doch immer eine Philosophie hatten, ist einfach falsch. Siehe allein die letzten Jahre. Joschi Walter hingegen hat sicher drauf geschaut: Das ist die Austria. Die Austria muss so Fußball spielen. Deshalb muss ich mir Trainer und Spieler nach dem Schema holen. Allerdings wurde das nicht explizit als "Philosophie" bezeichnet. Also, wir hatten in den erfolgreichen Jahren vor Stronach garantiert eine, während Stronach hatten wir GENAU das Problem, dass alle 6 Monate 6 neue Spieler geholt wurden, damit der Trainer den richtigen Kader hat. Damit der nächste Trainer, der 6 Monate danach kommt, wieder 6 neue Spieler holen darf. Auch eine möglichkeit erfolgreich zu sein. Aber vielleicht fällts auf: Unter Joschi Walter gabs auchmal 3 Jahre in Serie Meistertitel, das gabs unter Stronach, trotz finanzieller Übermacht nicht. In meinen Augen kann man das mit heutigen Worten als "Fehlende Philosophie" festlegen.



    Dass wir immer dieser "Philosophie" (Das, was im Leitbild steht) nachgeeifert haben stimmt also meinen Augen nicht. Parits hat Trainer garantiert nicht nach diesem Plan geholt, am ehesten waren noch die Spielerverpflichtungen nach einem Plan. Was jetzt Angst macht ist, dass nicht nur einfach die Trainer wahllos verpflichtet werden, sondern dass auch noch drauf hingewiesen wird dass es in Zukunft keinen Plan, keine Richtung gibt.


    "Philosophie" hat auch in meinen Augen heutzutage überhaupt nix mehr mit 4-3-3 oder 4-4-2, 4-2-3-1 oder 2-6-1-3 zu tun, da in einer modernen Mannschaft mit einem halbewegs aktuellem Trainer diese starren Grenzen einfach komplett verwischen. Für mich kann jeder, der z.B. Stöger auf ein "4-3-3" reduziert, keine Partie wirklich sehen können. Weil 4-3-3 vielleicht als Grundformation beim Anstoß zu sehen war, allerdings in Ballbesitz meistens 3-4-3 oder 3-3-4 (mit den Innenverteidigern als AV, und Holland als IV), und in Ballbesitz Gegner 4-5-1 oder 5-4-1. Heutzutage gehts um Raumaufteilung, Überzahlspiel, etc. Mit einem komplett starrem 4-4-2 vom Schachner gewinnst heute kaum mehr was.


    Demnach: Für alle, für die ein Sportdirektor hauptsächlich ein Verträgeunterschreiber ist, für die ist tatsächlich nix passiert. Für diejenigen, die den Posten ein bissl "moderner" (oder siehe Joschi Walter auch altmodischer) sehen wollen würden, für die ist sehr wohl schon viel passiert. Aus dem Grund werden wir - also die Fraktion "Sportdirektor ist ein strategischer Posten" - und die Fraktion "Sportdirektor ist ein Spieler und Trainer verpflichter" nicht so schnell zamkommen - Streit ist demnach sinnlos :). Für die Spielerverpflichter ist es möglicherweise ein Drama wenn ein Rotpuller verlängert wird, für mich ist das hingegen kein Problem. Rotpuller ist zumindest als IV Backup absolut zurecht im Kader, und selbst wenn er Stamm-IV wäre, wär das nicht mein Hauptproblem. Wenn Royer verkauft wird, dann find ich persönlich das schad, dann muss halt ein gleichwertiger Ersatz gefunden werden. Und da glaub ich nicht, dass der so leicht zu finden sein wird. Hätten wir eine Richtung, einen Plan wie nächstes Jahr gespielt wird, wär das beides für mich absolut kein Problem. Weil eh klar wäre: Welchen Spielertyp mit welchen Eigenschaften brauch ich als Ersatz. Wissen wir das? Nein. Und DAS ist das Problem.


    Insofern: Das, was Wohlfahrt machen will, macht er vielleicht auch gut. Insofern ist er vielleicht jetzt schon in seiner, und der Sicht einiger hier ein guter SD. Für mich ist das was bisher passiert ist eine komplette Themenverfehlung.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe bereits gepostet, dass der neue dänische Meister FC Midtjylland ein völlig neues und erfolgreiches Konzept verfolgt. Hier noch ein ausführlicher Artikel dazu: https://decorrespondent.nl/260…lub/230219386155-d2948861


    Interessant ist jetzt auch, dass Royer ausgerechnet zu diesem Verein wechselt! Auch das spricht Bände!


    <sarkasmus>Manager dreht den PC auf, startet sein Programm. Etwas verdutzt hat er zwar dreingeschaut wie der Computer "Wir brauchen einen Alibikicker der nix rennt" ausgespuckt hat...</sarkasmus>

    • Offizieller Beitrag


    Hatten wir eigentlich in unserer erfolgreichen Zeit einen SD? Hatten die Bayern einen?
    Kann es sein, dass die Spieler (inklusive Trainer, versteht sich ;-)) den Unterschied machen? Und eine eingespielte, störungsfreie Mannschaft (siehe BVB vor einem Jahr und heuer)?
    Ist nur ein Gedankeneinwurf, mehr nicht.


    Da früher das ganze "weniger Professionell" war, konnte ein Joschi Walter den Sportdirektor spielen. Es gab keine Millionen Spielervermittler, kein Bosman-Urteil, da konnte man noch auf den Ostbahn XI-Platz gehen und einen Fußballgott entdecken. Das geht heut nimma, deshalb muss das professioneller handhaben. Heutzutage haben die großen internationalen Vereinen vermutlich jedes 10 Jährige Talent Österreichs in den Notizbüchern. Dieses ganze (nicht von Dir) "Uhuuu, der Fußball darf nicht professionell sein, der muss menschlich bleiben" Unsinn den man hier lesen darf: Dann gehen wir zum Sportklub. Oder zur Vienna. Dort im Amateurfußball kann an noch so agieren. Nicht, wenn man eine Mannschaft haben will die um den Titel mitspielt.


    Und ja. Die Bayern hatten rechtfrüh einen SD. Uli Hoeneß war vermutlich einer der besten Sportdirektoren die mir einfallen. Aber was Du - wie ich schon in einem vorigen Posting geschrieben hab - für mich da immer übersiehst sind die Voraussetzungen. Die Bayern können sich alle 2 Jahre ein neues System leisten. Weil sie halt einfach 80 Mio in die Hand nehmen, und eine Weltklassemannschaft für das neue System zusammenstellen. Unter Stronach versuchten wir das auch, aber da sieht man ja eindeutig daran: Hätten wir mit den finanziellen Voraussetzungen eine klare Linie gehabt, nach der Trainer und Spieler verpflichtet worden wäre (also, wie bei Red Bull heute, nicht wie bei Red Bull zu Beginn der Zeit), wären wir in der Stronach Zeit vielleicht auch Serienmeister gewesen. So hatten wir in der Stronach-Zeit genausoviel Meistertitel, wie Ragnick seit seinem Einstieg vor 3 Jahren erreicht hat.


    Zur "eingespielten" Mannschaft. Was glaubst Du warum ich unbedingt eine Linie bei Trainern und Spielern bei der Austria sehen will? GENAU wegen dem eingespielt sein. Nur: Wer soll diese Linie vorgeben, wenn es keine gibt? Das kann nur derjenige sein, der die Trainer und die Spieler verpflichtet. Unter Joschi Walter war es Joschi Walter. Heute sind es Sportdirektoren. Ohne diese Linie wird es keine wirklich eingespielte Mannschaft geben.


    Und dass die Spieler (inkl Trainer) den Unterschied machen... Hm... Mal nur so eine Frage: Bist Du der Meinung, dass der Kader der Meistersaison unter Stöger der beste Kader war, den die Austria in den letzten 40 Jahren gehabt hat? Was hättest Du über diesen damaligen Kader 2 Wochen vor der Verpflichtung von Peter Stöger gesagt? Es muss einfach alles zusammenpassen. Der Kader, der mit Rekordpunkten Meister geworden ist, ist davor als "zu schwach für alles, alle raus!!!!" bezeichnet worden. "Nichtmal Mou könnte da was erreichen". Nur so ein Einwurf: Es liegt garantiert am Kader. Mit einem Kader voll von Kickern wie mir wird der beste Trainer der Welt nicht die Wiener Liga erreichen können. Aber vielleicht greift "Mannschaft schlecht = Kader zu schlecht" vielleicht grad bei der Austria (ohne Plan wie der Verein spielen will) EXTREM zu kurz?

    • Offizieller Beitrag

    Einen kurzen Zusatz noch: Für mich sieht es so aus, als ob wir diese fehlende Philosophie damit kompensieren wollen, dass wir einen Trainer langfristig verpflichten. Ohne Sarkasmus: Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Wenn ich einen Trainer hab der 5 Jahre bei mir ist, brauch ich mir 5 Jahre keinerlei Gedanken über eine Philosophie machen.
    Gerade dann müsste man aber eine langfristige Lösung als Trainer suchen. Und nicht versuchen einen Felix Magath zu holen, über den Uli Hoeneß meint:


    Zitat


    Es gibt natürlich Methoden, Mannschaften und Spieler wie eine Zitrone auszupressen, bis an die körperliche Grenze und darüber hinaus. Dann hat man kurzfristig Erfolg. Das hat Felix Magath in fast allen Vereinen bewiesen", sagte Hoeneß, betonte jedoch: "Das ist für mich kein Erfolgsgeheimnis. Keine


    "dann hat man kurzfristig Erfolg". Dass ich einen Trainer, der wenn dann meist nur kurzfristig Erfolg hatte, langfristig binde, um mich vor der Entscheidung zu drücken, das ist Wahnsinn.


    Edit: Aus dem selben Interview mit Hoeneß:


    Zitat


    Felix ist ein Mann, der totale Machtfülle haben will. Er ist ein misstrauischer Mensch, er ist immer der Meinung, es wird über ihn gesprochen. Deswegen wollte er Trainer, Manager, Geschäftsführer und Herausgeber der Stadionzeitung sein. Das ist nicht mehr zeitgemäß


    http://www.spiegel.de/sport/fu…elix-magtah-a-866232.html

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