Salzburg Auswärts - unpackbares Verhalten von "Unsterblich"

  • Schön langsam bereue ich es leider etwas, meinen Senf in diesem Thread zum Besten gegeben habe.


    Ich diskutiere mittlerweile eher ungern über Themen, die politisch angehaucht sind, weil Politik leider Menschen voneinander trennt. Da ich weder einer politischen Partei angehöre, noch sonst irgendwie politisch motiviert bin, diskutiere ich nur noch in Ausnahmefällen darüber.


    Genau diese Diskussion war für mich der besagte Ausnahmefall, da es primär um das Wohl meiner geliebten Austria geht. Leider fügen gewisse politische Kräfte für ihre eigenen Motive der Austria wiederholt einen massiven Schaden zu.


    Ich finde, dass diese einseitige Betrachtung, welche hier an den Tag gelegt wird, einfach zu kurz greift und wichtige Aspekte nicht betrachtet werden. Es gibt aber leider auch Probleme, die man nicht verschweigen bzw. verschönen darf.


    Kritisieren ist schon schön und gut. Diese Probleme müssen aber erst einmal gelöst werden. Es fehlt hier aber in meinen Augen gänzlich an Problemlösungen, ich sehe aber leider keine Besserung in Sicht.


    Nicht nur das, nach meinem Gefühl sehen jene Institutionen die eigentlich verpflichtet wären, etwas gegen unvertretbare Aktionen zu unternehmen, dem Ganzen eher tatenlos zu, was ich auch verantwortungslos finde. Das habe ich auch immer wieder betont.


    Das Einzige was nach meinem Gefühl passiert, ist, dass immer wieder (medial) neues Salz in die Wunden gestreut wird. Ob und welche Motivation da dahinter steht, soll jeder selber beurteilen.


    Dazu reicht oft schon der kleinste Anlass. Selbst wenn sich die Anzahl jener, die unverantwortliche Aktionen setzen, im dezimalen Promille Bereich gemessen an der Gesamtanzahl der Fans bewegt, reicht das schon aus, um medial wieder einmal die große Nazikeule auszupacken und pauschal auf die Austriafans draufzuschlagen.


    Selbst, wenn einmal gerade nichts im Busch ist, wird medial berichtet. Und wenn man nur unreflektiert Bilder eines Transparentes mit zweifelhaftem Austriabezug bei einem Champions League Spiel einer One-Man-Show in Dortmund hernimmt und einer anderen Gruppierung, ohne zuvor recherchiert zu haben, bzw. der Austria Fanszene zuschreibt


    Und wenn alle Stricke reißen und gerade keine Bilder oder Auswüchse in Sicht sind, kann man ja immer noch Suggestivfragen in Interviews mit Spielern positionieren, die klarerweise wenig Ahnung davon haben, was auf der Tribüne abgeht, weil sie ja auf dem Spielfeld stehen. Im geschnittenen Interview werden dann Passagen heraus zitiert, die mMn nach dem Stille-Post bzw. Hören-Sagen-Prinzip nicht unreflektiert journalistisch verwertet werden sollten.


    Leidtragende: der Fußballklub Austria Wien und seine Fans, die Großteils sehr vernünftige, soziale und rechtsschaffende Bürger sind.


    Und genau da reagiere ich allergisch. Wie oben bereits angemerkt, verspüre ich keine politische Motivation, um da für meine Ansichten einzustehen.


    Ich werde aber sicher nicht tatenlos zusehen, wie meinem Herzensklub immer wieder (mutwillig) ein Schaden zugeführt wird.


    Mein Ziel ist/war es, die Leute hier ein wenig zu sensibilisieren und andere Betrachtungsweisen aufzuzeigen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich das schaffe, dann habe ich mein Ziel erreicht.


    In diesem Posting habe ich alle meine Gedanken zu diesem Thema zusammengefasst. Ich möchte mich hier in diesem Thread nun etwas zurückziehen, da ich das Gefühl habe, dass einiges missverstanden wurde, was ich hoffentlich mit den obigen Zeilen noch einmal erläutern konnte. Sollte jemand noch Fragen oder Kritik an dem Gesagten haben, bitte ich, das per PN zu machen.


    Mit diesen Worten lass ich das Thema einstweilen gut sein. Für das neue Jahr wünsche ich mir, dass wir über solche Dinge auch nicht mehr diskutieren müssen ;)


    Forza Viola,
    Dominik

    • Offizieller Beitrag

    Wer die Presse in den letzten Jahren beobachtet hat, wird festgestellt haben, dass das ehemalige katholisch-konservative Frontblatt möglicherweise aufgrund schwindender katholisch-konservativer Zielgruppe zunehmend nach rechtskonservativ abdriftet. Ein Blick in die Userkommentare und deren Bewertungen lässt gelegentlich an breit gestreute Boulevardmedien denken. Der ehemalige Chefredakteur tobt sich derweil teilweise grenzwertig in seinem Blog aus.
    Was der Autor über die Journalisten sagt, gilt im Übrigen für ihn genauso, nur halt mit anderen veröffentlichten Meinungen, nämlich seinen. Es ist nicht alles, was er sagt, grundsätzlich falsch, Manches sogar ziemlich nachvollziehbar, aber den konkreten Einfluss der Grünen überschätzt er dabei vermutlich gewaltig.


    Wer halbwegs objektive Information sucht, findet die am Ehesten noch in der Wiener Zeitung. Dort wird im Zweifel untertrieben.

  • Jedes Medium hat ein normatives Wertkonstrukt auf dem es aufbaut. Da wir in einer pluralistischen Gesellschaft leben gibt es eben verschiedene Wertkonstrukte. Daher liest sich auch die Presse anderes als der Standard. Im Standard ist es ausserdem so dass du sogar innerhalb der Redaktion stark unterschiedliche Wertsysteme erkennen kannst. Manchmal sitzen sich Standardredakteure in Diskussionsrunden gegenüber und vertreten konträre Meinungen.


    Es gibt keine strikt neutrale Informationsweitergabe. Sogar Reuters ist selektiv. Das geht auch nicht anders solange Menschen mit Meinungen in den Redaktionen arbeiten. Die Leser müssen selbst genug hirnschmalz besitzen um solche Dinge einordnen zu können. Verschiedene Meinungen gibt es solange es verschiedene Medien gibt.

  • ich würde dir empfehlen, informiere dich zuerst mal über karl weidinger, welche "Artikel" er schreibt (stichwort pussy riot), bevor du unreflektiert seine "artikel" postest um deine sichtweise zu untermauern.


    warum? ich lese den text und finde vieles richtig. muss ich wissen, ob und wann und wie der auto so oder anders gehandelt hat?


    nein, denn der text ist gut so wie er ist.


    die meinungsdiktatur der selbsternannten weltverbesserer ist augenscheinlich, wenn so etwas banales und vernachlässigbares wie ein konzert der hinichen abgesagt werden muss, weil ein grünpolitiker dem veranstalter mit entzug der subventionen droht, weil rassistische, frauenveranchtende texte der band pöhse seien und weiß gott noch alles, aber eine woche später alkbottle mit ähnlichem derben liedern das selbe publikum bedienen, oder die halblustigen stermann und grissemann vom schorf dank zwangsgebühren politische mitbewerber der gesinnungsterroristen in die nähe von rassismus ungestraft stellen dürfen (stronach) und dabei selbst rassistische denkmuster an den tag legen (alaba, banane, asyllager). vom schorfgeförderten gewaltrapper sido ganz abgesehen, der ebenfalls im gasometer auftreten durfte, da hat sich der grüne herr lobo nicht gemeldet und sido hat in seinen texten mwn sogar explizit vergewaltungen an frauen gefeiert (sorry, falls falsch, aber mir war und ist der sido relativ blunzn).


    das messen mit zweierlei maß ist dem sogenannten linken spektrum eigen und wenn man es sagt und den totalitären anspruch aufzeigt, ist man automatisch ein verharmloser der rechtsextremen, wenn nicht gar nazi und holocaustverleuger ...


    deine antwort, man müsse sich doch über den autor informieren bevor man zustimmen kann, ist doch holler pur. wahrheit bleibt wahrheit, egal wer es sagt.

    "austrianer ist, wer sich über alles aufregen kann"


    For, as long as but a hundred of us remain alive, never will we on any conditions be brought under Green rule. It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

    Einmal editiert, zuletzt von zkk ()

  • Wer die Presse in den letzten Jahren beobachtet hat, wird festgestellt haben, dass das ehemalige katholisch-konservative Frontblatt möglicherweise aufgrund schwindender katholisch-konservativer Zielgruppe zunehmend nach rechtskonservativ abdriftet. Ein Blick in die Userkommentare und deren Bewertungen lässt gelegentlich an breit gestreute Boulevardmedien denken. Der ehemalige Chefredakteur tobt sich derweil teilweise grenzwertig in seinem Blog aus.
    Was der Autor über die Journalisten sagt, gilt im Übrigen für ihn genauso, nur halt mit anderen veröffentlichten Meinungen, nämlich seinen. Es ist nicht alles, was er sagt, grundsätzlich falsch, Manches sogar ziemlich nachvollziehbar, aber den konkreten Einfluss der Grünen überschätzt er dabei vermutlich gewaltig.


    Wer halbwegs objektive Information sucht, findet die am Ehesten noch in der Wiener Zeitung. Dort wird im Zweifel untertrieben.


    auch du legst "rechtskonservativ" extrem negativ aus. "abdriftet", und? was heißt, abdriftet? darf nur mehr eine pol. linie publiziert werden?


    ich war 12 jahre standard-abonnent (1988-2000), aber nach der sogenannten wende und der dann ein- wie jenseitigen berichtertattung ist mir das grüne parteiblatt zuviel gewesen (man braucht nur vor wahlen das redaktionsinterne abstimmungsverhalten ansehen, da hat rot-grün die verfassungsmehrheit, in wahrheit nicht einmal mehr 40%), die presse war nie ein thema, weil eben katholisch geprägt. seit fleischhacker jedoch eine wohltuende alternative zum "linken" mainstream bzw. meinungsterror ("die sind pöhse, weil nicht grün"). ja, der unterberger ist zuweilen harte kost, jedoch immer noch lesbarer als 80% der ö journaillie.


    presse und mit abstrichen kurier sind noch halbwegs lesbar, der boulvardschrott ist eh nicht ernst zu nehmen, aber leider breitenwirksam. im online-standard lese ich noch gerne und schreibe postings, um die rot-grüne postergemeinde zu ärgern ... ^^

    "austrianer ist, wer sich über alles aufregen kann"


    For, as long as but a hundred of us remain alive, never will we on any conditions be brought under Green rule. It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

    2 Mal editiert, zuletzt von zkk ()

  • @ werter zkk



    nicht alles was grün will ist gut, aber auch nicht alles was grün macht-will ist schlecht. das kann ich jetzt von jeder Partei sagen. ist auch so.
    Journalisten sollten es aber beser wissen. und das war auch mein anliegen.
    ich habe mit keinem Wort erwähnt bzw gemeint oder sogar goutiert, dass es Journalisten anderer couleure genauso machen. aber sehr östereichisch, dass du es ins spiel bringst. aufrechnen war schon immer die Stärke der Österreicher.


    was zb sido betrifft, solltest mal einen ganzen Song hören und nicht vom, dir eh nicht goutierten, boulevard aus dem Zusammenhang gerissene textzeilen aufschwatzen lassen.


    wir entfernen uns in der Diskussion von dem, worum es eigentlich geht. dass nach @ braunauer die Medien uns schlecht machen wollen und wir Fans die 2 rechten rülpser nicht so ernst nehmen sollen, da sie ja echte austrianer sind und wir zusammen halten sollen. auch de Kapitän soll nicht dagegen Stellung nehmen, denn das bringt uns ja wieder negativ in die schlagzeilen und dafür sollte er eigentlich eine Geldstrafe bekommen wegen vereinsschadlichen Verhaltens.


    und wenn es hier angsprochen wird, dass wir ein Problem mit den rechten haben, wird sofort auf den linken gesinnungsterror hingewiesen mit all seinen Facetten, die....und das ist ja die chuzpe, bei uns auf der Tribüne und Umgebung ja gar nicht stattfindet. und wenn, wir würden es sofort merken. glaubst nicht?


    das ist, mein Freund, holler pur.

  • wir entfernen uns in der Diskussion von dem, worum es eigentlich geht. dass nach @ braunauer die Medien uns schlecht machen wollen und wir Fans die 2 rechten rülpser nicht so ernst nehmen sollen, da sie ja echte austrianer sind und wir zusammen halten sollen. auch de Kapitän soll nicht dagegen Stellung nehmen, denn das bringt uns ja wieder negativ in die schlagzeilen und dafür sollte er eigentlich eine Geldstrafe bekommen wegen vereinsschadlichen Verhaltens.


    So lieber Taktiker, ich war lange geduldig mit dir. Im Gegensatz zu dir, habe ich das Gespräch nie auf eine persönliche Ebene gelenkt und bin stets beim Sachlichen geblieben. Mich stört es aber extrem, dass du dich geistig zwei Ebenen über mich stellst, obwohl ich mir gar nicht sicher bin, ob dir das sinnerfasste Lesen auch wirklich liegt.


    Ich geb dir jetzt eine Aufgabe, um mir Gegenteiliges zu beweisen. Finde in meinen Postings diese Aussagen (unterstrichen), mit denen du mich denunzierst - deswegen bin ich jetzt auch böse, weil ich mir diesen Affront sicher nicht bieten lasse. Wenn du nichts findest - davon gehe ich aus - dann verlange ich an dieser Stelle auch eine Entschuldigung von dir!


    Top die Wette gilt!

  • die Geldstrafe ist natürlich von mir, vereinsschadiges verhalten hast ihm aber vorgeworfen. darüber bin ich immer noch fassungslos.


    natürlich hast du es nicht wort für Wort so geschrieben, im Sinn ist aber die Diskussion in diese Bahn geraten, welche du mit deinen Argumenten und postings hingeführt hast. nicht umsonst haben sich flamin und demeth sich deswegen zu Wort gemeldet.

  • Ich lass das nicht so stehen. Obwohl es sich eigentlich um eine Beweislastumkehr handelt, hab ich mir die Mühe gemacht, ein paar Passagen aus meinen Postings zu zitieren:

    Zitat

    Posting # 164 von braunau_on_tour am 15.12.12 um 11:48
    Es werden nun seit über einem Jahr immer wieder medial Giftpfeile gegen die Austria geschossen und das Image des Vereins damit massiv beschädigt. Man darf aber die Austria auch nicht aus der Schuld nehmen, die da leider viel zu halbherzig agiert.


    Zitat

    Posting # 166 von braunau_on_tour am 15.12.12 um 12:32
    Ich finde es eh gut, wenn wir mündige Spieler haben. Orti gehört da zu meinen absoluten Lieblingsspielern. Nichts desto trotz gefällt mir diese Aussage gar nicht.


    Zitat

    Posting # 189 von braunau_on_tour am 18.12.12 um 16:04
    - Ich habe weiter oben sehr wohl angemerkt, dass ich den Verein sowie die Exekutive in die Verantwortung nehme, Verstöße gegen das Verbotsgesetz dementsprechend zu ahnden.


    - Zum Orti Interview: Für das Vereinsimage ist diese Aussage nicht zuträglich, deswegen reagiere ich da als Fan allergisch. Weiß nicht, warum der Standard diese Frage unbedingt stellen hat müssen/wollen. Kommunikationstechnisch ist das für mich aber ein Gaus: Es handelt sich einmal um ein geschnittenes Interview (Möglichkeit Teile aus dem Zusammenhang zu reißen). Jetzt wird ein Interview geschrieben, indem Orti direkt oder indirekt diese heikle Frage gestellt und er zitiert wurde. Der wiederum beruft sich auf Aussagen, die er von Bekannten gehört hat, welche vielleicht - das weiß man nicht - sich ein Bild von dem Ganzen gemacht haben, indem sie sich wiederum auf Aussagen anderer stützen. Jeder der schon ein mal Stille Post gespielt hat, weiß, dass am Ende ganz was anderes rauskommen kann, als am Anfang war. Nein, ich habe keine Paranoia, ich gebe dies hier dennoch zu bedenken.


    Zitat

    Posting # 201 von braunau_on_tour am 20.12.12 um 14:17
    ...
    Es gibt aber leider auch Probleme, die man nicht verschweigen bzw. verschönen darf.
    ...
    Nicht nur das, nach meinem Gefühl sehen jene Institutionen die eigentlich verpflichtet wären, etwas gegen unvertretbare Aktionen zu unternehmen, dem Ganzen eher tatenlos zu, was ich auch verantwortungslos finde. Das habe ich auch immer wieder betont.
    ...


    Lieber Taktiker, du hast weiter oben zu mir gesagt, ich solle immer über einen Autoren recherchieren, was der zuvor so von sich gegeben hat, bevor ich ihn zitiere. Dir war es egal, was ich hier vorher geschrieben hab. Du hast mir förmlich die Wörter im Mund umgedreht und mich denunziert. Öffentlich Wasser predigen und heimlich Wein trinken, wie selbstgerecht ist das?!


    @ Verstöße gegen das Verbotsgesetz: Hab ich immer wieder verurteilt, dabei auch die Exekutive, Judikative und Verein in die Pflicht genommen. Ich habe auch aber immer wieder betont, dass es das nicht sein kann, dass wegen einer Minderheit alle in Verruf gebracht werden. Das passiert aber leider. Genau deswegen habe ich meinen Senf dazu gegeben (siehe meine Beweggründe Posting # 201 von braunau_on_tour am 20.12.12 um 14:17).


    @ Orti Interview: Suggestivfrage und Hören-Sagen. Da hast alles dabei, was gerichtlich als Einspruch eingebracht werden kann und mit Sicherheit auch stattgegeben wird. Spieler sollten weiter mündig sein, jedoch sollte man sie schon über die Konsequenzen so mancher Aussage - Imageproblematik --> Erschwerung Sponsorenverhandlungen - aufklären. Vielleicht sollte man da eine Interview-/Rhetorik-Schulung machen, sofern diese nicht gemacht wurde oder Zeitungsinterviews erst nach Freigabeschleife des Vereins absegnen, sowie es bei vielen anderen Institutionen auch gemacht wird.

  • Schau.


    Ich such mir jetzt nicht die Passage heraus. Wo du ihm vereinsschädigendes verhalten vorwirfst.


    Und bin auch davon überzeugt, dass dir rechtes Gedankengut zuwider ist und verurteilst.
    Lies dir nochmal Flamins und demeths post, nur darum geht es.
    Und diese posts sind nicht auf irgendwelche Hirngespinste geschrieben worden sondern auf deine und einige andere wortmeldungen anderen Wortmeldungen.
    Damit haben sie nur in reagiert, in welche Bahnen du, beabsichtigt oder nicht, die Diskussion geführt hast.


    Ich habe es schon einmal geschrieben. Hier geht's um die Rechte Rülpser in unserem Umfeld und nicht um linke, die bei uns gar keine Rülpser lassen. Oder gar die bösen Medien die ums schaden wollen.
    Ortlechner ist ein erwachsener Mann, er kann schon entscheiden ob er eine Frage beantworten will oder nicht.und vor allem wie und mit welcher botschaft. Ein Trottel ist er nicht.

  • @ Orti Interview: Suggestivfrage und Hören-Sagen. Da hast alles dabei, was gerichtlich als Einspruch eingebracht werden kann und mit Sicherheit auch stattgegeben wird. Spieler sollten weiter mündig sein, jedoch sollte man sie schon über die Konsequenzen so mancher Aussage - Imageproblematik --> Erschwerung Sponsorenverhandlungen - aufklären. Vielleicht sollte man da eine Interview-/Rhetorik-Schulung machen, sofern diese nicht gemacht wurde oder Zeitungsinterviews erst nach Freigabeschleife des Vereins absegnen, sowie es bei vielen anderen Institutionen auch gemacht wird.


    Und genau da liegt der Hund begraben. Wir leben in einer Demokratie und GSD wird dem "Orti" nicht vorgeschrieben was er sagen darf! MMN ist der Verein zustängig (IM STADION),dass es keine "politischen Auswüchse" gibt!!! Das es welche gegeben hat,kann und sollten wir nicht leugnen bzw. verharmlosen. Und wenn es Ortlechner scheisse findet,dann soll er es auch genau so sagen. Punkt!
    Ich sehe es für den Verein nicht als schädlich an,wenn Spieler eine unangenehme Sache direkt auf den Punkt bringen!
    Schädlich waren div. Vorfälle,die nichts im Horr verloren gehabt haben!!!

  • Man sollte eher, wenn man schon auf jemanden hinpecken will, auf die pecken, die diese Rülpser lassen als auf jene, die solche verurteilen.
    Die sind immer dann die nestbeschmutzer, die schuld sind, dass die Medien darauf anspringen.
    Wie wenn die Medien es nicht selber hören und sehen können.

  • Lieber Taktiker,


    war jetzt eine Runde Laufen, um auf klare Gedanken zu kommen. Bevor ich mich dir widme, möchte ich noch kurz mambos Posting in einem Absatz behandeln.


    Püssi, ich habe einige male geschrieben:
    - dass ich mündige Spieler mag,
    - dass es bei uns Probleme gibt, die man nicht verschweigen sollte,
    - dass diese intern angesprochen werden sollten,
    - dass der Verein sich der Verantwortung stellen soll, aber,
    - dass man nicht einfach Aussagen aus zweiter (oder dritter) Hand in die Öffentlichkeit tragen soll


    So, jetzt zu deinen Aussagen lieber Taktiker:


    Leider ist unser Disput etwas abgedriftet. Hab das Gefühl, dass wir beide nichts davon haben, wenn wir uns da weiter "fetzen". Ich schau immer, dass ich sachlich diskutiere, nachdem du mich falsch zitiert hast, habe ich mich angegriffen gefühlt und mich dazu verleiten lassen, die persönliche Diskussion anzunehmen. Das war ein Fehler, genauso wie du welche gemacht hast. Fehler machen ist aber auch menschlich.


    Leider kenn ich dich nicht persönlich, sonst hätt ich schon länger gesagt, reden wir uns das bei einem Bier aus, ist gscheiter als hier im Forum. Ich muss dir an dieser Stelle auch mal ein Kompliment machen, ich weiß schon, dass du eine Ahnung hast und lese deine Postings - zu anderen Themen - auch immer sehr gerne.


    Zuerst dachte ich, wir kommen in der Diskussion auf keinen gemeinsamen Nenner. Beim Laufen wurde mir jedoch klar, dass wir beide im Endeffekt wohl das gleiche wollen:


    - Keine Politik mehr im Stadion (speziell keine unvertretbare Aktionen wie Wiederbetätigung),
    - als Austrianer mit positiven Dingen assoziiert werden anstatt mit solchen Gesinnungen,
    - dass unsere geliebte Austria und die Fanszene in der Öffentlichkeit ein gutes Image genießt,
    - was wiederum den Marktwert für Sponsoren hebt,
    - wodurch die Sponsorenbudgets und damit wohl auch der sportliche Erfolg steigt,
    - was uns wieder allen eine Freude bereitet und uns zu noch stolzeren Austrianer macht


    Gehe ich da richtig in der Annahme?!


    Wenn ja, dann sollten wir das Kriegsbeil an dieser Stelle auch begraben, finde ich ;)


    Sollte es noch was geben, dass du mir mitteilen möchtest, bitte ich dich wie alle anderen, das PN zu tun. Im Posting #201 in diesem Thread hab ich eigentlich alles wesentliche zusammengefasst, was ich zu dem Thema denk, möchte nicht falsch verstanden und womöglich noch irgendwie politisch falsch eingeordnet werden.


    Eines möchte ich jedoch noch abschließend hinzufügen:


    Ich war eigentlich immer ein Idealist. Hab mich in meiner Jugend viel mit Politik, etc. beschäftigt. War bei vielen Demonstrationen, Podiumsdiskussionen, usw. weil ich geglaubt habe, meine Ansichten seien die richtigen und seien es wert dafür zu kämpfen. Habe da viel erlebt. Viele interessante Personen, aber leider auch viele sehr zu hinterfragende. Habe bei Podiumsdiskussionen von Globalisierungsgegnern Referenten in adidas- bzw. Nike-Klamotten made in Südostasien gesehen oder bei Friedensdemonstrationen vermummte Anarchos die mit Gegenständen gegen die Polizei geschossen haben. Leider waren einige dort nicht sehr selbstgerecht, versuchten sich zu inszenieren oder verfolgten Motive zum Selbstzweck.


    Irgendwann hab ich begonnen, vieles von dem Ganzen zu hinterfragen. Natürlich muss ich auch hier anmerken, dass der Großteil der Leute normal war und gute Absichten hatte. Was mich aber am meisten stutzig machte, war die Tatsache, dass fast immer, viel Aufwand betrieben wurde. Viel Input stand meist wenig Output gegenüber. Auch das begann ich zu hinterfragen. Ich kam dann zu dem Schluss, dass wir fast immer GEGEN etwas gekämpft hatten und selten für etwas. Meistens auch noch gegen einen unsichtbaren Feind, der alle Vorteile der Guerilla-Taktik genoss und sich wohl oft ins Fäustchen gekichert hat.


    Irgendwie finde ich hier viele Parallelen, deswegen stelle ich auch oft die Frage, was jetzt besser geworden ist, außer, dass viel Energie vergeudet bzw. der Schaden noch vergrößert wurde.


    Um den kleinen Exkurs abzuschließen. Ich bereue mein Engagement bzw. meine Erfahrungen in keinster Weise, auch, wenn ich heute dort oder da ganz andere Ansichten hab. Habe einfach für mich beschlossen, dass ich nicht mehr gegen sondern nur noch FÜR etwas kämpfen möchte. Ich widme mich mehr einfach lieber dem Positiven, denn dort hast du auch genügend Widerstände, gegen die du ankämpfen musst.


    Vielleicht erscheinen dadurch diverse Projekte wie die "Faninitiative" Innviertler Veilchen (auch in dieser etwas abelegenen Region Personen für die Austria zu begeisten, bzw. diese zu vernetzen), wie meine Diplomarbeit (Ansätze zur Fanakquirierung, Verständnis für das Fanverhalten, Fanzufriedenheit, Fanbindung, Ansätze zur Zuschauersteigerung), "Fläschmop" 100-er der Austria, bzw. die Aktion 1911 (Positive Demonstration der Liebe zur Austria, Ansätze zur sozialen Vernetzung, "Fanservicegedanken", Soziales Engagement, uvm.) in einem anderen Licht.


    Es ging mir bei diesen Projekten stets darum, etwas positives in violett zu bewegen. Wie viel Potential bei uns da wäre, hat man immer wieder gesehen. Wenn die richtigen Leute mit der richtigen Motivation zusammenfinden, kann daraus was Großes für die ganze Austria entstehen. Genau dieser Ansatz könnte auch den Auswüchsen, mit welchen wir heute konfrontiert sind, den Nährboden entziehen und wir könnten erhobenen Hauptes über schönere Dinge diskutieren ;)


    Forza Viola,
    Dominik


  • Da ich dich persönlich kenne,weiß ich auch wie du "tickst" und das du nur das Beste für unseren Verein willst (so wie auch die Meisten hier)!
    Ich möchte dir von den von dir oben genannten Punkten in fast allen recht geben. Der letzte ist aber der Punkt wo ich dir widersprechen möchte. Es ist nämlich nicht eine Aussage (im Fall von Ortlechner) aus zweiter (oder dritter) Hand an die Öffentlichkeit getragen worden,sondern ich glaube,dass dies unser Orti durchaus genau so ausgesrpochen hat! Und das Spieler die Dinge so ansprechen wie sie sind gefällt uns ja beiden! ;)
    Lg Püssi


  • Dieser Sachverhalt, den manche als "Gesinnungsterrorismus" bezeichnen, ist kein alleiniges Phänomen der Linken. In gewissen Kreisen wird man eben verbal geschlachtet, wenn man Migranten oder den Islam verteidigt. Umgekehrt wird man verbal geschlachtet wenn man gläubiger Christ oder wohlhabend ist.


    Das ist das Ergebnis, der Aufreibung der Liberalen in Ö durch die beiden Machtblöcke (Christlich-soziale, Sozialdemokraten). Die Liberalen wurden in Österreich im 19. Jhd. ausgeschaltet und das ist auch heute noch zu spüren.


    Österreich ist Antiliberalismus in Reinkultur.

    • Offizieller Beitrag

    Über BAFF auf ganz interessantes Interview gestoßen...

    Zitat

    Bekämpfung von Rassismus im Fußball: "Es geht nicht von oben"
    Verfasst von Redaktion FGN am 18. Dezember 2012 - 16:59
    Der Bielefelder Konfliktforscher Andreas Zick spricht im Interview über den Zusammenhang von Fußball und Menschenfeindlichkeit, Neonazis in der Kurve, den Rassismus "normaler Fans" und mögliche Gegenstrategien.


    Zum Artikel: http://www.fussball-gegen-nazi…-geht-nicht-von-oben-8334

  • @ ZKK


    eine Zeile aus eine Hinichen Lied:


    "Oft ist die Oide deppert, sie spült emanzipiert, dann ist es meist das Beste, wann man ihr eine schmiert. Und kriegt sie ihre Floschn, ins Frauenhaus sie rennt, i sag seids ja net deppert, die Hütten wird niederbrennt."


    Wenn ein Gemeinderat ein Konzert mit staatlichen Mitteln subventionieren will, auf dem so was gesungen wird, frage ich mich ob man ihm ins Hirn geschissn hat. Ich glaube zwar nicht, dass Sido subventioniert wird. Wenn ja dann ebenfalls abstellen.




  • Aber wenn die Grünen im Namen der Kunst auf die österr. Flagge pissn lassn, oder ähnliche Aktionen machen ist es in für sogenannte Subventionen oke,..


    Finde es halt nicht in Ordnung das ein grüner Politiker den Veranstalter anruft und sagt entweder Absage oder kein Geld....
    Zensur ahoi....

  • Bei rassistischen und Frauenfeindlichen Hasstexten von Zensur zu sprechen ist schon ein starkes Stück. Noch dazu wird es nicht zensuriert sondern einfach nur von der Stadtregierung als nicht förderungswürdig befunden.

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