Kindergartenzeugniss in NÖ!Pilot Projekt!

  • Servas,...



    Also in NÖ soll es nun für die kleinsten eine Art Zeugniss geben!
    Ich bin der Meinung das wir bereits in einer Gesellschaft leben in der sowieso immer mehr Leistung für immer weniger Rauschaut!
    Kinder sollten eine unbeschwerte Kinderheit haben und nicht bereits mit Leistungerwartung groß werden!


    Pro´s und Contra´s höre ich auch immer gerne also her mit euren Meinungen!


    Deshalb bitte helft mir und teilt das weiter!


    http://www.facebook.com/groups/324913617560514

  • Kinder sollten eine unbeschwerte Kinderheit haben und nicht bereits mit Leistungerwartung groß werden!


    dieses benotungssystem, das sich auch schon im fernsehn breitmacht kotzt mich persönlich ziemlich an und wann gibts haltungsnoten fürs kacken?
    halte ich für einen schlechten weg, damit erzieht man sich nur rücksichtslose einzelkämpfer, gruppenarbeiten sollten gefördert werden mmn.

  • Ihr verstehts das ned, da werden wahrscheinlich schon im zarten Alter die zukünftigen Bankmanager herausgefiltert (Ironie), die dann, ausgestattet mit einem mörder Gehalt und Prämien dafür ausgezeichnet werden, dass sie lauter Sch........... bauen. :grml: :motz:
    Ein Wahnsinn wohin sich die Leistungsgesellschaft entwickelt. :wall:
    Ich bin froh, dass ich schon *alt* bin
    Oma

  • Absoluter Bullshit, ich bin sogar gegen Noten in der Volksschule.


    Da reicht, meiner Meinung nach, eine schriftliche Gesamtbeurteilung über die Entwicklung des Kindes und ein entsprechendes Gespräch mit den Eltern, 1x pro Semester, völlig aus.


    Echt krank was die sogenannte Leistungsgesellschaft immer wieder ausbrütet.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • sehe das so wie Felly, eine Information von Pädagogenseite, damit die Eltern wissen, wo sie noch bei der Erziehung ansetzen müssen, halte ich aber für gut


    aber das wird vielen Eltern heutzutage eh egal sein, weil die glauben ja der Kindergarten übernimmt für sie die Erziehung

  • Ok, Noten im Kindergarten sind wirklich ein Blödsinn, da bin ich ganz eurer Meinung. Sicher sollte man auf die Schule vorbereitet werden, aber halt im spielerischen Sinn.
    Nicht nachvollziehen kann ich allerdings - gerade im Schul-/Erziehungswesen - eure Aufregung über die Leistungsgesellschaft.
    Ja wo wurden denn in den letzten Jahren/Jahrzehnten Sachen im Schulwesen erschwert?
    Alleine in meiner Schulzeit wurden die Schularbeiten von 6 zunächst auf 4 und dann sogar auf 2/Jahr reduziert.
    Mit bis zu 2 Fünfern durfte man (mit Nachprüfung) aufsteigen, mit 1 Fünfer sogar ohne (Klausel), die neue Regelung nach der Oberstufenreform hab ich jetzt nicht mehr im Kopf, nachdem sie so oft abgeändert wurde.
    Am Samstag ist keine Schule mehr (meines Wissens verpflichtend im Pflichtschulbereich, doch auch später wirds kaum bis gar nicht mehr gemacht).
    Die Wochenstundenanzahl wurde reduziert.
    Die Aufnahmsprüfung zum Gymnasium wurde abgeschafft.
    Im letzten Jahr wurde diskutiert, die Noten in der Volksschule abzuschaffen, die 50-Minuten-Einheiten aufzulösen, usw.
    Es geht immer mehr in Richtung Gruppenarbeiten, wo dann eh ein Guter immer der Teschek ist, der alles machen darf und die anderen schauen zu.
    Und und und, ich glaub ich könnt noch einige Punkte aus dem Schulwesen aufzählen, die in den letzten Jahren die Anforderungen an die Schüler nicht gerade erhöht haben.


    Ja, auch ich hab mich über diese Dinge als Schüler gefreut. Die Arbeitswelt hingegen ändert sich allerdings nicht zu unserem Vorteil. Da gehts eher in die Gegenrichtung - immer mehr Leistung wird verlangt, man wird immer mehr gefordert, etc.
    Insofern frag ich mich, ob wir im Schulbereich nicht genau in die falsche Richtung unterwegs sind? Kein Wunder, dass immer mehr Leute Burnout und dergleichen haben, wenn wir ihnen im Schulleben die heile und spaßige Welt vorgaukeln, die Arbeitswelt aber dann das genaue Gegenteil davon ist.


    Dieser Vorschlag (Notengebung im Kindergarten) war halt jetzt einmal ein Ausreißer in die Gegenrichtung. Ich wollt nur aufzeigen, dass das im Schulbereich aber eher eine Seltenheit ist.
    Nur meine bescheidene Meinung, jetzt könnts mich gerne in der Luft zerreißen. :P



  • in der vierten klasse, also mit 14 hatte eine unserer klassenlehrerinnen die idee, im semester eine schriftliche bewertung abzugeben. das system finde ich gut.

  • Da gehts eher in die Gegenrichtung - immer mehr Leistung wird verlangt, man wird immer mehr gefordert, etc.


    Wo uns das hingeführt hat ist eh für alle sichtbar, wäre höchst an der Zeit umzudenken, meine bescheidene Meinung.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH




  • Wo uns das hingeführt hat ist eh für alle sichtbar, wäre höchst an der Zeit umzudenken, meine bescheidene Meinung.


    Ja eh - nur wer wird umdenken? Die österreichischen Firmen? Na schön, sind sie dann noch konkurrenzfähig?
    Naja, das würd jetzt zu weit führen *gg* lass mas gut sein, ich bin ja auch kein Anhänger der Gewinnmaximierer, falls das vielleicht so rübergekommen ist. Nur hab ich es paradox gefunden, dass man gerade im die letzten Jahre immer einfacher gewordenen Schulwesen das Leistungsdenken beklagt. ;)


    P.S.: da hab ich noch einen Link gefunden, der das Thema vielleicht in einem anderen Kontext zeigt (jo, is halt aus der Krone, war aber das erste, das ich gefunden hab :P :(
    http://www.krone.at/Oesterreic…nsatz_in_NOe-Story-311708
    Na und da liest sich ja das ganze schon wieder ganz anders. Von Noten ist ja gar keine Rede, es geht eher darum, frühzeitig Talente zu erkennen und - so von den Eltern gewünscht - zu fördern und daran kann ich eigentlich nix Verwerfliches erkennen. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ja wo wurden denn in den letzten Jahren/Jahrzehnten Sachen im Schulwesen erschwert?


    Es geht (ich kann da wirklich nur für mich sprechen) weniger um "erschwert" oder "erleichter", sondern darum, wie kann man ein Kind am besten für das Leben vorbereiten. Und da gibts immer und immer wieder neueste wissenschaftlichen Erkenntnisse die komplett negiert werden. Wir haben heute noch mehr oder weniger ein 100 Jahr altes Schulsystem, ein Schulsystem, das für die Zeit der "Industrialisierung" aufgebaut war, und nicht für das heutige Informationszeitalter.


    Beispiel:
    Es gibt eine Art einfachen "Test" einer Art "kreativen Intelligenz" (Anders denken) Und zwar einfach die Frage stellen: "Welche potentiellen Verwendungszwecke fallen Dir für eine Büroklammer ein?". Also, jetzt nicht nur "2 oder mehrere Zettel zusammenheften", sondern... Keine Ahnung, Dreck aus der Tastatur putzen.
    Laut diesem Test gelten Menschen, die auf (glaube, über die Zahl bin ich mir nicht sicher) 200 Einsatzmöglichkeiten kommen, als "genius". Wenn Du in einen Kindergarten gehst dann werden 98 Prozent der Kinder auf diese Zahl kommen. Mit jedem Jahr Schule sinkt die durchschnittliche Zahl derer die auf die Zahl kommen massiv, so dass die selben Kinder zwischen 13 und 15 nur mehr EXTREM weit weniger auf diese hohe Zahl kommen. Als Erwachsener kommen die Menschen noch durchschnittlich auf 10-15 Einsatzmöglichkeiten


    Die Theorie besagt, dass unser komplettes Schulsystem komplett kreativ-feindlich ist. Wir lernen eigentlich vom ersten Tag an, dass es ein "richtig" und ein "falsch" gibt, aber nicht kreative Wege um zu einer Lösung zu kommen. Das tötet jede Kreativität, kreative Lösungsansätze sind aber in sehr sehr vielen Berufen absolut notwendig.


    Positives Beispiel: Es gibt in Wien ein (leider nur oberstufen-) Gymnasium die versuchen diesen Weg einzuschlagen. Hab mal von einem Projekt gelesen, bei dem die Schüler als Gruppenaufgabe eine Lösung für: "Finde die Distanz Erde-Mond heraus, allerdings ohne dass Du die Zahl irgendwo nachliest und hinschreibst" finden haben müssen. Eine der Gruppen hat herausgefunden, dass auf der NASA Homepage der komplette Funkverkehr bei den Mondmissionen als MP3 zum download war. Mit Hilfe von Rückkopplungen, die zu hören waren, und dem Wissen über die Lichtgeschwindigkeit, haben sie die Mond-Distanz sogar ziemlich genau berechnen können, inkl der Bestätigung, (Mit Hilfe von Aufnahmen mehrerer Mond-Missionen) dass die Mondumlaufbahn nicht perfekt rund ist.


    Worauf ich hinauswill: Unsere Kinder werden in ein Schema gepresst, in dem es ein richtig und ein falsch gibt. Es wird kaum erlaubt dass ein Kind sich langsamer und schneller entwickelt (Was aber FAKTUM ist!!!)
    Es wird nicht auf Stärken und Schwächen eines Kinds eingegangen. Es gibt nur: "Nach Ende der ersten Klasse muß ein Kind das können. Nach Ende der zweiten Klasse das, etc".


    Und DAS halt ich für grundfalsch und extrem schlecht. Und die Benotung nach 1-5 ist in meinen persönlichen Augen Teil dieses absolut schlechten Systems.


    Ja: Ein Kind muß schreiben lernen, rechnen ist auch wichtig. Ein paar Sachen Allgemeinwissen (Grundsätzliches Geschichte, Chemie, Physik, was weiß ich), aber damit hat sichs schon. Wir leben in einer Zeit, in der ich - wenn ichs nicht weiß - mit dem Handy innerhalb von 1 Minute herausfind wer der 5. österr. Bundespräsident war. Wozu sollt ich dieses Wissen pauken, danach bewertet werden ob ichs für einen Test gewußt hab, aber JEDER weiß dass es ein halbes Jahr später vollkommen zurecht vergessen wurde. Im Gegensatz dazu wird das was heute wirklich wichtig ist (WIE komm ich zu einer Information, WIE kann ich eine Lösung zu unbekannten Problemen finden, etc) überhaupt nicht unterrichtet...

    • Offizieller Beitrag

    Falls irgendwer 11 Minuten Zeit hat, und sich dieses englische Video anschaun will: Ich halte dieses für ziemlich brilliant...


    [youtube]

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    • Offizieller Beitrag

    Dem von Einigen (insbesondere Felly und Fizz detaillierter) Gesagten kann ich mich nur anschließen und vielleicht noch ein paar Gedanken dazu beitragen.


    Das Extrem eines leistungsgeprägten Bildungssystems konnte ich einmal in einer Dokumentation über Japan bewundern, wo Eltern sich aufgerufen fühlen, ihre Kinder schon mit Lese- und Schreibkenntnissen (und möglichst noch mehr) in die Schule eintreten(!) zu lassen (ein Trend, der sich auch bei uns abzeichnet), und ad extremis schon Schwangere(!) Frühförderkurse für ihre Ungeborenen besuchen (kein Scherz). Im Schulsystem gibt es eine gnadenlosen Wettbewerbssituation und die Kinder, die dem Druck nicht gewachsen sind, laufen dann, sich gehörig schämend, jahrelang zum Psychologen, sofern sie sich nicht gleich umbringen (leider auch kein Scherz).


    Die Ansicht, dass die Schule "leichter" wurde, kann ich nicht teilen. Vielmehr werden heute, nicht selten nach der Friss oder Stirb Methode vermittelt, früher, mehr und komplexere Aufgaben von den Kindern verlangt als noch in Zeiten der Hochkonjunktur - womit auch ein gewisser Zusammenhang besteht. Idealerweise sollten ja die Kids heute nach den Vorstellungen "der Wirtschaft" mehrsprachig und mit Computerführerschein aus der Volksschule kommen, überspitzt gesagt. Wie auch im universitären Bereich, dessen Ausrichtung eigentlich Forschung und Lehre ist, wird auch im Schulbereich aus dem Bildungsbetrieb ein Ausbildungsbetrieb. Es gab früher eine klare Unterscheidung zwischen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, die heute bei Weitem nicht mehr so klar ist. Allgemeinbildung wird mE zugunsten der Arbeitsvorbereitung zurückgedrängt.
    Dem gegenüber steht eine Reiz- und Informationsüberflutung, mit der umzugehen, einzuordnen und zu qualifizieren noch zu wenig vermittelt wird (siehe, was Fizz dazu sagte).


    So weit, so schlecht. Was aus dem "herkömmlichen" Schulsystem geblieben ist, das viel zu schwach differenzierende Bewertungssystem, ignoriert nicht nur die Individualität der Kinder, sondern ebenso deren Talente und Stärken und, ganz oben auf der Liste, simpelste psychologische Programmierlogik. Dies ist anscheinend in westlichen Gesellschaften stark verankert, als Beispiel aus der Praxis können die Aufschriften auf Zigarettenpackungen dienen. Diese programmieren nämlich nicht auf aufhören, sondern auf krank werden. Erfolgreicher wären Hilfsangebote, wie sie nur vereinzelt aufgedruckt sind (überlegt einmal, wie Ihr auf die verschiedenen Texte reagiert, welche Ihr ignoriert, verdrängt oder interessiert, ev. nachdenklich zur Kenntnis nehmt).


    Betont wird also - völlig entgegen eigentlich recht einfacher, motivierender Positivprogrammierung - der Fehler, die Schwäche. Versucht einmal, Euren Kindern bei Übungen nicht in aggressivem Rot ihre Fehler zu zeigen, sondern in einer gedämpften oder fröhlichen Farbe alles anzustreichen, was sie richtig gemacht haben. Inhaltlich kein Unterschied, in der Wirkung aber ein gewaltiger (Fokussierung)! Moderne Pädagogen verwenden zum Korrigieren zumindest schon sanfte Farben (außer bei Schularbeiten, da ist das scheinbar nicht erlaubt).


    Stellt Euch die Frage, warum Kinder in kaum zwei Wochen 140(!) Pokémons mit sämtlichen äußeren Merkmalen, ihren Stärken, Schwächen und Entwicklungsstufen problemlos lernen können... sicher ist das Leben kein Wunschkonzert, aber man kann Inhalte so oder so transportieren (vgl. für Erwachsene zB Seminarkabarett oder den Physiker, der sehr erfolgreich wie eine Art Zauberer auftritt). Jeder von uns hatte wohl Lehrer, bei denen man besser/lieber lernte, als bei anderen. Wenn man sehr viel Glück hatte, hatte man so ein Prachtexemplar in einem Gegenstand, der einem eigentlich nicht so lag, und die Unangenehmen in spannenden Gegenständen, wo sie nicht störten ;)


    Wer heute Kinder in der Schule hat, wird schnell noch einen besonderen Unterschied zur eigenen Schulzeit bemerken. Nachhilfe war früher die Ausnahme, heute ist es die Regel mit richtigen Ketten, die das über Franchisesysteme verkaufen. Zu Schulanfang laufen die in Scharen mit Werbeprospekten vor den Schulen herum. Eltern, die zum Gespräch geladen werden, insbesondere im Rahmen einer Frühwarnung, erhalten eine Art Lehrplan ausgehändigt, den sie gefälligst mit den Kindern durchzuarbeiten hätten (soviel zum Thema, die Eltern wälzen alles auf die Schule ab, das wäre früher keinem Lehrer eingefallen). D.h., mit Absetzen der Frühwarnung und Übermittlung der Lehrinhalte hat der Lehrer seiner Verantwortung Genüge getan (keine Seltenheit!). Danach kommt das Kind durch oder nicht, liegt dann bei den Eltern, nicht dem Lehrkörper.
    Summa summarum kommen Kinder weiter, die gute Lehrer haben und/oder mit dem unabgestuften Unterricht klar kommen, und dann noch die "Schwächeren" mit Eltern, die sich in der Freizeit einer Privatlaufbahn als Unterstützungslehrer widmen (sofern sie das Langzeitgedächtnis aktivieren, falls sie den Stoff überhaupt je gesehen haben, oder ihn sich selbst einmal aneignen können) oder die genügend Kohle haben, Professionisten zu engagieren.


    Am Ende der Schulkarriere stehen unsichere Erwartungen (siehe ganz oben Konjunktur), die zugleich Ursache und Wirkung des Schlamassels sind. "Schulversager" sind oft Kinder, die schlicht aufgegeben haben, weil sie das Gefühl haben, in der Mühle sowieso unter zu gehen. Da rettet man dann den letzten Rest von Selbstachtung, indem man das als - erreichtes - Ziel definiert.


    Der "Ernst des Lebens" war früher ein scherzhaftes Aufziehen, heute ist es bitterer Ernst. Schwimme mit oder gehe unter, nicht grad berauschend und schon gar nicht kindgerecht.


    Zurückkommend zur Ausgangsfrage... klares Nein!


    LvG,
    _pantera_

  • hat jz nix damit zu tun, aber in amerika bekommen schulschwänzer geld wenn sie in die schule gehn....... auch schwer krank.....http://www.krone.at/Welt/USA_H…n_eindaemmen-Story-311762


    Es gibt Länder, in denen die Kinder gerne in die Schule gehen würden, wenn sie könnten bzw. das Geld reichen würde. Geld dafür kriegen, DASS man in die Schule geht - wie krank ist das bitte ? Die sollten froh sein, dass sie in die Schule gehen dürfen. Okay - die Schule befindet sich in einem Armenviertel, aber das sollte doch kein Grund sein, dass die Schüler Geld bekommen wenn sie zur Schule gehen. Hab wo gelesen, dass sich die Schüler kein Essen etc. leisten können - na dann soll die Schule von mir aus Frühstückspakete und Mittagessen verteilen. Irr, die Gesellschaft manchmal....

  • Ok Fizz & Pantera, ich bin versucht, w.o. zu geben. :D
    Vieles was ihr sagt, ist richtig. Ich hab ja auch nicht behauptet, dass unser Schulsystem optimal ist.
    Es ist aber schwierig, jedes Kind nach seinen jeweiligen Talenten/Entwicklungsstadien optimal zu fördern. Da muss man entweder Privatunterricht geben oder viel mehr Lehrer (>5) pro Klasse unterrichten lassen. Und da das beides nicht wirklich realistisch ist, muss man halt irgendein einheitliches Schema finden.
    Abgesehen davon muss man halt irgendein Bewertungsschema haben, unter dem man sich in der Arbeitswelt was vorstellen kann. "War in Chemie sehr kreativ" o.Ä. wird halt kaum aussagekräftig sein. ;)
    Für das Schulsystem gibts halt nicht DIE Lösung ... dass es verbesserungswürdig ist, darin sind wir uns einig - und damit könnt mas doch gut sein lassen. :)


  • Es gibt Länder, in denen die Kinder gerne in die Schule gehen würden, wenn sie könnten bzw. das Geld reichen würde. Geld dafür kriegen, DASS man in die Schule geht - wie krank ist das bitte ? Die sollten froh sein, dass sie in die Schule gehen dürfen. Okay - die Schule befindet sich in einem Armenviertel, aber das sollte doch kein Grund sein, dass die Schüler Geld bekommen wenn sie zur Schule gehen. Hab wo gelesen, dass sich die Schüler kein Essen etc. leisten können - na dann soll die Schule von mir aus Frühstückspakete und Mittagessen verteilen. Irr, die Gesellschaft manchmal....


    Auch Dir fehlt es scheinbar etwas an Allgemeinbildung, so kommst Du hier mit Halbwissen daher.
    Sollen wir uns jetzt nach unten orientieren, an armen Ländern, oder Was.
    Das Geld, das die Schüler bekommen ist dafür, dass sie durch ihre Arbeit die Familie nicht unterstützen können, wenn sie zur Schule gehen.
    Ich bin empört über so einen Schwachsinn,
    oma

  • Die fehlende Allgemeinbildung ist Grund für den kulturellen Untergang des Abendlands!


    wenn ich kinder von heute mit damals vergleiche, hat die heutige generation eine weit höhere allgemeinbildung. damals hatte man aufnahmeprüfungen um überhaupt in die ahs gehen zu können, nach der 4ten klasse ging mal aufs poly und danach in die lehre. heutzutage ist die matura theoretisch für alle möglich und immer mehr nützen die möglichkeit.


    btw, das abendland kann ruhig untergehen..:)

  • Ok Fizz & Pantera, ich bin versucht, w.o. zu geben. :D
    Vieles was ihr sagt, ist richtig. Ich hab ja auch nicht behauptet, dass unser Schulsystem optimal ist.
    Es ist aber schwierig, jedes Kind nach seinen jeweiligen Talenten/Entwicklungsstadien optimal zu fördern. Da muss man entweder Privatunterricht geben oder viel mehr Lehrer (>5) pro Klasse unterrichten lassen. Und da das beides nicht wirklich realistisch ist, muss man halt irgendein einheitliches Schema finden.
    Abgesehen davon muss man halt irgendein Bewertungsschema haben, unter dem man sich in der Arbeitswelt was vorstellen kann. "War in Chemie sehr kreativ" o.Ä. wird halt kaum aussagekräftig sein. ;)
    Für das Schulsystem gibts halt nicht DIE Lösung ... dass es verbesserungswürdig ist, darin sind wir uns einig - und damit könnt mas doch gut sein lassen. :)


    eine schulische/akademische ausbildung sollte rein dazu dienen, menschen in allen möglichen bereichen eine umfassende allgemeinbildung zu gewährleisten, darüber hinaus kann man sich dann auf einer universität spezialisieren...das sollte aber keine spezialisierung im sinne einer erweiterten berufsausbildung sein....


    wer eine berufsausbildung haben möchte, sollte eine lehre machen. in der schule oder auf einer uni wird wissen erweitert werden und nicht wie man am schnellsten, funktionstauglich für die wirtschaft wird.


    deswegen ein ganz klares nein für ein bewertungssystem das der "wirtschaft" nützt. außerdem fängt man nach der schule eh bei NULL an, also bringen dir zeugnisse oder bewertungen genau gar nichts.

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