Rapid und der internationale Waffenhandel...

  • Angeblich EADS-Zahlungen an Fußballklub Rapid




    Der Eurofighter-Produzent EADS soll laut einem Bericht der Tageszeitung
    "Österreich" (Samstag-Ausgabe) Fördergelder in der Höhe von mindestens
    280.000 Euro an den Wiener Fußballklub Rapid gezahlt haben.




    Demnach hätten Rapid-Manager Werner Kuhn und EADS-Sprecher Alexander
    Reinhardt die Zahlungen bestätigt, die Höhe des Betrages wollten sie
    aber nicht nennen. Die Zahlungen sollen im Jahr 2003 erfolgt sein.




    Reinhardt sagte gegenüber der Zeitung, es habe sich um eine "Förderung
    der Jugend- und Nachwuchsarbeit ohne Gegenleistung" gehandelt. EADS
    wollte laut dem Bericht weder Namensnennung noch Werbemöglichkeiten.
    Die Zahlungen an Rapid hätten insofern auch politische Relevanz, da der
    Präsident des Fußballklubs seit 2001 der ehemalige Finanzminister
    Rudolf Edlinger (SPÖ) ist.




    Geld für Lukasek wegen Vermittlung zu Rapid?


    Die gestern bekannt gewordene Zahlung von 28.500 Euro des
    Eurofighter-Lobbyisten Erhard Steininger an den ehemalige
    FPÖ-Kommunikationschef und späteren Mitarbeiter von BZÖ-Chef Peter
    Westenthaler, Kurt Lukasek, soll laut Auskunft von "Insidern" eine
    "Vermittlungsgebühr" für die Zahlung an Rapid gewesen sein, schreibt
    "Österreich".





    quelle. orf.at

  • Das Thema könnte noch interessant werden aus diesen Grund => " Laut Fifa Statuten dürfen keine Zahlungen an Vereine erfolgen welchen von Waffenherstelltern erfolgen, oder auch seitens der Waffenlobby"


    Man wird noch sehen, aber ich denke wir werden bald nicht mehr in Sachen FIFA oder UEFA dabei sein.


    Zuerst der GAK und nun das ...

  • Das Thema könnte noch interessant werden aus diesen Grund => " Laut Fifa Statuten dürfen keine Zahlungen an Vereine erfolgen welchen von Waffenherstelltern erfolgen, oder auch seitens der Waffenlobby"


    Man wird noch sehen, aber ich denke wir werden bald nicht mehr in Sachen FIFA oder UEFA dabei sein.


    Zuerst der GAK und nun das ...


    hätte da eine ganz einfache und sinnvolle lösung: die unnötigen 10 jahre für alle internationalen bewerbe sperren und außerdem zwangsabstieg. ein jahr ohne derby halte ich aus. 4x jährlich ist sowieso inflationär.

  • hätte da eine ganz einfache und sinnvolle lösung: die unnötigen 10 jahre für alle internationalen bewerbe sperren und außerdem zwangsabstieg. ein jahr ohne derby halte ich aus. 4x jährlich ist sowieso inflationär.


    wer weiss ob sie sofort wieder aufsteigen :P müsste man die derbys halt als freunschaftspiel spielen ;)

  • Kuhn: EADS-Engagement bei Rapid in Ordnung




    Zusammenarbeit der EADS und Rapid läuft laut Kuhn seit dreieinhalb
    JahrenWien - Werner Kuhn, Manager des österreichischen FRekordmeisters
    SK Rapid, sieht keinen Grund zur Rechtfertigung für erhaltene Zahlungen
    von Eurofighter-Produzent EADS.




    "Das ist ein führendes internationales Unternehmen mit Top-Produkten
    wie Airbus. Wenn so ein Konzern den Nachwuchs von Rapid fördert, finde
    ich das in Ordnung", erklärte Kuhn.




    Zusammenarbeit seit dreieinhalb Jahren




    Der Manager betonte, dass EADS einer von 46 Rapid-Partnern aus der
    Wirtschaft sei und reine Nachwuchs- und Jugendförderung ohne
    Gegenleistung (der Konzern scheint weder auf den Dressen noch auf
    Bandenwerbungen etc. auf) betreibe.




    Die Zusammenarbeit läuft laut Kuhn seit rund dreieinhalb Jahren, wobei
    die Partnerschaft jedes Jahr erneuert werden muss. Ãœber die Höhe der
    finanziellen Zuwendungen (Medien berichteten von rund 280.000 Euro)
    wollte Kuhn keine Auskünfte geben.




    Kein Zusammenhang zum Thema Eurofighter




    Nach den Angaben von Kuhn bestehe kein Zusammenhang zwischen den
    aktuellen Diskussionen zum Thema Eurofighter und dem Rapid-Engagement
    von EADS.




    "Dass es jetzt von ein paar Leuten zum Politikum gemacht wird, weil wir
    Rudolf Edlinger als Präsident haben, muss ich zur Kenntnis nehmen."




    Präsident Edlinger überlegt Klage




    Rapid-Präsident Rudolf Edlinger hat sich noch nicht entschieden, ob er
    Maria Fekter, die ÖVP-Fraktionsvorsitzende im Eurofighter-U-Ausschuss,
    klagen wird. "Ich werde das mit meinem Anwalt besprechen", erklärte der
    frühere SP-Finanzminister, der erst am Freitag aus Montenegro
    zurückkehrt.



    Die Behauptung der Politikerin ("erstmalig direkte Zahlungen von
    EADS an einen hochrangigen Politiker") lässt laut Edlinger die
    Interpretation zu, "dass ich persönlich Geld von EADS genommen hätte.
    Das ist ungeheuerlich, so etwas kann ich mir nicht gefallen lassen."



    Deshalb will der Rapid-Chef, sollte er eine Einladung erhalten,
    auch vor dem U-Ausschuss erscheinen, "um dort meiner Empörung über
    diese Aussagen Ausdruck zu verleihen."




    Quelle: APA (sport1.at)

  • Lt den Schütteldorfern ist "nur" der Nachwuchs gefördert worden.....sicher....


    Gabs da nicht auch lange den ominösen Sponsor der namentlich nicht in Erscheinung treten wollte??


    Kann es sein das ein Ex-Finanzminister doch vielleicht ein bisserl noch Einfluß auf wichtige Leute haben kann und "Gegenleistungen" dann legetim sind?
    Oder geht das nur bei den Vorstädtern wo wieder einmal die Medienmaschinerie angeworfen wurde um deren Jüngern zu verkaufen alles sei "ganz super"?


    Sind die Jünger dieser Sekte wirklich so dumm zu glauben das ein Verein wie EADS Summen sponsort die ausschließlich für den Nachwuchs sind? Wo sind dann deren goldene Dressen und die neue hochmoderne Trainingsanlage für die Buben? Oder wurden sie einfach nur unterstützt in dem man sie mittels Eurofighter zum Training einflog?


    Das geht alles nur in Österreich.
    Ehrlich gesagt, ich bin jetzt seit ca. 17 Jahren regelmäßig am Platz und sicher noch einige Jahre länger sehr an der österreichischen Liga interessiert. Aber schön langsam geht mich dieses Intregantenstadl einfach nur noch an....

    • Offizieller Beitrag

    Der Bundeskanzler, dessen Fan/Wähler ich nicht bin, hat es gestern in der ORF-Diskussion sehr richtig gesagt:


    es ist ein gewaltiger Unterschied, ob Abfangjäger-Ankaufs-Entscheidungsträger (Beamte, Offiziere, ect) Geld von EADS bekommen oder ein Sportverein, der mit dem Ankauf NULL zu tun hat. Auch der Alt-Finanzminister und jetzige Rapid-Präsi (SPÖ) hat NICHTS mit den Entscheidungen des Ankaufes zu tun. Der Abfangjäger-Vertrag wurden von der ÖVP/BZÖ/FPÖ-Regierung ausverhandelt und beschlossen. Warum sollte die bürgerliche Regierung einem ex-roten-Finanzminister mitreden/mitentscheiden lassen??????


    Bitte bei solche Themen die violette Brille abnehmen.


    Wo wir gerade bei der Sendung sind..


    Hat wer gestern gegen Schluss dieser Sendung die Sprüche "..." Sohn einer H**** gehört??? ?(

  • Wuff,


    ich glaube ehrlich gesagt nicht das der Edlinger direkt in die Entscheidung für die Eurofighter eingreifen konnte. Sehr wohl aber das eine Kontakte eine Rolle spielen. Und das sich einige sehr wichtige Politiker im Hütteldorfer VIP Klub treffen wird auch kein Unglück sein.


    Des weiteren soll mir bitte jemand erklären warum ein Unternehmen wie EADS sonst einen Verein sponsort. Ganz abgesehen davon das dieser Sponsor explizit und auch auf mehrfache Nachfrage namentlich nicht erwähnt werden will...


    Auch ohne violette Brille klingt das alles für mich doch recht dubios....

  • Ja, Fuzzy, die Schreierei war ganz gut zu hören.
    Unglaublich, wie schnell die organisiert vor Ort waren.


    BTW: http://www.ultrasathens.com/plug.php?e=gal&id=46



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Eurofighter: Rapid kassiert von EADS eine Million pro Jahr


    Laut "Mittagsjournal" kann Konzern auf "Netzwerk" von Rapid zurückgreifen.






    Unterstützung für Grün-Weiß Foto: GEPA


    Der österreichische Fußball-Bundesligist Rapid Wien erhält laut einem
    Bericht des Ö1-"Mittagsjournal" jährlich eine Million Euro vom
    Eurofighter-Anbieter EADS. Demnach gibt es solche Zahlungen seit dem
    Jahr 2003. Jährlich wird der Kontrakt am 1. Mai verlängert.




    Schon fünf Millionen? So könnten laut ORF bereits fünf Millionen Euro
    geflossen sein. Die Gegenleistung der Hütteldorfer ist unklar. Im
    Vertrag heißt es, EADS Deutschland könne dank der Zuwendung auf das
    "gesamte Netzwerk von Rapid" zurückgreifen.




    Vage gehalten. Weitere Vertragspunkte sind ebenfalls vage gehalten. So
    sei nur von Talenteförderung und "zahlreichen Aktivitäten während des
    Jahres" die Rede, ohne das zu präzisieren. Auch nicht klar gestellt
    wird, wie viele Karten und in welcher Kategorie EADS zur Verfügung
    gestellt werden.




    kleine.at

  • SK Eurofighter RAPID WIEN
    richtig, immer dubioser wird die geschichte


    WIR SINGEN RAPID, RAPID, ZWEITE LIGA,
    ACH WIE IST ES SCHÖN, EUCH NIE MEHR ZU SEHN!

    EIN LEBEN LANG, AUSTRIA WIEN, EIN LEBEN LANG !
    GEMEINSAM SIND WIR AUSTRIA WIEN!

  • Nun also ist der Sponsor der keine werbewirksamen benefits vom sCR wollte bekannt.


    Ob das börsennotierte Unternehmen EADS, welches auch Kriegsspielzeug produziert und verkauft, den Ethikgrundsätzen eines sCR entspricht ,muss von dessen Mitglieder, Fans und Funktionäre beantwort werden. Ich kann mir das für einen FAK (und besonders für den FAK) nicht vorstellen.
    Bei den genannten Beträgen darf man weder beim sCR als auch nicht bei der BL und der UEFA zur nächsten Tagungsordnung übergehen.



    Aber man solte auch nüchtern bleiben und abwarten was weitere Veröffentlichung bringen. Pikant ist die "Partnerschaft" aber allemal...


    Und ich pers. bin gegen voreilige Rufe für einen Zwangsabstieg oder dergleichen vom sCR.
    Eine 1. Liga ohne sCR ist kaum vorstellbar, und ohne Wiener Derby würde die österr. Liga nur weiter an Wert verlieren.


    Nach Bregenz, Admira, Sturm, GAK und die sehr fragwürden Parternschaften vom sCR lassen mich aber an eine bessere Zukunft des österr. Fussballs hoffen.
    Die Vereine müssen wieder umdenken und sich von CL Fantasien verabschieden. Dadurch erhoffe ich mir pers. weniger Legionäre und mehr junge einheimische Spieler bei gleichzeitig vernünftigen Gehältern. Wer Extraklasse ist wird sowieso ins Ausland übersiedeln.


    Snoopy


  • Kurier.at





  • Nur eines in der Sache:
    Schaut´s auf die skr-hp und die plumpe polemik von herrn kuhn. denen geht der reis bei der westausfahrt.
    und das gschicht´l mit gläserner klub: ich glaub, wir waren die einzigen, die ein "halbwegs ehrliches" budget veröffentlicht haben. wie kann es sonst sein, dass die vorstädter gelder als "für den nachwuchs" bezeichnen, es aber nicht im vereinsbudget haben? Aber dann behaupten und medial inszenieren, dass sie die ersten waren/sind, die gerne ihr budget offenlegen. das erinnert mich frappant an die lüge des rekordmeisters.

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