ÖFB - CUP - 2024/25

  • Muss den Schiri verteidigen, die Entscheidungen waren korrekt. Es ist halt die dümmste Regel mit dem Leiberl ausziehen gelb zu zeigen, aber der Schiri hat richtig nach den Regeln entschieden. Stürmer war klar im Abseits, weil der Verteidiger den Ball nicht klar spielen hat können-Körperberührung mit Stripfinger.

    Welche Regel ist das? Alles was ich unter der Regel "Abseits" finden konnte, ist, dass es eine Voraussetzung ist, dass der Ball vom Mitspieler kommt.

    Unter welcher Regel kommt das mit dem "der Gegenspieler kann den Ball nicht klar spielen" zu tragen?

    • Offizieller Beitrag

    Und weiter? Wenn der Ball vom Gegner kam, ist es doch unerheblich ob der ihn absichtlich oder unabsichtlich gespielt hat.

    Scheinbar nicht ganz...


    Wenn der Ball bewusst gespielt wurde - ja. Wenn er einfach den Ball irgendwie berührt hat, dann nein.


    Wiedermal so eine grenzgeniale Gschicht der Regelhüter. Aus einer etwas komplizierten, aber doch verständlichen Regel wiedermal etwas gemacht, was keiner mehr kapiert, wo man in Wirklichkeit Gedanken lesen können müsste, um richtig zu handeln...

  • Scheinbar nicht ganz...


    Wenn der Ball bewusst gespielt wurde - ja. Wenn er einfach den Ball irgendwie berührt hat, dann nein.


    Wiedermal so eine grenzgeniale Gschicht der Regelhüter. Aus einer etwas komplizierten, aber doch verständlichen Regel wiedermal etwas gemacht, was keiner mehr kapiert, wo man in Wirklichkeit Gedanken lesen können müsste, um richtig zu handeln...

    Aber was zählt dann wenn ihn der Gegenspieler irgendwie berührt hat und nicht absichtlich gespielt? Warum ist es dann Abseits? Ist es a) durch die "unter Druck gespielte" Berührung des Gegenspielers (und zählt dann der Moment der "erzwungenen" Ballabgabe des Gegenspielers um die Abseitsstellung zu beurteilen) oder b) zählt dann quasi die BallBerührung des Gegenspielers "gar nicht", und es zählt der vorangegangene Pass (wo in diesem Spiel der Verteidiger/Mitspieler den Ball in hohem Bogen nach vor gespielt hat und der Moment wird für die Abseitsstellung herangezogen)?

  • Betreutes Lesen:


    Ein Spieler verschafft sich keinen Vorteil aus seiner Abseitsstellung, wenn er den Ball von einem gegnerischen Spieler erhält, der den Ball absichtlich gespielt* hat (auch per absichtlichem Handspiel), es sei denn, es handelt sich dabei um eine absichtliche Torverhinderungsaktion (Deliberate Save) eines gegnerischen Spielers.


    * Ein absichtliches Spielen (Deliberate Play) (mit Ausnahme von absichtlichen Handspielen) liegt vor, wenn ein Spieler den Ball unter Kontrolle bringen könnte und die Möglichkeit hat:


    den Ball einem Mitspieler zuzuspielen oder


    in Ballbesitz zu gelangen oder


    den Ball zu klären (z. B. mit dem Fuss oder dem Kopf).

  • Das erklärt nicht meine Frage warum denn überhaupt eine Abseitsstellung vorliegt - denn die liegt definitionsgemäß bei einem Pass von einem Mitspieler vor.

  • ok, und ich hoffe man fragt mich dann als abwehrspieler, dann wars immer "unabsichtlich" nicht kontrolliert und schon bin ich als abwehrspieler fein raus.

    nana, es bleibt einfach ein rest an "schiri-good-will" und daher eine scheiss regel.


    erklär mir wann es eine gewollte und unter kontrolle geratene aktion bei einem ball von

    a) ernstl dosepl oder

    b)milenko acimovic/ nazer barazite

    war.

    dann reden wir über "unter kontrolle" weiter und sehen: HOOPS der ball des einen vom anderen kann vom empfänger zu erst am verteilerkreismittelpunkt unter kontrolle gebracht worden sein was der andere am bierdeckel erledigt.


    und ernst dospel wird dann zu recht sagen: HERST BEI MIR IS NIE WAS UNTER KONTROLLE! ich bin instinktkicker...

    kommt da oide stuchlik mit da wampen um die ecke und sagt: recht hoda da ernstl, 17 moi hob i eam pfiffn und er woar imma leidwand on-zum-schaun owa kicker wor des kana....so wia da "vasic von da stabil sturm"

  • Das Witzige ist, es spielt gar keine Rolle, ob der Spieler es nicht kann, sondern ob er es können könnte!

  • für mich wieder mal ein beweiss wie man eine regel unnötig verkomplizieren kann. Verteidiger berührt den ball-kein abseits ,aus fertig!

    dann stell ich einen stürmer vorn gegnerischen tormann und spiel an scharfen pass zum stürmer, der den verteidiger streift. laut deiner auslegung dann kein abseits... sinnhaft?

  • So, um das Ganze jetzt abschließend zusammenzufassen (gestern war ich im Bus und konnte nicht ausführlich schreiben):


    Djuricin war bei der Ballabgabe (des eigenen Mitspielers) in Abseitsstellung.

    Der Ball wurde jedoch vom Gegenspieler per Kopf an ihn gespielt, wodurch die Abseitsstellung aufgehoben wurde.

    Der VAR hat sich eingeschaltet, damit der Schiedsrichter überprüft, ob der Gegenspieler den Ball ABSICHTLICH gespielt hat - wobei irrelevant ist, ob er absichtlich zu Djuricin gespielt hat, oder sein Klärungsversuch fehlgeschlagen ist.

    Der Gegenspieler wurde beim Kopfball durch einen Mitspieler Djuricins bedrängt. Aus dieser Bedrängungssituation heraus hat dann der Schiedsrichter entschieden, dass der Gegenspieler den Ball eben NICHT absichtlich/kontrolliert spielen konnte und hat Abseits gegeben.

    Dies ist alles regelkonform passiert (siehe Link weiter oben).


    Ob´s jetzt richtig war, ist eine andere Sache. Für mich begeht sogar der Verteidiger ein Foul am Mitspieler Djuricins. Aber da sind wir wieder beim VAR, wenn der Schiedsrichter raus gebeten wird, dann steht er mMn schon unter einem gewissen Druck, seine vorige Entscheidung zu widerrufen. Wäre interessant, wie hoch der Prozentsatz ist, wo der Schiedsrichter widerruft, gegenüber einem Beharren auf der ersten Entscheidung.


    Interessant bzw. blöd ist, dass zB ein Spieler, der im Nachgang ein Rotfoul an Djuricin begangen hätte (Torraub), vom Schiedsrichter nach der Abseitsentscheidung begnadigt worden wäre, die gelbe Karte wegen des Torjubels allerdings Bestand hatte.

  • und genau daher haben wir mit dem VAR zusätzliche fehlerquellen geschaffen. nämlich die herren am schirm.

    dafür haben wir andere fehlerquellen ( feldschiris) durch die möglichkeit eines review entschärft.

    am ende: eine scheisse durch eine andere scheisse ersetzt.

    das spiel ist aus meiner sicht nicht viel fairer geworden.

    die emotionen sind im arsch weil du eigentlich überhaupt bei keiner tatsachenentscheidung des feldschiris sicher sein kannst, obs bestand hat.


    VAR in österreich: scheisse

  • da gibt´s mehrere Aspekte:


    Spieler und Fans müssen sich über ein Tor freuen können, ohne Angst haben zu müssen, dass das wieder aberkannt wird.

    Die Fans müssen die Entscheidung nachvollziehen können (deshalb kommt ja bald die Erklärung am Spielfeld, die über Lautsprecher übertragen wird)

    Die Entscheidung muss eindeutig falsch sein, was minutenlangen Video-Studien eigentlich widerspricht. Oder der Entscheidung im letzten Jahr im Play-Off, als die Ferse für eine Abseitstellung verantwortlich war.

    Das "Nicht-entscheiden" bis zum VAR führt dazu, dass Spielsituationen spielentscheidend verlängert werden, wenn sich zB ein Spieler verletzt, weil das Spiel fortgesetzt wird.

    Der psychologische Druck auf den Schiedsrichter, eine Entscheidung zu revidieren, sobald er hinaus gerufen wird.

    Der Druck auf den Schiedsrichter, da VAR-Entscheidungen seine eigene Bewertung verschlechtern.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich ist das Problem ein anderes: Bei Schiedsrichtern kann man immer noch sagen: "Er hats nicht gesehn", "Er hats in der Geschwindigkeit anders gesehn", etc. Beim Var gilt das nicht mehr. Und deshalb haben klare Fehlentscheidungen vom VAR für mich IMMER den Geruch des Betrugs angeheftet, und das ist für die Integrität des Sports eine Katastrophe.


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    Es ist schon schwer zu argumentieren, dass der Schiri das nicht gesehn hat. Aber dass der Var sagt: "Keine schwere Fehlentscheidung" oder sogar "kein Handspiel", das ist ehrlichgesagt sehr sehr schwer durch Unfähigkeit erklärbar.


    Ich fänds sogar gut, wenn schwere Fehlentscheidungen, die zu einem Tor geführt haben, das Tor annulieren lassen (auch wenns ein Zittern bedeutet). Aber nicht, dass nach irgendeinem Grund gesucht wird. Wie z.B. hier:


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    Traumtor von Demaku, der Linienrichter zeigt Abseits an, der Var kommt drauf, dass es kein Abseits war, aber rein theoretisch könnte man zu Beginn der Situation vielleicht eventuell ein Foul pfeifen, klares Foul ists zwar keins, aber das Tor wollen wir trotzdem nicht geben.


    Und zusätzlich darf es niemals sein, dass ein Schiedsrichter, der eine Entscheidung von sich aus kontrollieren will, eine schlechtere Bewertung beim ÖFB bekommt. Wer auf so eine Idee kommt, kann definitiv keine Ahnung vom Fußball haben


    DAS ist es, was mich beim Var ankotzt. Würde sich der Var auf das beschränken wofür er da ist: Klare Fehlentscheidungen korrigieren, hätt ich wahrscheinlich nichtmal was dagegen. Allerdings ist es bei uns so, dass willkürlich sogar klare Fehlentscheidungen vom Var getroffen werden. Und deshalb macht das ganze System den Fußball mehr kaputt als es ihm hilft...

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