In einer der kürzesten GVs aller Zeiten wurde Kurt Gollowitzer mit 148 von 150 Stimmen zum neuen Präsidenten unseres Vereins gewählt.
Teil 2 folgt in Kürze.
In einer der kürzesten GVs aller Zeiten wurde Kurt Gollowitzer mit 148 von 150 Stimmen zum neuen Präsidenten unseres Vereins gewählt.
Teil 2 folgt in Kürze.
Hier ist der 2. Teil.
Am Podium der AO GV, die mit 20 Minuten Verspätung anfing, weil der noch amtierende Präsident sich verspätete, saßen Pisec, Harreither, Hensel, Zadrazil und Gollowitzer.
Da zu Beginn 147 von 246 Mitgliedern anwesend waren, war die GV sofort beschlussfähig.
Zadrazil sprach über den Findungsprozess des Kandidaten. Für den Verwaltungsrat bestand die 1. Phase aus zuhören und der Erstellung eines Anforderungsprofils mit den Punkten Leadership, Rolle innerhalb und außerhalb des Vereins und Erwartungen. In der 2. Phase wurden dann die Kandidaten ausgefiltert. Gollowitzer wurde von VR einstimmig gewählt, nach Abstimmung mit dem Kuratorium.
Gollowitzer, stellvertretender VW-Vorsitzender des Vereins und stellvertretender Aufsichtsratvorsitzender der FK Austria AG, stellte sich vor, indem er die für ihn Wichtigkeit der Kommunikation hervorhob. So meinte er, dass die Kommunikation zwischen Verein und AG und Verein und den Gremien intensiviert werden müsse. Auch die Kommunikation mit den Mitgliedern solle verbessert werden, indem er die Möglichkeit für Gespräche schaffen werde. Ebenso mit der Bundesliga, wo es die Austria in den letzten Jahren verabsäumt hatte, eigene Leute in die diversen Senate (nicht nur den Senat 5) zu senden.
Wichtig sei für ihn auch eine verbesserte Außendarstellung: Die Austria solle einfach ein sympthischer Verein sein und nicht nur als Schuldenkaiser dargestellt werden. Daher müsse auch die Kommunikation mit den Medien und Journalisten besser werden. Sympathie sei wichtig, um neue Mitglieder und Sponsoren zu gewinnen.
Gollowitzer sieht den Verein und die Investoren als Gesamtheit.
Verbesserungswürdig sei die wirtschaftliche Lage, die wirtschaftliche Stabilität ud Orientierung, sowie das Selbstbewusstsein des Vereins, was allerdings alles eine große Herausforderung sei.
Er sei aber davon überzeugt, dass der Turnaround mit Jürgen Werner und den Wirtschaftskapazundern im Verein zu schaffen sei.
Als Geschäftsführer der Wien Holding würde er oft auf die Gemeinde Wien angesprochen, die der Liegenschaftseigentümer sei. Hier wurde festgestellt, dass es keine Unvereinbarkeit zwischen seinem Job und der FAK-Präsidentschaft gebe, da der Präsident ein Ehrenamt bekleide.
In wirtschaftlicher Hinsicht sei ein Runterkommen von den Verbindlichkeiten wichtig, weil die jährlich fälligen Zinsen einen großen Brocken darstellten. Es gehe darum, die AG zu entlasten und neue Sponsoren zu finden.
Auch soll in den nächsten 1,5 Jahren eine Umschichtung stattfinden: 70% der Ausgaben gehen in die Verwaltung und nur 20% in den Sport.
Werner warf ein, dass bei Bayern 54% in den Sport gingen und in Spanien sogar über 70%.
Daher müssten auch Spieler verkauft werden.
Er beendete sein Vorstellung mit: „Um erfolgreich zu sein, braucht es alle!“
Dann wurde Katzian zugeschaltet, der sich beruflich in Berlin aufhielt. Er unterstützte voll und ganz Gollowitzers Kandidatur.
Danach kam es zur Abstimmung, bei der Gollowitzer 148 von 150 Stimmen erhielt. Er bedankte sich für das große Vertrauen und auch bei Hensel und Harreither, die ja ihre Funktionen zurückgelegt haben.
Im letzten Punkt gab es 2 Anträge:
1. Die Rückennummer 8 bis auf weiteres nicht mehr zu vergeben.
Hier muss hinzugefügt werden, dass die Rückennummern von der AG vergeben werden, die GV könne aber eine Empfehlung dahingehend aussprechen, dass die Rückennummer auf Prohaskas Lebenszeit nicht mehr vergeben würde. Aber Prohaska müsste dem überhaupt zustimmen und auch Lizenzrechte wäre zu beachten, wenn der Verein Trikots mit der 8 und Prohaska verkaufen würde. Der Antrag wurde mit 92 Stimmen angenommen.
2. Weihnachtsfeiern und andere Großveranstaltungen sollten für alle Austrianer offen sein, wobei vom Antragsteller ergänzt wurde, dass die Finanzierung nicht nur der Verein zu tragen hätten, sondern auch von Eintrittsgeldern kommen könnte.
Damit schloss die AO GV. Schau ma mal, was kommt...
Danke für deinen Bericht!
Als "Neuanfang" des Präsidenten, würde ich es auch sehr begrüßen, dass endlich auch "Ausserordentliche Mitglieder" Ihre Stimme bei einer Wahl abgeben dürfe,... z.B., Online mit der Mitgliedernummer.
JEDER der Mitglied bei der Austria ist, egal ob ORDENTLICH oder AUSSERORDENTLICH hat ein Anrecht darauf. Ich denke die Zeit , dass man ORDENTLICHES MG nur durch "Empfehlung" wird , sollte vorbei sein.
Den Turnaround auch in diesem Bereich bitte neu überdenken.
Hoch Austria Wien !
Stichwort Statuten und Wahlmänner, gibts eigentlich neue Statuten bzw eine genauere Regelung wie die Wahlmänner bestimmt/gewählt werden?
Müssen die aoMG selbst machen. Es müssen zuerst viele aoMGs eine Versammlung einberufen und dann geht es los. Also muss zuerst, zB hier, koordiniert werden, dass genug Leute für die Versammlung unterschreiben.
Und dann muss man sich wieder absprechen. Denn die Statuten sehen vor, dass ein Wahlmann nur dann gewählt ist, wenn er 300 Stimmen hat. Das bedarf Trickserei - denn im worst Case bekommen mehrere Kandidaten über 200, aber unter 300 Stimmen und dann ist niemand gewählt. Muss man eben wissen, wie viele aoMG ungefähr teilnehmen wollen und dann die Anzahl an Kandidaten eher vorsichtig niedrig halten. Besser ein bissi als gar keine Mitsprache.
Insgesamt sind diese Statuten natürlich so gebaut, dass die aoMG möglichst gar keine - also nur auf das absolute Minimum beschränkte - Mitsprache haben können. Sonst wären zumindest die Statuten einfach auf der Website einsehbar.
Aber solange der Verein weiterhin umsatzsteuerfrei diese Beiträge kassieren möchte (dann kann man mehr verlangen) müssen eben dann doch irgendwie verwunden Mitgliederrechte vorhanden sein.
In einer der kürzesten GVs aller Zeiten wurde Kurt Gollowitzer mit 148 von 150 Stimmen zum neuen Präsidenten unseres Vereins gewählt.
Teil 2 folgt in Kürze.
Gollowitzer war gerade im ORF Sport Plus. Er möchte die Schulden in den nächsten ein bis zwei Jahren merklich verringern.
Gollowitzer war gerade im ORF Sport Plus. Er möchte die Schulden in den nächsten ein bis zwei Jahren merklich verringern.
Das könnte wohl nur mit einem Schuldenschnitt gelingen. Und der wäre auch unbedingt notwendig, um das negative Eigenkapital wegzubekommen und in 2(?) Jahren, wenn die jährliche Verringerung des negativen Eigenkapitals Lizenzbedingung wird, noch die Lizenz zu erhalten.
Müssen die aoMG selbst machen. Es müssen zuerst viele aoMGs eine Versammlung einberufen und dann geht es los. Also muss zuerst, zB hier, koordiniert werden, dass genug Leute für die Versammlung unterschreiben.
Und dann muss man sich wieder absprechen. Denn die Statuten sehen vor, dass ein Wahlmann nur dann gewählt ist, wenn er 300 Stimmen hat. Das bedarf Trickserei - denn im worst Case bekommen mehrere Kandidaten über 200, aber unter 300 Stimmen und dann ist niemand gewählt. Muss man eben wissen, wie viele aoMG ungefähr teilnehmen wollen und dann die Anzahl an Kandidaten eher vorsichtig niedrig halten. Besser ein bissi als gar keine Mitsprache.
Insgesamt sind diese Statuten natürlich so gebaut, dass die aoMG möglichst gar keine - also nur auf das absolute Minimum beschränkte - Mitsprache haben können. Sonst wären zumindest die Statuten einfach auf der Website einsehbar.
Aber solange der Verein weiterhin umsatzsteuerfrei diese Beiträge kassieren möchte (dann kann man mehr verlangen) müssen eben dann doch irgendwie verwunden Mitgliederrechte vorhanden sein.
Für mich ist nicht klar bzw nicht geregelt wie diese Wahl aussehen kann / muss. Wenn sich die AOMs organisieren wäre zB auch eine „online Wahl“ möglich? Muss ein Vereinsorgan anwesend sein um eine etwaige Rechtmäßigkeit zu überprüfen / bestätigen? Wenn man ein bisschen grübelt kommt man sicher auf noch ein paar Fragen.
Wenn „man“ sich entsprechend organisiert könnte man theoretisch bei rund 6.000 Mitgliedern (über 5.000 sind es ja sicher schon - keine Ahnung wie viele davon nicht AOM sondern Jugendmitglied, etc sind) an die 20 Wahlmänner wählen.
Man muss dies die Versammlung beim Klub anmelden und der Klub inklusive Vertreter organisieren die Veranstaltung dann. Und ja, in diesem Fall sind die eben nicht auf der Seite der aoMG sondern als Aufpasser, dass man sich zB nicht öffentlich dazu bekennt, sich Stimmen möglichst effizient zuzuschieben.
Man muss dies die Versammlung beim Klub anmelden und der Klub inklusive Vertreter organisieren die Veranstaltung dann. Und ja, in diesem Fall sind die eben nicht auf der Seite der aoMG sondern als Aufpasser, dass man sich zB nicht öffentlich dazu bekennt, sich Stimmen möglichst effizient zuzuschieben.
Vielleicht ist das "Klub inklusive Vertreter organisieren die Veranstaltung" der Knackpunkt warum meines Erachtens nirgends festgehalten ist wie dies ablaufen sollte / würde -> eine persönliche Wahl mit rund 5.000 Personen zu organisieren wird nicht einfach und vor allem auch nicht "günstig" sein und Resultat ist, dass man bis zu "20 Kasperl" mehr hat die vielleicht etwas abstimmen, dass einem nicht genehm ich O:-).
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