Gerald Baumgartner neuer Trainer

  • Wenn Du den letzten Satz mal wegnimmst, bin ich voll und ganz Deiner Meinung. Interne Sachen sollten intern bleiben. Ja. Nur, wie würdest Du es nennen, wenn in eine Situation, in der ein Mini Aufwind zu spüren ist, so ein Interview gegeben wird, das absolut dazu geeignet ist diesen Aufwind sofort wieder zu stoppen? Und zwar von einem Verantwortungsträger? Und zwar dem einzigen, der diese "internen Misstände" beheben kann? Da brauch ich mir niemand vom Kader zur Brust nehmen, das Interview hat genau einer gegeben. Vielleicht kann mir jemand den Zweck dieser Aussage erklären, wenn mir das jemand begründen kann, entschuldig ich mich. Solange das nicht passiert...


    das baumgarnter hier falsch gehandelt hat ist klar. nur mir geht es darum, dass die spieler sich nicht aus "deren" verantwortung entziehen.

    • Offizieller Beitrag

    das baumgarnter hier falsch gehandelt hat ist klar. nur mir geht es darum, dass die spieler sich nicht aus "deren" verantwortung entziehen.


    Da der Anstoß aber das Interview von GB ist, geht es eigentlich nur darum. Wenn ein Spieler ein Interview gibt, in dem er den Trainer kritisiert, wird das dann dort zurecht diskutiert...

  • Wenn ich mich "nicht wohl fühl", mach ich möglicherweise das falsche. Ich glaub, dass Orti das gemeint hat.

    1911% richtig und genau deswegen haben wir die Dodeltrümmer bei Eckbällen gegen die Vorstädter gekriegt. Es ist das äußerst legitime Recht eines Verteidigers, sich gegen Tore zu wehren und die Ursache zu hinterfragen, warum die Tore gefallen sind, ob es Eigenfehler waren, "nur" die Abwehrkette, das DM, gar die ganze Mannschaft oder eben das System...Das ein "zu Null" gewinnen die Moral der Verteidigung und des Torhüters hebt ist sowieso klar. Abgesehen davon, dass Orti damals Kapitän war, wenn er als ebensolcher nicht hinterfragen dürfte, wer dann?


    Viola per sempre

  • Da der Anstoß aber das Interview von GB ist, geht es eigentlich nur darum. Wenn ein Spieler ein Interview gibt, in dem er den Trainer kritisiert, wird das dann dort zurecht diskutiert...


    ja der anstoss war das interview. aber wenn die standpauke nach dem wac-match nach aussen kommt, dann fühlen sich die kritiker nur bestätigt. und der spieler wird in schutz genommen.


    es wird nur gesucht um hin pecken zu können. da werden worte 5 mal auseinander genommen um ja was zu finden. die spieler sind ja so arm.

    • Offizieller Beitrag

    ja der anstoss war das interview. aber wenn die standpauke nach dem wac-match nach aussen kommt, dann fühlen sich die kritiker nur bestätigt. und der spieler wird in schutz genommen.


    es wird nur gesucht um hin pecken zu können. da werden worte 5 mal auseinander genommen um ja was zu finden. die spieler sind ja so arm.


    Der arme GB... Nochmal: Es ist nix nach aussen gekommen, er hat in einem Interview erklärt, dass sich Spieler zuviel herausnehmen. Ganz einfach. Die Standpauke wurde (zumindest von mir) mit keinem Wort kritisiert, soll er machen, ist sein Recht. Ich bin zwar der Meinung dass das Problem nicht die Einstellung der Spieler ist, aber von mir aus. Aufregen tut mich das Interview nach der Partie. Und da jetzt in Wirklichkeit sich das eh nur mehr im Kreis dreht, und hoffentlich erkannt wurde dass nicht "Trainer gibt Interview" für mich das arge ist, sondern "Trainer erklärt nach einem Sieg, dass sich Spieler zuviel herausnehmen", gibts von meiner Seite eigentlich eh nicht mehr zu sagen... hab eh schon genug geschrieben... ;)

  • Ich finde, man sollte von einem älteren, ist immer der Trainer, mehr Verhandlungsgeschick bzw Reife, als von einem jungeren Spieler verlangen. Wäre zB Stöger anstelle von Bjelica , glaube ich , hätte Okotie noch bei der Austria gespielt.
    Ist der Trainer erfolgreich, kann man über manches hinwegsehen, ist er das nicht, wird aus jeder Mücke ein Elefant gemacht.
    Besser wird das Mannschaftsklima durch solche Interviews nicht !

  • das ganze ist so viel komplexer als hier jeder seine richtige meinung kundgetan hat.


    denn nicht jede situation ist/war gleich nach einem wutausbruch des trainers bei einer PK. und auch nicht jeder spieler ist gleich und hat dieselben charakterlichen eigenschaften wie sein mitspieler. es gibt zum unterschied einer schulklasse, die ein klassenvorstand führen muss, nur platz für 17 mann auf dem spielbericht, der rest sitzt auf der tribüne. hier fängt es schon an für einen trainer, die Balance und zusammenhalt in der mannschaft hochzuhalten. und das ist nicht immer leicht, vorallem wenn es in der MS von beginn an nicht so gut läuft wie bei peter stöger, der dieselbe ausgangsposition wie baumgartner hatte. nämlich sich voll und ganz auf die MS zu konzentrieren da kein europacup.
    bjelica hatte einen spagat zu machen, MS vorne dabei zu sein mit einer offensiv ausgerichteten mannschaft und CL mit einer defensiv ausgerichteten, um erfolg zu haben. mit diversen verletzten hat dies in der MS nicht funktioniert und somit war das der anfang vom ende.
    bjelica hatte eigentlich dasselbe problem wie daxbacher, in europa gut in der MS mit problemen. so wie viele andere vereine in ganz europa.
    doch bjelica war nicht daxbacher, vom standing im verein und legenden schon gar nicht, einfach zwei grundverschiedene menschen. und genauso gingen sie auch mit problemem um. grundverschieden. der eine, daxbacher negierte am schluss interne probleme, der andere kümmerte sich zu spät darum.


    aber zurück zu den spielern...


    beispiel...es gibt spieler, die vorher gesetzt waren, bei einem neuen trainer mit neuem spielplan nicht so gut in die mannschaft passt und somit die bank hüten muss. wie geht ein spieler jetzt damit um? und wir sind uns sicher einig, nicht jeder spieler geht gleich damit um...einer versucht wieder in die mannschaft zu kommen und lernt wie er den spielplan umsetzen kann. ein anderer versteht es nicht und sieht den trainer als übel, denn vorher war er ja gesetzt. und mit jedem spiel, dass er auf der bank oder tribüne sitzt ist der frust höher.
    und auch mit diesem frust gehen spieler differenziert um. einer hängt sich rein, ein anderer macht intern in der mannschaft schlechte stimmung, ein anderer macht gar nichts und trainiert nur seinen vertrag runter, ein anderer lacht dir ins gesicht und geht zu seinen spezln von fans oder reporter und weint sich dort aus, ein anderer schreit den trainer an.


    und du hast als trainer jetzt 22-30 spieler im kader von denen 18 dabei sind, 11 nur zu beginn am feld sind. wie schwierig es ein trainer hat sollte hiemit mal klar sein. und deswegen ja, der trainer ist FÜR EINE FUNKTIONIERENDE ERFOLGREICHE MANNSCHAFT das wichtigste glied, nicht die spieler. es ist wie im schach...


    der trainer muss sämtliche macht haben, eine mannschaft formen zu können, er muss aber auch die Intelligenz haben, nach dem kennenlernen der spieler eine bestandsaufnahme machen zu können, welches system kann ich mit wem spielen und welchen spielplan kann ich ihnen jetzt zumuten. das hat baumgartner augenscheinlich nicht gemacht und hat erst nachdem die punkte ausgeblieben sind, zurückgerudert ( nehme mal an auf hinweis von parits) und das system wie spielplan den Gegebenheiten der fähigkeiten seiner spieler angepasst.


    natürlich gibt es wie bei spieler auch bei trainern die unterschiedlichsten charakterien und methoden wie sie zum erfolg kommen wollen. die einen sind die kumpeltypen, andere diktatoren und die sehr, sehr vielen facettten dazwischen.


    ich erinnere mal an guardiola und ibrahimovic. ibra war DER wunschspieler von guardiola, kam um unsummen...an anfang lief es glatt, ibra spielte in der mitte und machte wenig fürs team. dann wurde es mit den spielplänen barcas holpriger, der gegner stellte sich immer besser ein und guardiola überlegte sich was anderes. was zur folge war, ibra spielte mal nicht von beginn an. und ein zweites mal. und wer ibra kennt weis genau was kommt.
    er stellte den trainer in der kabine vor allen zur rede und warf mit den schuhen herum. guardiola erklärte es ihm und ibra verstand null. der begriff philosoph für guardiola war geboren.
    ibra hörte nicht auf und guardiola machte aus seiner sicht das einzig richtige. zum wohle der gesamten mannschaft und seiner trainingsmethode musste ibra weg, koste es was es wolle.
    und der vorstand schluckte zwar, stellte sich hinter guardiola und entfernte ibra, was sehr viel geld kostete.
    in 95 % der vereinen wird dies nicht so praktiziert, ws klar ist. der verein kann es sich nicht leisten und der trainer wird gefeuert. das wissen MANCHE spieler und die charakterlich nicht so edel sind nützen dies auch aus. sie haben einen 2-3 jahres vertrag und wissen, sie bekommen ihr geld auch wenn sie auf der bank sitzen und warten, bis in 2-3 monaten ein neuer trainer kommt ( gerade bei austria wien !! ) und sie wieder in der ersten elf stehen..
    wie gesagt manche, natürlich nicht die große mehrzahl.
    aber um gleich Fizz anzusprechen---ja es gibt spieler, die verzichten lieber auf ihre siegesprämie als noch ein jahr mit einem unliebsamen trainer auskommen zu müssen. auch wenn du in deinem umfeld andere spieler kennst.


    nochmal, ja ihr habt alle recht, es ist aber in jedem einzelnen fall anders.


    und ja, idiotisch von baumgartner, dies jetzt anzusprechen. genau diese seitenlange diskussion gäbe es ohne diesen zweizeiler nicht...

  • Der arme GB... Nochmal: Es ist nix nach aussen gekommen, er hat in einem Interview erklärt, dass sich Spieler zuviel herausnehmen. Ganz einfach. Die Standpauke wurde (zumindest von mir) mit keinem Wort kritisiert, soll er machen, ist sein Recht. Ich bin zwar der Meinung dass das Problem nicht die Einstellung der Spieler ist, aber von mir aus. Aufregen tut mich das Interview nach der Partie. Und da jetzt in Wirklichkeit sich das eh nur mehr im Kreis dreht, und hoffentlich erkannt wurde dass nicht "Trainer gibt Interview" für mich das arge ist, sondern "Trainer erklärt nach einem Sieg, dass sich Spieler zuviel herausnehmen", gibts von meiner Seite eigentlich eh nicht mehr zu sagen... hab eh schon genug geschrieben... ;)


    das porblem ist das interview und das interna (Beispiel Standpauke) an die Öffentlichkeit kommen. Darum gehören beide PArteien der Kopf gewaschen.

  • generell past aufgrund der tabellensituation einiges nicht. und das sind nicht alles probleme, die von heute auf morgen gekommen sind sondern schon länger anliegen. sie sind nur durch trainerwechsel und run zum meistertitel nicht auf der tagesordnung gestanden. baumgartner hat nicht unrecht, nur der zeitpunkt dieser unbedachten äußerung ist äußerst ungünstig.

  • Naja, auch der Smilie am Schluss macht den Satz nicht richtiger... :) Es geht nicht darum dass Spieler aus sportlichen Gründen "entfernt" werden, sondern darum, dass - wenn z.B. ein Spieler wie Ortlechner dem Trainer sagt: "Ähm... Dass wir jetzt bei Eckbällen auf Manndeckung umgestellt haben, find ich nicht richtig, irgenwie fühlen wir uns dabei nicht wohl", und der Trainer das als Gotteslästerung empfindet und den Spieler aus der Mannschaft stellt.


    Edit: Natürlich gibts auch unzählige Situationen, in denen ein Trainer einen Spieler aus dem Kader werfen muss. Aber z.B. sicher nicht, wenn jemand eine taktische Idee hinterfragt. Das meinte ich...


    Abgesehen davon, dass Manndeckung oder Raumdeckung "Glaubensfragen" sind, die niemand schlüssig beantworten kann, würde ich Orti dann halt nicht aufstellen, wenn er unsicher bei Manndeckung ist. Aber wer sagt, dass es so gesagt wurde? Normalerweise sollte doch nichts aus der Kabine ausgeplaudert werden. Wenn es jetzt Orti war, dann stellt er sich selbst aus der Mannschaft deshalb.
    Und wo hat der Trainer jemand öffentlich und womöglich über die Massen kritisiert?
    Ich muss da etwas verpasst haben - obwohl ich viel lese.

    • Offizieller Beitrag

    Abgesehen davon, dass Manndeckung oder Raumdeckung "Glaubensfragen" sind, die niemand schlüssig beantworten kann, würde ich Orti dann halt nicht aufstellen, wenn er unsicher bei Manndeckung ist. Aber wer sagt, dass es so gesagt wurde? Normalerweise sollte doch nichts aus der Kabine ausgeplaudert werden. Wenn es jetzt Orti war, dann stellt er sich selbst aus der Mannschaft deshalb.
    Und wo hat der Trainer jemand öffentlich und womöglich über die Massen kritisiert?
    Ich muss da etwas verpasst haben - obwohl ich viel lese.


    Also, das "Spieler sind nicht hier damit sie sich wohl fühlen" war ein Bjelica TV Interview, dass ich mit eigenen Augen gesehen, und eigenen Ohren gehört habe. Zu dem Zeitpunkt war mir noch nicht klar was gemeint war, dass es sich um die Eckbälle gehandelt hab, hab ich dann später erfahren.


    Und ja, es ist eine Glaubensfrage. Ja, ich würd als Trainer den Orti danach nicht mehr aufstellen, aber nicht weil ich böse bin, sondern weil ich der Meinung bin dass meinen Plan ein anderer besser befolgen wird können. Dass dies aber als Gotteslästerung vom Trainer hingestellt wird, so dass er in den Medien sich auslassen muss, halt ich für falsch.

  • Also, das "Spieler sind nicht hier damit sie sich wohl fühlen" war ein Bjelica TV Interview, dass ich mit eigenen Augen gesehen, und eigenen Ohren gehört habe. Zu dem Zeitpunkt war mir noch nicht klar was gemeint war, dass es sich um die Eckbälle gehandelt hab, hab ich dann später erfahren.


    Und ja, es ist eine Glaubensfrage. Ja, ich würd als Trainer den Orti danach nicht mehr aufstellen, aber nicht weil ich böse bin, sondern weil ich der Meinung bin dass meinen Plan ein anderer besser befolgen wird können. Dass dies aber als Gotteslästerung vom Trainer hingestellt wird, so dass er in den Medien sich auslassen muss, halt ich für falsch.


    Ich habe geglaubt, du sprichst von GB und daher wunderte ich mich. Und ja, über die Medien sollte man nichts ausrichten müssen. Dass Bjelica aber wenig Unterstützung im Verein hatte, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Das war halt nicht die Stärke von Parits....

  • Damit wir hier einmal schwarz auf weiß lesen können um welche unglaubliche Entgleisung ;) es sich handelt.


    Quelle, Sportwoche, Ausgabe 24.2.2015, Originalzitate,
    Frage Sportwoche: Haben manche Austria-Spieler zu viel Macht? Sind andere zu sensibel? Schon Nenad Bjelica hat so etwas angedeutet.


    Antwort GB: Ich glaube, dass beides da ist. Hier sind Netzwerke gewachsen, durch die sich der eine oder andere Spieler mehr herausnimmt als bei anderen Vereinen. Wir haben andererseits viel Tradition mit vielen Erfolgen. Das kann auch für manche Spieler zur Last werden. Letztlich sind wir alle gefragt, damit so gut wie möglich umzugehen.


    So und nun nochmals meine erweiterte (hab ja eh schon was erläutert) Meinung dazu, ist/war ja die Ausgangslage der Diskussion.


    Was ist an dieser Antwort verwerflich? (ich kann nichts erkennen)
    Wann darf der Trainer auf diese Frage eine Antwort geben? (ich denke immer)
    Welche Antwort darf hier der Trainer geben? (für mich passt die)
    Wann darf überhaupt ein Trainer (Verantwortlicher) ein Interview geben? (IMMER!!!! Fußball ist eine öffentliche Veranstaltung, ein öffentliches Massenphänomen, naja bei uns vielleicht nicht die Massen aber ein Phänomen, die Menschen -egal ob Medien, Sponsoren, Fans, Sympathiesant- wollen teilhaben)
    Wann ist der richtige Zeitpunkt? (IMMER!!!! Es gibt nur dann einen falschen Zeitpunkt wenn man selbst nicht kritikfähig ist oder das Medienspiel nicht versteht oder sich persönlich auf den Schlips getreten fühlt und die Chance nicht versteht/ergreift, die sich nach so einer Stellungnahme eröffnet)


    Ich kapier es daher nicht warum der Zeitpunkt dieser Aussage jetzt falsch sein soll, wann wäre er den richtig? Nach einer Niederlage geht’s ja nicht (wäre ja dann eine Ausrede vom Trainer, lol), nach einem Sieg geht’s auch nicht (verhindert den Aufschwung und Zusammenhalt im Verein, lol), also wann passt es jetzt? Nach drei Niederlagen, nach fünf Siegen, nach vier Unentschieden, vor der Saison, bei Regen, bei Schneefall, noch an Vierl hinta an Tirl,…?


    Trainer (Verantwortliche) stehen täglich dem Medienrummel gegenüber und müssen, ob sie es wollen oder nicht, diesen auch bedienen. Man kann das nicht nur dann machen wann es einen genehm ist oder gerade in die Sichtweise passt, sondern ist fast täglich zu bedienen, ohne wenn und aber, das ist Profisport und keine Passanten-Meinungsumfrage auf der Mahü.


    Hätte GB von sich aus das in den Raum gestellt, dann bin ich bei euch, die das kritisieren, wenn aber bei einem Interview diese Frage kommt, was soll er denn machen? Fragt mich zu einem anderen Zeitpunkt, wir haben gerade ein Spiel gewonnen und ich möchte das Mannschaftsgefüge jetzt nicht beunruhigen (lol). Haben diese „Erwachsenen“ Männer (manche sogar Väter) denn keine Eier (siehe Olli Kahn,… wir müssen wieder Eier zeigen…) um mit einem Interview, welches der Trainer zwecks Öffentlichkeitsarbeit gibt, klar zu kommen?


    Desweiteren, warum ist daher das Interview eine Raunzerei, ein Ausweinen, aus jammern… ist für mich lächerlich,… ich glaube eher dahingehend argumentieren zu können, dass bewusst auch in den Fan- Foren schlechte Stimmung geschürt werden SOLL (manche verstehen das dann als Aufruf zum lauthalsen GB-Bashing von den Tribünen aus, dass bringt dann ja sicher auch sehr viel Beruhigung in den Verein und bedienen natürlich keine Medien und deren daraus resultierende Fragenstellungen) oder einfach man will GB als Trainer nicht, was ja legitim ist, aber bitte nicht mit so fadenscheinigen Begründungen, das er intelligenzbefreit ist weil er seinen Öffentlichkeitsverpflichtungen nachkommt oder der Zeitpunkt eines Interviews nicht passt.


    Werter Fizz nochmals gezielter zu dir,
    -es trennt uns halt was in manchen Fragen, z.b. ist für mich ein PROFIVEREIN definitiv mit einem Betrieb/Firma gleichzusetzen,
    daher ist der Vergleich mehr als schlüssig.
    Hätten wir schon immer professioneller (betrieblicher) Gedacht hätten wir nicht solche, teilweise amateurhaften, Zustände im Fußball.


    -bei der Respektfrage sind wir uns ja fast einig, aber nun zur Taktik-frage (denkst du eigentlich deine Gedankengänge auch zu Ende?), denn natürlich soll/kann ein Spieler die Taktik hinterfragen, aber wie macht man das? Also vor der versammelten Mannschaft darf man das? Das finde ich genial (lol), man stelle sich vor der Trainer gibt einem Spieler recht, na was dann los möchte ich nicht wissen (wahrscheinlich Sodom und Gomorrha), vielleicht bringt dann jeder Spieler seine Vorschläge, es gibt dann noch den Rat der Weisen und so wird unter einer demokratischen Wahl die Aufstellung und die Taktik bestimmt, hallelujah. Die Autorität ist beim Trainer (Vorgesetzten) dann weg, sowas kannst doch nicht echt verlangen, das wäre ungefähr so, wie wenn ich in einem Betrieb als normaler Sachbearbeiter die ganze Strategie für den Betrieb ausgebe und nicht der Betriebsleiter.
    Man stelle sich vor ein Spieler von Real hinterfragt die Taktik von Ancelotti oder ein Spieler von Chelsea die Taktik von „Mou“, lol, aber wir führen die „Demokratie“ ein und machen eine Abstimmung so dass es jeden recht ist, lol.
    Noch einmal, jeder Spieler ist mündig und kann auch unter vier Augen einmal was hinterfragen, natürlich, aber nicht mehr oder weniger, der Trainer (Betreuer-stab) ist für die Taktik zuständig und sonst niemand und ja man darf auch vor versammelter Mannschaft Fragen stellen, aber das ist doch etwas ganz anderes, als den Trainer seine Taktik zu hinterfragen.


    …zu… was soll dieses Interview bewirken,…ich glaube kein Interview wird wirklich etwas irgendwann bewirken, es geht eher darum dass Medien halt Fragen stellen die die Menschen interessieren könnten und der Befragte halt seine Meinung dazu äußerst und wir darüber dann unter anderem diskutieren dürfen/können, oder hat schon, deiner Meinung nach, irgendein Interview schon jemals was bewirkt, ich glaub eher du verstehst dann den Sinn eines Interviews nicht.


    Aber egal du hast halt deine Ansichten ich die meinen, meine kommen mir halt schlüssiger vor.


    -Was mir jedoch gefällt ist, dass du deine Meinung bezüglich Wichtigkeit des Trainers relativiert hast, deine „alten“ Stellungnahmen waren ja eher anders, nun ja, da haben wir schon eine kleine Annäherung aber trotzdem noch was Trennendes.


    FV

    SOME PEOPLE BELIEVE, FOOTBALL IS A MATTER OF LIFE AND DEATH,
    I'AM VERY DISAPPOINTED WITH THAT ATTIDUDE.
    I CAN ASSURE YOU IT IS MUCH, MUCH MORE IMPORTANT THAN THAT!

  • -Betrieb als normaler Sachbearbeiter die ganze Strategie für den Betrieb ausgebe und nicht der
    Man stelle sich vor ein Spieler von Real hinterfragt die Taktik von Ancelotti oder ein Spieler von Chelsea die Taktik von „Mou“, lol, aber wir führen die „Demokratie“ ein und machen eine Abstimmung so dass es jeden recht ist, lol.
    Noch einmal, jeder Spieler ist mündig und kann auch unter vier Augen einmal was hinterfragen, natürlich, aber nicht mehr oder weniger, der Trainer (Betreuer-stab) ist für die Taktik zuständig und sonst niemand und ja man darf auch vor versammelter Mannschaft Fragen stellen, aber das ist doch etwas ganz anderes, als den Trainer seine Taktik zu


    FV


    Grundsätzlich ein ambitioniertes und gutes Posting, mit einem Denkfehler. Die beiden Genannten in einem Atemzug mit unserem Zampano zu nennen, ist allerhand. Die beiden haben nämlich Ahnung von Taktik UND Führung und ellenlange Referenzen. Und das spüren die Spieler. Natürliche Autorität nennt man das.


    Vielleicht sollte man sich Ortlechners Argumente anhören. Vielleicht war es ein Hilferuf eines verantwortungsvollen Austrianers.

  • Ich glaub du weißt ganz genau dass der Vergleich eine „Metapher“ war,
    denn wenn wir in unseren Reihen Fußballgötter (wie z.b. Sutti) haben, obwohl die(wenn schon) eher bei Real oder Barca zu finden sind,
    wird als „Metapher“ unser Trainer-Zampano auch mit diesen „Kapazundern“ genannt werden dürfen.


    War aber ein netter Versuch zu sticheln ;)


    Wie der Orti einen Hilfeschrei tätigen sollte habe ich eh schon geschrieben, aber weil ja z.b. eine Selbstreflexion vom Trainer verlangt wird,
    vielleicht sollten das die Spieler auch ausüben.


    Möchte nur betonen, dass ich kein „Freund“ von GB bin, nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht,
    sondern um was es mir geht, habe ich in meinen Stellungnahmen eigentlich eh deklariert.


    Übrigens, mit dem Alpach Forum wird’s nix.

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    • Offizieller Beitrag

    Werter Fizz nochmals gezielter zu dir,
    -es trennt uns halt was in manchen Fragen, z.b. ist für mich ein PROFIVEREIN definitiv mit einem Betrieb/Firma gleichzusetzen,
    daher ist der Vergleich mehr als schlüssig.
    Hätten wir schon immer professioneller (betrieblicher) Gedacht hätten wir nicht solche, teilweise amateurhaften, Zustände im Fußball.


    Ich mag eigentlich nicht wieder die Diskussion zum 1000sten mal im Kreis drehen lassen, und keine Angst, meine Gedankengänge sind sehr wohl zu Ende gedacht. Ich mag nur darauf antworten (aber nur, weil ich alles andere schon 1000 mal beantwortet hab)


    Nein, ein Betrieb ist etwas ganz anderes wie eine Fußballmannschaft.


    Großer Unterschied 1:
    In einem Betrieb wird tagtäglich gearbeitet, es wird tagtäglich Leistung gebracht, um entweder seinen Job zu erledigen, oder ein länger dauerndes Projekt zu erledigen. Es gibt (zumindest fallen mir ganz wenig Beispiele ein) keine "Prüfungssituation", für die man trainiert, sondern eine Arbeit, die man erledigt.


    Bei einer Fußballmannschaft wird tagtäglich gearbeitet, damit sich die Spieler für einen Event qualifizieren, bei dem Leistung gebracht werden muss. Es werden für 90 Minuten die besten 11-14 Spieler nominiert, die gemeinsam als Team einen Erfolg haben müssen.


    Großer Unterschied 2:
    Ich weiß, jeder Job ist unterschiedlich, aber grundsätzlich arbeitet man für sich, selbst in einem großen Projekt mit vielen Leuten arbeitet man mehr oder weniger seinen Part ab, damit das ganze am Schluss fertig wird.


    In einer Fußballmannschaft müssen in den 90 Minuten 11 Spieler eine Einheit ergeben. Wenn alle ihre Aufgabe perfekt erledigen, dann kann das Spiel trotzdem massiv in die Hose gehen, wenn diese Aufgaben falsch ausgegeben wurden, der Gegner besser ist, was auch immer.


    Großer Unterschied 3:
    Mir fällt kein Job ein, bei dem es so ist, dass es "Form" und "Unform" gibt, die einen Erfolg oder einen Misserfolg ergibt. Ich hab auch produktivere und unproduktivere Tage. Aber dass ein komplettes Projekt versaut werden kann, weil einer im Team für einen einzigen Moment unkonzentiert ist, das glaub ich nicht.


    Großer Unterschied 4:
    Viele Jobs fallen mir nicht ein, bei denen es einen Gegner gibt, der versucht mein Projekt zu versauen.


    Ok, es gibt vieleicht ganz wenige Jobs die vergleichbar wären. z.B. Anti-Terror-Einheiten fallen mir grad ein. Die stehen natürlich noch mehr unter Druck, da kann ein Fehler von einem auch das ganze versauen, die trainieren auch tagtäglich für Tag X, wo sich dann Erfolg und Misserfolg zeigen. Aber auch hier ist - meiner eigenartigen Meinung nach - der Einsatzleiter vermutlich die wichtigste Position. Der, der den Plan ausheckt: Wie kann ich meine Einheit so einsetzen, dass es ein Erfolg wird. Solltest Du allerdings - wie ich - keinen solchen Job haben, würde ich den absolut nicht vergleichen wollen.


  • Zu Punkt 1: jeder Arbeiter hat einen gewissen Stress. Es gibt genug Situationen wo man sich für ein "Event" qualifizieren muss. Ein Projektleiter wird auch eher die fleißigen ins Boot holen


    zu Punkt 2: frag einmal in der Küche oder im Operationsaal nach. Da läuft alles Hand in hand. Würde jeder für sich arbeiten wäre das fatal.


    Zu punkt 3: da könnte man wieder die Küche und Operationssaal nennen.


    zu Punkt 4: jeder der aktiv mit Kunden zu tun hat und in einem Geschäftsfeld tätig ist ,der hart umkämpft ist. Wird dir hier widersprechen. Überall wo Geld/Provision im Spiel ist, ist jeder sich am nächsten. ich glaub auch das unter den Spielern ein gewisser Neid da ist, wenn man wenig Einsatzzeit hat,

  • und wer in der küche hat das sagen ? der chef de cuisine oder chef de partie ? oder gibts da eine demokratie ?


    gibts im operartionssaal eine demokratie? kann da die schwester zu chirurgen sagen, das könnten sie aber anders machen ?

  • Werter Fizz,
    Ich könnt jetzt mit deiner Art antworten, d.h. auch wenn du es schon 1000 mal beantwortest hast, es wird deswegen nicht richtiger,……
    Aber, ich lass dir deine Meinung,…


    Meine Meinung, für mich zu GU1: ja überall wird täglich gearbeitet, ja zu unterschiedlichen Zwecken, ja zu unterschiedlichen Zeiten, ja mit unterschiedlicher Mann/Frau Stärke, ja mit unterschiedlichen Aufgaben, ja wo auch „Arbeitende“ reduziert werden, ja wo auch dann auch das reduzierte „arbeitende“ Team einen Endzweck erfüllen muss, ja es gibt auch überall „Prüfungssituationen“ (Fortbildungen),…usw…also noch erkenn ich keinen großen Unterschied zwischen einen „Arbeitenden“ und einen arbeitenden „Fussballer“.
    Zu GU2: ja grundsätzlich arbeitet ein „Arbeitender“ für sich um vordergründig seinen Lebensunterhalt zu verdienen, ich denke das machen aber Fußballer auch, ja jeder macht seinen zugeteilten Part (der Arbeitende und der arbeitende Fußballer) und ja es kann was massiv in die Hosen gehen, aber glaub mir, nicht nur bei 11Fußballern (Einheit) sondern auch bei 11 Arbeitenden (Arbeitsteam) trotz perfekt erledigter Arbeit, aber auch dort war ein Konkurrenzteam z.b. besser,..also immer noch kein wirklicher Unterschied erkennbar,
    zu GU3: das ist ein Teilaspekt, der sicher richtig ist, da ja in den wenigsten Jobs eine Anzahl von genau 11 Personen eine Aufgabe gemeinsam erledigen müssen, aber wenn einer oder zwei in der Rettungskette versagen weil der „Handgriff“ nicht so funktioniert wie trainiert oder in einem Einsatzteam (z.b. Polizei, Feuerwehr)bei ein oder zwei Personen wegen „Unform-oder Form“ (ist nur ein Wortmetapher um in deinem Jargon zu bleiben)die trainierten Handgriffe nicht funktionieren, kann das sehr viel über Erfolg oder Misserfolg aussagen/bewirken.
    Zu GU4: z.b. viele der rund 450000 Handelsangestellte versuchen sich gegenseitig das „Projekt“ zu versauen, ein ausgearbeitetes Projekt, z.b. Möbelplaner gegen Konkurrenz Möbelplaner, oder erst jetzt in den Medien gewesen – Siemens verliert den Auftrag/Projekt (Strassenbahnen) gegen Bombardier, Baubranche,… aber egal, es zwar nicht direkt Mann gegen Mann, aber das ist jetzt i-tipferl reiten


    Also resümierend für mich ist, ja man kann mit Wortspielen den Unterschied erklären, ja es ist schwer einen exakten Vergleichs-Job zu finden wo 11 Mann als Team einen Zweck erfüllen müssen, dass durch andere 11 Männer torpediert werden kann.


    Und ja wir haben hier eine andere Einschätzung.


    Was mich aber nachdenklich stimmt, dass auf meine ausführlichen und ziemlich exakten Argumente bezüglich des ursprünglichen Themas nicht mehr eingegangen wird und stattdessen ein Nebenschauplatz eröffnet wird (Unterschied zwischen Fussballern und Hacklern und Betriebe und Vereine) oder eine erkennbare Metapher (dem Otto Volante habe ich aber eh schon geantwortet) in die Waagschale gelegt wird.


    Werter Fizz, mich würden deine Gegenargumente zu meine Stellungnahme (auch alles was oberhalb steht und nicht nur ab,…..“werter fizz nun gezielter zu dir“….und dort auch nur auf den unbedeutenden Absatz-Unterschied Verein und Betrieb, sondern wenn schon denn schon auf alles antworten) sehr interessieren. Bin schon gespannt.
    FV

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  • bis auf den letzten Satz (habe ich ja ausführlich argumentiert), kann ich das fast alles unterschreiben

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