FK Austria - SV Grödig

  • vorweg mal. und das wird der jugend auch schon in trainings gelernt..
    jede, aber auch wirklich jede situation wird ausgenützt um zum erfolg zu kommen. sei es das reklamieren eines einwurfs oder corners zu seinen gunsten, obwohl der spieler genau weiß, dass er der letzte war der den ball berührt hat.
    das geht weiter über hinlegen beim ersten kontakt eines gegnerischen fusses an seinen eigenen körper, wenn es eine gute distanz für eine standardsituation gibt. weiter gehts mit der unsäglichen handsregel, wo der stürmer schon mal absichtich den ball aus einem meter auf die hand des verteidigers chiped um lautstark einen elfer zu reklamieren.
    dann gibts die sogenannten taktischen fouls im niemandsland, die auch sehr schmerzhaft sein können, auch wenn es von außen gar nicht so aussieht. vom absichtlichen zehensteigen der verteidiger gegen stürmer bei corner soll ich auch noch eingehen? von verteidigern, die gegnerische stürmer schon "liebevoll" beackern, sei es in die haut zwicken, beim luftkampf das knie in den rücken des stürmers rammen ( ist vielleicht gesunde härte) oder die ellbogen, die absichtlich ausgefahren werden um den ball doch noch zu erobern?
    achja, bundesligaspieler ticken nicht so....


    da leben wohl einige im wunderland, sorry....

  • Also wenn so ein Verhalten wie vom Taktiker beschrieben tatsächlich unter mehr als nur einem extrem geringfügigen Anteil an professionellen Spielern existiert, will ich in meinem ganzen Leben nie wieder Fußball schauen! Das ist ja ein erschütternder Gedanke, den ich hoffentlich bald wieder vergesse....


    das habe ich ja gar nicht beschrieben, sondern kollege BPC.
    er hat es so drastisch ausgelegt, das nie so von mir beschrieben war. ich kann auch gelbwürdig foulen, ohne dass ich jemanden die haxn breche und es trotzdem schmerzhaft für den gegner ist, damit ich ihm die schneid abkaufe.

  • stimm ich dir zu, oder haben selber nie vereinsmäßig Fußball gespielt..


    so ist es. es gibt ja noch viel mehr. stürmer die mit der hand oder aus abseitsstellungen, der sie sich selbst voll bewusst sind, tore machen, ständige gegenseitige provokationen usw aber da bin ich zu faul zu schreiben.

  • btw, weils noch kaum wer angesprochen hat....hoffentlich erholt sich der hosiner wieder. seine bisherige leistung ist ja eher unter aller sau einzustufen.

  • das habe ich ja gar nicht beschrieben, sondern kollege BPC.
    er hat es so drastisch ausgelegt, das nie so von mir beschrieben war. ich kann auch gelbwürdig foulen, ohne dass ich jemanden die haxn breche und es trotzdem schmerzhaft für den gegner ist, damit ich ihm die schneid abkaufe.


    Ja natürlich kann ich das machen, btw war Kolege BPCs Vorschlag ja auch dahingehend, die Zeit außerhalb des Felds mit der Behandlungszeit innerhalb gleichzusetzen, um Härtefälle wie diesen von Leitgeb zu vermeiden. Die 5 Minuten, die Kollege T aufgegriffen hat, kamen vom Kollegen F.


    Bist du mit der derzeitigen Situation zufrieden? Ich finde da gehört was geändert - und eine bessere Idee wie diese hab i net.

  • Das Problem ist halt auch, dass es schon längst nicht mehr nur um den Fußball geht!
    Das sind riesige Firmen mit Umsätzen, dass einen auf den Scheisser haut!
    Das Produkt CL, Deutsche Bundesliga, Premier League, Primera Division, Seria A etc. hat so einen wirtschaftl Faktor, dass es einfach um zu viel geht..


    Mir würds auch taugen wenn man unbekümmert noch mit 5-6 "Stürmern" spielt wie vor paar Jahrzehnten, da haben einige noch ihre Brötchen im Hauptberuf verdient, nicht mit dem "Hobby" Fußball..


    für die Gehälter und Prämien kugeln ich mich auch am Boden herum, ned bös sein.. wer nicht von euch?! seids doch ehrlich..

  • Bist du mit der derzeitigen Situation zufrieden? Ich finde da gehört was geändert - und eine bessere Idee wie diese hab i net.


    natürlich ist keiner damit zufrieden. aber du kannst nicht eine ungerechtigkeit kreieren um die derzeitige abzuschaffen.


    das einzige was helfen könnte ist eine nettospielzeit.


    edit: der spieler erholt sich ja schon von dem tritt in den 2 min, die er am mittelkreis liegt und behandelt wurde. jetzt soll er zum dank, dass er so ein weichei war und nicht gleich aufgestanden ist noch 2 min draussen bleiben?


    sicher gehen mir die simulanten auch am arsch, aber wie hältst du die auseinander? in schnelldiagnose per blick des schiris ? ohne blutvergiessen oder sichtbare schramme geht nix?

    • Offizieller Beitrag


    Ich brauch nicht "meine Quelle" fragen, ich weiß schon recht gut was ich schreib. Hast Du die Partie gegen Grödig gesehn? Der Royer hat mörderisch eine über die Füße bekommen. Aber weil die Zeit uns davon gelaufen ist, ist er auf, und hat die nächste Zeit am Feld gehumpelt. Warum soll das nicht bei jedem Spielstand funktionieren? Hab vor Jahren eine Partie von Millwall in England gesehn. Foul (oder nicht foul, war auf jeden Fall arg), ich hab bis auf den oberen Rang den "Klescher" gehört, und war mir (aufgrund der Erfahrungen in Ö) zu 1000 Prozent sicher: Der ist zumindest schwer verletzt, steht garantiert die nächsten 5 Minuten nicht auf. Was ist wirklich passiert? Der Schiri hat gedeutet "Weiterspielen", der Spieler ist aufgesprungen und dem Gegner übers Feld nachgehumpelt. Wenn einer verletzt ist dann soll er behandelt werden, kein Thema. Aber wenn einer 1 Minute ein Aua am Fuß hat ohne dass er verletzt ist, dann brauch ich deswegen das Spiel nicht eine Minute unterbrechen.


    Und man öffnet damit in meinen Augen überhaupt keine Büchse, ganz im Gegenteil. Mit der jetzigen Situation ist die Büchse schon lang offen. Zeitschinden ist Tür und Tor geöffnet.

    • Offizieller Beitrag

    natürlich ist keiner damit zufrieden. aber du kannst nicht eine ungerechtigkeit kreieren um die derzeitige abzuschaffen.


    das einzige was helfen könnte ist eine nettospielzeit.


    Die Nettospielzeit kann nie funktionieren, weil Fußball ein Geschäft ist, Pay-TV und Free-TV massiven Einfluss haben (auf Spielbeginn, etc), und z.B. der ORF wird nicht wollen dass er vorher nicht weiß wie lang die Partie dauert (und zwar in keiner Partie). (Auch wenn ich sie aus sportlichen Gründen nicht schlecht fände)

  • Die Nettospielzeit kann nie funktionieren, weil Fußball ein Geschäft ist, Pay-TV und Free-TV massiven Einfluss haben (auf Spielbeginn, etc), und z.B. der ORF wird nicht wollen dass er vorher nicht weiß wie lang die Partie dauert (und zwar in keiner Partie). (Auch wenn ich sie aus sportlichen Gründen nicht schlecht fände)


    deswehen ist "könnte" auch fettgedruckt....


    die lösung ist auch dein obriges beispiel nicht. wenn jemand verletzt ist und trotzdem immer weiterspielt ist das medizinisch bedenklich. wird seinem verein schwer weiterhelfen, wenn er dann wegen der vielen blessuren aussetzen muss. ein schiedsrichter hat ja auch die verantwortung gegenüber spieler oder soll er per blick entscheiden, ob seine diagnose richtig ist, der spieler eh weiterhumpeln kann ?

  • Das Hauptübel liegt am "Fairplay" Gedanken wo der Ball in Out geschossen wird sobald ein Gegner am Boden liegt und vielleicht oder auch nicht medizinische Hilfe braucht. Allerdings steht es in keinem mir bekannten Regelwerk, dass unbedingt so vorgegangen werden muss! Also würde ich in Zukunft auf diese witzlose "Ich tue jetzt ein bisschen auf Zeitschinden" als Mannschaft nicht mehr reagieren und wirklich knallhart weiterspielen. Weiters muss der 4te Halawachel an Outlinie mit der Stoppuhr messen und eine Verzögerung objektiv festgestellt anhängen lassen und nicht im Ermessen des Schiri...


    Viola per sempre

  • bei "vielleicht oder auch nicht braucht er medizinische hilfe" weiss es keiner genau. was ist, wenn er doch nicht simuliert? einfach weiterspielen lassen, koste es was es wolle? na den wirbel möchte ich dann hier lesen, wenn ein spieler von uns verletzt liegt, der gegner weiterspielt, ein tor macht und unser spieler sogar ausgewechselt werden muss....


    man kann das nicht pauschal sehen. deswegen würde gegen so etwas mmn nur eine nettospielzeit helfen. alles andere ist ermessungsspielraum des schiedsrichterteams und somit ist lug und betrug tür und tor geöffnet.


  • Wenn ein Spieler am Feld liegen bleibt und eine Behandlung mit dem Zauberspray braucht, sollten gleich 2 Leute mit der Trage rein, den Spieler aufladen und rausbringen.
    Und das Spiel kann weitergehn. Aber dafür sind die Verantwortlichen nicht konsequent genug.
    Es wird ja sicher irgendwem geben der eine durchschnittliche Behandlungszeit schon herausgerechnet hat...und genau für diese Zeit bleibt er draußen. Der Schiedsricher muss ja auch auf das wohl der Spieler achten...


    Nur so wird das Zeitschinden mit vorgetäuschten Verletzungen ein Ende nehmen.

  • bei "vielleicht oder auch nicht braucht er medizinische hilfe" weiss es keiner genau. was ist, wenn er doch nicht simuliert? einfach weiterspielen lassen, koste es was es wolle? na den wirbel möchte ich dann hier lesen, wenn ein spieler von uns verletzt liegt, der gegner weiterspielt, ein tor macht und unser spieler sogar ausgewechselt werden muss....


    man kann das nicht pauschal sehen. deswegen würde gegen so etwas mmn nur eine nettospielzeit helfen. alles andere ist ermessungsspielraum des schiedsrichterteams und somit ist lug und betrug tür und tor geöffnet.

    so....und der Schlag ins Gesicht von Suttner war ja sozusagen eh nix, hat da ein Grödiger den Ball ins Out befördert, kann mich nicht darn erinnern, oder Royer der humpelnd weitergespielt hat. Also Beispiele gibt's in dieser Partie genug, wo unsere die Zähne zusammengebissen haben


    Viola per sempre

    • Offizieller Beitrag

    deswehen ist "könnte" auch fettgedruckt....


    die lösung ist auch dein obriges beispiel nicht. wenn jemand verletzt ist und trotzdem immer weiterspielt ist das medizinisch bedenklich. wird seinem verein schwer weiterhelfen, wenn er dann wegen der vielen blessuren aussetzen muss. ein schiedsrichter hat ja auch die verantwortung gegenüber spieler oder soll er per blick entscheiden, ob seine diagnose richtig ist, der spieler eh weiterhumpeln kann ?


    Es verbietet ja niemand dass jemand behandelt wird. Ich bezweifel nur, dass es auch nur eine Verletzung im Fußball gibt, die in 3 Minuten Behandlung soweit ist dass man weiterspielen kann, die aber - wenn nicht behandelt - wirklich gefährlich ist.

    • Offizieller Beitrag

    vorweg mal. und das wird der jugend auch schon in trainings gelernt..
    jede, aber auch wirklich jede situation wird ausgenützt um zum erfolg zu kommen. sei es das reklamieren eines einwurfs oder corners zu seinen gunsten, obwohl der spieler genau weiß, dass er der letzte war der den ball berührt hat.
    das geht weiter über hinlegen beim ersten kontakt eines gegnerischen fusses an seinen eigenen körper, wenn es eine gute distanz für eine standardsituation gibt. weiter gehts mit der unsäglichen handsregel, wo der stürmer schon mal absichtich den ball aus einem meter auf die hand des verteidigers chiped um lautstark einen elfer zu reklamieren.
    dann gibts die sogenannten taktischen fouls im niemandsland, die auch sehr schmerzhaft sein können, auch wenn es von außen gar nicht so aussieht. vom absichtlichen zehensteigen der verteidiger gegen stürmer bei corner soll ich auch noch eingehen? von verteidigern, die gegnerische stürmer schon "liebevoll" beackern, sei es in die haut zwicken, beim luftkampf das knie in den rücken des stürmers rammen ( ist vielleicht gesunde härte) oder die ellbogen, die absichtlich ausgefahren werden um den ball doch noch zu erobern?
    achja, bundesligaspieler ticken nicht so....


    da leben wohl einige im wunderland, sorry....


    Ja, und? Deshalb darf man sich keine Gedanken drüber machen wie man vom Regelwerk sowas unterbinden kann, weils in der Jugend trainiert wird? Dass ich im Nachwuchs schon vor Partien gegen wesentlich stärkere Gegner vom Trainer gehört hab: Und im Strafraum bei jeder Berührung fallen, weil die Schiedsrichter für die kleinen Vereine öfters einen Elfer pfeifen? Deshalb machts das gut? Weil zeitschinden üblich ist, machts das gut? Weils versteckte Fouls gibt machts das gut? Ich behaupte mal, dass 99 Prozent der Fouls vielleicht schmerzhaft sind, aber der Schmerz so oder so weggeht, und man so oder so weiterspielen kann. Und bei den restlichen 1 Prozent merkt man sowieso sofort dass es behandelt gehört, und was ernsteres ist.

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