Aussendung der VdF:
Lizenz erhalten - Zahlungen eingestellt
· Die Vienna schuldet mehreren Spielern Monatsgehälter aus der Vorsaison
· Abgegebene Spieler warten auf ihr Geld
· VdF wird nach Mahnungen Klage einreichen müssen
· Aus der FC Lustenau-Pleite nichts gelernt
Und es geht schon wieder los. Kaum hat die neue Fußball-Saison begonnen, erfolgte auch der Anpfiff zum allseits beliebten finanziellen Catenaccio.
Diesmal geht es um den Erste-Liga-Klub Vienna.
Die Döblinger sind den Spielern Fallmann, Kropfhofer und Fucik ein bis zwei Monatsgehälter, sowie Prämienzahlungen schuldig.
Alle drei Spieler wurden abgegeben, nun fühlt sich die Vienna nicht mehr zuständig, das ausstehende Geld nachzureichen.
Die VdF hat dem Klub bereits vor zwei Wochen eine Nachfrist zur Ausbezahlung der offenen Beträge gesetzt. Jetzt bleibt der Fußballer-Gewerkschaft wohl nichts anderes übrig, als Klage gegen die Vienna einzureichen.
Nachdem der Vienna in erster Instanz die Lizenz verweigert wurde, konnte sie offensichtlich im weiteren Lizenzierungsverfahren ihre Zahlungsfähigkeit nachweisen.
Aufgrund der nun eingetretenen Entwicklung ein mehr als fragwürdiges Ergebnis.
Rudolf Novotny, Geschäftsführender Sekretär der VdF, beschreibt das oft gelobte Triple A für die Ausbildung in der Erste Liga folgendermaßen: „In dieser Liga heißt es sehr oft: Ausgebildet, Ausprobiert, Abserviert.“
Rudolf Novotny: „Diese Entwicklung erinnert an den FC Lustenau, der im Vorjahr ebenfalls die Lizenz erhielt, kurz danach die Zahlungen eingestellte und letztendlich Konkurs beantragen musste.“