Cr7 bittet Real Präsident um Freigabe!

  • Spanien: Portugiese sucht Gespräch mit Präsident Perez
    in Kooperation mit


    Wer auf einen ausgelassenen Torjubel wartete, der wartete vergebens. Cristiano Ronaldo war beim 3:0-Erfolg von Real Madrid gegen Granada am Sonntag zweimal erfolgreich. Zurückhaltend, beinahe gleichgültig war seine Reaktion nach den Toren. Am Montag platzte dann die Bombe: Cristiano Ronaldo will weg! 'Ich bin traurig, und der Verein weiß es schon', erklärte der Portugiese inzwischen. 'Ich fühle mich nicht gewertschätzt.'



    Verhaltener Jubel: Cristiano Ronaldo klatscht nach einem seiner zwei Tore gegen Granada mit Angel di Maria ab. ©*picture alliance
    Die genauen Gründe bleiben im Dunkeln. Ronaldo wurde nicht konkret, ließ aber immerhin verlauten: "Es geht nicht um persönliche Dinge, sondern um professionelle." Damit äußerte Ronaldo auch indirekt Kritik am Verein. Laut spanischen Medien soll der Portugiese bereits mit Real-Präsident Florentino Perez gesprochen und diesen gebeten haben, ihn gehen zu lassen. Er fühle sich angeblich nicht mehr wohl im Kader. Darüber hinaus verlautete aus dem Umfeld des Superstars, Ronaldo vermisse in Madrid die angemessene Wertschätzung für seine Leistungen. Gewohnt reißerisch betitelte die "Marca" die Geschehnisse. "Er hält es nicht mehr aus!", schrieb die Sporttageszeitung am Montag in Riesenlettern. "CR7 bringt Real durcheinander und lässt die Alarmglocken schrillen!"


    Der Real-Star wirkte schon in der vergangenen Woche übelgelaunt, denn auch die hiesige Medienlandschaft verwehrte ihm eine Anerkennung. Im Zuge der CL-Auslosung wurde "CR7" von den Journalisten bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres einmal mehr übergangen, diesmal lief ihm Andres Iniesta vom FC Barcelona den Rang ab. Er schien es schon geahnt zu haben. Seine Miene während der Preisverleihung erinnerte sehr an die nach den geschossenen Toren am Sonntag. Interpretieren könnte man sie mit den Worten: "Was mache ich hier überhaupt?"


    Ronaldo, der bei Real 10 Millionen Euro netto pro Saison verdienen soll, erzielte seit seinem Wechsel 2009 von Manchester United nach Madrid in 144 Pflichtspielen 146 Tore, davon 112 Tore in 101 Ligaspielen. Er wechselte im Sommer 2009 für die Rekordablöse von 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid. In der Saison 2010/11 holten die Königlichen den spanischen Pokal, in der Vorsaison gelang Ronaldo mit Real der erste Meistertitel. Sein Vertrag hat noch Gültigkeit bis 2015.

    Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wär,bis zur Unsterblichkeit!!
    Der Schmerz vergeht-der Sieg bleibt!!

  • Das ist Raunzen auf allhöchsten Niveau, Beauty Ronaldo,.............



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Man will ja hier keinem nähertreten, aber mit seiner gezeigten Leistung bis jetzt bei real und der Trefferquote kann er auch eine Diva sein!!! B Iniesta jetzt besser ist darüber kann man streiten!! Sind wir nicht alle ein bisschen.....Bluna?? Mfg

    Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wär,bis zur Unsterblichkeit!!
    Der Schmerz vergeht-der Sieg bleibt!!

  • Cristiano Ronaldo begehrt auf: Erdbeben bei Real
    Madrid (dpa) - Cristiano Ronaldo hat bei Real Madrid ein wahres Erdbeben ausgelöst. Gerade als der spanische Fußballrekordmeister den ersten Punktspielsieg eingefahren und nach seinem verpatzten Saisonstart die Gefahr einer Krise gebannt hat, begehrt der wichtigste Spieler im Kader auf. Was will er damit erreichen?
    Aber Cristiano Ronaldo fühlt sich bei Real Madrid nicht geliebt.
    "Ich bin nicht glücklich", sagte der Portugiese vieldeutig. Der Superstar soll dem Real-Präsidenten Florentino Pérez gar mit einem Vereinswechsel gedroht haben. Diese Drohung dürfte der teuerste Fußballer der Welt aber kaum wirklich ernst gemeint haben. Denn dann hätte der 27-Jährige sie nicht unmittelbar nach dem Abschluss der Transfer-Periode vorgebracht, sondern schon vor dem 31. August. Es deutet vielmehr alles darauf hin, dass Ronaldo mit seiner "Traurigkeit" eine bestimmte Taktik verfolgt.
    Das Verhalten des Torjägers erinnert in Madrid an die Taktik des Real-Trainers José Mourinho. Der Portugiese hatte die Vereinsführung ebenfalls über die Presse unter Druck gesetzt und mit einer Rückkehr nach England geliebäugelt. Auf diese Weise erreichte Mourinho, dass Real seinen Gegenspieler Jorge Valdano als Generaldirektor entließ und ihm als Manager eine Machtfülle zugestand, wie sie bei Real noch nie ein Trainer besessen hatte.
    Der Weltfußballer beklagt derzeitiges Schicksal bei Real Madrid.
    "Ronaldo verfolgt nun dieselbe Taktik wie sein Landsmann", schreibt die Zeitung "El País". "Er will erreichen, dass die Mannschaft ihn als die unumstrittene Führerfigur anerkennt und sich dafür einsetzt, dass er zum Weltfußballer des Jahres gekrönt wird." Ronaldo scheint dabei ein wenig neidisch auf die Position seines Rivalen Lionel Messi beim FC Barcelona zu schielen. Bei Barça wird die Autorität des Argentiniers von niemandem bezweifelt, das gesamte Team stellt sich in den Dienst des Superstars.


    Bei Real dagegen sind einige Schlüsselspieler wie die Welt- und Europameister Iker Casillas oder Sergio Ramos anscheinend nicht gewillt, Ronaldo eine uneingeschränkte Führungsposition einzuräumen und den Club zu einem "FC Cristiano" zu machen, wie "El País" schreibt. In der Vergangenheit war schon häufiger von angeblichen Grabenkämpfen im Real-Kader zwischen Spaniern und Portugiesen die Rede gewesen. Erst kürzlich hatte die Presse enthüllt, dass Mourinho im Training mit Casillas und Ramos aneinandergeraten sei.



    100€ bis 140€ Prämie für kosten loses Post bank...
    Jetzt 100€ abstauben durch Eröffnung eines kostenlosen Post*bank Giro kontos. Keine weiteren...


    Das Aufbegehren Ronaldos könnte aber auch mit Geld zu tun haben. Bei Manchester United hatte der Portugiese in sechs Jahren fünf Gehaltsaufbesserungen erhalten, bei Real noch keine. Nach Informationen der Zeitung "El Mundo" geht Ronaldos "Traurigkeit" jedoch nicht auf aktuelle Gehaltsforderungen zurück, sondern auf ein steuerliches Problem bei einer Verlängerung des 2015 auslaufenden Vertrags.


    Derzeit zahle Real für das Gehalt des Portugiesen nach der sogenannten "Beckham-Regelung" einen ermäßigten Steuersatz von 24 Prozent, schreibt das Blatt. Von 2015 an werde der Spitzensteuersatz von 52 Prozent fällig. "Das macht einen Unterschied von fünf Millionen Euro aus und ist der Auslöser von Ronaldos Traurigkeit."

    Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wär,bis zur Unsterblichkeit!!
    Der Schmerz vergeht-der Sieg bleibt!!

    Einmal editiert, zuletzt von Ultraviolett ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!